Rechtsprechung
   BFH, 14.12.1976 - VIII R 146/73   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1976,262
BFH, 14.12.1976 - VIII R 146/73 (https://dejure.org/1976,262)
BFH, Entscheidung vom 14.12.1976 - VIII R 146/73 (https://dejure.org/1976,262)
BFH, Entscheidung vom 14. Dezember 1976 - VIII R 146/73 (https://dejure.org/1976,262)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1976,262) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Unentgeltlicher Nießbrauch von Wertpapieren - Zurechnung der Wertpapiererträge - Einkünfte des Wertpapierinhabers - Kapitalvermögen - Zufluß beim Nießbraucher

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    EStG § 8, § 11, § 20 Abs. 1 Nr. 1, 4

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Bei unentgeltlicher Nießbrauchsbestellung sind Wertpapiererträge Einnahmen des Eigentümers der Wertpapiere

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

In Nachschlagewerken

Papierfundstellen

  • BFHE 121, 53
  • NJW 1977, 1215
  • DB 1977, 613
  • BStBl II 1977, 115
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (21)Neu Zitiert selbst (11)

  • BFH, 01.02.1972 - VIII R 118/71
    Auszug aus BFH, 14.12.1976 - VIII R 146/73
    Der Senat gibt auch den in seinem Urteil vom 1. Februar 1972 VIII R 118/71 (BFHE 104, 172, BStBl II 1972, 347) vertretenen Grundsatz auf, daß vom Nießbraucher einer Grundschuld vereinnahmte Zinsen schon deshalb als eigene Einkünfte des Nießbrauchers aus Kapitalvermögen anzusehen seien, weil die Zinsen Nutzungen des mit dem Nießbrauch belasteten Rechts sind, die der Nießbraucher kraft des Nießbrauchs selbst zu ziehen berechtigt ist.

    Ob das auch dann gilt, wenn jemand schenkweise Kapitalvermögensgegenstände unter gleichzeitiger Zurückbehaltung des Nießbrauchs veräußert (vgl. Urteil des Senats VIII R 118/71), braucht nicht entschieden zu werden.

  • BFH, 24.11.1967 - VI R 274/66

    Darlehnsförderung - Mutter - Studierender Sohn - Nießbrauch - Einkünfte aus

    Auszug aus BFH, 14.12.1976 - VIII R 146/73
    Wie das Urteil des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 24. November 1967 VI R 274/66 (BFHE 91, 39, BStBl II 1968, 260) zeige, lasse sich § 12 Nr. 2 EStG auf den vorliegenden Sachverhalt unmittelbar anwenden.

    In seinen Urteilen vom 6. Juli 1966 VI 111/65 (BFHE 86, 674) und vom 24. November 1967 VI R 274/66 (BFHE 91, 39, BStBl II 1968, 260) ist der BFH allerdings davon ausgegangen, daß der Nießbraucher von Aktien und verzinslichen Darlehensforderungen die aufgrund des Nießbrauchs vereinnahmten Erträge als eigene Einkünfte erziele.

  • BFH, 14.02.1973 - I R 77/71

    Bezieher von Dividende - Forderung - Gewinnanteil - Kapitalertragsteuerpflicht -

    Auszug aus BFH, 14.12.1976 - VIII R 146/73
    Einkünfte aus Kapitalvermögen erzielt nur, wer selbst Kapitalvermögen gegen Entgelt zur Nutzung überläßt (vgl. BFH-Urteile vom 10. Juni 1975 VIII R 71/71, BFHE 116, 333, BStBl II 1975, 847; vom 14. Februar 1973 I R 77/71, BFHE 108, 536, BStBl II 1973, 452, und vom 12. Dezember 1969 VI R 301/67, BFHE 97, 546, BStBl II 1970, 212; Herrmann/Heuer, Kommentar zur Einkommensteuer und Körperschaftsteuer, § 20 EStG Anm. 3 - 4 und 5 - 9; Littmann, Das Einkommensteuerrecht, 11. Aufl., § 20 EStG Anm. 54 und 54 a).
  • BFH, 07.02.1973 - I R 215/72

    Kosten eines Zivilprozesses - Nießbraucher - Gewinnbezugsrecht - OHG-Anteil -

    Auszug aus BFH, 14.12.1976 - VIII R 146/73
    Die BFH-Urteile vom 7. Februar 1973 I R 215/72 (BFHE 108, 353, BStBl II 1973, 493), vom 13. März 1974 I R 180/72 (BFHE 112, 146, BStBl II 1974, 423) und vom 28. November 1974 I R 232/72 (BFHE 114, 418, BStBl II 1975, 498) stehen dieser Entscheidung nicht entgegen.
  • BFH, 13.05.1976 - IV R 83/75

    Quotennießbrauch - Minderjährige Kinder - Anteil an Personengesellschaft -

    Auszug aus BFH, 14.12.1976 - VIII R 146/73
    Der BFH hat in dem Urteil vom 13. Mai 1976 IV R 83/75 (BFHE 119, 63, BStBl II 1976, 592) entschieden, daß der Nießbrauch am Gewinnstammrecht eines Anteils an einer Personengesellschaft seinem zivilrechtlichen und wirtschaftlichen Gehalt nach einer Vorausabtretung der künftigen Gewinnansprüche so nahekomme, daß er einkommensteuerrechtlich als eine solche Vorausabtretung zu werten sei.
  • BFH, 28.11.1974 - I R 232/72

    Einheitliche Gewinnfeststellung - Beteiligung mehrerer - Gewerbliche Einkünfte -

    Auszug aus BFH, 14.12.1976 - VIII R 146/73
    Die BFH-Urteile vom 7. Februar 1973 I R 215/72 (BFHE 108, 353, BStBl II 1973, 493), vom 13. März 1974 I R 180/72 (BFHE 112, 146, BStBl II 1974, 423) und vom 28. November 1974 I R 232/72 (BFHE 114, 418, BStBl II 1975, 498) stehen dieser Entscheidung nicht entgegen.
  • BFH, 12.12.1969 - VI R 301/67

    Übertragung des Gewinnbezugsrechts - Anteile einer GmbH - Entgelt für Übertragung

    Auszug aus BFH, 14.12.1976 - VIII R 146/73
    Einkünfte aus Kapitalvermögen erzielt nur, wer selbst Kapitalvermögen gegen Entgelt zur Nutzung überläßt (vgl. BFH-Urteile vom 10. Juni 1975 VIII R 71/71, BFHE 116, 333, BStBl II 1975, 847; vom 14. Februar 1973 I R 77/71, BFHE 108, 536, BStBl II 1973, 452, und vom 12. Dezember 1969 VI R 301/67, BFHE 97, 546, BStBl II 1970, 212; Herrmann/Heuer, Kommentar zur Einkommensteuer und Körperschaftsteuer, § 20 EStG Anm. 3 - 4 und 5 - 9; Littmann, Das Einkommensteuerrecht, 11. Aufl., § 20 EStG Anm. 54 und 54 a).
  • BFH, 06.07.1966 - VI 111/65
    Auszug aus BFH, 14.12.1976 - VIII R 146/73
    In seinen Urteilen vom 6. Juli 1966 VI 111/65 (BFHE 86, 674) und vom 24. November 1967 VI R 274/66 (BFHE 91, 39, BStBl II 1968, 260) ist der BFH allerdings davon ausgegangen, daß der Nießbraucher von Aktien und verzinslichen Darlehensforderungen die aufgrund des Nießbrauchs vereinnahmten Erträge als eigene Einkünfte erziele.
  • BGH, 27.09.1972 - IV ZR 225/69

    Zulässigkeit des Selbstkontrahierens bei lediglich rechtlichem Vorteil

    Auszug aus BFH, 14.12.1976 - VIII R 146/73
    Es braucht nicht entschieden zu werden, ob S und T mit den Nießbrauchsrechten trotz der für sie mit dem Erwerb dieser Rechte entstehenden gesetzlichen Sorgfaltspflichten ausschließlich einen rechtlichen Vorteil erlangten und ob für die Bestellung der Nießbrauchsrechte die Mitwirkung von Ergänzungspflegern erforderlich war (§§ 1795 Abs. 2, 181, 107 BGB; vgl. Urteil des Bundesgerichtshofs - BGH - vom 27. September 1972 IV ZR 225/69, BGHZ 59, 236).
  • BFH, 10.06.1975 - VIII R 71/71

    Geldleistungen - Darlehnsschuldner - Darlehnsgläubiger - Rückzahlung des Darlehns

    Auszug aus BFH, 14.12.1976 - VIII R 146/73
    Einkünfte aus Kapitalvermögen erzielt nur, wer selbst Kapitalvermögen gegen Entgelt zur Nutzung überläßt (vgl. BFH-Urteile vom 10. Juni 1975 VIII R 71/71, BFHE 116, 333, BStBl II 1975, 847; vom 14. Februar 1973 I R 77/71, BFHE 108, 536, BStBl II 1973, 452, und vom 12. Dezember 1969 VI R 301/67, BFHE 97, 546, BStBl II 1970, 212; Herrmann/Heuer, Kommentar zur Einkommensteuer und Körperschaftsteuer, § 20 EStG Anm. 3 - 4 und 5 - 9; Littmann, Das Einkommensteuerrecht, 11. Aufl., § 20 EStG Anm. 54 und 54 a).
  • BFH, 13.03.1974 - I R 180/72

    Nießbrauch - Vertragliche Vereinbarung - Übernahme persönlicher Steuerschulden -

  • BFH, 17.10.2001 - I R 97/00

    EStG § 20; AO 1977 § 42 Satz 1; KStG § 8 Abs. 1

    Insbesondere ist die hier vorliegende Gestaltung nicht mit der unentgeltlichen Einräumung eines Zuwendungsnießbrauchs vergleichbar, bei der --zumindest unter bestimmten Voraussetzungen-- die Erträge des nießbrauchbelasteten Kapitalvermögens steuerlich weiterhin dem Nießbrauchsbesteller zuzurechnen sind (BFH-Urteil vom 14. Dezember 1976 VIII R 146/73, BFHE 121, 53, BStBl II 1977, 115).
  • BFH, 08.10.1986 - I R 209/82

    Antrag des sachlichen Steuerrechts als tatsächliches Vorbringen - Vereinbarung

    Das FA rechnete die Kapitalerträge unter Bezugnahme auf das Urteil des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 14. Dezember 1976 VIII R 146/73 (BFHE 121, 53, BStBl II 1977, 115) dem Ehemann der Klägerin zu; dieser hielt das Urteil wegen eines andersartigen Sachverhalts und im übrigen gemäß § 176 AO 1977 nicht für anwendbar.

    Das Urteil in BFHE 121, 53, BStBl II 1977, 115 komme nicht zur Anwendung, weshalb auch § 176 Abs. 1 Satz 1 Nr. 3 AO 1977 nicht einschlägig sei.

    Der Senat braucht nicht darüber zu befinden, ob ein unentgeltlich bestellter Zuwendungsnießbrauch an Gegenständen des Kapitalvermögens dazu führen könnte, daß der Nießbraucher den Tatbestand der Erzielung dieser Einkünfte erfüllt (vgl. Urteil in BFHE 121, 53, BStBl II 1977, 115; Döllerer, Steuerberater-Jahrbuch 1984/85, 75 ff.).

    Damit kommt es nicht auf das Urteil in BFHE 121, 53, BStBl II 1977, 115 und auf seine Anwendbarkeit i. S. des § 176 Abs. 1 Nr. 3 AO 1977 an.

  • BFH, 28.01.1992 - VIII R 207/85

    Nutzungen eines Vorbehaltsnießbrauchs an einem GmbH-Anteil (§§1068,1030 Abs. 1

    Der BFH hatte über diese Frage im Urteil vom 14. Dezember 1976 VIII R 146/73 (BFHE 121, 53, BStBl II 1977, 115) nicht zu entscheiden und sie auch ausdrücklich offengelassen (unter Hinweis auf das Urteil vom 1. Februar 1972 VIII R 118/71, BFHE 104, 172, BStBl II 1972, 347, wo der Nießbrauch an einer Kapitalforderung steuerrechtlich anerkannt wird).
  • BFH, 14.02.2022 - VIII R 29/18

    Mittelbare vGA im Zusammenhang mit nießbrauchbelasteten GmbH-Geschäftsanteilen

    Erforderlich ist vielmehr, dass der Nießbrauchberechtigte --z.B. durch Übergang der Mitverwaltungsrechte, insbesondere der Stimmrechte (insofern ist strittig, ob der Nießbrauch auch Mitverwaltungsrechte erfassen kann, vgl. zum Meinungsstand z.B. Erman/Bayer, BGB, 16. Aufl., § 1081 Rz 7; Seibt in Scholz, GmbHG, 12. Aufl., § 15 Rz 217, jeweils m.w.N.), oder durch Einräumung einer Stimmrechtsvollmacht-- eine Rechtsposition innehat, die ihm entscheidenden Einfluss auf die Geschicke der Gesellschaft verschafft und insofern dem zivilrechtlichen Gesellschafter gleichstellt (so die herrschende Meinung, z.B. BFH-Urteile vom 18.11.2014 - IX R 49/13, BFHE 247, 435, BStBl II 2015, 224, Rz 15; vom 24.01.2012 - IX R 51/10, BFHE 236, 356, BStBl II 2012, 308, Rz 17 und 18; in BFHE 162, 263, unter II.3.; vom 14.12.1976 - VIII R 146/73, BFHE 121, 53, BStBl II 1977, 115; Urteil des FG Münster in EFG 2003, 690, unter 2.c; vgl. auch Beschluss des Bundesgerichtshofs vom 05.04.2011 - II ZR 173/10, Neue Juristische Wochenschrift-Rechtsprechungs-Report Zivilrecht 2011, 1061; Bleschick in Kirchhof/Seer, EStG, 20. Aufl., § 20 Rz 167; Buge in Herrmann/Heuer/Raupach --HHR--, § 20 EStG Rz 26; Jochum in Kirchhof/Söhn/Mellinghoff --KSM--, EStG, § 20 Rz B 56, G 11; Brandis/Heuermann/Ratschow, § 20 EStG Rz 455; Schmidt/Levedag, EStG, 40. Aufl., § 20 Rz 236).
  • BFH, 22.10.1986 - I R 107/82

    Haftungsanspruch - Nichtabgeführte Kapitalertragsteuer - Geltendmachung -

    Zwar hat der BFH im Urteil vom 14. Dezember 1976 VIII R 146/73 (BFHE 121, 53, BStBl II 1977, 115) ausgesprochen, daß ein unentgeltlicher Nießbrauch an Wertpapieren die Zurechnung der Wertpapiererträge als Einkünfte des Wertpapierinhabers aus Kapitalvermögen nicht ändere.

    Auf die Ausführungen des erkennenden Senats unter A. im Zusammenhang mit dem Urteil in BFHE 121, 53, BStBl II 1977, 115 wird hingewiesen.

  • FG Hessen, 16.08.2018 - 11 K 371/13
    Der BFH hat für die Einräumung eines unentgeltlichen Zuwendungsnießbrauchs an Wertpapieren bereits entschieden, dass der Zuwendungsnießbrauch die Zurechnung der Wertpapiererträge als Einkünfte des Wertpapierinhabers aus Kapitalvermögen nicht ändere (vgl. Urteil des BFH vom 14. Dezember 1976 VIII R 146/73, BStBl II 1977, 115).

    Die Einräumung des Nießbrauchs an Wertpapieren stelle sich als Vorausabtretung der künftigen Erträgnisansprüche dar (vgl. Urteil des BFH vom 14. Dezember 1976 VIII R 146/73, BStBl II 1977, 115).

  • FG Düsseldorf, 15.02.2000 - 14 K 7410/96

    Einkommensteuer 1991; Kapitalvermögen; Vorbehaltsnießbrauch; Schuldzinsen als

    Der BFH hat die Frage, wem die Einnahmen zuzurechnen sind, wenn sich der ursprüngliche Kapitalinhaber (Nießbraucher) bei Übertragung des Kapitalvermögens den Nießbrauch daran (teilweise) vorbehält, soweit ersichtlich noch nicht entschieden (ausdrücklich offen gelassen in den Urteilen vom 14. Dezember 1976 VIII R 146/73, BFHE 121, 53 , BStBl II 1977, 115 und vom 28. Januar 1992 VIII R 207/85, BFHE 167, 90, BStBl II 1992, 605, 606; vgl. auch BFH-Urteil vom 26. November 1997 X R 114/94, BFHE 184, 554 , BStBl II 1998, 190, 191).

    Es entspricht jedoch der ständigen Rechtsprechung des BFH, dass Einnahmen aus Kapitalvermögen demjenigen zuzurechnen sind, der den Tatbestand der Erzielung von Einkünften aus Kapitalvermögen erfüllt (vgl. Großer Senat, Beschluss vom 29. November 1982 GrS 1/81, BFHE 137, 433, 438, BStBl II 1983, 272, 274; Urteil vom 12. Oktober 1982 VIII R 72/79, BFHE 137, 157 , BStBl II 1983, 128, 129) bzw. der Kapitalvermögen (im eigenen Namen und für eigene Rechnung) gegen Entgelt zur Nutzung überlässt (Urteile, BFHE 121, 53 , BStBl II 1977, 115; vom 9. März 1982 VIII R 160/81, BFHE 136, 72 , BStBl II 1982, 540, 541; vom 18. Dezember 1986 I R 52/83, BFHE 149, 440, 445, BStBl II 1988, 521, 524; vom 24. April 1990 VIII R 170/83, BFHE 160, 256 , BStBl II 1990, 539, 541; vom 22. August 1990 I R 69/89, BFHE 162, 263 , BStBl II 1991, 38, 39; vom 30. April 1991 VIII R 38/87, BFHE 164, 357 , BStBl II 1991, 574; BFHE 184, 554 , BStBl II 1998, 190, 191; vom 8. Juli 1998 I R 112/97, BFHE 186, 496 , BStBl II 1999, 123).

    Dies ergibt sich aufgrund folgender Überlegungen: Der BFH hat für den Fall einer unentgeltlichen Bestellung eines Nießbrauchs an Wertpapieren angenommen, dass die Nießbrauchsbestellung an der Zurechnung der Wertpapiererträge nichts ändere (BFH-Urteil, BFHE 121, 53 , BStBl II 1977, 115).

  • BFH, 22.08.1990 - I R 69/89

    Stiller Gesellschafter ist Gläubiger von Kapitalerträgen i. S. des § 44 Abs. 1

    Sollte der Nießbrauch sich nur auf die Gewinnanteile des A als stiller Gesellschafter beziehen, so wäre das BFH-Urteil vom 14. Dezember 1976 VIII R 146/73 (BFHE 121, 53, BStBl II 1977, 115) einschlägig.
  • FG Hessen, 20.11.2018 - 11 K 371/13

    Einbringung nießbrauchsbelasteter Anteile an einer Kapitalgesellschaft als

    Der BFH hat für die Einräumung eines unentgeltlichen Zuwendungsnießbrauchs an Wertpapieren bereits entschieden, dass der Zuwendungsnießbrauch die Zurechnung der Wertpapiererträge als Einkünfte des Wertpapierinhabers aus Kapitalvermögen nicht ändere (vgl. Urteil des BFH vom 14. Dezember 1976 VIII R 146/73, BStBl II 1977, 115).

    Die Einräumung des Nießbrauchs an Wertpapieren stelle sich als Vorausabtretung der künftigen Erträgnisansprüche dar (vgl. Urteil des BFH vom 14. Dezember 1976 VIII R 146/73, BStBl II 1977, 115).

  • FG Münster, 14.01.2003 - 7 K 2638/00

    Zurechnung von aufgrund eines lebenslänglichen unentgeltlichen Nießbrauchs an

    Soweit sich das BMF-Schreiben in BStBl. I 1983, 508 in Tz. 57 auf das BFH-Urteil vom 14. Dezember 1976 VIII R 146/73, BFHE 121, 53, BStBl. II 1976, 115 stütze, rechtfertige dies nicht die Anwendung auf den Streitfall, da im Urteilsfall des BFH den Kindern des Nießbrauchbestellers nur ein befristeter Nießbrauch am Gewinnstammrecht verschiedener Wertpapiere bestellt gewesen war.

    Die Finanzverwaltung bezieht sich zur Begründung auf das BFH-Urteil in BFHE 121, 53, BStBl. II 1977, 115.

  • FG Hessen, 16.08.2018 - 11 K 372/13

    Liegt eine mittelbare verdeckte Gewinnausschüttung Zusammenhang mit der

  • BFH, 14.02.2022 - VIII R 30/18

    Inhaltsgleich mit BFH-Urteil vom 14.02.2022 VIII R 29/18 - Mittelbare vGA im

  • BFH, 29.05.2001 - VIII R 11/00

    Abzugsfähigkeit von Schuldzinsen; Anfechtung eines Einkommensteuerbescheids;

  • BFH, 09.03.1982 - VIII R 160/81

    Sparkassenbrief - Einkünfte aus Kapitalvermögen - Zinsen - Laufzeit eines

  • BFH, 24.08.2005 - VIII B 4/02

    Nießbrauch: Zurechnung von Kapitalerträgen; Veranlassungszusammenhang

  • FG Münster, 16.05.2013 - 2 K 577/11

    Zurechnung, Nießbrauch, Surrogat

  • BFH, 07.04.1987 - VIII R 114/85

    Notwendige Beiladung nicht klagebefugter Dritter

  • BFH, 23.04.1980 - VIII R 156/75

    Kontosperrung - Grundstückserwerb - Kaufpreiszahlung - Rücktrittsrecht -

  • FG Baden-Württemberg, 13.12.2001 - 14 K 210/97

    Zurechnung der Einkünfte aus Kapitalvermögen bei Zuwendungs- oder

  • OVG Niedersachsen, 18.02.2009 - 4 LA 623/07

    Anforderungen an die steuerrechtliche Anerkennung einer zivilrechtlichen

  • BFH, 08.06.1977 - II R 79/69

    Vermächtnisnehmer - Einräumung eines Nachlaßnießbrauchs - Wahl der

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht