Rechtsprechung
   BFH, 08.01.1998 - VIII B 76/96   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1998,6212
BFH, 08.01.1998 - VIII B 76/96 (https://dejure.org/1998,6212)
BFH, Entscheidung vom 08.01.1998 - VIII B 76/96 (https://dejure.org/1998,6212)
BFH, Entscheidung vom 08. Januar 1998 - VIII B 76/96 (https://dejure.org/1998,6212)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1998,6212) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Besteuerung eines Zinsanteils als Einkünfte aus Kapitalvermögen

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Aufteilung einer Forderung in Kapital- und Zinsanteil

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (11)

  • BFH, 26.11.1992 - X R 187/87

    Wiederkehrende Leistungen in schwankender Höhe nur mit Zinsanteil steuerbar

    Auszug aus BFH, 08.01.1998 - VIII B 76/96
    Das Finanzgericht (FG) hat keinen Rechtssatz aufgestellt, der mit der vom BFH im Urteil vom 26. November 1992 X R 187/87 (BFHE 170, 98, BStBl II 1993, 298 unter Ziff. 6 der Gründe) vertretenen Ansicht in Widerspruch steht.

    Dieser Rechtssatz steht mit den Ausführungen des angegebenen BFH-Urteils im Einklang, denn dort formuliert der X. Senat: "Ferner kommt es nicht darauf an, welche Art von Rechtsgrund der Überlassung von Kapital zugrunde liegt." Nach Auffassung des BFH ist in Fällen längerfristig gestundeter Zahlungsansprüche davon auszugehen, daß der Schuldner bei alsbaldiger Auszahlung einen geringeren Betrag entrichtet hätte, so daß die erst später zu zahlende (höhere) Summe einen Zinsanteil enthält (BFH-Urteil in BFHE 170, 98, BStBl II 1993, 298, 301, und Urteil vom 7. Juli 1983 IV R 47/80, BFHE 139, 154, 157, BStBl II 1983, 753, m. w. N.).

    In inhaltlicher Übereinstimmung mit den Ausführungen im Urteil in BFHE 170, 98, BStBl II 1993, 298 unter II. 2. d der Gründe befindet sich das FG auch, wenn es formuliert: "Durch die Besteuerung des Zinsanteils als Einkünfte aus Kapitalvermögen wird auch nicht in rechtlich unzulässiger Weise in die Substanz des Vermögens eingegriffen, was mit den verfassungsrechtlichen Grundlagen der Einkommensbesteuerung und mit der Eigentumsgarantie des Art. 14 GG auch nicht vereinbar wäre." Soweit die Beschwerde rügt, das FG-Urteil verstoße gegen diesen klaren Rechtssatz, weil die Klägerin das Objekt ohnehin unter Preis veräußert und bereits dadurch einen Verlust erlitten habe, so daß die Versteuerung eines Zinsanteils in ihrem Falle zu einem weiteren Verlust führen und damit in die Vermögenssubstanz eingegriffen würde, macht sie im Kern geltend, das FG habe die höchstrichterliche Rechtsprechung fehlerhaft angewendet.

  • BFH, 11.02.1987 - II B 140/86

    Revision - Nichtzulassung - Beschwerde - Begründetheit

    Auszug aus BFH, 08.01.1998 - VIII B 76/96
    Der Senat läßt die Zweifel daran, ob die Beschwerde den Anforderungen des § 115 Abs. 3 Satz 3 der Finanzgerichtsordnung (FGO) noch entspricht (vgl. zur schlüssigen Darlegung der grundsätzlichen Bedeutung und einer Divergenz Beschlüsse des Bundesfinanzhofs -- BFH -- vom 26. April 1995 II B 111/94, BFH/NV 1995, 1074, und vom 6. August 1996 VIII B 94/95, BFH/NV 1997, 235), dahingestellt (vgl. BFH-Beschluß vom 11. Februar 1987 II B 140/86, BFHE 148, 494, BStBl II 1987, 344).
  • BFH, 06.08.1996 - VIII B 94/95

    Voraussetzungen für die Geltendmachung von Divergenz und grundsätzlicher

    Auszug aus BFH, 08.01.1998 - VIII B 76/96
    Der Senat läßt die Zweifel daran, ob die Beschwerde den Anforderungen des § 115 Abs. 3 Satz 3 der Finanzgerichtsordnung (FGO) noch entspricht (vgl. zur schlüssigen Darlegung der grundsätzlichen Bedeutung und einer Divergenz Beschlüsse des Bundesfinanzhofs -- BFH -- vom 26. April 1995 II B 111/94, BFH/NV 1995, 1074, und vom 6. August 1996 VIII B 94/95, BFH/NV 1997, 235), dahingestellt (vgl. BFH-Beschluß vom 11. Februar 1987 II B 140/86, BFHE 148, 494, BStBl II 1987, 344).
  • BFH, 26.04.1995 - II B 111/94

    Annahme der Vertragsverflechtung bei Bauherrenmodellen

    Auszug aus BFH, 08.01.1998 - VIII B 76/96
    Der Senat läßt die Zweifel daran, ob die Beschwerde den Anforderungen des § 115 Abs. 3 Satz 3 der Finanzgerichtsordnung (FGO) noch entspricht (vgl. zur schlüssigen Darlegung der grundsätzlichen Bedeutung und einer Divergenz Beschlüsse des Bundesfinanzhofs -- BFH -- vom 26. April 1995 II B 111/94, BFH/NV 1995, 1074, und vom 6. August 1996 VIII B 94/95, BFH/NV 1997, 235), dahingestellt (vgl. BFH-Beschluß vom 11. Februar 1987 II B 140/86, BFHE 148, 494, BStBl II 1987, 344).
  • BFH, 02.05.1995 - VIII B 135/94

    Anforderungen an die grundsätzliche Bedeutung der Rechtssache

    Auszug aus BFH, 08.01.1998 - VIII B 76/96
    Zur grundsätzlichen Bedeutung fehlen insbesondere Ausführungen, weshalb eine weitere Entscheidung des BFH zur Aufteilung einer Kaufpreisschuld in einen Tilgungs- und einen Zinsanteil zur Fortbildung des Steuerrechts und der einheitlichen Rechtsanwendung beitragen würde und daß im Revisionsverfahren eine grundsätzliche Rechtsfrage hierzu geklärt werden könnte (vgl. BFH-Beschlüsse vom 21. Juli 1977 IV B 16-17/77, BFHE 123, 48, BStBl II 1977, 760, und vom 2. Mai 1995 VIII B 135/94, BFH/NV 1996, 138; Gräber/Ruban, Finanzgerichtsordnung, 4. Aufl., § 115 Rz. 7, 8).
  • BFH, 26.06.1996 - VIII R 67/95

    Zinsanteil bei gestundeten Erbausgleichszahlungen

    Auszug aus BFH, 08.01.1998 - VIII B 76/96
    Grundsätzliche Bedeutung ist auch nicht offensichtlich gegeben (vgl. BFH-Beschluß vom 9. Mai 1988 IV B 35/87, BFHE 153, 378, BStBl II 1988, 725), weil durch den BFH in ständiger Rechtsprechung geklärt ist, daß eine längerfristig gestundete Forderung in einen Kapital- und einen Zinsanteil auch dann aufzuspalten ist, wenn eine Zinsvereinbarung nicht getroffen wurde (BFH- Urteil vom 25. Juni 1974 VIII R 163/71, BFHE 114, 463, BStBl II 1975, 431; zuletzt Urteil vom 26. Juni 1996 VIII R 67/95, BFH/NV 1997, 175, 176).
  • BFH, 01.07.1996 - VIII B 113/95

    Voraussetzungen einer Divergenzentscheidung

    Auszug aus BFH, 08.01.1998 - VIII B 76/96
    Die Rechtsfehlerhaftigkeit eines Urteils stellt aber -- selbst wenn sie vorliegen würde -- für sich genommen keinen Zulassungsgrund i. S. des § 115 Abs. 2 FGO dar (vgl. BFH-Beschluß vom 1. Juli 1996 VIII B 113/95, BFH/NV 1997, 26).
  • BFH, 07.07.1983 - IV R 47/80

    Bei der Bildung einer Rückstellung wegen Gratifikationszusagen an Arbeitnehmer

    Auszug aus BFH, 08.01.1998 - VIII B 76/96
    Dieser Rechtssatz steht mit den Ausführungen des angegebenen BFH-Urteils im Einklang, denn dort formuliert der X. Senat: "Ferner kommt es nicht darauf an, welche Art von Rechtsgrund der Überlassung von Kapital zugrunde liegt." Nach Auffassung des BFH ist in Fällen längerfristig gestundeter Zahlungsansprüche davon auszugehen, daß der Schuldner bei alsbaldiger Auszahlung einen geringeren Betrag entrichtet hätte, so daß die erst später zu zahlende (höhere) Summe einen Zinsanteil enthält (BFH-Urteil in BFHE 170, 98, BStBl II 1993, 298, 301, und Urteil vom 7. Juli 1983 IV R 47/80, BFHE 139, 154, 157, BStBl II 1983, 753, m. w. N.).
  • BFH, 08.06.1977 - I R 169/75

    Abschreibung eines Restbuchwertes - Betriebsvermögen - Unfall mit betrieblichem

    Auszug aus BFH, 08.01.1998 - VIII B 76/96
    Zur grundsätzlichen Bedeutung fehlen insbesondere Ausführungen, weshalb eine weitere Entscheidung des BFH zur Aufteilung einer Kaufpreisschuld in einen Tilgungs- und einen Zinsanteil zur Fortbildung des Steuerrechts und der einheitlichen Rechtsanwendung beitragen würde und daß im Revisionsverfahren eine grundsätzliche Rechtsfrage hierzu geklärt werden könnte (vgl. BFH-Beschlüsse vom 21. Juli 1977 IV B 16-17/77, BFHE 123, 48, BStBl II 1977, 760, und vom 2. Mai 1995 VIII B 135/94, BFH/NV 1996, 138; Gräber/Ruban, Finanzgerichtsordnung, 4. Aufl., § 115 Rz. 7, 8).
  • BFH, 25.06.1974 - VIII R 163/71

    Abzinsung - Kaufpreisraten - Ausschluß der Verzinsung - Notarieller Kaufvertrag -

    Auszug aus BFH, 08.01.1998 - VIII B 76/96
    Grundsätzliche Bedeutung ist auch nicht offensichtlich gegeben (vgl. BFH-Beschluß vom 9. Mai 1988 IV B 35/87, BFHE 153, 378, BStBl II 1988, 725), weil durch den BFH in ständiger Rechtsprechung geklärt ist, daß eine längerfristig gestundete Forderung in einen Kapital- und einen Zinsanteil auch dann aufzuspalten ist, wenn eine Zinsvereinbarung nicht getroffen wurde (BFH- Urteil vom 25. Juni 1974 VIII R 163/71, BFHE 114, 463, BStBl II 1975, 431; zuletzt Urteil vom 26. Juni 1996 VIII R 67/95, BFH/NV 1997, 175, 176).
  • BFH, 09.05.1988 - IV B 35/87

    Nichtzulassungsbeschwerde - Grundsätzliche Bedeutung einer Rechtssache -

  • BFH, 12.09.2011 - VIII B 70/09

    Zinslose Stundung einer Zugewinnausgleichsforderung: Konkurrenz von

    Nach der Rechtsprechung des BFH fließen mit der Rückzahlung einer länger als ein Jahr gestundeten Forderung auch dann (einkommen-)steuerbare Zinsen zu, wenn die Unverzinslichkeit der Forderung explizit vereinbart wurde (BFH-Beschluss vom 8. Januar 1998 VIII B 76/96, BFH/NV 1998, 963, m.w.N.).
  • BFH, 28.10.1998 - X R 96/96

    Zinsen bei Enteignungsentschädigung

    a) Langfristig gestundete Entgelte sind nach ständiger Rechtsprechung des BFH selbst bei einem ausdrücklichen Ausschluß einer Verzinsung durch die Vertragsparteien in einen steuerbaren Zinsanteil und einen nicht steuerbaren Tilgungsanteil aufzuteilen (BFH-Urteile in BFHE 114, 463, BStBl II 1975, 431; vom 11. Dezember 1986 IV R 222/84, BFHE 149, 149, BStBl II 1987, 553, unter 4. b; vom 26. Juni 1996 VIII R 67/95, BFH/NV 1997, 175; BFH-Beschluß vom 8. Januar 1998 VIII B 76/96, BFH/NV 1998, 963; Dötsch in Kirchhof/Söhn, a.a.O., § 20 Rdnr. I 73 f.).
  • FG Düsseldorf, 30.04.2013 - 9 K 1863/09

    Einkünfte aus Kapitalvermögen: Zinsanteil einer Abfindung für Gesellschaftsanteil

    Langfristig gestundete Entgelte seien nach der Rechtsprechung des BFH selbst bei einem ausdrücklichen Ausschluss einer Verzinsung durch die Vertragsparteien in einen steuerbaren Zinsanteil und einen nicht steuerbaren Tilgungsanteil aufzuteilen (BFH-Urteil vom 26.06.1996 VIII R 67/95, Sammlung nicht veröffentlichter Entscheidungen des BFH - BFH/NV - 1997, 175; BFH-Beschluss vom 08.01.1998 VIII B 76/96, BFH/NV 1998, 963).

    Bei wirtschaftlicher Betrachtungsweise ist in Fällen langfristig gestundeter Zahlungsansprüche davon auszugehen, dass der Schuldner bei alsbaldiger Zahlung einen geringeren Betrag hätte entrichten müssen als bei späterer Zahlung, so dass der erst später gezahlte Betrag einen Zinsanteil enthält (vgl. BFH-Urteile vom 25.10.1994 VIII R 79/91, BStBl II 1995, 121; 26.06.1996 VIII R 67/95, BFH/NV 1997, 175; 13.11.2007 VIII R 36/05, BStBl II 2008, 292 und vom 24.05.2011 VIII 3/09, BStBl II 2012, 254; BFH-Beschlüsse vom 08.10.1998 VIII B 76/96, BFH/NV 1998, 963 und 12.09.2011 VIII B 70/09, BFH/NV 2012, 229; von Beckerath in Kirchhof, EStG, 12. Aufl. 2013, § 20 Rn. 112-114; Blümich/Stuhrmann, § 20 EStG Rz. 319-320; Schmidt/Weber-Grellet EStG § 20 Rz. 100, 101 und 103).

    Eine Aufteilung der Abfindung in einem Kapital- und Zinsanteil hätte sogar dann zu erfolgen, wenn man gesellschaftsvertraglich vereinbart hätte, der Abfindungsanspruch des ausscheidenden Gesellschafters sei zinslos zu stunden (siehe BFH-Urteile vom 25.10.1994 VIII R 79/91, BStBl II 1995, 121; 26.06.1996 VIII R 67/95, BFH/NV 1997, 175, ; 13.11.2007 VIII R 36/05, BStBl II 2008, 292 und vom 24.05.2011 VIII 3/09, BStBl II 2012, 254; BFH-Beschlüsse vom 08.10.1998 VIII B 76/96, BFH/NV 1998, 963 und 12.09.2011 VIII B 70/09, BFH/NV 2012, 229).

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht