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   BFH, 16.08.2007 - VIII B 211/06   

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https://dejure.org/2007,5719
BFH, 16.08.2007 - VIII B 211/06 (https://dejure.org/2007,5719)
BFH, Entscheidung vom 16.08.2007 - VIII B 211/06 (https://dejure.org/2007,5719)
BFH, Entscheidung vom 16. August 2007 - VIII B 211/06 (https://dejure.org/2007,5719)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Judicialis

    FGO § 76 Abs. 1 Satz 1; ; FGO § 76 Abs. 1 Satz 2; ; FGO § 76 Abs. 2; ; FGO § 80 Abs. 1 Satz 1; ; FGO § 82; ; FGO § 115 Abs. 2 Nr. 3; ; FGO § 155; ; FGO § 283; ; ZPO § 295; ; ZPO § 450

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    FGO § 115 Abs. 2
    Rechtliches Gehör; Ladung des Kl. zum Termin

  • datenbank.nwb.de

    Verletzung des Anspruchs auf rechtliches Gehör, der richterlichen Hinweispflicht und der Amtsermittlungspflicht

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (15)Neu Zitiert selbst (17)

  • BFH, 05.12.2006 - VIII B 4/06

    NZB: Divergenz, Vertragsauslegung, Rechtsfortbildung

    Auszug aus BFH, 16.08.2007 - VIII B 211/06
    Das FG ist nach § 80 Abs. 1 Satz 1 FGO nicht verpflichtet, den ordnungsgemäß vertretenen Kläger persönlich zum Termin zur mündlichen Verhandlung zu laden (BFH-Beschlüsse vom 5. Dezember 2006 VIII B 4/06, BFH/NV 2007, 490; vom 14. Juni 2006 VIII B 153/05, juris).

    a) Der Kläger legt nicht dar, welche konkreten Ermittlungen sich dem FG nach dessen insoweit maßgebender materiell-rechtlicher Auffassung, dass der Klagevortrag bereits nicht schlüssig sei, hätten aufdrängen müssen und weshalb er, obwohl er in der mündlichen Verhandlung fachkundig vertreten gewesen ist, nicht von sich aus im Rahmen der ausweislich der Sitzungsniederschrift vom 11. Juli 2006 durchgeführten Erörterung der Sach- und Rechtslage sich die Möglichkeit eines ergänzenden Sachvortrags ggf. durch einen nachzulassenden Schriftsatz nach § 283 ZPO i.V.m. § 155 FGO (dazu BFH-Beschluss vom 22. April 2005 III B 58/04, BFH/NV 2005, 1589) hat einräumen lassen oder von sich aus entsprechende Beweisanträge gestellt hat (dazu auch § 295 ZPO i.V.m. § 155 FGO; BFH-Beschluss in BFH/NV 2007, 490; zu den Rügeanforderungen BFH-Beschluss vom 9. Februar 2006 VIII B 52/05, BFH/NV 2006, 1155).

    Die Sachaufklärungsrüge kann nicht dazu dienen, Beweisanträge oder Fragen zu ersetzen, welche eine fachkundig vertretene Partei selbst in zumutbarer Weise hätte stellen können, jedoch zu stellen unterlassen hat (BFH-Beschlüsse in BFH/NV 2007, 490; vom 20. April 2006 VIII B 33/05, BFH/NV 2006, 1338, m.w.N.).

    Daher muss selbst dann, wenn die Rechtslage umstritten ist, ein Beteiligter grundsätzlich alle vertretbaren rechtlichen Gesichtspunkte von sich aus in Betracht ziehen und seinen Vortrag darauf einrichten (BFH-Beschlüsse in BFH/NV 2007, 1135, mit umfangreichen Nachweisen; in BFH/NV 2007, 490).

  • BFH, 07.12.2006 - IX B 50/06

    Wahlrechtsausübung nach § 82b EStDV

    Auszug aus BFH, 16.08.2007 - VIII B 211/06
    Jedoch stellt das Unterlassen eines Hinweises regelmäßig bei steuerlich Beratenen und durch einen fach- und sachkundigen Prozessbevollmächtigten vertretenen Beteiligten keine Verletzung der Pflichten aus § 76 Abs. 2 FGO dar, es sei denn, es würden besondere Umstände, die eine Ausnahme von dieser Regel erforderten, dargelegt (BFH-Beschlüsse vom 28. November 2003 III B 7/03, BFH/NV 2004, 645; vom 7. Dezember 2006 IX B 50/06, BFH/NV 2007, 1135, m.w.N.; vom 23. Februar 2005 VII B 133/04, BFH/NV 2005, 1325).

    Daher muss selbst dann, wenn die Rechtslage umstritten ist, ein Beteiligter grundsätzlich alle vertretbaren rechtlichen Gesichtspunkte von sich aus in Betracht ziehen und seinen Vortrag darauf einrichten (BFH-Beschlüsse in BFH/NV 2007, 1135, mit umfangreichen Nachweisen; in BFH/NV 2007, 490).

  • BFH, 14.06.2006 - VIII B 153/05

    Beteiligungsverhältnis als Maßstab für die Zurechnung von im Schätzungswege

    Auszug aus BFH, 16.08.2007 - VIII B 211/06
    Insbesondere aber müssen die Beteiligten darlegen, inwieweit sie alle zumutbaren Möglichkeiten genutzt haben, sich das rechtliche Gehör vor dem Finanzgericht (FG) auch zu verschaffen (Beschlüsse des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 14. Juni 2006 VIII B 153/05, juris; vom 8. März 2001 III B 94/00, BFH/NV 2001, 1036).

    Das FG ist nach § 80 Abs. 1 Satz 1 FGO nicht verpflichtet, den ordnungsgemäß vertretenen Kläger persönlich zum Termin zur mündlichen Verhandlung zu laden (BFH-Beschlüsse vom 5. Dezember 2006 VIII B 4/06, BFH/NV 2007, 490; vom 14. Juni 2006 VIII B 153/05, juris).

  • BFH, 17.01.2006 - VIII B 172/05

    NZB: materielle Richtigkeit des FG-Urteils; qualifizierter Rechtsanwendungsfehler

    Auszug aus BFH, 16.08.2007 - VIII B 211/06
    Zum einen hat der Kläger insoweit bereits keine schlüssige Verfahrensrüge erhoben (zu den Anforderungen BFH-Beschlüsse vom 1. Dezember 2005 XI B 72/05, juris, m.w.N.; vom 17. Januar 2006 VIII B 172/05, BFH/NV 2006, 799; vom 15. November 2006 XI B 17/06, BFH/NV 2007, 474).
  • BFH, 01.12.2005 - XI B 72/05

    Überlange Verfahrensdauer kann Verfahrensmangel bewirken; Nachschieben von

    Auszug aus BFH, 16.08.2007 - VIII B 211/06
    Zum einen hat der Kläger insoweit bereits keine schlüssige Verfahrensrüge erhoben (zu den Anforderungen BFH-Beschlüsse vom 1. Dezember 2005 XI B 72/05, juris, m.w.N.; vom 17. Januar 2006 VIII B 172/05, BFH/NV 2006, 799; vom 15. November 2006 XI B 17/06, BFH/NV 2007, 474).
  • BFH, 15.11.2006 - XI B 17/06

    Überlange Verfahrensdauer; verspätete Sachaufklärungsrüge

    Auszug aus BFH, 16.08.2007 - VIII B 211/06
    Zum einen hat der Kläger insoweit bereits keine schlüssige Verfahrensrüge erhoben (zu den Anforderungen BFH-Beschlüsse vom 1. Dezember 2005 XI B 72/05, juris, m.w.N.; vom 17. Januar 2006 VIII B 172/05, BFH/NV 2006, 799; vom 15. November 2006 XI B 17/06, BFH/NV 2007, 474).
  • BFH, 23.02.1999 - IX R 19/98

    Zum Gebot des wirksamen Rechtsschutzes

    Auszug aus BFH, 16.08.2007 - VIII B 211/06
    Zum anderen wirkt sich selbst eine gemessen an Art. 19 Abs. 4 GG unzulässige, überlange Verfahrensdauer in der Regel nicht auf die Darlegungs- und objektive Feststellungslast aus, sondern kann nur ausnahmsweise, z.B. wenn durch eine unangemessene Behandlung des Verfahrens durch das FG ein Beweismittel verloren geht, im Wege einer Beweiserleichterung das Ausmaß der Überzeugungsbildung im Rahmen der gerichtlichen Beweiswürdigung beeinflussen (grundlegend BFH-Urteil vom 23. Februar 1999 IX R 19/98, BFHE 188, 264, BStBl II 1999, 407).
  • BFH, 04.05.2005 - XI B 224/03

    Hinweispflicht; Verfahrensmangel

    Auszug aus BFH, 16.08.2007 - VIII B 211/06
    cc) Liegen --wie hier-- die rechtliche Bedeutung bestimmter Tatsachen und die sich daraus ergebende Notwendigkeit, diese Tatsachen zur Erreichung des Prozessziels bei Gericht vorzubringen und zu substantiieren, auf der Hand, so stellt ein unterlassener richterlicher Hinweis jedenfalls dann keine gegen § 76 Abs. 2 FGO verstoßende Pflichtverletzung dar, wenn der Kläger --wie hier-- sachkundig vertreten war (vgl. auch BFH-Beschluss vom 4. Mai 2005 XI B 224/03, BFH/NV 2005, 1483).
  • BFH, 08.03.2001 - III B 94/00

    Nichtzulassungsbeschwerde - Begründung der Verfahrensrüge - Aufklärungspflichten

    Auszug aus BFH, 16.08.2007 - VIII B 211/06
    Insbesondere aber müssen die Beteiligten darlegen, inwieweit sie alle zumutbaren Möglichkeiten genutzt haben, sich das rechtliche Gehör vor dem Finanzgericht (FG) auch zu verschaffen (Beschlüsse des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 14. Juni 2006 VIII B 153/05, juris; vom 8. März 2001 III B 94/00, BFH/NV 2001, 1036).
  • BFH, 20.04.2006 - VIII B 33/05

    Sitzungsniederschrift, Verstoß gegen den Inhalt der Akten

    Auszug aus BFH, 16.08.2007 - VIII B 211/06
    Die Sachaufklärungsrüge kann nicht dazu dienen, Beweisanträge oder Fragen zu ersetzen, welche eine fachkundig vertretene Partei selbst in zumutbarer Weise hätte stellen können, jedoch zu stellen unterlassen hat (BFH-Beschlüsse in BFH/NV 2007, 490; vom 20. April 2006 VIII B 33/05, BFH/NV 2006, 1338, m.w.N.).
  • BFH, 09.02.2006 - VIII B 52/05

    NZB: Zwischenurteil, grundsätzliche Bedeutung

  • BFH, 22.04.2005 - III B 58/04

    Erörterungstermin; Verletzung des rechtlichen Gehörs

  • BFH, 25.09.2003 - XI B 11/01

    Sachaufklärungspflicht

  • BFH, 23.02.2005 - VII B 133/04

    Richterliche Hinweispflicht; Anspruch auf rechtliches Gehör

  • BFH, 04.05.2004 - XI R 9/03

    Entwicklung von Anwendungssoftware freiberuflich?

  • BFH, 28.11.2003 - III B 7/03

    Hinweispflicht

  • BFH, 08.01.1997 - IV B 56/96

    Vergleichbarkeit zwischen EDV-Beratung und der Tätigkeit eines beratenden

  • BFH, 29.04.2008 - VIII R 28/07

    Steuerhinterziehung durch bewusste Nichterklärung von Einkünften aus

    Eine Verletzung des Anspruchs auf rechtliches Gehör liegt erst dann vor, wenn das Gericht ohne vorherigen Hinweis Anforderungen an den Sachvortrag stellt oder auf einen rechtlichen Gesichtspunkt abstellt, mit dem auch ein gewissenhafter und kundiger Prozessbeteiligter --selbst unter Berücksichtigung der Vielfalt vertretbarer Rechtsauffassungen-- nicht zu rechnen brauchte, so dass dies im Ergebnis der Verhinderung eines Vortrages gleichkommt (ständige Rechtsprechung, vgl. BFH-Urteil vom 21. August 2007 VII R 37/04, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung --HFR-- 2008, 254, m.w.N.; BFH-Beschlüsse vom 5. Dezember 2006 VIII B 4/06, BFH/NV 2007, 490; vom 16. August 2007 VIII B 211/06, BFH/NV 2007, 2312, m.w.N.; vom 25. Januar 2008 X B 179/06, BFH/NV 2008, 608, m.w.N.).
  • BFH, 04.10.2016 - II B 24/16

    Verletzung des rechtlichen Gehörs aufgrund fehlender Vernehmung eines Zeugen

    Jedoch stellt das Unterlassen eines Hinweises regelmäßig bei steuerlich Beratenen und durch einen fach- und sachkundigen Prozessbevollmächtigten vertretenen Beteiligten keine Verletzung der Pflichten aus § 76 Abs. 2 FGO dar, es sei denn, es würden besondere Umstände, die eine Ausnahme von dieser Regel erforderten, dargelegt (vgl. Beschlüsse des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 16. August 2007 VIII B 211/06, BFH/NV 2007, 2312, unter 2.b aa, und vom 17. November 2009 VI B 73/09, BFH/NV 2010, 452, unter 2.a).
  • BFH, 28.10.2008 - VIII B 62/07

    Geltendmachung von Verfahrensverstößen im Nichtzulassungsbeschwerdeverfahren -

    aa) Der Kläger legt bereits nicht dar, welche konkreten Ermittlungen sich dem FG nach dessen insoweit maßgebender materiell-rechtlicher Auffassung hätten aufdrängen müssen und weshalb er, obwohl er in der mündlichen Verhandlung fachkundig vertreten gewesen ist, nicht von sich aus im Rahmen der ausweislich der Sitzungsniederschrift vom 23. April 2007 durchgeführten Erörterung der Sach- und Rechtslage die von ihm als entscheidungserheblich angesehenen Tatsachen vorgetragen und entsprechende Beweise vorgelegt oder ordnungsgemäße Beweisanträge gestellt hat (§ 295 ZPO i.V.m. § 155 FGO; BFH-Beschlüsse vom 20. Februar 2008 VIII B 83/07, BFH/NV 2008, 978, m.w.N.; vom 16. August 2007 VIII B 211/06, BFH/NV 2007, 2312, m.w.N.).

    Die Sachaufklärungsrüge kann nicht dazu dienen, Beweisanträge oder Fragen zu ersetzen, welche eine fachkundig vertretene Partei selbst in zumutbarer Weise hätte stellen können, jedoch zu stellen unterlassen hat (BFH-Beschlüsse in BFH/NV 2007, 2312; in BFH/NV 2006, 1338, m.w.N.).

  • BFH, 31.01.2014 - X B 52/13

    Beweiserhebung und Beweiswürdigung bei Verträgen unter nahen Angehörigen -

    Wenn durch überlange Verfahrensdauer aufgrund unangemessener Behandlung des Verfahrens ein Beweismittel verloren gehe und alle Beweismittel ausgeschöpft seien, seien nach der Rechtsprechung des BFH die Regeln der strengen Überzeugungsbildung abzumildern (Entscheidungen vom 3. Juni 1992 X R 50/91, BFH/NV 1992, 741; vom 23. Februar 1999 XI R 19/98, BFHE 188, 264, BStBl II 1999, 407; vom 5. März 2007 IX B 29/06, BFH/NV 2007, 1174; vom 16. August 2007 VIII B 211/06, BFH/NV 2007, 2312).
  • BFH, 02.05.2008 - I B 206/07

    Nichtzulassungsbeschwerde: Darlegungsvoraussetzungen

    So fehlt es schon an einer Darlegung, warum sich die Klägerin nicht im Rahmen der ausweislich der Sitzungsniederschrift des Termins zur mündlichen Verhandlung durchgeführten Erörterung der Sach- und Rechtslage die Möglichkeit eines ergänzenden Sachvortrags ggf. durch einen nachzulassenden Schriftsatz nach § 155 FGO i.V.m. § 283 Satz 1 der Zivilprozessordnung hat einräumen lassen (s. insoweit z.B. allgemein BFH-Beschluss vom 16. August 2007 VIII B 211/06, BFH/NV 2007, 2312, m.w.N.).

    Auf naheliegende tatsächliche oder rechtliche Gesichtspunkte muss es zumindest dann nicht hinweisen, wenn die Beteiligten fachkundig vertreten sind (z.B. BFH-Beschluss in BFH/NV 2007, 2312, m.w.N.).

  • BFH, 22.10.2009 - V B 108/08

    Haftung wegen steuerlicher Beratung eines Umsatzsteuerkarussels - Keine Bindung

    Die Sachaufklärungsrüge kann nicht dazu dienen, Beweisanträge oder Fragen zu ersetzen, welche ein fachkundig vertretener Beteiligter --wie im Streitfall die Klägerin-- selbst in zumutbarer Weise hätte stellen können, jedoch zu stellen unterlassen hat (BFH-Beschlüsse vom 16. August 2007 VIII B 211/06, BFH/NV 2007, 2312; vom 28. Oktober 2008 VIII B 62/07, [...], m.w.N.).
  • BFH, 22.03.2011 - X B 165/10

    Grundsätzliche Bedeutung der Rechtssache: Gewerblicher Grundstückshandel

    Die Sachaufklärungsrüge kann nicht dazu dienen, Beweisanträge oder Fragen zu ersetzen, welche ein fachkundig vertretener Beteiligter selbst in zumutbarer Weise hätte stellen können, jedoch zu stellen unterlassen hat (BFH-Beschluss vom 16. August 2007 VIII B 211/06, BFH/NV 2007, 2312).
  • BFH, 27.01.2020 - VIII B 34/19

    Aufnahme eines ausgesetzten Nichtzulassungsbeschwerdeverfahrens durch die Erben

    Da das FG nach § 80 Abs. 1 Satz 1 FGO nicht verpflichtet ist, einen ordnungsgemäß vertretenen Kläger --hier die Rechtsvorgängerin der Klägerin-- persönlich zum Termin zur mündlichen Verhandlung zu laden, es dem Prozessvertreter indes unbenommen bleibt, seinerseits eine persönliche Anhörung herbeizuführen oder ggf. sogar eine Beteiligtenvernehmung nach § 450 ZPO i.V.m. § 82 FGO zu beantragen, ist zu erläutern, aus welchen Gründen es gerade im konkreten Streitfall nicht möglich gewesen sein soll, eine Anhörung oder Beteiligtenvernehmung zu erreichen (vgl. BFH-Beschluss vom 16.08.2007 - VIII B 211/06, BFH/NV 2007, 2312).
  • BFH, 19.12.2007 - VIII B 84/07

    Zweiter Rechtsgang: Nichtzulassungsbeschwerde wegen Verstoßes gegen die

    Insbesondere hätte es aber einer Darlegung bedurft, inwieweit sie alle zumutbaren Möglichkeiten genutzt haben, sich das rechtliche Gehör vor dem FG zu verschaffen (BFH-Beschlüsse vom 16. August 2007 VIII B 211/06, BFH/NV 2007, 2312; vom 14. Juni 2006 VIII B 153/05, juris; vom 8. März 2001 III B 94/00, BFH/NV 2001, 1036).
  • BFH, 09.12.2011 - III B 67/11

    Rüge überlanger Verfahrensdauer in Kindergeldsachen - Darlegung von

    Denn selbst eine gemessen an Art. 19 Abs. 4 GG unzulässige, überlange Verfahrensdauer wirkt sich in der Regel nicht auf die Darlegungs- und objektive Feststellungslast aus, sondern kann nur ausnahmsweise, z.B. wenn durch eine unangemessene Behandlung des Verfahrens durch das Finanzgericht (FG) ein Beweismittel verloren geht, im Wege einer Beweiserleichterung das Ausmaß der Überzeugungsbildung im Rahmen der gerichtlichen Beweiswürdigung beeinflussen (grundlegend Urteil des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 23. Februar 1999 IX R 19/98, BFHE 188, 264, BStBl II 1999, 407; BFH-Beschluss vom 16. August 2007 VIII B 211/06, BFH/NV 2007, 2312).
  • BFH, 14.04.2008 - VII B 115/07

    Darlegungsanforderungen bei kumulativer Urteilsbegründung - Keine Darlegung eines

  • BFH, 28.11.2008 - IX B 118/08

    Nichtzulassungsbeschwerde: fehlerhafte Rechtsanwendung - qualifizierter

  • BFH, 07.10.2008 - VIII B 219/07

    Verfahrensmängel - Nichterhebung von Beweisen - Verletzung der

  • BFH, 20.12.2007 - I B 147/07

    Sachaufklärungsmangel als Verfahrensmangel - Darlegung einer Divergenzrüge

  • BFH, 20.05.2009 - VIII B 44/08

    Zur Sachaufklärungspflicht des FG bei Vorgängen in der Klägersphäre

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