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   BFH, 13.07.1976 - VIII R 236/72   

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BFH, 13.07.1976 - VIII R 236/72 (https://dejure.org/1976,658)
BFH, Entscheidung vom 13.07.1976 - VIII R 236/72 (https://dejure.org/1976,658)
BFH, Entscheidung vom 13. Juli 1976 - VIII R 236/72 (https://dejure.org/1976,658)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Doppelbesteuerungsabkommen - Berücksichtigung von Einbußen im Privatvermögen - Sachlich bedingte Unbilligkeit - Ausland - Einkommensbesteuerung - Ausländischer Steuervorteil

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    AO § 131; DBA-USA (1965) Art. XV, Art. XVIII

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 119, 443
  • DB 1976, 1943
  • BStBl II 1977, 125
 
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Wird zitiert von ... (15)Neu Zitiert selbst (8)

  • GemSOGB, 19.10.1971 - GmS-OGB 3/70

    Voraussetzungen für den Erlass der Gewerbesteuer; Rechte des Generalvertreters

    Auszug aus BFH, 13.07.1976 - VIII R 236/72
    b) Zutretfend ist die Vorinstanz davon ausgegangen, daß die Entscheidung der Behörden i. S. von § 131 Abs. 1 Satz 1 AOüber den Erlaßantrag der Klägerin eine Ermessensentscheidung war (Beschluß des Gemeinsamen Senats der obersten Gerichtshöfe des Bundes vom 19. Oktober 1971 GmS-OGB 3/70, BFH 105, 101, BStBl II 1972, 603), die in materiell-rechtlicher Hinsicht von den Gerichten nur auf die Einhaltung des Zwecks der Ermessensermächtigung und der gesetzlichen Grenzen des Ermessens überprüfbar ist (§§ 101, 102 FGO).

    Die Grenzen des in § 131 Abs. 1 Satz 1 AO eingeräumten Ermessens bestimmt der Maßstab der Billigkeit (Beschluß des Gemeinsamen Senats der obersten Gerichtshöfe des Bundes GmS-OGB 3/70).

    Da der Begriff "unbillig" "in den Ermessensbereich hineinragt" (Beschluß des Gemeinsamen Senats der obersten Gerichtshöfe des Bundes GmS-OGB 3/70), also kein unbestimmter Rechtsbegriff ist, kann das Gericht nur prüfen, ob nach dem Sachverhalt Anhaltspunkte für die getroffene Ermessensentscheidung fehlen.

  • BFH, 13.01.1966 - IV 166/61

    Die auf ausländische Einkünfte entfallende deutsche Einkommensteuer - Festsetzung

    Auszug aus BFH, 13.07.1976 - VIII R 236/72
    Die nach § 34 c Abs. 3 EStG mögliche Pauschalierung der Einkommensteuer hat der BFH als verselbständigten Teil des Veranlagungsverfahrens angesehen (vgl. Urteil vom 13. Januar 1966 IV 166/61, BFHE 85, 399, BStBl III 1966, 556).
  • BFH, 15.02.1973 - V R 152/69

    Voraussetzungen für Erlaß wegen sachlicher Unbilligkeit

    Auszug aus BFH, 13.07.1976 - VIII R 236/72
    Da die Wertungen des Gesetzgebers bereits bei der Auslegung des gesetzlichen Steuertatbestandes und bei der Frage der Tatbestandsmäßigkeit der Steuerfestsetzung zu berücksichtigen sind, kommen als sachliche Billigkeitsgründe nur solche Umstände in Betracht, die bei der Steuerfestsetzung durch Auslegung des Steuertatbestands nach dem objektivierten Willen des Gesetzgebers nicht berücksichtigt werden können (vgl. BFH-Urteile vom 26. Oktober 1972 I R 125/70, BFHE 108, 146, BStBl II 1973, 271; vom 15. Februar 1973 V R 152/69, BFHE 108, 571, BStBl II 1973, 466, und vom 7. Mai 1968 II 151/64, BFHE 93, 14, BStBl II 1968, 663).
  • BFH, 03.03.1970 - II 135/64

    Vorliegen eines Steuererstattungsanspruch aus Rechtsgründen als zulässiger

    Auszug aus BFH, 13.07.1976 - VIII R 236/72
    Denn die Richtigkeit eines unanfechtbar gewordenen Bescheids ist im Verfahren nach § 131 AO grundsätzlich nicht mehr nachprüfbar (vgl. BFH-Urteile vom 3. März 1970 II 135/64, BFHE 99, 8, BStBl II 1970, 503, und vom 10. Juni 1975 VIII R 50/72, BFHE 116, 103, BStBl II 1975, 789); die Klägerin hätte das Einspruchsverfahren weiterführen können.
  • BFH, 10.06.1975 - VIII R 50/72

    Billigkeitsverfahren - Erheben von Einwendungen - Rechtsmittelverfahren - Treu

    Auszug aus BFH, 13.07.1976 - VIII R 236/72
    Denn die Richtigkeit eines unanfechtbar gewordenen Bescheids ist im Verfahren nach § 131 AO grundsätzlich nicht mehr nachprüfbar (vgl. BFH-Urteile vom 3. März 1970 II 135/64, BFHE 99, 8, BStBl II 1970, 503, und vom 10. Juni 1975 VIII R 50/72, BFHE 116, 103, BStBl II 1975, 789); die Klägerin hätte das Einspruchsverfahren weiterführen können.
  • BFH, 07.05.1968 - II 151/64

    Zur Frage der Anwendung von Billigkeitsmaßnahmen bei Nichteinhaltung der

    Auszug aus BFH, 13.07.1976 - VIII R 236/72
    Da die Wertungen des Gesetzgebers bereits bei der Auslegung des gesetzlichen Steuertatbestandes und bei der Frage der Tatbestandsmäßigkeit der Steuerfestsetzung zu berücksichtigen sind, kommen als sachliche Billigkeitsgründe nur solche Umstände in Betracht, die bei der Steuerfestsetzung durch Auslegung des Steuertatbestands nach dem objektivierten Willen des Gesetzgebers nicht berücksichtigt werden können (vgl. BFH-Urteile vom 26. Oktober 1972 I R 125/70, BFHE 108, 146, BStBl II 1973, 271; vom 15. Februar 1973 V R 152/69, BFHE 108, 571, BStBl II 1973, 466, und vom 7. Mai 1968 II 151/64, BFHE 93, 14, BStBl II 1968, 663).
  • BFH, 26.10.1972 - I R 125/70

    Nichtanrechnung der im Ausland gezahlten Steuern wegen fehlender

    Auszug aus BFH, 13.07.1976 - VIII R 236/72
    Da die Wertungen des Gesetzgebers bereits bei der Auslegung des gesetzlichen Steuertatbestandes und bei der Frage der Tatbestandsmäßigkeit der Steuerfestsetzung zu berücksichtigen sind, kommen als sachliche Billigkeitsgründe nur solche Umstände in Betracht, die bei der Steuerfestsetzung durch Auslegung des Steuertatbestands nach dem objektivierten Willen des Gesetzgebers nicht berücksichtigt werden können (vgl. BFH-Urteile vom 26. Oktober 1972 I R 125/70, BFHE 108, 146, BStBl II 1973, 271; vom 15. Februar 1973 V R 152/69, BFHE 108, 571, BStBl II 1973, 466, und vom 7. Mai 1968 II 151/64, BFHE 93, 14, BStBl II 1968, 663).
  • BFH, 31.07.1974 - I R 27/73

    Bundesrepublik Deutschland - Besteuerung - Vereinigte Staaten - Steuerbefreite

    Auszug aus BFH, 13.07.1976 - VIII R 236/72
    Nach dem neugefaßten Art. XV DBA-USA wird zwar im Grundsatz an dieser Steuerbefreiung festgehalten und damit bereits die virtuelle Doppelbesteuerung ausgeschlossen (vgl. BFH-Urteil vom 31. Juli 1974 I R 27/73, BFHE 113, 437, BStBl II 1975, 61).
  • BFH, 04.06.1991 - X R 35/88

    Zur Berechnung der Einkommensteuerermäßigung - durch Anrechnung schweizerischer

    § 34 c Abs. 1 EStG ist ebenfalls eine Tarifvorschrift (BFH-Urteile vom 7. Dezember 1962 VI 83/61 S, BFHE 76, 338, 339, BStBl III 1963, 123, und vom 13. Juli 1976 VIII R 236/72, BFHE 119, 443, 445).
  • BFH, 24.03.1981 - VIII R 117/78

    Kapitalverlust - Bankenzusammenbruch - Veranlagung

    Wenn es im Falle der Ablehnung einer Billigkeitsmaßnahme an Anhaltspunkten für eine persönliche oder eine sachliche Unbilligkeit fehlt, dann können die Ermessensgrenzen nicht verletzt sein (vgl. BFH-Urteil vom 13. Juli 1976 VIII R 236/72, BFHE 119, 443, BStBl II 1977, 125).

    Da, wie der Senat in seinem Urteil in BFHE 119, 443, BStBl II 1977, 125, mit weiteren Nachweisen, ausgeführt hat, die Wertungen des Gesetzgebers bereits bei der Auslegung des gesetzlichen Steuertatbestandes und bei der Frage der Tatbestandsmäßigkeit der Steuerfestsetzung zu berücksichtigen sind, kommen als sachliche Billigkeitsgründe nur solche Umstände in Betracht, die bei der Steuerfestsetzung durch Auslegung des Steuertatbestandes nach dem objektivierten Willen des Gesetzgebers nicht berücksichtigt werden.

  • BFH, 21.10.1987 - X R 29/81

    Anforderungen an den Erlass von Ansprüchen aus dem Steuerschuldverhältnis -

    Ein Abgabenerlaß aus sachlichen Gründen setzt voraus, daß die Einziehung der Abgabe im Einzelfall, vor allem mit Rücksicht auf den gesetzlichen Zweck ihrer Erhebung, nicht mehr zu rechtfertigen ist (Urteil des BFH vom 13. Juli 1976 VIII R 236/72, BFHE 119, 443, BStBl II 1977, 125, 126) oder daß sie den Wertungen des Gesetzgebers zuwiderläuft (BFH-Urteil vom 23. Mai 1985 V R 124/79, BFHE 143, 512, BStBl II 1985, 489, 490 f.).
  • BFH, 26.03.1987 - V B 77/86

    Anforderungen an die Geltendmachung eines Verfahrensmangels - Voraussetzungen für

    "Unabhängig davon, daß ein Verstoß gegen diese Grundsätze nicht erkennbar" sei, könnten Rechtsgründe, die im Verfahren gegen die Rechtmäßigkeit der Steuerfestsetzung hätten geltend gemacht werden können, im Erlaßverfahren nicht berücksichtigt werden (Hinweis auf Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 13. Juli 1976 VIII R 236/72, BFHE 119, 443, BStBl II 1977, 125).

    Soweit der BFH im Urteil in BFHE 119, 443, BStBl II 1977, 125 entschieden habe, daß solche Rechtsgründe im Erlaßverfahren nicht berücksichtigt werden dürften, stehe dem ein neueres Urteil des Bundesverwaltungsgerichts (BVerwG) vom 9. März 1984 8 C 43/82 (Steuerrechtsprechung in Karteiform - StRK -, Abgabenordnung, § 227, Rechtsspruch 25) entgegen.

  • BFH, 27.05.1987 - X R 41/81

    Unbilligkeit der Einziehung einer Steuer - Die gesetzlichen Grenzen des Ermessens

    Ein Steuererlaß aus sachlichen Gründen setzt voraus, daß die Einziehung der Steuer im Einzelfall, vor allem mit Rücksicht auf den Zweck der Besteuerung, nicht mehr zu rechtfertigen ist (BFH-Urteil vom 13. Juli 1976 VIII R 236/72, BFHE 119, 443, BStBl II 1977, 125, 126) oder daß sie den Wertungen des Gesetzgebers zuwiderläuft (BFH-Urteil vom 23. Mai 1985 V R 124/79, BFHE 143, 512, BStBl II 1985, 489, 490 f.).
  • FG Saarland, 12.02.2009 - 2 K 2058/04

    Erlass von Nachzahlungszinsen (AO §§ 233 a, 227, 226, 37; BGB § 387; EStG §§ 44,

    Eine hier allein geltend gemachte und in Betracht kommende sachliche Unbilligkeit setzt voraus, dass die Einziehung der in Frage stehenden Beträge mit Rücksicht auf die den einschlägigen abgabenrechtlichen Vorschriften zugrunde liegenden Zwecke nicht mehr zu rechtfertigen ist (BFH vom 13. Juli 1976 VIII R 236/72, BStBl II 1977, 125) oder dass sie den Wertungen des Gesetzgebers zuwiderläuft (BFH vom 23. Mai 1985 V R 124/79, BStBl II 1985, 489).
  • FG Baden-Württemberg, 22.09.1995 - 9 K 284/91

    Voraussetzungen und wirksame Bekanntgabe eines Änderungsbescheids; Objektive

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  • BFH, 31.07.1991 - I R 143/90

    Verpflichtung des Finanzamtes zum Erlass von Vollstreckungskosten nach § 227 Abs.

    In Betracht kam nur ein Erlaß aus sachlichen Billigkeitsgründen, der voraussetzen würde, daß die Einziehung der für die Streitjahre angefallenen Säumniszuschläge mit Rücksicht auf die dem § 240 AO 1977 zugrunde liegenden Zwecke nicht (mehr) zu rechtfertigen ist (BFH-Urteil vom 13. Juli 1976 VIII R 236/72, BFHE 119, 443, BStBl II 1977, 125, 126) oder den Wertungen dieser Vorschrift zuwiderläuft (BFH-Urteile vom 14. September 1978 V R 35/72, BFHE 126, 9, BStBl II 1979, 58; vom 23. Mai 1985 V R 124/79, BFHE 143, 512, BStBl II 1985, 489, und vom 2. Juli 1986 I R 5/83, BFH/NV 1987, 684).
  • BFH, 29.06.1987 - X R 22/81

    Anforderungen an die Entscheidung über ein Erlassbegehren - Überschreitung der

    Sachliche Unbilligkeit setzt voraus, daß die Einziehung der in Frage stehenden Beträge mit Rücksicht auf die den einschlägigen abgabenrechtlichen Vorschriften zugrunde liegenden Zwecke nicht mehr zu rechtfertigen ist (Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 13. Juli 1976 VIII R 236/72, BFHE 119, 443, BStBl II 1977, 125, 126) oder daß sie den Wertungen des Gesetzgebers zuwiderläuft (BFH-Urteil vom 23. Mai 1985 V R 124/79, BFHE 143, 512, BStBl II 1985, 489, 490 f.).
  • BFH, 29.04.1987 - X R 22/82

    Anforderungen an die Erlasswürdigkeit des Klägers - Voraussetzungen für die

    Dies würde voraussetzen, daß die Einziehung der hier in Frage stehenden Beträge mit Rücksicht auf die den einschlägigen Gesetzesvorschriften zugrunde liegenden Zwecke nicht mehr zu rechtfertigen ist (BFH-Urteil vom 13. Juli 1976 VIII R 236/72, BFHE 119, 443, BStBl II 1977, 125, 126) oder daß sie den Wertungen des Gesetzgebers zuwiderläuft (BFH-Urteil vom 23. Mai 1985 V R 124/79, BFHE 143, 512, BStBl II 1985, 489, 490 f.).
  • FG Baden-Württemberg, 27.04.2001 - 9 K 116/99

    Kein Erlass von als Sonderausgaben abzugsfähiger nachgezahlter Kirchensteuer bzw.

  • BFH, 07.02.1990 - X R 154/87

    Möglichkeit zum Erlaß von Ansprüchen aus dem Steuerschuldverhältnis durch

  • FG Baden-Württemberg, 30.01.1998 - 9 K 73/96

    Erlass von Ansprüchen aus dem Steuerschuldverhältnis; Nachprüfbarkeit von

  • BFH, 05.02.1985 - VII R 100/80

    Fragwürdige Ermessensausübung und mangelnde Substantiierung des Erlasses einer

  • BFH, 26.02.1981 - IV R 178/78
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