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   BGH, 16.12.1982 - VII ZR 92/82   

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https://dejure.org/1982,65
BGH, 16.12.1982 - VII ZR 92/82 (https://dejure.org/1982,65)
BGH, Entscheidung vom 16.12.1982 - VII ZR 92/82 (https://dejure.org/1982,65)
BGH, Entscheidung vom 16. Dezember 1982 - VII ZR 92/82 (https://dejure.org/1982,65)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • uni-sb.de
  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Vorbehaltlose Annahme der Schlußzahlung: Wirksamkeit

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    BGB § 631
    Einbeziehung und Inhaltskontrolle der VOB/B in einen Bauvertrag

Papierfundstellen

  • BGHZ 86, 135
  • NJW 1983, 816
  • ZIP 1983, 325
  • MDR 1983, 393
  • DNotZ 1983, 480 (Ls.)
  • BauR 1983, 161
  • BauR 1983, 362
 
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Wird zitiert von ... (75)Neu Zitiert selbst (7)

  • BGH, 14.01.1971 - VII ZR 3/69

    Rechtsfolgen der Geltendmachung eines Zurückbehaltungsrechts

    Auszug aus BGH, 16.12.1982 - VII ZR 92/82
    Daß die VOB/B vorformulierte Vertragsbedingungen im Sinne des § 1 AGBG sind, ergibt sich im Rückschluß aus § 23 Abs. 2 Nr. 5 AGBG (jetzt allgemeine Meinung, vgl. Ingenstau/Korbion, A § 10 Rdn. 54 m.N.; nach früherem Recht BGHZ 55, 198, 200) [BGH 14.01.1971 - VII ZR 3/69].

    Auch der Senat hat (vor Inkrafttreten des AGBG) betont, daß sie nicht ohne weiteres mit einseitigen Allgemeinen Geschäftsbedingungen auf eine Stufe zu stellen ist (BGHZ 55, 198, 200) [BGH 14.01.1971 - VII ZR 3/69].

  • BGH, 08.07.1982 - VII ZR 13/81

    Aufrechnung mit einer ausgeschlossenen Forderung

    Auszug aus BGH, 16.12.1982 - VII ZR 92/82
    Der Auftraggeber darf sich bei der Abwicklung eines VOB-Bauvertrages darauf einrichten, daß Nachforderungen nach Eintritt eines bestimmten Zeitpunktes, nämlich nach vorbehaltloser Annahme der Schlußzahlung, gegen seinen Willen nicht mehr durchsetzbar sind (BGH NJW 1981, 1784; 1982, 2250, 2251).

    Andererseits kann der Auftragnehmer mit seiner Restforderung unter den Voraussetzungen des § 390 Satz 2 BGB nach wie vor aufrechnen (BGH NJW 1982, 2250, 2251 m.N.) Der vorbehaltlosen Annahme der Schlußzahlung kommt somit lediglich Präklusionswirkung zu (BGHZ 68, 38, 41) [BGH 20.12.1976 - VII ZR 37/76].

  • BGH, 06.12.1973 - VII ZR 37/73

    Rechtsfolgen vorbehaltloser Annahme der Schlußzahlung

    Auszug aus BGH, 16.12.1982 - VII ZR 92/82
    Diese Rechtsfolge beruht wie bei einer verjährten Forderung auf dem Gedanken, alsbald Rechtsfrieden und Rechtsklarheit herbeizuführen (BGHZ 62, 15, 18 [BGH 06.12.1973 - VII ZR 37/73]; 68, 38, 41 [BGH 20.12.1976 - VII ZR 37/76]; 75, 307, 313) [BGH 08.11.1979 - VII ZR 86/79].

    Denn der Auftraggeber kann weitere (versehentliche) Zahlungen nicht etwa aus ungerechtfertigter Bereicherung zurückfordern (BGHZ 62, 15, 18) [BGH 06.12.1973 - VII ZR 37/73].

  • BGH, 20.12.1976 - VII ZR 37/76

    Vorbehaltlose Annahme der Schlusszahlung bei Anhängigkeit eines Mahnverfahrens

    Auszug aus BGH, 16.12.1982 - VII ZR 92/82
    Diese Rechtsfolge beruht wie bei einer verjährten Forderung auf dem Gedanken, alsbald Rechtsfrieden und Rechtsklarheit herbeizuführen (BGHZ 62, 15, 18 [BGH 06.12.1973 - VII ZR 37/73]; 68, 38, 41 [BGH 20.12.1976 - VII ZR 37/76]; 75, 307, 313) [BGH 08.11.1979 - VII ZR 86/79].

    Andererseits kann der Auftragnehmer mit seiner Restforderung unter den Voraussetzungen des § 390 Satz 2 BGB nach wie vor aufrechnen (BGH NJW 1982, 2250, 2251 m.N.) Der vorbehaltlosen Annahme der Schlußzahlung kommt somit lediglich Präklusionswirkung zu (BGHZ 68, 38, 41) [BGH 20.12.1976 - VII ZR 37/76].

  • BGH, 23.04.1981 - VII ZR 207/80

    Befriedigung aus einer zur Sicherung des Werklohns eingeräumten Hypothek trotz

    Auszug aus BGH, 16.12.1982 - VII ZR 92/82
    Der Auftraggeber darf sich bei der Abwicklung eines VOB-Bauvertrages darauf einrichten, daß Nachforderungen nach Eintritt eines bestimmten Zeitpunktes, nämlich nach vorbehaltloser Annahme der Schlußzahlung, gegen seinen Willen nicht mehr durchsetzbar sind (BGH NJW 1981, 1784; 1982, 2250, 2251).
  • BGH, 08.11.1979 - VII ZR 86/79

    Vorbehalt der Nachforderung durch Klageerhebung

    Auszug aus BGH, 16.12.1982 - VII ZR 92/82
    Diese Rechtsfolge beruht wie bei einer verjährten Forderung auf dem Gedanken, alsbald Rechtsfrieden und Rechtsklarheit herbeizuführen (BGHZ 62, 15, 18 [BGH 06.12.1973 - VII ZR 37/73]; 68, 38, 41 [BGH 20.12.1976 - VII ZR 37/76]; 75, 307, 313) [BGH 08.11.1979 - VII ZR 86/79].
  • Drs-Bund, 23.06.1976 - BT-Drs 7/5422
    Auszug aus BGH, 16.12.1982 - VII ZR 92/82
    Daß nach § 23 Nr. 5 AGBG die §§ 10 Nr. 5, 11 Nr. 10 f auf Leistungen nicht anzuwenden sind, für die die VOB/B Vertragsgrundlage ist, beruht auf der gleichen Erwägung (Begründung zum Gesetzentwurf der Bundesregierung, BT-Drucksache 7/3919 S. 42; Bericht des Rechtsausschusses, BT-Drucksache 7/5422 S. 14).
  • BGH, 24.07.2008 - VII ZR 55/07

    Keine Privilegierung der VOB/B bei Verwendung gegenüber Verbrauchern

    Zutreffend ist das Berufungsgericht allerdings davon ausgegangen, dass die VOB Teil B vorformulierte Vertragsbedingungen im Sinne des § 305 Abs. 1 Satz 1 BGB beinhaltet (st. Rspr., vgl. u.a. BGH, Urteil vom 14. Januar 1971 - VII ZR 3/69, BGHZ 55, 198, 200; Urteil vom 16. Dezember 1982 - VII ZR 92/82, BGHZ 86, 135, 139; Urteil vom 7. Mai 1987 - VII ZR 129/86, BauR 1987, 438, 439 = ZfBR 1987, 199; Urteil vom 17. September 1987 - VII ZR 166/86, BGHZ 101, 369, 374; Urteil vom 2. Oktober 1997 - VII ZR 44/97, BauR 1997, 1027, 1028 = ZfBR 1998, 31).

    Nach der grundlegenden Entscheidung des Senats (Urteil vom 16. Dezember 1982 - VII ZR 92/82, BGHZ 86, 135, 142) ist es verfehlt, in einem Vertrag, in dem die VOB Teil B gegenüber einem Bauhandwerker verwendet wird, einzelne Bestimmungen dieses Klauselwerks einer Inhaltskontrolle zu unterziehen, wenn es als Ganzes vereinbart ist.

    Der Senat hat daraus geschlossen, dass das Normgefüge als Ganzes zu prüfen sei, und festgestellt, dass dieses bei einer solchen Betrachtungsweise der Inhaltskontrolle nach § 9 AGBG standhalte (BGH, Urteil vom 16. Dezember 1982 - VII ZR 92/82, aaO, S. 141 f.).

    Der Senat hat das Ergebnis der Privilegierung dementsprechend auch nicht auf eine Auslegung des § 23 Abs. 2 Nr. 5 AGBG gestützt, sondern auf eine besondere Anwendung des § 9 AGBG (BGH, Urteil vom 16. Dezember 1982 - VII ZR 92/82, BGHZ 86, 135, 142).

    Dem entspricht es, dass die grundlegende Entscheidung des Senats, die Verdingungsordnung für Bauleistungen nur als Ganzes einer Kontrolle gemäß § 9 AGBG zu unterziehen (BGH, Urteil vom 16. Dezember 1982 - VII ZR 92/82, BGHZ 86, 135), in der Gesetzesbegründung nicht zitiert ist.

  • BGH, 19.01.2023 - VII ZR 34/20

    Unangemessene Benachteiligung des Auftragnehmers durch die Kündigungsregelung in

    aa) Nach der Entscheidung des Bundesgerichtshofs vom 16. Dezember 1982 (VII ZR 92/82, BGHZ 86, 135) unterlagen die Klauseln der VOB/B, die als vorformulierte Vertragsbedingungen Allgemeine Geschäftsbedingungen im Sinne des § 305 Abs. 1 Satz 1 BGB sind (vgl. nur BGH, Urteil vom 24. Juli 2008 - VII ZR 55/07 Rn. 10 m.w.N., BGHZ 178, 1), keiner Inhaltskontrolle, wenn der Verwender die VOB/B ohne ins Gewicht fallende Einschränkung übernommen hatte.

    Begründet wurde das damit, dass die VOB/B im Gegensatz zu anderen Allgemeinen Geschäftsbedingungen nicht nur die Interessen einer Vertragspartei verfolge, sondern im Ganzen einen einigermaßen ausgewogenen Ausgleich der beteiligten Interessen enthalte (BGH, Urteil vom 16. Dezember 1982 - VII ZR 92/82, BGHZ 86, 135, juris Rn. 27 ff.).

  • BGH, 22.01.2004 - VII ZR 419/02

    Rechtsfolgen vertraglicher Abweichungen von der VOB/B

    Die VOB/B ist deshalb der Inhaltskontrolle entzogen worden, wenn der von ihr verwirklichte Interessenausgleich durch die Vertragsgestaltung nicht wesentlich beeinträchtigt worden ist (BGH, Urteil vom 16. Dezember 1982 - VII ZR 92/82, BGHZ 86, 135, 142).
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