Rechtsprechung
   BFH, 19.06.1990 - VIII B 3/89   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1990,733
BFH, 19.06.1990 - VIII B 3/89 (https://dejure.org/1990,733)
BFH, Entscheidung vom 19.06.1990 - VIII B 3/89 (https://dejure.org/1990,733)
BFH, Entscheidung vom 19. Juni 1990 - VIII B 3/89 (https://dejure.org/1990,733)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1990,733) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (4)

Papierfundstellen

  • BFHE 161, 404
  • BB 1990, 2180
  • BB 1990, 2479
  • DB 1990, 2508
  • BStBl II 1990, 1068
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (32)Neu Zitiert selbst (16)

  • BFH, 22.11.1988 - VIII R 90/84

    1. Verfahrensunterbrechung bei Erlöschen einer parteifähigen Personenvereinigung

    Auszug aus BFH, 19.06.1990 - VIII B 3/89
    Die Gesellschaft macht mit der Klage nach § 48 Abs. 1 Nr. 3 FGO nicht eigene Rechte geltend, sondern die ihrer Gesellschafter, gegen die sich der Gewinnfeststellungsbescheid richtet (ständige Rechtsprechung, vgl. z.B. BFH-Urteile vom 24. Mai 1977 IV R 47/76, BFHE 122, 400, 412, BStBl II 1977, 737; vom 19. November 1985 VIII R 25/85, BFHE 146, 32, BStBl II 1986, 520, und vom 22. November 1988 VIII R 90/84, BFHE 155, 250, BStBl II 1989, 326).

    Aus diesem Grunde hat der BFH für den vergleichbaren Fall der Vollbeendigung einer nach § 48 Abs. 1 Nr. 3 FGO klagenden Personenhandelsgesellschaft während des finanzgerichtlichen Verfahrens entschieden, daß die Prozeßstandschaft der Personengesellschaft endet und die Klagebefugnis uneingeschränkt auf die durch den angefochtenen Feststellungsbescheid betroffenen Gesellschafter übergeht (vgl. Urteile in BFHE 155, 250, BStBl II 1989, 326, und in BFHE 159, 15, BStBl II 1990, 333).

    Im Streitfall ist durch das Ausscheiden der Kommanditisten der Klägerin keine Änderung der Rechtszuständigkeit hinsichtlich des streitigen Gewinns und der daraus resultierenden Einkommensteuerverbindlichkeiten der Gesellschafter eingetreten; geändert hat sich nur die Prozeßführungsbefugnis, deren Nachfolge sich nicht nach § 265 ZPO, sondern nach dem Rechtsgedanken der §§ 239 ff. ZPO i.V.m. § 155 FGO bestimmt (BFHE 155, 250, BStBl II 1989, 326).

  • BFH, 26.10.1989 - IV R 23/89

    Kein Klagerecht nach § 48 Abs. 1 Nr. 3 FGO für handelsrechtlich voll beendete

    Auszug aus BFH, 19.06.1990 - VIII B 3/89
    Die sich aus § 48 Abs. 1 Nr. 3 FGO ergebende Beschränkung der Klagebefugnis der Gesellschafter ist nur solange zu rechtfertigen, wie die von dem Gewinnfeststellungsbescheid betroffenen Gesellschafter an der Gesellschaft beteiligt sind und die Möglichkeit haben, auf die Prozeßführung des geschäftsführenden Gesellschafters Einfluß zu nehmen (BFH-Urteil vom 26. Oktober 1989 IV R 23/89, BFHE 159, 15, BStBl II 1990, 333).

    Aus diesem Grunde hat der BFH für den vergleichbaren Fall der Vollbeendigung einer nach § 48 Abs. 1 Nr. 3 FGO klagenden Personenhandelsgesellschaft während des finanzgerichtlichen Verfahrens entschieden, daß die Prozeßstandschaft der Personengesellschaft endet und die Klagebefugnis uneingeschränkt auf die durch den angefochtenen Feststellungsbescheid betroffenen Gesellschafter übergeht (vgl. Urteile in BFHE 155, 250, BStBl II 1989, 326, und in BFHE 159, 15, BStBl II 1990, 333).

  • BFH, 24.05.1977 - IV R 47/76

    Erlassen eines einheitlichen Gewinnfeststellungsbescheides -

    Auszug aus BFH, 19.06.1990 - VIII B 3/89
    Die Gesellschaft macht mit der Klage nach § 48 Abs. 1 Nr. 3 FGO nicht eigene Rechte geltend, sondern die ihrer Gesellschafter, gegen die sich der Gewinnfeststellungsbescheid richtet (ständige Rechtsprechung, vgl. z.B. BFH-Urteile vom 24. Mai 1977 IV R 47/76, BFHE 122, 400, 412, BStBl II 1977, 737; vom 19. November 1985 VIII R 25/85, BFHE 146, 32, BStBl II 1986, 520, und vom 22. November 1988 VIII R 90/84, BFHE 155, 250, BStBl II 1989, 326).

    Unmittelbare Rechtsbeziehungen zur Gesellschaft, an der der Treuhänder beteiligt ist, werden nicht hergestellt (vgl. BFH-Urteil vom 24. Mai 1977 IV R 47/76, BFHE 122, 400, BStBl II 1977, 737; Beschluß vom 28. März 1979 I B 78/78, BFHE 128, 8, BStBl II 1979, 607).

  • BFH, 28.03.1979 - I B 78/78

    KG - Feststellungsverfahren - Mitunternehmerschaft - Rechtsbehelfsbefugnis -

    Auszug aus BFH, 19.06.1990 - VIII B 3/89
    Unmittelbare Rechtsbeziehungen zur Gesellschaft, an der der Treuhänder beteiligt ist, werden nicht hergestellt (vgl. BFH-Urteil vom 24. Mai 1977 IV R 47/76, BFHE 122, 400, BStBl II 1977, 737; Beschluß vom 28. März 1979 I B 78/78, BFHE 128, 8, BStBl II 1979, 607).
  • BFH, 30.06.1967 - VI B 49/66

    Verfahrensmangel der fehlenden Beiladung der Miteigentümer

    Auszug aus BFH, 19.06.1990 - VIII B 3/89
    Es kann deshalb nicht ausgeschlossen werden, daß das Urteil des FG im Falle der Beteiligung des P und des F (oder der Rechtsnachfolger des F) anders ausgefallen wäre (BFH-Beschluß vom 30. Juni 1967 VI B 49/66, BFHE 89, 328, BStBl III 1967, 612).
  • BFH, 24.11.1988 - VIII B 90/87

    Finanzgerichtsverfahren - Klagebefugnis

    Auszug aus BFH, 19.06.1990 - VIII B 3/89
    b) Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH) ist ein nicht zur Geschäftsführung berufener Gesellschafter jedoch über die Fälle des § 48 Abs. 1 Nr. 1 und 2 FGO hinaus selbständig zur Klageerhebung gegen den Gewinnfeststellungsbescheid befugt, wenn er aus der Gesellschaft ausgeschieden ist (vgl. BFH-Urteile vom 23. Mai 1973 I R 121/71, BFHE 110, 1, BStBl II 1973, 746; vom 31. Juli 1980 IV R 18/77, BFHE 131, 278, BStBl II 1981, 33; Beschluß vom 24. November 1988 VIII B 90/87, BFHE 155, 32, BStBl II 1989, 145).
  • BFH, 16.12.1981 - I R 93/77

    Komplementär GmbH - Finanzrechtsweg - Ergebnisanteil

    Auszug aus BFH, 19.06.1990 - VIII B 3/89
    Eine Beiladung ausgeschiedener Gesellschafter ist jedoch nicht erforderlich, wenn die rechtliche oder wirtschaftliche Stellung des Ausgeschiedenen durch den Ausgang des Prozesses nicht berührt werden kann (vgl. z.B. BFH-Urteil vom 16. Dezember 1981 I R 93/77, BFHE 135, 271, BStBl II 1982, 474; Beschluß vom 29. Juli 1987 VIII B 203/86, BFH/NV 1988, 101 m.w.N.).
  • BFH, 15.01.1987 - IV B 95/86

    Klagebefugnis einer Perosnenhandelsgesellschaft gegenüber einem

    Auszug aus BFH, 19.06.1990 - VIII B 3/89
    In solchen Fällen kann das Erfordernis der Beiladung zu erheblichen Verzögerungen einer gerichtlichen Sachentscheidung führen und unter Umständen die Grenze zur Verweigerung gerichtlichen Rechtsschutzes erreicht sein (Beschluß des BFH vom 15. Januar 1987 IV B 95/86, BFH/NV 1987, 659).
  • BGH, 17.01.1951 - II ZR 16/50

    Prozeßführungsrecht des Ehemannes. Klagänderung

    Auszug aus BFH, 19.06.1990 - VIII B 3/89
    Sie gelten dagegen nicht, wenn während des Prozesses die Prozeßführungsbefugnis des bisherigen Klägers auf einen Dritten übergeht (herrschende Meinung, vgl. z.B. Urteile des Bundesgerichtshofs - BGH - vom 17. Januar 1951 II ZR 16/50, BGHZ 1, 65, und vom 19. Dezember 1966 VIII ZR 110/64, BGHZ 46, 249; Rosenberg/Schwab, Zivilprozeßrecht, 14. Aufl., S. 257 ff., 622 ff. m.w.N.; Thomas/Putzo, ZPO, Zivilprozeßordnung mit Nebengesetzen, 15. Aufl., § 265 Anm. 3 d; a.A. Grunsky, Grundlagen des Verfahrensrechts, 2. Aufl., S. 243 ff.).
  • BFH, 30.07.1986 - II R 246/83

    Anwaltsgemeinschaft - Bewertung - Betriebsvermögen - Einheitswert - Verfahren -

    Auszug aus BFH, 19.06.1990 - VIII B 3/89
    Zweck der notwendigen Beiladung ist es, eine einheitliche, alle Feststellungsbeteiligten bindende Entscheidung sicherzustellen (BFH-Urteil vom 30. Juni 1986 II R 246/83, BFHE 147, 120, BStBl II 1986, 820).
  • BFH, 31.07.1980 - IV R 18/77

    Verfahrensbeteiligte - Einspruch - Gewinnfeststellungsbescheid

  • BFH, 19.11.1985 - VIII R 25/85

    Klagebefugnis - Personengesellschaft - Übergang auf Rechtsnachfolger -

  • BGH, 19.12.1966 - VIII ZR 110/64

    Freigabe durch den Konkursverwalter

  • BFH, 29.07.1987 - VIII B 203/86

    Beschwerde gegen einen Beiladungsbeschluss

  • BFH, 10.11.1977 - IV B 33/76

    Zur Frage der Aussetzung der Vollziehung oder einstweiligen Anordnung gegen

  • BFH, 23.05.1973 - I R 121/71

    OHG - Tod eines Gesellschafters - Fortsetzung ohne Erben - Einheitliche

  • BFH, 23.02.2011 - I R 52/10

    Besteuerung eines Immobilienfonds mit Einkünften aus Kapitalvermögen und aus

    Schon dieser Umstand steht der Annahme entgegen, dass einer notwendigen Beiladung das Interesse der bisherigen Verfahrensbeteiligten überzuordnen ist (vgl. BFH-Beschluss vom 19. Juni 1990 VIII B 3/89, BFHE 161, 404, 408, BStBl II 1990, 1068, 1070).
  • BFH, 21.02.2017 - VIII R 24/16

    Zuordnung der Anschaffungskosten für den wirtschaftlichen Vorteil aus einer

    aa) Die vom FG unter Bezugnahme auf die BFH-Entscheidung vom 19. Juni 1990 VIII B 3/89 (BFHE 161, 404, BStBl II 1990, 1068, unter 2.) gemäß § 60 Abs. 3 Satz 2 FGO angenommene Entbehrlichkeit der Beiladung der weiteren Feststellungsbeteiligten ist unzutreffend.

    In der BFH-Entscheidung in BFHE 161, 404, BStBl II 1990, 1068 waren die nicht klagenden Mitgesellschafter allein deshalb von den streitigen Feststellungen zur Höhe des laufenden Gewinns und zur Gewinnverteilung nicht betroffen, weil die dort streitigen Einnahmen von vornherein nur bestimmten Mitunternehmern zugerechnet worden waren und die Vereinbarung eines besonderen Gewinnverteilungsschlüssels für diese Einnahmen unstreitig war.

  • BFH, 24.03.1999 - I R 114/97

    Grenzüberschreitende doppelstöckige Personengesellschaft

    Aus der genannten Regelung folgt nach gefestigter Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH), daß zum Klageverfahren einer Personenhandelsgesellschaft in Sachen Gewinnfeststellung oder Einheitswert des Betriebsvermögens ein von der Feststellung betroffener, aber später ausgeschiedener Gesellschafter notwendig beizuladen ist (vgl. z.B. BFH-Beschluß vom 19. Juni 1990 VIII B 3/89, BFHE 161, 404, BStBl II 1990, 1068; BFH-Urteile vom 28. Juni 1995 II R 35/94, BFH/NV 1996, 146; vom 10. Februar 1988 VIII R 352/82, BFHE 152, 414, BStBl II 1988, 544; vom 9. April 1991 IX R 78/88, BFHE 163, 517, BStBl II 1991, 809).
  • BFH, 01.10.2020 - IV R 4/18

    Betrag aus der Auflösung von Unterschiedsbeträgen nach § 5a Abs. 4 Satz 3 EStG

    Dies folgt insbesondere daraus, dass sich die Klagebefugnis der Gesellschaft gemäß § 48 Abs. 1 Nr. 1 FGO nicht auf ausgeschiedene Gesellschafter erstreckt, da diese keine Möglichkeit der Einflussnahme auf die Geschäftsführer der Gesellschaft mehr haben (z.B. BFH-Urteil vom 26.10.1989  - IV R 23/89, BFHE 159, 15, BStBl II 1990, 333; BFH-Beschluss vom 19.06.1990 - VIII B 3/89, BFHE 161, 404, BStBl II 1990, 1068; BFH-Urteil vom 10.09.2020 - IV R 14/18, BFHE 270, 363).
  • FG Niedersachsen, 31.05.2012 - 11 K 507/10

    Arbeitgeber bzw. Unternehmer als Adressat eines Nachforderungsbescheides für

    Nach Auffassung des BFH, dem sich insoweit der Senat anschließt, kann dieser Vorrang nur dem Rechtsschutzgebot beigemessen werden, weil die Möglichkeit widersprüchlicher Entscheidungen gegenüber der unangemessenen Verzögerung jeglicher Sachentscheidung das geringere Übel ist (vgl. BFH-Beschl. v. 15. Januar 1987 IV B 95/86, BFH/NV 1987, 659, 662; zustimmend BFH-Beschl. v. 19. Juni 1990 VIII B 3/89, BStBl. II 1990, 1068, 1070).

    Die Möglichkeit widersprüchlicher Entscheidungen ist in diesem Fall hinzunehmen (BFH-Beschl. v. 15. Januar 1987 IV B 95/86, BFH/NV 1987, 659, 662; zustimmend BFH-Beschl. v. 19. Juni 1990 VIII B 3/89, BStBl. II 1990, 1068, 1070).

  • BFH, 31.10.1996 - VIII E 2/96

    Nichterhebung von Kosten wegen unrichtiger Sachbehandlung

    Das FG hätte im Verfahren über die einheitliche und gesonderte Feststellung der Einkünfte der X-KG für 1980 prüfen müssen, ob die nach § 48 der Finanzgerichtsordnung (FGO) klagebefugten Gesellschafter am Verfahren beteiligt waren und ob solche, soweit sie nicht Klage erhoben haben, gemäß § 60 Abs. 3 FGO beigeladen werden mußten (vgl. BFH-Beschluß vom 19. Juni 1990 VIII B 3/89, BFHE 161, 404, BStBl II 1990, 1068, m. w. N.).

    Denn nach ständiger Rechtsprechung des BFH ist ein nicht zur Geschäftsführung berufener Gesellschafter über die Fälle des § 48 Abs. 1 Nr. 1 und 2 FGO hinaus selbständig zur Klageerhebung gegen den Gewinnfeststellungsbescheid befugt, wenn er aus der Gesellschaft ausgeschieden ist (vgl. BFH-Beschluß vom 24. November 1988 VIII B 90/87, BFHE 155, 32, BStBl II 1989, 145; BFH in BFHE 161, 404, BStBl II 1990, 1068).

    Die notwendige Beiladung betrifft die Grundordnung des Verfahrens und ist von Amts wegen zu beachten (BFHE 161, 404, BStBl II 1990, 1068, 1070, ständige Rechtsprechung).

  • BFH, 06.10.1993 - I R 97/92

    Veräußerungskosten mindern ohne Rücksicht auf ihre zeitliche Entstehung den

    Klagt ein einzelner Gesellschafter nach Beendigung der Gesellschaft, so kann eine Beiladung des anderen Gesellschafters (§ 60 Abs. 3 FGO) ausnahmsweise unterbleiben, wenn der nicht klagende Gesellschafter unter keinem denkbaren Gesichtspunkt steuerrechtlich betroffen ist (Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 16. Dezember 1981 I R 93/77, BFHE 135, 271, BStBl II 1982, 474; BFH-Beschluß vom 19. Juni 1990 VIII B 3/89, BFHE 161, 404, 409, BStBl II 1990, 1068).
  • BFH, 07.07.1998 - VIII R 16/96

    Verstoß gegen die Grundordnung des Verfahrens; unterlassene notwendige Beiladung

    d) Die angefochtene Entscheidung kann auch auf dem Verfahrensmangel beruhen (vgl. BFH-Beschluß vom 19. Juni 1990 VIII B 3/89, BFHE 161, 404, BStBl II 1990, 1068, 1070, m.w.N.).

    Danach wird das FG sämtliche Feststellungsbeteiligte im zweiten Rechtsgang notwendig beiladen müssen, um eine einheitliche, alle Feststellungsbeteiligten bindende Entscheidung sicherzustellen (§ 60 Abs. 3 Satz 1 und 2 FGO; BFHE 161, 404, BStBl II 1990, 1068, 1070).

  • BFH, 07.07.1998 - VIII R 17/96

    Verstoß gegen die Grundordnung des Verfahrens; unterlassene notwendige Beiladung

    d) Die angefochtene Entscheidung kann auch auf dem Verfahrensmangel beruhen (vgl. BFH-Beschluß vom 19. Juni 1990 VIII B 3/89, BFHE 161, 404, BStBl II 1990, 1068, 1070, m.w.N.).

    Danach wird das FG sämtliche Feststellungsbeteiligte im zweiten Rechtsgang notwendig beiladen müssen, um eine einheitliche, alle Feststellungsbeteiligten bindende Entscheidung sicherzustellen (§ 60 Abs. 3 Satz 1 und 2 FGO; BFHE 161, 404, BStBl II 1990, 1068, 1070).

  • BFH, 04.09.2014 - IV R 44/13

    Notwendige Beiladung eines nach Klageerhebung ausgeschiedenen Gesellschafters -

    Denn auch ein Gesellschafter, der erst während eines bereits in Gang gesetzten Klageverfahrens ausscheidet, ist notwendig beizuladen (vgl. Beschlüsse des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 19. Juni 1990 VIII B 3/89, BFHE 161, 404, BStBl II 1990, 1068, unter 1.a bis 1.e der Gründe, und vom 1. Oktober 2010 IV R 32/07, BFH/NV 2011, 271).
  • BFH, 01.10.2010 - IV R 32/07

    Notwendige Beiladung des während des Klageverfahrens bzw. Revisionsverfahrens

  • BFH, 28.10.2008 - VIII R 71/06

    Klagebefugnis bei Vollbeendigung der klagenden Personengesellschaft während des

  • BFH, 16.01.1996 - VIII B 128/95

    § 48 FGO i. d. F. des Grenzpendlergesetzes (Beschränkung der Klagebefugnis bei

  • BFH, 20.11.2018 - IV B 44/18

    Beschwerde gegen Beiladungsbeschluss; Klagebefugnis bei prozessualer

  • BFH, 25.06.1992 - IV R 87/90

    Gewinnfeststellungen aufgrund der Durchführung einer Außenprüfung bei einer

  • BFH, 28.10.2008 - VIII R 72/06

    Klagebefugnis bei Vollbeendigung der klagenden Personengesellschaft während des

  • BFH, 30.08.1994 - IX R 42/91
  • FG Köln, 24.08.2010 - 8 K 4878/06

    Anwendung auf Darlehensverzicht und Teilwertabschreibung von

  • FG Köln, 13.10.2011 - 13 K 2582/07

    Haftung eines Geschäftsführers für Steuerschulden einer GmbH bei Bestandskraft

  • BFH, 24.10.1996 - IV R 50/95
  • BFH, 28.01.2003 - VIII B 192/02

    Sondervergütung; notwendige Beiladung

  • FG Sachsen, 17.04.2012 - 3 K 1531/07

    Zeitnahe Umsetzung des Satzungszwecks der Förderung des genossenschaftlichen

  • BFH, 07.04.1994 - IV R 25/93

    Voraussetzung einer erforderlichen Beiladung Dritter zum Verfahren

  • FG Nürnberg, 14.07.2022 - 6 K 174/20

    Erledigung der Hauptsache in Steuersache

  • BFH, 16.01.1996 - VII B 225/94

    Notwendige Beiladung der Steuerberaterkammer in Verfahren über die Rücknahme oder

  • FG Niedersachsen, 12.12.1995 - I 16/90

    Einheitsbewertung des Betriebsvermögens der Fa. S GmbH & Co. KG auf den 1. Januar

  • BFH, 17.05.1995 - II R 29/93

    Unterlassene Beiladung von Verfahrensbeteiligten als Verfahrensfehler

  • BFH, 02.08.1994 - IX R 13/91

    Notwendigkeit der Beiladung von Feststellungsbeteiligten

  • FG Mecklenburg-Vorpommern, 24.05.2000 - 1 K 290/97

    Zurechnung eines Körperschaftsanrechnungsguthaben im Rahmen einer mehrstöckigen

  • BFH, 09.07.1992 - IV R 55/90

    Klagebefugnis einer Mitberechtigten

  • BFH, 13.01.1992 - V B 104/91

    Zulassung der Revision wegen grundsätzlicher Bedeutung der Rechtssache -

  • FG Düsseldorf, 10.02.1998 - 11 K 6396/92

    Klagebefugnis eines Gesellschafters einer Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR)

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht