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   BFH, 12.10.1999 - VIII R 21/97   

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BFH, 12.10.1999 - VIII R 21/97 (https://dejure.org/1999,1175)
BFH, Entscheidung vom 12.10.1999 - VIII R 21/97 (https://dejure.org/1999,1175)
BFH, Entscheidung vom 12. Oktober 1999 - VIII R 21/97 (https://dejure.org/1999,1175)
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Volltextveröffentlichungen (5)

Kurzfassungen/Presse

In Nachschlagewerken

Sonstiges

  • nwb.de (Verfahrensmitteilung)

    EStG § 24 Nr 1 Buchst c, EStG § 34 Abs 1, EStG § 34 Abs 2 Nr 2, HGB § 89 b
    Ausgleich; Ermäßigter Steuersatz; Vertrag

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFHE 190, 343
  • NJW-RR 2000, 913
  • BB 2000, 545
  • DB 2000, 552
  • BStBl II 2000, 220
 
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Wird zitiert von ... (24)Neu Zitiert selbst (15)

  • BFH, 24.01.1974 - IV R 76/70

    Tarifermäßigung für Ausgleichszahlungen, die ein Kommissionsagent erhält

    Auszug aus BFH, 12.10.1999 - VIII R 21/97
    Der Bundesfinanzhof (BFH) hat bereits eine entsprechend weite Auslegung für Ausgleichszahlungen, die an Kommissionsagenten geleistet werden, abgelehnt und dies damit begründet, daß der noch mögliche Wortsinn des § 24 Nr. 1 Buchst. c EStG eine unmittelbare Anwendung auf Ausgleichszahlungen an andere Kaufleute als Handelsvertreter ausschließe; denn § 24 Nr. 1 Buchst. c EStG spreche nicht nur von Ausgleichszahlungen i.S. von § 89 b HGB, sondern ausdrücklich auch von Ausgleichszahlungen an Handelsvertreter (Urteil vom 24. Januar 1974 IV R 76/70, BFHE 111, 329, BStBl II 1974, 295).

    a) In der Rechtsprechung ist eine analoge Anwendung des § 24 Nr. 1 Buchst. c EStG bereits in den Fällen bejaht worden, in denen Ausgleichszahlungen an Handelsvertreter aufgrund einer dem § 89 b HGB entsprechenden Norm ausländischen Rechts geleistet werden (vgl. FG Düsseldorf, Urteil vom 12. März 1997 14 K 2456/93 E, EFG 1997, 668) oder Kommissionsagenten Ausgleichszahlungen in entsprechender Anwendung des § 89 b HGB erhalten (vgl. BFH-Urteile in BFHE 111, 329, BStBl II 1974, 295; vom 9. Oktober 1996 XI R 71/95, BFHE 181, 452, BStBl II 1997, 236).

    Ob eine Regelungslücke oder lediglich ein sog. rechtspolitischer Fehler vorliegt, ist unter Heranziehung des Gleichheitsgrundsatzes zu ermitteln, wobei für den danach erforderlichen Vergleich auf die Wertungen des Gesetzes, insbesondere die Entstehungsgeschichte des Gesetzes zurückzugreifen ist (BFH-Urteil in BFHE 111, 329, BStBl II 1974, 295; BFH-Beschluß in BFHE 171, 300, BStBl II 1993, 665; Canaris, Die Feststellung von Lücken im Gesetz, 2. Aufl., S. 71 f.).

    Die Entscheidung über die Gewährung einer Tarifermäßigung gemäß § 24 i.V.m. § 34 EStG ist nach den der Vorschrift des § 24 Nr. 1 Buchst. c EStG zugrundeliegenden Wertungen aber nicht davon abhängig zu machen, ob die Verkäufe in eigenem Namen (so auch BFH-Urteil in BFHE 111, 329, BStBl II 1974, 295) oder bzw. und auf eigene Rechnung getätigt werden.

    Dementsprechend hat der BFH, der zunächst die analoge Anwendung des § 24 Nr. 1 Buchst. c EStG unter anderem damit gerechtfertigt hatte, daß eine durch eine wirtschaftliche Abhängigkeit gekennzeichnete Schutzbedürftigkeit ein Gesichtspunkt sein könne, der eine Tarifermäßigung rechtfertige (vgl. BFH-Urteil in BFHE 111, 329, BStBl II 1974, 295, unter 2. d der Gründe), sich in späteren Entscheidungen diesem Wandel der Zivilrechtsprechung angeschlossen und weder im Rahmen der Einkommensteuer (vgl. BFH-Urteil in BFHE 181, 452, BStBl II 1997, 236) noch im Bereich der Gewerbesteuerpflicht eines gemäß § 89 b HGB analog geleisteten Ausgleichsanspruchs (vgl. BFH-Urteil vom 19. Februar 1987 IV R 72/83, BFHE 149, 188, BStBl II 1987, 570) eine konkrete Schutzbedürftigkeit gefordert.

  • BGH, 11.02.1977 - I ZR 185/75

    Ausgleichsanspruch eines Vertragshändlers

    Auszug aus BFH, 12.10.1999 - VIII R 21/97
    -der Händler verpflichtet ist, dem Hersteller bzw. Lieferanten bei Vertragsende seinen Kundenstamm zu übermitteln, so daß sich dieser bei Vertragsende die Vorteile des Kundenstamms sofort und ohne weiteres nutzbar machen kann (ständige Rechtsprechung, vgl. z.B. BGH-Urteile vom 11. Februar 1977 I ZR 185/75, BGHZ 68, 340; vom 14. April 1983 I ZR 20/81, Neue Juristische Wochenschrift --NJW-- 1983, 2877; vom 6. Oktober 1993 VIII ZR 172/92, Betriebs-Berater --BB-- 1993, 2401).

    Dementsprechend hat auch bereits der BGH ausgeführt, daß der Kapital einsetzende Vertragshändler nach Kündigung des Händlervertrags das Risiko trägt, sein eingesetztes Kapital ganz oder teilweise zu verlieren, und beträchtliche Umstellungsverluste riskiert (BGH-Urteil in BGHZ 68, 340, 347).

    Soweit der BGH in früheren Entscheidungen eine Schutzbedürftigkeit des Vertragshändlers für eine analoge Anwendung des § 89 b HGB gefordert hatte (vgl. BGH-Urteile vom 11. Dezember 1958 II ZR 73/57, BGHZ 29, 83, 88 ff.; vom 16. Februar 1961 VII ZR 239/59, BGHZ 34, 282, 287 ff.), hat er dieses Merkmal seit seiner Grundsatzentscheidung in BGHZ 68, 340 ausdrücklich aufgegeben.

    Dabei kommt es nicht darauf an, ob eine derartige Verpflichtung erst im Zeitpunkt der Vertragsbeendigung oder bereits während der Vertragszeit aufgrund laufender Unterrichtung der Hersteller bzw. Lieferanten erfüllt werden mußte; entscheidend ist, daß der Hersteller aufgrund der Übermittlung in die Lage versetzt wird, den Kundenstamm nach Beendigung des Vertragsverhältnisses weiter zu nutzen (vgl. BGH-Urteile in BGHZ 68, 340, 343; vom 3. März 1983 I ZR 34/81, Wertpapier-Mitteilungen --WM-- 1983, 596; in NJW 1983, 2877; vom 6. Oktober 1993 VIII ZR 172/92, NJW-Rechtsprechungs-Report Zivilrecht --NJW-RR-- 1994, 99).

  • BGH, 06.10.1993 - VIII ZR 172/92

    Ausgleichsanspruch des Vertragshändlers bei Überlassung des Kundenstamms

    Auszug aus BFH, 12.10.1999 - VIII R 21/97
    -der Händler verpflichtet ist, dem Hersteller bzw. Lieferanten bei Vertragsende seinen Kundenstamm zu übermitteln, so daß sich dieser bei Vertragsende die Vorteile des Kundenstamms sofort und ohne weiteres nutzbar machen kann (ständige Rechtsprechung, vgl. z.B. BGH-Urteile vom 11. Februar 1977 I ZR 185/75, BGHZ 68, 340; vom 14. April 1983 I ZR 20/81, Neue Juristische Wochenschrift --NJW-- 1983, 2877; vom 6. Oktober 1993 VIII ZR 172/92, Betriebs-Berater --BB-- 1993, 2401).

    Dabei kommt es nicht darauf an, ob eine derartige Verpflichtung erst im Zeitpunkt der Vertragsbeendigung oder bereits während der Vertragszeit aufgrund laufender Unterrichtung der Hersteller bzw. Lieferanten erfüllt werden mußte; entscheidend ist, daß der Hersteller aufgrund der Übermittlung in die Lage versetzt wird, den Kundenstamm nach Beendigung des Vertragsverhältnisses weiter zu nutzen (vgl. BGH-Urteile in BGHZ 68, 340, 343; vom 3. März 1983 I ZR 34/81, Wertpapier-Mitteilungen --WM-- 1983, 596; in NJW 1983, 2877; vom 6. Oktober 1993 VIII ZR 172/92, NJW-Rechtsprechungs-Report Zivilrecht --NJW-RR-- 1994, 99).

    Danach bestand eine Verpflichtung der Klägerin, der X-AG regelmäßig Berichte über Verkaufsergebnisse und Auftragslage in der von der X-AG erbetenen Form termingerecht einzusenden und die Gewährleistungsbestimmungen der X-AG gegenüber den eigenen Kunden entsprechend zu übernehmen (zur Auslegung derartiger Vertragsregelungen als Verpflichtung zur Übermittlung von Kundendaten vgl. BGH-Urteil in NJW-RR 1994, 99, m.w.N.).

  • BGH, 14.04.1983 - I ZR 20/81

    Kfz-Eigenhändler

    Auszug aus BFH, 12.10.1999 - VIII R 21/97
    -der Händler verpflichtet ist, dem Hersteller bzw. Lieferanten bei Vertragsende seinen Kundenstamm zu übermitteln, so daß sich dieser bei Vertragsende die Vorteile des Kundenstamms sofort und ohne weiteres nutzbar machen kann (ständige Rechtsprechung, vgl. z.B. BGH-Urteile vom 11. Februar 1977 I ZR 185/75, BGHZ 68, 340; vom 14. April 1983 I ZR 20/81, Neue Juristische Wochenschrift --NJW-- 1983, 2877; vom 6. Oktober 1993 VIII ZR 172/92, Betriebs-Berater --BB-- 1993, 2401).

    Dabei kommt es nicht darauf an, ob eine derartige Verpflichtung erst im Zeitpunkt der Vertragsbeendigung oder bereits während der Vertragszeit aufgrund laufender Unterrichtung der Hersteller bzw. Lieferanten erfüllt werden mußte; entscheidend ist, daß der Hersteller aufgrund der Übermittlung in die Lage versetzt wird, den Kundenstamm nach Beendigung des Vertragsverhältnisses weiter zu nutzen (vgl. BGH-Urteile in BGHZ 68, 340, 343; vom 3. März 1983 I ZR 34/81, Wertpapier-Mitteilungen --WM-- 1983, 596; in NJW 1983, 2877; vom 6. Oktober 1993 VIII ZR 172/92, NJW-Rechtsprechungs-Report Zivilrecht --NJW-RR-- 1994, 99).

  • BFH, 09.10.1996 - XI R 71/95

    Gewerbebetrieb - Betriebsaufgaben - Heimvorführung - Beraterinnen - Entgeltliche

    Auszug aus BFH, 12.10.1999 - VIII R 21/97
    a) In der Rechtsprechung ist eine analoge Anwendung des § 24 Nr. 1 Buchst. c EStG bereits in den Fällen bejaht worden, in denen Ausgleichszahlungen an Handelsvertreter aufgrund einer dem § 89 b HGB entsprechenden Norm ausländischen Rechts geleistet werden (vgl. FG Düsseldorf, Urteil vom 12. März 1997 14 K 2456/93 E, EFG 1997, 668) oder Kommissionsagenten Ausgleichszahlungen in entsprechender Anwendung des § 89 b HGB erhalten (vgl. BFH-Urteile in BFHE 111, 329, BStBl II 1974, 295; vom 9. Oktober 1996 XI R 71/95, BFHE 181, 452, BStBl II 1997, 236).

    Dementsprechend hat der BFH, der zunächst die analoge Anwendung des § 24 Nr. 1 Buchst. c EStG unter anderem damit gerechtfertigt hatte, daß eine durch eine wirtschaftliche Abhängigkeit gekennzeichnete Schutzbedürftigkeit ein Gesichtspunkt sein könne, der eine Tarifermäßigung rechtfertige (vgl. BFH-Urteil in BFHE 111, 329, BStBl II 1974, 295, unter 2. d der Gründe), sich in späteren Entscheidungen diesem Wandel der Zivilrechtsprechung angeschlossen und weder im Rahmen der Einkommensteuer (vgl. BFH-Urteil in BFHE 181, 452, BStBl II 1997, 236) noch im Bereich der Gewerbesteuerpflicht eines gemäß § 89 b HGB analog geleisteten Ausgleichsanspruchs (vgl. BFH-Urteil vom 19. Februar 1987 IV R 72/83, BFHE 149, 188, BStBl II 1987, 570) eine konkrete Schutzbedürftigkeit gefordert.

  • BFH, 28.05.1993 - VIII B 11/92

    Kein erweiterter Verlustausgleich nach § 15a Abs. 1 Sätze 2 und 3 EStG bei

    Auszug aus BFH, 12.10.1999 - VIII R 21/97
    Hiervon zu unterscheiden ist der sog. rechtspolitische Fehler, der vorliegt, wenn sich eine gesetzliche Regelung zwar als rechtspolitisch verbesserungsbedürftig, aber doch nicht --gemessen an der dem Gesetz immanenten Teleologie-- als planwidrig unvollständig und ergänzungsbedürftig erweist (vgl. BFH-Beschluß vom 28. Mai 1993 VIII B 11/92, BFHE 171, 300, BStBl II 1993, 665, m.w.N.).

    Ob eine Regelungslücke oder lediglich ein sog. rechtspolitischer Fehler vorliegt, ist unter Heranziehung des Gleichheitsgrundsatzes zu ermitteln, wobei für den danach erforderlichen Vergleich auf die Wertungen des Gesetzes, insbesondere die Entstehungsgeschichte des Gesetzes zurückzugreifen ist (BFH-Urteil in BFHE 111, 329, BStBl II 1974, 295; BFH-Beschluß in BFHE 171, 300, BStBl II 1993, 665; Canaris, Die Feststellung von Lücken im Gesetz, 2. Aufl., S. 71 f.).

  • BGH, 17.04.1996 - VIII ZR 5/95

    Ausgleichsanspruch des Vertragshändlers; Pflicht zur Rückübermittlung

    Auszug aus BFH, 12.10.1999 - VIII R 21/97
    bb) Die Klägerin war auch verpflichtet, ihren Kundenstamm bei Vertragsende der X-AG zu übermitteln, so daß sich diese bei Vertragsende die Vorteile des Kundenstamms sofort und ohne weiteres nutzbar machen konnte, ohne in ihrem Recht zur Nutzung der Kundendaten beschränkt oder zur Löschung der Daten verpflichtet gewesen zu sein (vgl. hierzu BGH-Urteil vom 17. April 1996 VIII ZR 5/95, NJW 1996, 2159).
  • BGH, 03.03.1983 - I ZR 34/81

    Ausgleichsanspruch eines Laborpräparate vertreibenden Eigenhändlers -

    Auszug aus BFH, 12.10.1999 - VIII R 21/97
    Dabei kommt es nicht darauf an, ob eine derartige Verpflichtung erst im Zeitpunkt der Vertragsbeendigung oder bereits während der Vertragszeit aufgrund laufender Unterrichtung der Hersteller bzw. Lieferanten erfüllt werden mußte; entscheidend ist, daß der Hersteller aufgrund der Übermittlung in die Lage versetzt wird, den Kundenstamm nach Beendigung des Vertragsverhältnisses weiter zu nutzen (vgl. BGH-Urteile in BGHZ 68, 340, 343; vom 3. März 1983 I ZR 34/81, Wertpapier-Mitteilungen --WM-- 1983, 596; in NJW 1983, 2877; vom 6. Oktober 1993 VIII ZR 172/92, NJW-Rechtsprechungs-Report Zivilrecht --NJW-RR-- 1994, 99).
  • BFH, 17.01.1989 - VIII R 370/83

    Zur Behandlung der Umsatzsteuer bei der Ermittlung eines Veräußerungsgewinns

    Auszug aus BFH, 12.10.1999 - VIII R 21/97
    Das Revisionsgericht kann diesen Vertrag selbst auslegen, nachdem das FG durch konkrete Bezugnahme auf diesen Vertrag die erforderlichen Tatsachenfeststellungen getroffen hat, eine Auslegung dieses Vertrags aber nicht vorgenommen hat (zur Vertragsauslegung durch die Revisionsinstanz vgl. BFH-Urteile vom 17. Januar 1989 VIII R 370/83, BFHE 156, 103, BStBl II 1989, 563; vom 2. April 1998 III R 67/97, BFHE 186, 79, BStBl II 1998, 613).
  • BFH, 02.04.1998 - III R 67/97

    Ambulante Kinderkur und außergewöhnliche Belastung

    Auszug aus BFH, 12.10.1999 - VIII R 21/97
    Das Revisionsgericht kann diesen Vertrag selbst auslegen, nachdem das FG durch konkrete Bezugnahme auf diesen Vertrag die erforderlichen Tatsachenfeststellungen getroffen hat, eine Auslegung dieses Vertrags aber nicht vorgenommen hat (zur Vertragsauslegung durch die Revisionsinstanz vgl. BFH-Urteile vom 17. Januar 1989 VIII R 370/83, BFHE 156, 103, BStBl II 1989, 563; vom 2. April 1998 III R 67/97, BFHE 186, 79, BStBl II 1998, 613).
  • BGH, 16.02.1961 - VII ZR 239/59

    Ausgleichsanspruch des Eigenhändlers

  • BGH, 11.12.1958 - II ZR 73/57

    Ausgleichsanspruch eines Vertragshändlers

  • BFH, 19.02.1987 - IV R 72/83

    Ausgleichszahlungen an Kommissionsagenten als laufender Gewinn

  • FG Düsseldorf, 12.03.1997 - 14 K 2456/93

    AA des HV nach italienischem Recht, Tarifbegünstigung

  • Drs-Bund, 27.04.1961 - BT-Drs III/2706
  • BFH, 14.10.2003 - VIII R 38/02

    Verrechenbare Verluste bei Umwandlung einer KG in eine oHG

    Eine Weiterung dieser Rechtsfolge in dem Sinne, dass allein aufgrund der Übernahme der unbeschränkten gesellschaftsrechtlichen Haftung die Berücksichtigung der bisher als verrechenbar festgestellten Verluste insgesamt --d.h. selbst dann, wenn der Gesellschafter z.B. durch Einlagen in das Gesamthandsvermögen oder Tilgung der Gläubigerforderungen für sie einzustehen hat-- ausgeschlossen wäre, weil vom Wortlaut des § 15a EStG lediglich die Verlustnutzung durch einen beschränkt haftenden Gesellschafter (Kommanditist) erfasst werde, läge jedoch nicht nur außerhalb des Regelungsanliegens des § 15a EStG; sie wäre zudem mit dem Gleichheitssatz (Art. 3 Abs. 1 des Grundgesetzes --GG--) nicht zu vereinbaren (zur Lückenfeststellung vgl. BFH-Urteile vom 26. Juni 2002 IV R 39/01, BFHE 199, 374, BStBl II 2002, 697; vom 12. Oktober 1999 VIII R 21/97, BFHE 190, 343, BStBl II 2000, 220, jeweils m.w.N.).
  • BSG, 03.06.2004 - B 11 AL 71/03 R

    Arbeitslosenhilfeanspruch - Erlöschen wegen Eintritt einer Sperrzeit -

    Der erkennende Senat kann deshalb den Vergleich selbst auslegen, da die zur Auslegung erforderlichen Tatsachen vom LSG festgestellt, oder aus den Akten ersichtlich sind (vgl zur Befugnis des Revisionsgerichts einen Vergleich bei fehlender oder widersprüchlicher Auslegung durch das Tatsachengericht selbst auszulegen Bundesgerichtshof Urteil vom 17. September 1980, IVb ZR 550/80 = NJW 1981, 51; Bundesfinanzhof Urteil vom 12. Oktober 1999, VIII R 21/97 = BFHE 190, 343).
  • BFH, 22.04.2020 - III R 61/18

    Keine Übertragung des dem anderen Elternteil zustehenden BEA-Freibetrages nach

    Davon zu unterscheiden ist ein sog. rechtspolitischer Fehler, der vorliegt, wenn sich eine gesetzliche Regelung zwar als rechtspolitisch verbesserungsbedürftig, aber --gemessen an dem mit ihr verfolgten Zweck-- nicht als planwidrig unvollständig und ergänzungsbedürftig erweist (vgl. BFH-Urteil vom 12.10.1999 - VIII R 21/97, BFHE 190, 343, BStBl II 2000, 220, m.w.N.; Senatsurteil vom 12.12.2002 - III R 33/01, BFHE 201, 379, BStBl II 2003, 322).
  • BFH, 01.09.2021 - III R 18/21

    Keine Kostenerstattungspflicht im Kindergeldverfahren bei erfolgreichem

    Ob eine Regelungslücke anzunehmen ist, ist unter Heranziehung des Gleichheitsgrundsatzes zu ermitteln, wobei für den danach erforderlichen Vergleich auf die Wertungen des Gesetzes, insbesondere die Entstehungsgeschichte des Gesetzes zurückzugreifen ist (BFH-Urteil vom 12.10.1999 - VIII R 21/97, BFHE 190, 343, BStBl II 2000, 220, m.w.N.).
  • BFH, 12.12.2002 - III R 33/01

    Zeitliche Beschränkung in Investitionszulagengesetzen

    Davon zu unterscheiden ist ein sog. rechtspolitischer Fehler, der vorliegt, wenn sich eine gesetzliche Regelung zwar als rechtspolitisch verbesserungsbedürftig, aber --gemessen an dem mit ihr verfolgten Zweck-- nicht als planwidrig unvollständig und ergänzungsbedürftig erweist (vgl. BFH-Urteil vom 12. Oktober 1999 VIII R 21/97, BFHE 190, 343, BStBl II 2000, 220, 221, m.w.N.; ferner Tipke/Kruse, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, § 4 AO 1977 Tz. 345, m.umf.N.).
  • FG Hamburg, 12.12.2003 - VII 102/00

    Einkommensteuer: Tarifbegünstigte Entschädigungszahlungen nach § 24 Nr. 1, § 34

    Unter Hinweis auf die Rechtsprechung des BFH (BStBl. 2000 II S. 220) führt die Klägerin aus, dass sie umfassend in die Organisation der Fa. F mit einbezogen gewesen sei.

    § 24 Nr. 1c EStG findet nach der Rechtsprechung entsprechende Anwendung, wenn der Ausgleichszahlungsanspruch zivilrechtlich auf analoger Anwendung des § 89b HGB beruht (vgl. BFH, Urteil vom 12.10.1999 - VIII R 21/97 , BStBl 2000 II S. 220; Urteil vom 24.01.1974 - IV R 76/70 , BStBl 1974 II S. 295).

    § 24 Nr. 1c EStG findet entsprechende Anwendung, wenn eine Ausgleichszahlung auf analoger Anwendung der § 89b HBG beruht, sei es, dass an andere Kaufleute als Handelsvertreter unter Heranziehung dieser Norm eine Zahlung erfolgt oder an Handelsvertreter aufgrund einer entsprechenden Norm ausländischen Rechts geleistet wird ( BFH, Urteil vom 12.10.1999 - VIII R 21/97 , BStBl 2000 II S. 220 m.w.N.).

  • BFH, 22.04.2020 - III R 25/19

    Keine Übertragung des dem anderen Elternteil zustehenden BEA-Freibetrages nach

    Davon zu unterscheiden ist ein sog. rechtspolitischer Fehler, der vorliegt, wenn sich eine gesetzliche Regelung zwar als rechtspolitisch verbesserungsbedürftig, aber --gemessen an dem mit ihr verfolgten Zweck-- nicht als planwidrig unvollständig und ergänzungsbedürftig erweist (vgl. BFH-Urteil vom 12.10.1999 - VIII R 21/97, BFHE 190, 343, BStBl II 2000, 220, m.w.N.; Senatsurteil vom 12.12.2002 - III R 33/01, BFHE 201, 379, BStBl II 2003, 322).
  • BFH, 26.06.2002 - IV R 39/01

    Existenzgründerzuschüsse nach dem ESF

  • BFH, 30.07.2020 - III R 1/18

    Investitionszulagenrechtliche Zugehörigkeits- und Verbleibensvoraussetzungen bei

  • FG Niedersachsen, 01.10.2003 - 3 K 338/02

    Anwendbarkeit des Versorgungsfreibetrags auf Schwerstbehinderte ohne

  • FG Sachsen, 25.01.2005 - 1 K 1489/04

    Keine Existenzgründer-Ansparrücklage für freiberuflich tätige GbR bei vorheriger

  • FG Niedersachsen, 22.12.2004 - 3 K 582/03

    Einordnung eines Pflegekinds in Steuerklasse I des Erbschaftsteuergesetzes

  • BFH, 04.02.2004 - X R 8/02

    Verhältnis von EigZul und Steuerbegünstigung nach § 10 e EStG

  • FG Rheinland-Pfalz, 19.01.2004 - 5 K 2882/02

    Ausgleichsanspruch - Steuerbegünstigung auch bei Teilbestandsabgabe

  • FG München, 25.01.2023 - 6 K 1787/19

    Gewerbesteuermessbescheid

  • FG München, 26.02.2013 - 6 K 2742/12

    Tarifbegünstigung des § 34 EStG bei einer Entschädigung, die auf den späteren

  • FG Düsseldorf, 04.09.1996 - 7 K 1725/91

    Tarifbegünstigte Besteuerung der Ausgleichszahlung eines Handelsvertreters;

  • FG Nürnberg, 12.12.2008 - 7 K 1108/08

    Kindergeldanspruch für Aspiranten auf eine Anerkennung als Vertriebene deutscher

  • BSG, 03.06.2004 - B 11 AL 71/03
  • FG Nürnberg, 14.03.2001 - VI 39/97

    Steuerliche Behandlung von Ausgleichszahlungen für die Übertragung einer

  • FG Düsseldorf, 02.02.2010 - 13 K 1245/07

    Nacherklärung nicht versteuerter Zinseinnahmen in der strafbefreienden Erklärung;

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