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   BFH, 19.05.2000 - VIII B 13/00   

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https://dejure.org/2000,5760
BFH, 19.05.2000 - VIII B 13/00 (https://dejure.org/2000,5760)
BFH, Entscheidung vom 19.05.2000 - VIII B 13/00 (https://dejure.org/2000,5760)
BFH, Entscheidung vom 19. Mai 2000 - VIII B 13/00 (https://dejure.org/2000,5760)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • lexetius.com
  • Wolters Kluwer

    Begründungsanforderungen - Wiedereinsetzung - Prozessbevollmächtigten - Klageschrift per Telefax - Hinweispflicht - Postulationsfähigkeit

  • Judicialis

    FGO § 76 Abs. 2; ; FGO § 56

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    FGO § 64 Abs. 1 § 76 Abs. 2 § 115 Abs. 2 Nr. 1, 3
    Nicht unterzeichnete Klage; Übermittlung per Telefax

  • datenbank.nwb.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (13)

  • BAG, 27.03.1996 - 5 AZR 576/94

    Eigenhändige Unterschrift unter Revisionsbegründung

    Auszug aus BFH, 19.05.2000 - VIII B 13/00
    Ebenso ist nach ständiger höchstrichterlicher Rechtsprechung anerkannt, dass bei Einlegung von (fristgebundenen) Rechtsmitteln wie auch bei bestimmenden Schriftsätzen ein bei dem Gericht eingehender Telebrief oder ein unmittelbar dem Gericht übertragenes Telefax als wirksame schriftliche Erklärung anzusehen ist, sofern die Kopiervorlage erkennbar ordnungsgemäß unterschrieben ist (vgl. BFH-Beschluss vom 12. April 1996 V S 6/96, BFH/NV 1996, 824; BGH-Beschlüsse vom 11. Oktober 1989 IVa ZB 7/89, Wertpapier-Mitteilungen/ Zeitschrift für Wirtschafts- und Bankrecht 1989, 1820, 1821; vom 20. September 1993 II ZB 10/93, NJW 1993, 3141; vom 4. Mai 1994 XII ZB 21/94, NJW 1994, 2097; Urteil des Bundesarbeitsgerichts --BAG-- vom 27. März 1996 5 AZR 576/94, NJW 1996, 3164).

    Die geringeren Anforderungen an die Schriftlichkeit in diesen Fällen der modernen Telekommunikationsmittel können aber --wie das BAG in NJW 1996, 3164 zutreffend in seiner Auseinandersetzung mit den Gründen des BFH-Beschlusses vom 29. November 1995 X B 56/95 (BFHE 179, 233, BStBl II 1996, 140) ausgeführt hat-- kein Grund sein, auf das Unterschriftserfordernis auch insoweit zu verzichten, als es die Technik der Übermittlung nicht erfordert.

  • BGH, 29.09.1998 - XI ZR 367/97

    Einhaltung von Fristen durch Übermittlung von nicht unterzeichneten Computerfaxen

    Auszug aus BFH, 19.05.2000 - VIII B 13/00
    Es entspricht ständiger Rechtsprechung aller obersten Gerichtshöfe des Bundes, dass bestimmende Schriftsätze und Rechtsmittel wegen der erforderlichen Schriftform (vgl. z.B. § 64 Abs. 1 FGO für die finanzgerichtliche Klage) grundsätzlich eigenhändig von der postulationsfähigen Person unterschrieben sein müssen (vgl. Vorlagebeschluss des Bundesgerichtshofs --BGH-- vom 29. September 1998 XI ZR 367/97, Neue Juristische Wochenschrift --NJW-- 1998, 3649, mit umfassenden Nachweisen, unter II. 3. der Gründe; BFH-Urteil vom 16. März 1999 X R 41/96, BFHE 188, 528, BStBl II 1999, 565).

    Hier kann die Person des Erklärenden in der Regel dadurch eindeutig bestimmt werden, dass seine Unterschrift eingescannt wird (so im Fall des BGH in NJW 1998, 3649) oder der Hinweis angebracht wird, dass der benannte Urheber wegen der Besonderheiten der gewählten Übertragungsform nicht unterzeichnen kann (so der Fall des BFH in BFH/NV 1998, 604).

  • BFH, 11.11.1997 - VII B 108/97

    Rücknahme der Nichtzulassungsbeschwerde per Telefax

    Auszug aus BFH, 19.05.2000 - VIII B 13/00
    Die Rechtsauffassung, dass bei einem Telebrief oder einem Telefax die Schriftform nur dann als gewahrt angesehen wird, wenn die Kopiervorlage unterschrieben ist, ist nicht dadurch grundsätzlich bedeutsam und überprüfungsbedürftig geworden, dass die höchstrichterliche Rechtsprechung inzwischen bei bestimmten anderen Übermittlungsarten durch moderne technische Kommunikationsmittel geringere Anforderungen an die Schriftlichkeit gestellt hat (vgl. z.B. betreffend Computer-Telefax BFH-Beschluss vom 11. November 1997 VII B 108/97, BFH/NV 1998, 604, und Beschluss des Bundessozialgerichts vom 15. Oktober 1996 14 BEg 9/96, NJW 1997, 1254; betreffend "Btx-Mitteilung" Beschluss des Bundesverwaltungsgerichts vom 19. Dezember 1994 5 B 79/94, NJW 1995, 2121).

    Hier kann die Person des Erklärenden in der Regel dadurch eindeutig bestimmt werden, dass seine Unterschrift eingescannt wird (so im Fall des BGH in NJW 1998, 3649) oder der Hinweis angebracht wird, dass der benannte Urheber wegen der Besonderheiten der gewählten Übertragungsform nicht unterzeichnen kann (so der Fall des BFH in BFH/NV 1998, 604).

  • BSG, 15.10.1996 - 14 BEg 9/96

    Berufungseinlegung mit Telefax-Empfangsgerät

    Auszug aus BFH, 19.05.2000 - VIII B 13/00
    Die Rechtsauffassung, dass bei einem Telebrief oder einem Telefax die Schriftform nur dann als gewahrt angesehen wird, wenn die Kopiervorlage unterschrieben ist, ist nicht dadurch grundsätzlich bedeutsam und überprüfungsbedürftig geworden, dass die höchstrichterliche Rechtsprechung inzwischen bei bestimmten anderen Übermittlungsarten durch moderne technische Kommunikationsmittel geringere Anforderungen an die Schriftlichkeit gestellt hat (vgl. z.B. betreffend Computer-Telefax BFH-Beschluss vom 11. November 1997 VII B 108/97, BFH/NV 1998, 604, und Beschluss des Bundessozialgerichts vom 15. Oktober 1996 14 BEg 9/96, NJW 1997, 1254; betreffend "Btx-Mitteilung" Beschluss des Bundesverwaltungsgerichts vom 19. Dezember 1994 5 B 79/94, NJW 1995, 2121).
  • BGH, 20.09.1993 - II ZB 10/93

    Mehrfache Berufungseinlegung bei Übersendung von Telefax und Original

    Auszug aus BFH, 19.05.2000 - VIII B 13/00
    Ebenso ist nach ständiger höchstrichterlicher Rechtsprechung anerkannt, dass bei Einlegung von (fristgebundenen) Rechtsmitteln wie auch bei bestimmenden Schriftsätzen ein bei dem Gericht eingehender Telebrief oder ein unmittelbar dem Gericht übertragenes Telefax als wirksame schriftliche Erklärung anzusehen ist, sofern die Kopiervorlage erkennbar ordnungsgemäß unterschrieben ist (vgl. BFH-Beschluss vom 12. April 1996 V S 6/96, BFH/NV 1996, 824; BGH-Beschlüsse vom 11. Oktober 1989 IVa ZB 7/89, Wertpapier-Mitteilungen/ Zeitschrift für Wirtschafts- und Bankrecht 1989, 1820, 1821; vom 20. September 1993 II ZB 10/93, NJW 1993, 3141; vom 4. Mai 1994 XII ZB 21/94, NJW 1994, 2097; Urteil des Bundesarbeitsgerichts --BAG-- vom 27. März 1996 5 AZR 576/94, NJW 1996, 3164).
  • BFH, 12.04.1996 - V S 6/96

    Voraussetzungen für die Bewilligung von Prozesskostenhilfe

    Auszug aus BFH, 19.05.2000 - VIII B 13/00
    Ebenso ist nach ständiger höchstrichterlicher Rechtsprechung anerkannt, dass bei Einlegung von (fristgebundenen) Rechtsmitteln wie auch bei bestimmenden Schriftsätzen ein bei dem Gericht eingehender Telebrief oder ein unmittelbar dem Gericht übertragenes Telefax als wirksame schriftliche Erklärung anzusehen ist, sofern die Kopiervorlage erkennbar ordnungsgemäß unterschrieben ist (vgl. BFH-Beschluss vom 12. April 1996 V S 6/96, BFH/NV 1996, 824; BGH-Beschlüsse vom 11. Oktober 1989 IVa ZB 7/89, Wertpapier-Mitteilungen/ Zeitschrift für Wirtschafts- und Bankrecht 1989, 1820, 1821; vom 20. September 1993 II ZB 10/93, NJW 1993, 3141; vom 4. Mai 1994 XII ZB 21/94, NJW 1994, 2097; Urteil des Bundesarbeitsgerichts --BAG-- vom 27. März 1996 5 AZR 576/94, NJW 1996, 3164).
  • BFH, 29.07.1997 - VII B 127/97

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand wegen Versäumung der Antragsfrist

    Auszug aus BFH, 19.05.2000 - VIII B 13/00
    Denn die Sorge um die Einhaltung der Klagefrist und die rechtzeitige Stellung eines gegebenenfalls gebotenen Wiedereinsetzungsantrags obliegt nicht dem Gericht, sondern dem Kläger und seinem Prozessbevollmächtigten (vgl. BFH-Beschluss vom 29. Juli 1997 VII B 127/97, BFH/NV 1998, 64).
  • BFH, 29.11.1995 - X B 56/95

    Grundsätzliche Bedeutung der Frage, ob Unterzeichnung eines bestimmenden

    Auszug aus BFH, 19.05.2000 - VIII B 13/00
    Die geringeren Anforderungen an die Schriftlichkeit in diesen Fällen der modernen Telekommunikationsmittel können aber --wie das BAG in NJW 1996, 3164 zutreffend in seiner Auseinandersetzung mit den Gründen des BFH-Beschlusses vom 29. November 1995 X B 56/95 (BFHE 179, 233, BStBl II 1996, 140) ausgeführt hat-- kein Grund sein, auf das Unterschriftserfordernis auch insoweit zu verzichten, als es die Technik der Übermittlung nicht erfordert.
  • BVerwG, 19.12.1994 - 5 B 79.94

    Formgerecht per BTX erhobene Klage ohne Unterschrift

    Auszug aus BFH, 19.05.2000 - VIII B 13/00
    Die Rechtsauffassung, dass bei einem Telebrief oder einem Telefax die Schriftform nur dann als gewahrt angesehen wird, wenn die Kopiervorlage unterschrieben ist, ist nicht dadurch grundsätzlich bedeutsam und überprüfungsbedürftig geworden, dass die höchstrichterliche Rechtsprechung inzwischen bei bestimmten anderen Übermittlungsarten durch moderne technische Kommunikationsmittel geringere Anforderungen an die Schriftlichkeit gestellt hat (vgl. z.B. betreffend Computer-Telefax BFH-Beschluss vom 11. November 1997 VII B 108/97, BFH/NV 1998, 604, und Beschluss des Bundessozialgerichts vom 15. Oktober 1996 14 BEg 9/96, NJW 1997, 1254; betreffend "Btx-Mitteilung" Beschluss des Bundesverwaltungsgerichts vom 19. Dezember 1994 5 B 79/94, NJW 1995, 2121).
  • BGH, 11.10.1989 - IVa ZB 7/89

    Einlegung und Begründung von Rechtsmitteln durch Telefax; Verschulden des

    Auszug aus BFH, 19.05.2000 - VIII B 13/00
    Ebenso ist nach ständiger höchstrichterlicher Rechtsprechung anerkannt, dass bei Einlegung von (fristgebundenen) Rechtsmitteln wie auch bei bestimmenden Schriftsätzen ein bei dem Gericht eingehender Telebrief oder ein unmittelbar dem Gericht übertragenes Telefax als wirksame schriftliche Erklärung anzusehen ist, sofern die Kopiervorlage erkennbar ordnungsgemäß unterschrieben ist (vgl. BFH-Beschluss vom 12. April 1996 V S 6/96, BFH/NV 1996, 824; BGH-Beschlüsse vom 11. Oktober 1989 IVa ZB 7/89, Wertpapier-Mitteilungen/ Zeitschrift für Wirtschafts- und Bankrecht 1989, 1820, 1821; vom 20. September 1993 II ZB 10/93, NJW 1993, 3141; vom 4. Mai 1994 XII ZB 21/94, NJW 1994, 2097; Urteil des Bundesarbeitsgerichts --BAG-- vom 27. März 1996 5 AZR 576/94, NJW 1996, 3164).
  • BFH, 16.03.1999 - X R 41/96

    Unterzeichnung mit Paraphe

  • BFH, 30.01.1996 - V B 89/95

    Hinweispflicht des Finanzgerichtes hinsichtlich Mängel bei schriftlichen Erhebung

  • BGH, 04.05.1994 - XII ZB 21/94

    Zeitpunkt des Zugangs von per Telefax übermittelten Schriftsätzen

  • BFH, 22.06.2010 - VIII R 38/08

    Wirksamkeit einer Klage mit eingescannter Unterschrift - Anforderungen an die

    dd) Wird die Klage --wie im Streitfall-- per Telefax erhoben, muss sie allerdings grundsätzlich eigenhändig unterschrieben sein (BFH-Urteile vom 28. November 1995 VII R 63/95, BFHE 179, 5, BStBl II 1996, 105; vom 16. Februar 2005 VI R 66/00, BFH/NV 2005, 1120; BFH-Beschlüsse vom 26. März 1991 VIII B 83/90, BFHE 163, 510, BStBl II 1991, 463; vom 12. April 1996 V S 6/96, BFH/NV 1996, 824; vom 19. Mai 2000 VIII B 13/00, BFH/NV 2000, 1358; in BFH/NV 2002, 1597; BGH-Beschluss vom 11. Oktober 1989 IVa ZB 7/89, Wertpapier-Mitteilungen 1989, 1820).
  • BFH, 10.07.2002 - VII B 6/02

    Eigenhändige Unterschrift

    Nach ständiger Rechtsprechung muss es sich bei der Kopiervorlage um den eigenhändig unterschriebenen Originalschriftsatz handeln (vgl. BGH-Beschluss vom 4. Mai 1994 XII ZB 21/94, NJW 1994, 2097, sowie BFH-Entscheidungen vom 24. Januar 1994 V R 137/93, BFH/NV 1995, 312, und vom 19. Mai 2000 VIII B 13/00, BFH/NV 2000, 1358).
  • FG Münster, 23.03.2006 - 11 K 990/05

    Wirksamkeitsvoraussetzungen einer Klage; Folgen einer wirksamen Klageerhebung;

    Denn innerhalb der 14-tägigen Wiedereinsetzungsfrist des § 56 Abs. 2 S. 1 AO, deren Lauf spätestens mit Zugang der gerichtlichen Verfügungen jeweils vom 10.03.2005 begann, ohne dass es eines ausdrücklichen Hinweises auf die Möglichkeit der Wiedereinsetzung in den vorigen Stand bedurft hätte (vgl. Beschluss des BFH vom 19.05.2000 - VIII B 13/00, BFH/NV 2000, 1358), haben die Kl. die versäumte Rechtshandlung nicht durch Einreichung einer handschriftlich unterzeichneten oder ohne Einschränkung qualifiziert signierten Klageschrift nachgeholt.
  • BFH, 25.11.2003 - VII R 9/03

    Revisionsbegründung; Übermittelung per Telefax

    Bei einem per Telefax dem Gericht übermittelten Schriftsatz wird die erforderliche Schriftform als gewahrt angesehen, wenn das Telefax nicht nur den Namen des Prozessbevollmächtigten, sondern auch dessen auf dem Original des per Telefax übersandten Schriftsatzes befindliche Unterschrift erkennen lässt (ständige Rechtsprechung, vgl. BFH-Beschlüsse vom 2. Dezember 1991 V B 116/91, BFH/NV 1992, 532; vom 19. Mai 2000 VIII B 13/00, BFH/NV 2000, 1358; Senatsbeschlüsse vom 2. März 2000 VII B 137/99, BFH/NV 2000, 1344; vom 31. März 2000 VII B 87/99, BFH/NV 2000, 1224, jeweils m.w.N.).
  • BFH, 25.06.2008 - VIII B 40/08

    Verfahrensmängel - Prozessurteil statt Sachurteil - Ausschlussfrist nach § 65

    Unterlässt die fachkundige Klägerin unter diesen Umständen einen --zumindest vorsorglichen-- Antrag auf Wiedereinsetzung in den vorigen Stand, so handelt sie schuldhaft i.S. von § 56 Abs. 1 FGO, so dass auch eine Wiedereinsetzung in die Versäumung der Antragsfrist nach § 56 Abs. 2 Satz 1 FGO nicht in Betracht käme (BFH-Beschlüsse vom 6. März 2006 X B 104/05, BFH/NV 2006, 1136; vom 29. Juli 1997 VII B 127/97, BFH/NV 1998, 64; ferner vom 19. Mai 2000 VIII B 13/00, BFH/NV 2000, 1358, und in BFH/NV 2006, 1119).
  • BFH, 27.09.2001 - X R 66/99

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand - Fristversäumnis - Zweiwochenfrist -

    Dem entspricht es, dass bei fachkundiger Vertretung hinsichtlich der Möglichkeit des § 56 FGO keine richterliche Hinweispflicht besteht (BFH-Beschluss vom 19. Mai 2000 VIII B 13/00, BFH/NV 2000, 1358).
  • BFH, 25.04.2005 - VIII R 83/04

    Wahrung der Frist zur Einlegung der Revision; Sinn des

    Die fristgerecht am 13. Dezember 2004 eingegangene Revisionsschrift hatte keine fristwahrende Wirkung, da sie nicht unterschrieben war (vgl. BFH-Beschlüsse vom 16. Oktober 1992 IX R 46/92, BFH/NV 1993, 186; vom 12. September 1991 X R 38/91, BFH/NV 1992, 50; vom 8. Oktober 1991 IX R 48/91, BFH/NV 1992, 188; vom 24. Januar 1994 V R 137/93, BFH/NV 1995, 312; vom 19. Mai 2000 VIII B 13/00, BFH/NV 2000, 1358; vom 10. Juli 2002 VII B 6/02, BFH/NV 2002, 1597; vom 15. Januar 2002 X B 143/01, BFH/NV 2002, 669).
  • BFH, 09.08.2005 - XI B 192/03

    NZB: grundsätzliche Bedeutung, Rechtsfortbildung

    Bezüglich der per Telefax am 17. Dezember 2003 und damit noch rechtzeitig eingegangenen Beschwerdebegründung ohne Datum steht jedoch nicht fest, ob das ihr zugrunde liegende Originalschreiben eigenhändig unterschrieben ist (vgl. zur Notwendigkeit der Unterschrift auf dem Original eines per Telefax übermittelten fristwahrenden Schriftsatzes z.B. BFH-Beschluss vom 19. Mai 2000 VIII B 13/00, BFH/NV 2000, 1358).
  • FG Hamburg, 22.08.2016 - 3 K 36/16

    Versäumte Klagefrist oder Rechtsmittelfrist - Zu den persönlichen und

    d) Das gilt auch dann, wenn das Gericht - wie hier nach Abschaffung von Fristen-Vorprüfungen - ohne einen Hinweis auf die Versäumung einer Frist das Verfahren, beginnend mit der Aufforderung zur Klagebegründung, inhaltlich weiter fördert; sei es durch die Geschäftsstelle oder sei es durch den Vorsitzenden, den Berichterstatter oder den Einzelrichter (vgl. BFH, Beschluss vom 19.05.2000 VIII B 13/00, BFH/NV 2000, 1358).
  • FG Düsseldorf, 08.06.2021 - 10 K 3452/18

    Nichtbezeichnung des Klagebegehrens innerhalb der gesetzten Ausschlussfrist

    Es entspricht ständiger Rechtsprechung aller obersten Gerichtshöfe des Bundes, dass bestimmende Schriftsätze und Rechtsmittel wegen der erforderlichen Schriftform (vgl. z.B. § 64 Abs. 1 FGO für die finanzgerichtliche Klage) grundsätzlich eigenhändig - d.h. handschriftlich - von der postulationsfähigen Person unterschrieben sein müssen (vgl. BFH, Beschluss vom 19.05.2000 - VIII B 13/00, BFH/NV 2000, 1358 m.w.N.; BFH, Urteil vom 23.04.1991 - VII R 63/90, BFH/NV 1992, 180); eine bloß maschinenschriftliche Unterschrift genügt dem Schriftformerfordernis nicht.
  • FG Hamburg, 18.08.2014 - 3 K 11/14

    Finanzgerichtsordnung: Wiedereinsetzung in den vorherigen Stand: Pflicht zur

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