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   BFH, 25.01.1972 - VIII R 235/71   

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https://dejure.org/1972,781
BFH, 25.01.1972 - VIII R 235/71 (https://dejure.org/1972,781)
BFH, Entscheidung vom 25.01.1972 - VIII R 235/71 (https://dejure.org/1972,781)
BFH, Entscheidung vom 25. Januar 1972 - VIII R 235/71 (https://dejure.org/1972,781)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Verlustabzug - Steuerfreier Sanierungsgewinn - Verlustausgleich - Rechtzeitige Vornahme - Fünfjahreszeitraums

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    EStG § 10d

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 104, 435
  • DB 1972, 757
  • BStBl II 1972, 345
  • BStBl II 1972, 354
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (9)

  • BFH, 19.11.1965 - VI 188/64 U

    Erlass eines berichtigten Bescheids durch das Finanzamt bei berechtigten

    Auszug aus BFH, 25.01.1972 - VIII R 235/71
    Konnte ein Steuerpflichtiger den Verlustabzug nach § 10d EStG wegen der Rechtsprechung des BFH über das Verhältnis eines steuerfreien Sanierungsgewinns zum Verlustausgleich und zum Verlustabzug nicht rechtzeitig vornehmen, so kann er nach Änderung der genannten Rechtsprechung im Beschluß Gr. S. 2/67 vom 15. Juli 1968 (BFH 93, 75, BStBl II 1968, 666) den Verlustabzug frühestmöglich innerhalb des Fünfjahreszeitraums des § 10d EStG nachholen (Abweichung von den Grundsätzen des BFH-Urteils VI 188/64 U vom 19. November 1965, BFH 84, 433, BStBl III 1966, 156).

    Dies entspreche den Grundsätzen des BFH-Urteils VI 188/64 U vom 19. November 1965 (BFH 84, 433, BStBl III 1966, 156), wonach der Erbe einen Verlust des Erblassers nicht deshalb in einem späteren Veranlagungszeitraum in Anspruch nehmen könne, weil er an einer früheren Geltendmachung nach dem zu dieser Zeit geltenden Stand der Rechtsprechung, die den Verlustabzug des Erben -- ausgenommen die Fälle, in denen der Erbe mit dem Erblasser zusammenveranlagt worden war -- als unzulässig ansah, gehindert war.

    Auf diesen Grundsätzen beruht offenbar auch das von der Vorinstanz zitierte BFH-Urteil vom 19. November 1965 (a. a. O.), wenn es meint, der Erbe hätte den Verlust bereits bei der Veranlagung 1958 geltend machen können, obwohl diese Möglichkeit durch Änderung der Rechtsprechung erst durch das Urteil des BFH VI 49/61 S vom 22. Juni 1962 (BFH 75, 328, BStBl III 1962, 386) anerkannt wurde.

    Die Entscheidung des Senats steht im Widerspruch zum Urteil VI 188/64 U vom 19. November 1965 (a. a. O.).

  • BFH, 20.08.1964 - IV 83/64 U

    Nachholung einer versagten Teilwertabschreibung

    Auszug aus BFH, 25.01.1972 - VIII R 235/71
    Der Senat sieht einen vergleichbaren Fall im BFH-Urteil IV 83/64 U vom 20. August 1964 (BFH 81, 302, BStBl III 1965, 110) über die nachträgliche Teilwertabschreibung an einem entwerteten Apothekenrealrecht beim Verpächter.

    Auf Grund des Urteils des Großen Senats des BFH Gr. S. 1/63 vom 13. November 1963 (BFH 78, 315, BStBl III 1964, 124), wonach das Apothekenrealrecht beim Verpächter weiterhin als Betriebsvermögen anzusehen war, gewährte das Urteil IV 83/64 U (a. a. O.) die Nachholung der Abschreibung.

    Dabei sei noch darauf hingewiesen, daß im Urteil IV 83/64 U (a. a. O.) auch ausgeführt ist, daß der Ausgleich für einen den Steuerpflichtigen treffenden Nachteil, wenn irgend möglich, schon im Rahmen der rechtlichen Beurteilung gesucht werden müsse.

  • BFH, 15.07.1968 - GrS 2/67

    Verrechnung eines körperschaftsteuerfreien Sanierungsgewinns

    Auszug aus BFH, 25.01.1972 - VIII R 235/71
    Konnte ein Steuerpflichtiger den Verlustabzug nach § 10d EStG wegen der Rechtsprechung des BFH über das Verhältnis eines steuerfreien Sanierungsgewinns zum Verlustausgleich und zum Verlustabzug nicht rechtzeitig vornehmen, so kann er nach Änderung der genannten Rechtsprechung im Beschluß Gr. S. 2/67 vom 15. Juli 1968 (BFH 93, 75, BStBl II 1968, 666) den Verlustabzug frühestmöglich innerhalb des Fünfjahreszeitraums des § 10d EStG nachholen (Abweichung von den Grundsätzen des BFH-Urteils VI 188/64 U vom 19. November 1965, BFH 84, 433, BStBl III 1966, 156).

    Die Änderung der Rechtsprechung über das Verhältnis des steuerfreien Sanierungsgewinns zum Verlustausgleich und Verlustabzug durch den Beschluß des Großen Senats des BFH Gr. S. 2/67 vom 15. Juli 1968 (BFH 93, 75, BStBl II 1968, 666), wonach eine Verrechnung eines laufenden oder vorjährigen Verlustes mit einem steuerfreien Sanierungsgewinn nicht Rechtens sei, führe dazu, davon auszugehen, daß die Steuerpflichtigen den Verlustabzug in den Jahren 1965 und 1966 hätten in Anspruch nehmen müssen.

  • BFH, 22.11.1963 - VI 117/62 U

    Verbrauch eines Verlustes durch einen Sanierungsgewinn - Entstehung eines

    Auszug aus BFH, 25.01.1972 - VIII R 235/71
    Noch in den Entscheidungen des BFH VI 117/62 U vom 22. November 1963 (BFH 78, 325, BStBl III 1964, 128) sowie I 264/62 U vom 9. November 1965 (BFH 86, 34, BStBl III 1966, 383) hielt der BFH an dieser Rechtsprechung fest.
  • BFH, 09.11.1965 - I 264/62 U
    Auszug aus BFH, 25.01.1972 - VIII R 235/71
    Noch in den Entscheidungen des BFH VI 117/62 U vom 22. November 1963 (BFH 78, 325, BStBl III 1964, 128) sowie I 264/62 U vom 9. November 1965 (BFH 86, 34, BStBl III 1966, 383) hielt der BFH an dieser Rechtsprechung fest.
  • BFH, 11.11.1966 - VI R 68/66

    Berichtigung der Anrechnung von Steuerabzugsbeträgen in Steuerbescheiden bei

    Auszug aus BFH, 25.01.1972 - VIII R 235/71
    Insoweit schließt sich der Senat dem BFH-Urteil VI R 68/66 vom 11. November 1966 (BFH 87, 514, BStBl III 1967, 214) an.
  • BFH, 09.12.1960 - VI 3/60 S

    Einkommensteuerliche Geltendmachung der Wertminderungen eines

    Auszug aus BFH, 25.01.1972 - VIII R 235/71
    Nach den Grundsätzen des BFH-Urteils VI 3/60 S vom 9. Dezember 1960 (BFH 72, 422, BStBl III 1961, 155) konnte der Verpächter eines Apothekenrealrechts an diesem keine Teilwertabschreibungen vornehmen, so daß er bei Wiederübernahme der Apotheke in Selbstbewirtschaftung das Realrecht mit dem durch die Niederlassungsfreiheit geminderten Wert in seine Anfangsbilanz einsetzen mußte.
  • BFH, 22.06.1962 - VI 49/61 S

    Absetzbarkeit eines in der Person des Erblassers entstandenen Verlustes durch den

    Auszug aus BFH, 25.01.1972 - VIII R 235/71
    Auf diesen Grundsätzen beruht offenbar auch das von der Vorinstanz zitierte BFH-Urteil vom 19. November 1965 (a. a. O.), wenn es meint, der Erbe hätte den Verlust bereits bei der Veranlagung 1958 geltend machen können, obwohl diese Möglichkeit durch Änderung der Rechtsprechung erst durch das Urteil des BFH VI 49/61 S vom 22. Juni 1962 (BFH 75, 328, BStBl III 1962, 386) anerkannt wurde.
  • BFH, 13.11.1963 - GrS 1/63

    Wahlrecht des Verpächters zur Bewertung der Verpachtung des Gewerbetriebs als

    Auszug aus BFH, 25.01.1972 - VIII R 235/71
    Auf Grund des Urteils des Großen Senats des BFH Gr. S. 1/63 vom 13. November 1963 (BFH 78, 315, BStBl III 1964, 124), wonach das Apothekenrealrecht beim Verpächter weiterhin als Betriebsvermögen anzusehen war, gewährte das Urteil IV 83/64 U (a. a. O.) die Nachholung der Abschreibung.
  • BFH, 29.03.2000 - I R 76/99

    Verlustabzug beim Erben auf dem Prüfstand

    Beim IV., beim VIII. und beim XI. Senat wird angefragt, ob sie an der Auffassung festhalten, dass der Erbe einen vom Erblasser nicht ausgenutzten Verlustabzug gemäß § 10d EStG bei seiner eigenen Veranlagung zur Einkommensteuer geltend machen kann (Urteile vom 22. Juni 1962 VI 49/61 S, BFHE 75, 328, BStBl III 1962, 386; vom 15. März 1962 IV 177/60, HFR 1963, 8; vom 25. Januar 1972 VIII R 235/71, BFHE 104, 435, BStBl II 1972, 345, und vom 13. November 1979 VIII R 193/77, BFHE 129, 262, BStBl II 1980, 188).

    In dem selben Sinne haben nicht nur der IV. (Urteil vom 15. März 1962 IV 177/60, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung --HFR-- 1963, 8), der VI. (Urteil vom 22. Juni 1962 VI 49/61 S, BFHE 75, 328, BStBl III 1962, 386) und der VIII. Senat (Urteile vom 25. Januar 1972 VIII R 235/71, BFHE 104, 435, BStBl II 1972, 345, und vom 13. November 1979 VIII R 193/77, BFHE 129, 262, BStBl II 1980, 188), sondern auch der anfragende Senat in der Vergangenheit entschieden (Urteil vom 17. Mai 1972 I R 126/70, BFHE 105, 483, BStBl II 1972, 621).

  • BFH, 24.10.2000 - VIII ER -S- 1/00

    Vom Erblasser nicht ausgenutzter Verlustabzug

    Der VIII. Senat hält nicht an der Auffassung fest, dass der Erbe einen vom Erblasser nicht ausgenutzten Verlustabzug gemäß § 10d des Einkommensteuergesetzes bei seiner eigenen Veranlagung zur Einkommensteuer geltend machen kann, und stimmt der beabsichtigten Abweichung von den Urteilen vom 25. Januar 1972 VIII R 235/71 (BFHE 104, 435, BStBl II 1972, 345) und vom 13. November 1979 VIII R 193/77 (BFHE 129, 262, BStBl II 1980, 188) zu.
  • BFH, 12.09.1972 - VIII R 23/67

    Schuldentilgung nach Konkurs - Gewerblicher Verlust - Fünfjahreszeitraum

    Wie der Senat in seinem Urteil VIII R 235/71 vom 25. Januar 1972 (BFH 104, 435, BStBl II 1972, 345) entschieden hat, ist zwar bei Änderung der Rechtsprechung ein Nachholen des Verlustabzugs möglich, dies jedoch auch nur innerhalb des sich aus § 10d EStG ergebenden Fünfjahreszeitraums.
  • FG Hamburg, 17.05.2002 - II 263/01

    Geltendmachung eines Verlustabzugs des Erben bei nichtausgenutztem Verlustabzug

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