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   BFH, 20.06.1989 - VIII R 100/86   

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BFH, 20.06.1989 - VIII R 100/86 (https://dejure.org/1989,7038)
BFH, Entscheidung vom 20.06.1989 - VIII R 100/86 (https://dejure.org/1989,7038)
BFH, Entscheidung vom 20. Juni 1989 - VIII R 100/86 (https://dejure.org/1989,7038)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Umwandlung eines Gaststättenanwesens in Privatvermögen - Verkauf von Wirtschaftsgütern als Teilbetriebsveräußerung

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (8)

  • BFH, 13.11.1963 - GrS 1/63

    Wahlrecht des Verpächters zur Bewertung der Verpachtung des Gewerbetriebs als

    Auszug aus BFH, 20.06.1989 - VIII R 100/86
    Gewerblicher Natur können solche Einkünfte indes u. a. dann sein, wenn Pachtgegenstand ein ruhender Gewerbebetrieb im Sinne des Beschlusses des Großen Senats des BFH vom 13. November 1963 GrS 1/63 S (BFHE 78, 315, BStBl III 1964, 124) ist.

    Diese Überlegungen gelten in gleicher Weise, wenn ein Einzelunternehmer ein werbendes Unternehmen oder einen verpachteten Gewerbebetrieb (Teilbetrieb), der ein fortgeführter Betrieb im Sinne des Beschlusses des Großen Senats in BFHE 78, 315, BStBl III 1964, 124 ist, in eine neuerrichtete Personengesellschaft einbringt.

    Nr. 3 des Rechtssatzes des Beschlusses des Großen Senats in BFHE 78, 315, BStBl III 1964, 124 steht dieser Beurteilung nicht entgegen.

    Die Aufgabe eines verpachteten Gewerbebetriebs muß vom Betriebsinhaber "klar zum Ausdruck" gebracht (Beschluß des Großen Senats des BFH in BFHE 78, 315, BStBl III 1964, 124, 127), d. h. in zweifelsfreier Weise erklärt werden.

  • BFH, 03.08.1966 - IV 380/62
    Auszug aus BFH, 20.06.1989 - VIII R 100/86
    Der Änderung lag die Auffassung des Prüfers zugrunde, wonach das Anwesen A-Gasse ursprünglich als Gastwirtschaft einen Teilbetrieb dargestellt habe (Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 3. August 1966 IV 380 /62, BFHE 86, 628, BStBl III 1967, 47; Einkommensteuer-Richtlinien - EStR - Abschn. 139 Abs. 3 Satz 6), dieser Teilbetrieb indes durch Funktionsänderung in Verbindung mit der Verpachtung etwa 1964 aufgegeben worden sei (Urteil des BFH vom 12. Dezember 1973 I R 122 /72, BFHE 111, 98, BStBl II 1974, 208).

    Die Gaststätten in ihrer Gesamtheit stellten einen Gewerbebetrieb dar (Urteil vom 3. August 1966 IV 380/62, BFHE 86, 628, BStBl III 1967, 47), der durch die Verpachtung fortgeführt wurde.

  • BFH, 12.12.1973 - I R 122/72

    Keine Betriebsverpachtung im ganzen bei erheblicher Umgestaltung der wesentlichen

    Auszug aus BFH, 20.06.1989 - VIII R 100/86
    Der Änderung lag die Auffassung des Prüfers zugrunde, wonach das Anwesen A-Gasse ursprünglich als Gastwirtschaft einen Teilbetrieb dargestellt habe (Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 3. August 1966 IV 380 /62, BFHE 86, 628, BStBl III 1967, 47; Einkommensteuer-Richtlinien - EStR - Abschn. 139 Abs. 3 Satz 6), dieser Teilbetrieb indes durch Funktionsänderung in Verbindung mit der Verpachtung etwa 1964 aufgegeben worden sei (Urteil des BFH vom 12. Dezember 1973 I R 122 /72, BFHE 111, 98, BStBl II 1974, 208).

    Die Grundsätze des Urteils in BFHE 111, 98, BStBl II 1974, 208 könnten nicht angewendet werden, weil die Umbaumaßnahmen der Pächterin nicht so gravierend gewesen seien, daß eine Wiederaufnahme des Gaststättenbetriebs ausgeschlossen gewesen wäre.

  • BFH, 28.05.1968 - IV R 109/67

    Kapitalgesellschaft - Steuerbegünstigte Umwandlung - Personengesellschaft -

    Auszug aus BFH, 20.06.1989 - VIII R 100/86
    Durch diese Vorschrift soll gerade die Möglichkeit der Buchwertfortführung ohne Gewinnrealisierung, d. h. die Weiterführung des Betriebs im Rahmen der Gewinneinkünfte offengehalten werden (im Ergebnis ebenso BFH-Urteile vom 28. Mai 1968 IV R 109/67, BFHE 92, 486, BStBl II 1968, 648, sowie vom 25. Mai 1977 I R 93/75, BFHE 122, 296, unter 3., BStBl II 1977, 660).
  • BFH, 25.05.1977 - I R 93/75

    Steuerbegünstigte Umwandlung - Vermögensverwaltende Kapitalgesellschaft -

    Auszug aus BFH, 20.06.1989 - VIII R 100/86
    Durch diese Vorschrift soll gerade die Möglichkeit der Buchwertfortführung ohne Gewinnrealisierung, d. h. die Weiterführung des Betriebs im Rahmen der Gewinneinkünfte offengehalten werden (im Ergebnis ebenso BFH-Urteile vom 28. Mai 1968 IV R 109/67, BFHE 92, 486, BStBl II 1968, 648, sowie vom 25. Mai 1977 I R 93/75, BFHE 122, 296, unter 3., BStBl II 1977, 660).
  • BFH, 29.10.1987 - IV R 93/85

    Zur gewerbesteuerlichen Behandlung von Entnahmevorgängen bei Umwandlung in eine

    Auszug aus BFH, 20.06.1989 - VIII R 100/86
    Zwar ist die Einbringung eines Betriebs in eine Personengesellschaft rechtstechnisch als Veräußerungsvorgang anzusehen (vgl. u. a. Urteil des BFH vom 29. Oktober 1987 IV R 93 /85, BFHE 151, 181, BStBl II 1988, 374).
  • BFH, 21.10.1976 - IV R 222/72

    Behandlung eines in früheren Wirtschaftsjahren entnommenen, aber

    Auszug aus BFH, 20.06.1989 - VIII R 100/86
    Der Ausweis der Grundstücke in einer Bilanz ändere an dieser Beurteilung nichts, denn es handelte sich um eine Falschbehandlung als Betriebsvermögen mit der Folge, daß diese Positionen in der Schlußbilanz des ersten berichtigungsfähigen Veranlagungszeitraums erfolgsneutral auszubuchen seien (Urteile des BFH vom 21. Juni 1972 I R 189/69, BFHE 106, 422, BStBl II 1972, 874, und vom 21. Oktober 1976 IV R 222/72, BFHE 120, 369, BStBl II 1977, 148).
  • BFH, 21.06.1972 - I R 189/69

    Wirtschaftsgüter - Notwendiges Privatvermögen - Bilanzierung als Betriebsvermögen

    Auszug aus BFH, 20.06.1989 - VIII R 100/86
    Der Ausweis der Grundstücke in einer Bilanz ändere an dieser Beurteilung nichts, denn es handelte sich um eine Falschbehandlung als Betriebsvermögen mit der Folge, daß diese Positionen in der Schlußbilanz des ersten berichtigungsfähigen Veranlagungszeitraums erfolgsneutral auszubuchen seien (Urteile des BFH vom 21. Juni 1972 I R 189/69, BFHE 106, 422, BStBl II 1972, 874, und vom 21. Oktober 1976 IV R 222/72, BFHE 120, 369, BStBl II 1977, 148).
  • FG Münster, 19.05.2009 - 8 K 1544/07

    Vorliegen von Einkünften aus Gewerbebetrieb gem. § 15 Einkommensteuergesetz

    Nach Maßgabe der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH), der sich der erkennende Senat anschließt, konnte bei Gründung der Klin. das ruhende Verpachtungsunternehmen des Gesellschafters XC ertragsteuerneutral gem. § 24 Abs. 1 UmwStG zu Buchwerten eingebracht werden (vgl. BFH-Urteil vom 20. Juni 1989 VIII R 100/86, BFH/NV 1990, 102; vgl. zudem Widmann in Widmann/Mayer, Umwandlungsrecht, § 20 UmwStG Rdnr. 8).

    Objekt einer Einbringung i.S. der Vorschrift kann ebenso ein verpachteter Gewerbebetrieb sein (BFH in BFH/NV 1990, 102; vgl. auch Widmann in Widmann/Mayer, Umwandlungsrecht, § 20 UmwStG Rdnr. 8 sowie Patt in Dötsch/Patt/Pung/Jost, Umwandlungssteuerrecht, 5. Aufl., § 20 UmwStG Rdnr. 12 und § 24 UmwStG Rdnr. 75).

    Der Einbringungsvorgang als solcher kann ohne Hinzutreten weiterer Umstände nicht als Betriebsaufgabeerklärung gewertet werden (BFH in BFH/NV 1990, 102).

  • BFH, 01.04.2010 - IV B 84/09

    Betriebsverpachtung - Einbringung in Personengesellschaft

    Das FG hat seine Entscheidung im Kern auf die Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH) gestützt, nach der auch ein verpachtetes Unternehmen gemäß § 24 des Umwandlungssteuergesetzes in eine Personengesellschaft zu Buchwerten eingebracht werden kann (BFH-Urteil vom 20. Juni 1989 VIII R 100/86, BFH/NV 1990, 102; Schmidt/Wacker, EStG, 28. Aufl., § 16 Rz 716); mangels einer eindeutigen und unmissverständlichen Betriebsaufgabeerklärung seien deshalb auch nach der Einbringung Einkünfte aus Gewerbebetrieb erzielt worden.
  • FG Hessen, 19.09.2007 - 12 K 1411/01

    Auflösung der klagenden Personengesellschaft während des Klageverfahrens -

    Objekt der Einbringung kann sowohl ein werbender als auch ein verpachteter (nicht aufgegebener und daher ruhender) Gewerbebetrieb sein, denn es ergibt sich weder aus dem Wortlaut noch aus dem Sinn des § 24 UmwStG, dass dieser auf werbende Unternehmen beschränkt sein soll (BFH-Urteil vom 20.6.1989 VIII R 100/86, BFH/NV 1990, 102).
  • BFH, 14.03.2000 - IX R 23/96

    Umwandlungsrecht; aus GmbH hervorgegangene nur vermögensverwaltende PersG

    Dieser Umstand unterscheidet den Streitfall auch von dem Sachverhalt des vom FA herangezogenen BFH-Urteils vom 20. Juni 1989 VIII R 100/86 (BFH/NV 1990, 102), in dem ein bisher verpachteter Gewerbebetrieb in eine GbR eingebracht wurde.
  • FG Schleswig-Holstein, 03.03.2011 - 3 K 142/09

    Keine Bindungswirkung der Feststellungen des Lagefinanzamtes für das

    Die Vermögensverwaltung stellt auch keine selbständige Arbeit im Sinne des § 18 EStG dar (vgl. BFH-Urteile vom 04. Februar 2009 II R 41/07, a.a.O., vom 20. Juni 1989 VIII R 100/86, BFH/NV 1990, 102).
  • FG Baden-Württemberg, 22.02.2001 - 14 K 269/97

    Keine Haftung der Beteiligten einer Organträger-GbR für die Umsatzsteuerschulden

    In die Haftung einzubeziehen sind grundsätzlich auch die steuerlichen Nebenleistungen, wie Verspätungszuschläge u. a. (vgl. BFH Urteile vom 24. Februar 1987 VII R 4/84, BStBl. II 1987, 363 und vom 27. Juni 1989 VIII R 100/86, BStBl. II 1989, 952).
  • FG München, 04.04.2003 - 6 V 338/03

    Hinzurechnung von Miet- oder Pachtzinsen bei Verpachtungsbetrieben; Aussetzung

    Die Aufteilung eines Verpachtungsbetriebes in mehrere Verpachtungs(teil-)betriebe würde voraussetzen, dass diese in der Hand des Verpächters jeweils voneinander unabhängig, also organisatorisch getrennt, nach Art. eine selbständigen Unternehmens geführt werden (BFH-Urteil vom 20.6.1989 VIII R 100/86, BFH/NV 1990, 102).
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