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   BFH, 07.04.1987 - VIII R 260/84   

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https://dejure.org/1987,1825
BFH, 07.04.1987 - VIII R 260/84 (https://dejure.org/1987,1825)
BFH, Entscheidung vom 07.04.1987 - VIII R 260/84 (https://dejure.org/1987,1825)
BFH, Entscheidung vom 07. April 1987 - VIII R 260/84 (https://dejure.org/1987,1825)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Simons & Moll-Simons

    AO 1977 § 157 Abs. 1 Satz 2, § 184 Abs. 1 Sätze 2 und 3; GewStG 1974 § 5 Abs. 1

  • Wolters Kluwer

    Gewerbesteuermeßbescheid - Personengesellschaft - Fehlbezeichnung - Mitunternehmer

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Unwirksamkeit eines an eine Personengesellschaft adressierten Gewerbesteuermeßbescheids wegen unzutreffender Bezeichnung des Steuerschuldners

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 150, 390
  • NJW 1988, 936 (Ls.)
  • BB 1987, 2008
  • BStBl II 1987, 768
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (2)

  • BFH, 22.06.1983 - I R 55/80

    Atypische stille Gesellschaft - Gewerbesteuermeßbescheid - Bezeichnung einzelner

    Auszug aus BFH, 07.04.1987 - VIII R 260/84
    Wird der Steuerschuldner nicht, falsch oder so ungenau bezeichnet, daß Verwechslungen nicht ausgeschlossen sind, ist der Steuerbescheid unwirksam (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 22. Juni 1983 I R 55/80, BFHE 139, 291, BStBl II 1984, 63, m. w. N.).

    Aus § 5 Abs. 1 Sätze 1 und 2 des Gewerbesteuergesetzes in der für das Streitjahr geltenden Fassung folgt, daß Schuldner der Gewerbesteuer die Mitunternehmer sind, wenn der Gewerbebetrieb in der Rechtsform einer Personengesellschaft betrieben wird (vgl. BFH-Urteile vom 21. Februar 1980 I R 95/76, BFHE 130, 403, 408, BStBl II 1980, 465, 468, m. w. N., und in BFHE 139, 291, BStBl II 1984, 63).

    Treten die Mitunternehmer - wie bei Personengesellschaften des Handelsrechts - im Rechtsverkehr unter einheitlicher Firma auf (vgl. §§ 17, 124 Abs. 1, 161 Abs. 2 des Handelsgesetzbuches), so bestehen keine Bedenken, die Gesellschaft selbst - die Gesamtheit der Mitunternehmer - als Steuerschuldner zu bezeichnen (BFHE 139, 291, BStBl II 1984, 63, m. w. N.).

  • BFH, 21.02.1980 - I R 95/76

    Keine Unternehmenseinheit zwischen Personengesellschaften bei der Gewerbesteuer

    Auszug aus BFH, 07.04.1987 - VIII R 260/84
    Aus § 5 Abs. 1 Sätze 1 und 2 des Gewerbesteuergesetzes in der für das Streitjahr geltenden Fassung folgt, daß Schuldner der Gewerbesteuer die Mitunternehmer sind, wenn der Gewerbebetrieb in der Rechtsform einer Personengesellschaft betrieben wird (vgl. BFH-Urteile vom 21. Februar 1980 I R 95/76, BFHE 130, 403, 408, BStBl II 1980, 465, 468, m. w. N., und in BFHE 139, 291, BStBl II 1984, 63).
  • BFH, 17.06.1992 - X R 47/88

    Steuerbescheid an Verstorbenen ist nichtig

    Das gilt für das alte wie das neue Abgabenrecht gleichermaßen (BFHE 145, 110, BStBl II 1986, 230, zu II 1.) und bedeutet für Fälle der streitigen Art, daß Bescheide nach dem Eintritt der Gesamtrechtsnachfolge an den Rechtsnachfolger gerichtet werden müssen (BFH, a. a. O., zu C I 2., m. w. N.; vgl. auch BFH-Urteile vom 7. April 1987 VIII R 260/84, BFHE 150, 390, BStBl II 1987, 768; vom 30. September 1987 II R 42/84, BFHE 151, 460, BStBl II 1988, 120; vom 17. Juli 1986 V R 37/77, BFH/NV 1987, 111, 112; vom 21. Juli 1987 IX R 80/83, BFH/NV 1988, 213, 214; und BFH-Urteil vom 10. Juli 1991 VIII R 16/90, BFH/NV 1992, 223 f.).
  • BFH, 16.12.1997 - VIII R 32/90

    Verdeckte Mitunternehmerschaft bei Familien-GmbH & Co. KG

    Bei einem verdeckten Gesellschaftsverhältnis zwischen einer Personenhandelsgesellschaft und einer natürlichen Person ist der Gewerbesteuer- oder Gewerbesteuermeßbescheid unter der Geltung des § 5 Abs. 1 GewStG 1977 nicht an die Innengesellschaft, sondern an die Personenhandelsgesellschaft als Steuerschuldnerin zu adressieren (Abgrenzung zum BFH-Urteil vom 7. April 1987 VIII R 260/84, BFHE 150, 390, BStBl II 1987, 768).

    a) Ein Steuerbescheid ist nichtig, wenn er entgegen § 157 Abs. 1 Satz 2 AO 1977 nicht mit hinreichender Deutlichkeit erkennen läßt, wer als Steuerschuldner in Anspruch genommen wird (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 22. Juni 1983 I R 55/80, BFHE 139, 291, BStBl II 1984, 63; vom 7. April 1987 VIII R 260/84, BFHE 150, 390, BStBl II 1987, 768; vom 14. September 1989 IV R 85/88, BFH/NV 1990, 591).

    Das Urteil des Senats in BFHE 150, 390, BStBl II 1987, 768 steht diesem Ergebnis nicht entgegen.

  • BFH, 21.05.1992 - IV R 146/88

    Fortbestand einer handelsrechtlich voll beendeten Personengesellschaft im

    An die Mitunternehmergemeinschaft kann jedoch ein Gewerbesteuermeßbescheid und ein Gewerbesteuerbescheid unter der Firma der OHG oder KG (§§ 17, 124 Abs. 1, 161 Abs. 2 HGB) erlassen werden (vgl. z.B. BFH-Urteile vom 21. Februar 1980 I R 95/76, BFHE 130, 403, 408, BStBl II 1980, 465, 468, m.w.N.; vom 22.Juni 1983 I R 55/80, BFHE 139, 291, BStBl II 1984, 63; vom 7. April 1987 VIII R 260/84, BFHE 150, 390, BStBl II 1987, 768; vom 16. Mai 1989 VIII R 216/84, BFH/NV 1989, 803).
  • BFH, 28.01.1988 - IV R 198/84

    Voraussetzungen für eine Gewerbesteuerpflichtigkeit

    Die angefochtenen Gewerbesteuermeßbescheide sind in zutreffender Weise gegen beide Kläger gerichtet worden (vgl. BFH-Urteil vom 7. April 1987 VIII R 260/84, BFHE 150, 390, BStBl II 1987, 768).
  • BFH, 19.07.1988 - VIII R 242/80

    Anforderungen an die Ermittlung des Gewerbesteuermessbetrages

    Der erkennende Senat ist dieser Rechtsprechung gefolgt (Urteile vom 12. November 1985 VIII R 364/83, BFHE 145, 408, 418, BStBl II 1986, 311, 316; vom 7. April 1987, VIII R 260/84, BFHE 150, 390, BStBl II 1987, 768).
  • BFH, 19.07.1988 - VIII R 220/79

    Rechtmäßigkeit der Umrechnung und Herabsetzung des einheitlichen

    Der Senat ist dieser Rechtsprechung gefolgt (Urteile vom 12. November 1985 VIII R 364/83, BFHE 145, 408, 418, BStBl II 1986, 311, 316; vom 7. April 1987 VIII R 260/84, BFHE 150, 390, BStBl II 1987, 768).
  • BFH, 30.11.1989 - I R 190/84

    Zulässigkeit der gewinnmindernden Berücksichtigung einer Rückstellung für zu

    Der VIII.Senat des Bundesfinanzhofs (BFH) hat in seinen Entscheidungen vom 14. April 1986 VIII R 260/84 (BFHE 146, 411, BStBl II 1986, 518) für Geldauflagen; vom 22. Juli 1986 VIII R 93/85 (BFHE 147, 346, BStBl II 1986, 845) für Geldstrafen, und vom 21. Mai 1987 VIII R 1/85 (BFH/NV 1987, 636) für Geldbußen im einzelnen ausführlich dargelegt, daß gegen die (echte) Rückwirkung weder aus dem Prinzip der Rechtssicherheit noch aus dem Gesichtspunkt des Vertrauensschutzes Bedenken bestehen.
  • BFH, 16.05.1989 - VIII R 216/84

    Wirksamkeit eines Gewerbesteuerbescheids bei ungenauer Bezeichnung eines

    Der angefochtene Gewerbesteuermeßbescheid ist unwirksam, weil in ihm die Steuerschuldner ungenau bezeichnet worden sind, so daß Verwechslungen nicht ausgeschlossen sind (§ 157 Abs. 1 Satz 2 und § 184 Abs. 1 Sätze 2 und 3 der Abgabenordnung - AO 1977 - Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 7. April 1987 VIII R 260/84, BFHE 150, 390, BStBl II 1987, 768).
  • BFH, 18.12.1991 - XI R 49/88

    Auswirkungen auf die Adressierung und die Bekanntgabe eines Bescheides bei

    Bei Beendigung einer Gesellschaft sind verschiedene Konstellationen möglich (z. B. vollständige Abwicklung, Liquidationsphase, Ausscheiden des vorletzten Gesellschafters), die sich auf die Adressierung und die Bekanntgabe eines Bescheides auswirken (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 22. Oktober 1986 II R 118/84, BFHE 148, 331, BStBl II 1987, 183; vom 24. März 1987 X R 28/80, BFHE 150, 293, BStBl II 1988, 316; vom 7. April 1987 VIII R 260/84, BFHE 150, 390, BStBl II 1987, 768, und vom 26. Oktober 1989 IV R 23/89, BFHE 159, 15, BStBl II 1990, 333; vgl. ferner Schreiben des Bundesministers der Finanzen vom 8. April 1991 IV A 5 - S 0284 - 1/91, BStBl I 1991, 398, 406 f., 413 f.).
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