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   BFH, 26.11.1974 - VIII R 266/72   

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https://dejure.org/1974,277
BFH, 26.11.1974 - VIII R 266/72 (https://dejure.org/1974,277)
BFH, Entscheidung vom 26.11.1974 - VIII R 266/72 (https://dejure.org/1974,277)
BFH, Entscheidung vom 26. November 1974 - VIII R 266/72 (https://dejure.org/1974,277)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Wertpapiere - Erwerb mit Kredit - Privatvermögen - Schuldzinsen - Erzielter Ertrag - Werbungskosten - Einkünfte aus Kapitalvermögen - Spekulationsfrist - Weiterveräußerung - Spekulationsgewinn - Sonderausgaben - Ertraglose Wertpapiere - Verrechnung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 114, 229
  • DB 1975, 530
  • BStBl II 1975, 331
 
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Wird zitiert von ... (23)Neu Zitiert selbst (9)

  • BFH, 27.11.1964 - VI 26/62 S

    Steuerliche Behandlung der Schuldzinsen bei den mit Kreditmitteln angeschafften

    Auszug aus BFH, 26.11.1974 - VIII R 266/72
    Im übrigen folgte das FG dem Urteil des BFH vom 27. November 1964 VI 26/62 S (BFHE 81, 452, BStBl III 1965, 164).

    Der Kläger ist der Ansicht, die Schuldzinsen seien gemäß dem BFH-Urteil VI 26/62 S Werbungskosten in Höhe der Gesamteinkünfte aus Kapitalvermögen; im übrigen seien sie Sonderausgaben.

    Darüber hinaus dienen sie als Aufwendungen zum Erwerb der Einkunftsquelle der Vermögensanlage oder als Aufwendungen in Erwartung von Wertsteigerungen dieser Einkunftsquelle der Erzielung von Einkünften, die im Privatvermögen -- mit Ausnahme der in den §§ 17 und 23 EStG geregelten Steuertatbestände -- nicht steuerbar sind; in diesen Fällen kommt ein Abzug der Schuldzinsen als Werbungskosten nicht in Betracht (BFH-Urteile vom 21. April 1961 VI 158/59 U, BFHE 73, 449, BStBl III 1961, 431; VI 26/62 S).

    Als solche Gruppen kommen -- unter Berücksichtigung der in der Grundsatzentscheidung VI 26/62 S getroffenen Differenzierung -- vor allem die ertragbringenden und die ertraglosen Aktien in Betracht.

    Nach der Grundsatzentscheidung des BFH VI 26/62 S sind nur solche Schuldzinsen nicht als Sonderausgaben abzugsfähig, "die mit Einkünften i. S. von § 2 Abs. 3 EStG zusammenhängen, die bei der Einkommensbesteuerung außer Betracht bleiben".

    Der BFH hat in seinem Grundsatzurteil VI 26/62 S den Abzug der Zinsen als Sonderausgaben zwar grundsätzlich zugelassen; er hat aber die Sonderfälle des § 17 und § 23 EStG hiervon ausdrücklich ausgenommen, denn diese könnten hinsichtlich des Sonderausgabenabzugs nicht den "normalen" Fällen der Anschaffung von Wertpapieren gleichgestellt werden.

  • BFH, 19.02.1965 - VI 291/64 U

    Werbungskosten bei Erwerbung von Wertpapieren für das Privatvermögen

    Auszug aus BFH, 26.11.1974 - VIII R 266/72
    Während der Besitzdauer sind diese Wertpapiere Einkunftsquellen wie andere Kapitalanlagen; die Besteuerung aus § 23 EStG erfaßt nur den Veräußerungsgewinn, nicht den laufenden Ertrag (sowohl auch BFH-Urteil vom 19. Februar 1965 VI 291/64 U, BFHE 81, 536, BStBl III 1965, 194).

    Die entsprechend ihrem Anteil an den Gesamtanschaffungskosten zu ermittelnden Kreditkosten für Wertpapiere, die innerhalb von sechs Monaten wieder veräußert worden sind, wirken sich als Werbungskosten deshalb nur in Höhe eines eventuellen Spekulationsgewinns aus (so z. B. in dem in der BFH-Entscheidung VI 291/64 U entschiedenen Falle).

    Diesem Ergebnis steht das Urteil VI 291/64 U nicht entgegen.

  • BFH, 21.04.1961 - VI 158/59 U

    Einordnung der Schuldzinsen eines Aktienkaufs mit Hilfe eines Kredits, um

    Auszug aus BFH, 26.11.1974 - VIII R 266/72
    Darüber hinaus dienen sie als Aufwendungen zum Erwerb der Einkunftsquelle der Vermögensanlage oder als Aufwendungen in Erwartung von Wertsteigerungen dieser Einkunftsquelle der Erzielung von Einkünften, die im Privatvermögen -- mit Ausnahme der in den §§ 17 und 23 EStG geregelten Steuertatbestände -- nicht steuerbar sind; in diesen Fällen kommt ein Abzug der Schuldzinsen als Werbungskosten nicht in Betracht (BFH-Urteile vom 21. April 1961 VI 158/59 U, BFHE 73, 449, BStBl III 1961, 431; VI 26/62 S).

    Die für ein Anschaffungsdarlehen gezahlten Zinsen können deshalb mit den einen oder den anderen Einkünften oder beiden im Zusammenhang stehen (BFH-Entscheidungen VI 158/59 U und vom 29. November 1968 VI R 41/67, BFHE 94, 578, BStBl II 1969, 259, zu § 17 EStG).

  • OFH, 26.03.1947 - IV 1/47
    Auszug aus BFH, 26.11.1974 - VIII R 266/72
    a) Kapitalvermögen i. S. des § 20 EStG ist nicht die -- einheitlich zu beurteilende -- Gesamtheit der Kapitalanlagen, sondern die Summe der jeweils -- gesondert zu beurteilenden -- einzelnen Anlagegegenstände als Einkunftsquellen (z. B. Urteil des RFH vom 7. Februar 1929 I A 377/28, RStBl 1929, 193; Urteil des Obersten Finanzgerichtshofs vom 26. März 1947 IV 1/47 S, Steuer und Wirtschaft 1947 Teil II Nr. 2, mit weiteren Nachweisen).
  • FG Niedersachsen, 15.10.1970 - II 201/69
    Auszug aus BFH, 26.11.1974 - VIII R 266/72
    Es folge der Auffassung des Niedersächsischen FG (Urteil vom 15. Oktober 1970 II 201/69, EFG 1971, 227), wonach Zinsen für Kredite zum Erwerb von ertraglosen Wertpapieren, die innerhalb der Spekulationsfrist weiterveräußert werden, Werbungskosten bei den Einkünften aus Spekulationsgeschäften und deshalb bei der Veranlagung des Klägers nicht zu berücksichtigen seien.
  • BFH, 03.11.1961 - VI 13/61 U

    Möglichkeit der Verrechnung von Schuldzinsen mit Erträgen aus Aktien

    Auszug aus BFH, 26.11.1974 - VIII R 266/72
    Es sind deshalb grundsätzlich auch die Schuldzinsen für jede einzelne Aktie danach zu beurteilen, ob und inwieweit der zur Anschaffung der Aktie aufgenommene Kredit der Ertragserzielung oder Kapitalanlage dient (BFH-Urteil vom 3. November 1961 VI 13/61 U, BFHE 74, 90, BStBl III 1962, 35).
  • BFH, 29.11.1968 - VI R 41/67

    Schuldzinsen für den Erwerb von Wertpapieren als Sonderausgaben

    Auszug aus BFH, 26.11.1974 - VIII R 266/72
    Die für ein Anschaffungsdarlehen gezahlten Zinsen können deshalb mit den einen oder den anderen Einkünften oder beiden im Zusammenhang stehen (BFH-Entscheidungen VI 158/59 U und vom 29. November 1968 VI R 41/67, BFHE 94, 578, BStBl II 1969, 259, zu § 17 EStG).
  • BFH, 21.02.1973 - I R 148/71

    Erwerb steuerfreier Pfandbriefe - Kreditzinsen - Unmittelbarer wirtschaftlicher

    Auszug aus BFH, 26.11.1974 - VIII R 266/72
    Demgemäß muß festgestellt werden, in welchem Verhältnis die Schuldzinsen auf ertragbringende und ertraglose Wertpapiere entfallen (vgl. auch BFH-Urteil vom 21. Februar 1973 I R 148/71, BFHE 109, 25, BStBl II 1973, 509).
  • BFH, 31.01.1969 - VI R 114/68

    Abzugsfähiger Umfang bei der Leistung von Zinsen auf Grund eines Darlehens zur

    Auszug aus BFH, 26.11.1974 - VIII R 266/72
    Denn Werbungskosten verlieren ihren Charakter nicht um des Willen, weil sie nicht oder nur teilweise abgezogen werden können (z. B. BFH-Urteil vom 31. Januar 1969 VI R 114/68, BFHE 94, 531, BStBl II 1969, 294, betreffend den Schuldzinsenabzug nach der Verordnung über die Bemessung des Nutzungswerts der Wohnung im eigenen Einfamilienhaus, vgl. auch Bericht der Einkommensteuerkommission, Untersuchungen zum Einkommensteuerrecht, Schriftenreihe des Bundesministers der Finanzen, Heft 7 S. 145).
  • BFH, 28.10.2009 - VIII R 22/07

    Zurechnung eines Strategieentgelts an einen Vermögensverwalter zu den

    So bestimmt sich nach der Rechtsprechung des BFH die Abziehbarkeit von Aufwendungen bei den Einkünften aus Kapitalvermögen nach den Merkmalen der jeweiligen Kapitalanlage, auf die sie bezogen sind (vgl. BFH-Urteile vom 3. November 1961 VI 13/61 U, BFHE 74, 90, BStBl III 1962, 35; vom 26. November 1974 VIII R 266/72, BFHE 114, 229, BStBl II 1975, 331; vom 15. Dezember 1987 VIII R 281/83, BFHE 154, 456, BStBl II 1989, 16; vgl. auch Urteil des Reichsfinanzhofs vom 7. Februar 1929 I A 377/28, RStBl 1929, 193).
  • BFH, 27.06.1989 - VIII R 30/88

    Anschaffungsnebenkosten und Veräußerungskosten eines Wertpapiers keine

    aa) Nach ständiger Rechtsprechung des BFH ist Kapitalvermögen i.S. von § 20 EStG nicht die -einheitlich zu beurteilende- Gesamtheit der Kapitalanlagen, sondern die Summe der jeweils - gesondert zu beurteilenden - Anlagengegenstände (Urteile vom 3. November 1961 VI 13/61 U, BFHE 74, 90, BStBl III 1962, 35; vom 26. November 1974 VIII R 266/72, BFHE 114, 229, BStBl II 1975, 331; in BFHE 154, 456, BStBl II 1989, 16; vgl. auch Urteil des Reichsfinanzhofs -RFH- vom 7. Februar 1929 I A 377/28, RStBl 1929, 193).

    Die nach den einzelnen Wirtschaftsgütern (Kapitalanlagen) getrennte Erfassung von Einnahmen und Werbungskosten schließt es zwar nicht aus, bei größerem Kapitalvermögen beispielsweise zum Zwecke der schätzweisen Zuordnung einzelner Aufwendungen bestimmte Gruppen von Wertpapieren zusammenzufassen (BFHE 114, 229, BStBl II 1975, 331); durch eine solche zusammengefaßte Behandlung wirtschaftlich funktionsgleicher Kapitalanlagen wird jedoch ein dem Grunde nach nicht gegebener Werbungskostenabzug nicht eröffnet.

  • BFH, 04.05.1993 - VIII R 7/91

    Aufwendungen für Verwaltung eines Depots können auch dann Werbungskosten bei

    Von den insgesamt berechneten Gebühren in Höhe von 9.987,51 DM habe das FA die Depotgebühren in Höhe von 4.073 DM als Werbungskosten anerkannt, mit denen in erster Linie die termingerechte Einziehung von Zinsen und Dividenden vergütet werde (Hinweis auf das Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 26. November 1974 VIII R 266/72, BFHE 114, 229, BStBl II 1975, 331, zu 4.).

    Der BFH hat im Urteil in BFHE 114, 229, BStBl II 1975, 331, zu 4., Depotgebühren zum Abzug als Werbungskosten zugelassen.

    (EFG 1986, 486) befürwortet grundsätzlich eine anteilige Berücksichtigung als Werbungskosten, allerdings unter Hinweis auf das insoweit überholte BFH-Urteil in BFHE 114, 229, BStBl II 1975, 331.

  • BFH, 08.07.2003 - VIII R 43/01

    Schuldzinsenabzug bei fremdfinanzierten Bundesanleihen

    Der Senat hat in seinem Urteil in BFHE 134, 113, BStBl II 1982, 37 die bis dahin bestehende Rechtsprechung aufgegeben, nach der Schuldzinsen nur bis zur Höhe der jährlich erzielten Einnahmen als Werbungskosten abgezogen werden konnten (vgl. Urteil des Reichsfinanzhofs --RFH-- vom 19. Dezember 1928 VI A 1503/28, RStBl 1929, 140; BFH-Urteile vom 21. April 1961 VI 158/59 U, BFHE 73, 449, BStBl III 1961, 431; vom 27. November 1964 VI 26/62 S, BFHE 81, 452, BStBl III 1965, 164; vom 26. November 1974 VIII R 266/72, BFHE 114, 229, BStBl II 1975, 331).
  • BFH, 24.03.1992 - VIII R 12/89

    Schuldzinsen aus Wertpapierdepot als Werbungskosten

    Auch andere Kapitalanlagen mit wirtschaftlich gleicher Funktion können - vor allem, wenn sie in einer Summe erworben wurden - nach einheitlichen Grundsätzen zu beurteilen sein (BFH-Urteil vom 26. November 1974 VIII R 266/72, BFHE 114, 229, BStBl II 1975, 331).

    Die Einordnung unter die funktionsgleichen Kapitalanlagen setzt jedoch voraus, daß bei den in dieser Gruppe zusammengefaßten Wertpapieren - außerhalb der grundsätzlichen Unterscheidung von ertragbringenden und ertraglosen (vgl. BFH in BFHE 114, 229, BStBl II 1975, 331) sowie steuerpflichtigen und steuerbefreiten (vgl. BFH in BFHE 109, 25, BStBl II 1973, 509) Wertpapieren - nach den allgemeinen Renditeerwartungen mit einem Totalüberschuß in einem überschaubaren Zeitraum gerechnet werden kann; durch die zusammenfassende Behandlung kann ein dem Grunde nach nicht gegebener Werbungskostenabzug nicht eröffnet werden (BFH in BFHE 157, 541, BStBl II 1989, 934).

  • BFH, 21.07.1981 - VIII R 154/76

    Schuldzinsen für mit Kredit erworbene Aktien sind in vollem Umfang

    Diese Einschränkung des Schuldzinsenabzugs sei zwar vereinfachend, aber noch sachangemessen, weil sie der doppelten wirtschaftlichen Zwecksetzung des Wertpapiererwerbs Rechnung trage und wegen der uneingeschränkten Möglichkeit des Abzugs der restlichen Schuldzinsen als Sonderausgaben nach § 10 Abs. 1 Nr. 1 EStG i.d.F. bis zum 31. Dezember 1973 zur vollen Berücksichtigung der gezahlten Kreditzinsen führe (BFH-Urteil vom 26. November 1974 VIII R 266/72, BFHE 114, 229, BStBl II 1975, 331, mit weiteren Nachweisen).
  • BFH, 07.03.1995 - VIII R 9/94

    Schuldzinsen - Kontokorrent - Überziehungskredit - Darlehn - Umwidmung -

    c) Soweit das FA unter Berufung auf das Senatsurteil vom 26. November 1974 VIII R 266/72 (BFHE 114, 229, BStBl II 1975, 331) über den Kapitalertrag hinausgehende Schuldzinsen für nicht abziehbar hält, verkennt es, daß die neuere Rechtsprechung seit 1981 eine solche Begrenzung aufgegeben hat (vgl. die Urteile in BFHE 134, 113, BStBl II 1982, 37; BFHE 134, 119, BStBl II 1982, 36 sowie BFHE 139, 253, BStBl II 1984, 27), was keiner weiteren Darlegung bedarf.
  • BFH, 15.12.1987 - VIII R 281/83

    Von Wertsteigerungen des Vermögens abhängiges Verwalterentgelt gehört nicht zu

    Denn jeder einzelne Anlagengegenstand ist gesondert zu sehen (BFH-Urteile vom 26. November 1974 VIII R 266/72, BFHE 114, 229, BStBl II 1975, 331; vom 15. Januar 1980 VIII R 70/78, BFHE 130, 147, BStBl II 1980, 348).
  • BFH, 22.01.2007 - VIII B 161/05

    Schuldzinsen für Wertpapierkredit

    Wie der Senat bereits mit Urteil vom 27. Juni 1989 VIII R 30/88 (BFHE 157, 541, BStBl II 1989, 934) entschieden hat, ist Kapitalvermögen i.S. von § 20 des Einkommensteuergesetzes nicht die --einheitlich zu beurteilende-- Gesamtheit der Kapitalanlagen, sondern die Summe der jeweils --gesondert zu beurteilenden-- Anlagengegenstände (BFH-Urteile vom 3. November 1961 VI 13/61 U, BFHE 74, 90, BStBl III 1962, 35; vom 26. November 1974 VIII R 266/72, BFHE 114, 229, BStBl II 1975, 331; vom 15. Dezember 1987 VIII R 281/83, BFHE 154, 456, BStBl II 1989, 16; vgl. auch Urteil des Reichsfinanzhofs vom 7. Februar 1929 I A 377/28, RStBl 1929, 193).

    Die nach den einzelnen Wirtschaftsgütern (Kapitalanlagen) getrennte Erfassung von Einnahmen und Werbungskosten schließt es zwar nicht aus, bei größerem Kapitalvermögen beispielsweise zum Zwecke der schätzweisen Zuordnung einzelner Aufwendungen bestimmte Gruppen von Wertpapieren zusammenzufassen (BFH-Urteil in BHE 114, 229, BStBl II 1975, 331); durch eine solche zusammengefasste Behandlung wirtschaftlich funktionsgleicher Kapitalanlagen wird jedoch ein dem Grunde nach nicht gegebener Werbungskostenabzug nicht eröffnet.

  • FG Düsseldorf, 15.02.2000 - 14 K 7410/96

    Einkommensteuer 1991; Kapitalvermögen; Vorbehaltsnießbrauch; Schuldzinsen als

    Durch diese getrennte Ergebnisermittlung soll vermieden werden, dass Aufwendungen, die nicht mit steuerpflichtigen Erträgen im Zusammenhang stehen als Werbungskosten Berücksichtigung finden (BFH-Urteile vom 26. November 1974 VIII R 266/72, BFHE 114, 229 , BStBl II 1975, 331, 332; vom 15. Dezember 1987 VIII R 281/83, BFHE 154, 456 , BStBl II 1989, 16, 18 und BFHE 157, 541 , BStBl II 1989, 934, 936).

    Als solche Gruppen kommen vor allem die ertragbringenden und die ertraglosen Aktien bzw. Anteile in Betracht (BFH-Urteil, BFHE 114, 229 , BStBl II 1975, 331, 332; BFHE 168, 415 , BStBl II 1993, 18).

  • BFH, 04.05.1993 - VIII R 89/90

    Ausgaben für die Verwaltung eines Wertpapierdepots (§ 9 EStG )

  • BFH, 25.10.1979 - VIII R 153/78

    Privates BerlinDarlehn - Kredit - Schuldzinsen - Werbungskosten - Einkünfte aus

  • BFH, 21.07.1981 - VIII R 128/76

    Schuldzinsen für mit Kredit erworbene GmbH-Beteiligung sind in vollem Umfang

  • FG Niedersachsen, 02.10.2001 - 13 K 66/96

    Überschusserzielungsabsicht bei teilweise mit Fremdmitteln erworbenen niedrig

  • FG Köln, 05.01.2007 - 14 K 310/04

    Abzugsfähigkeit einer Depotgebühr und einer Vermögensverwaltungsgebühr bei den

  • BFH, 11.10.1977 - VIII R 20/75

    Ermittlung des Nutzungswertes - Wohnung im eigenen Haus - Marktmiete -

  • FG Schleswig-Holstein, 15.08.2012 - 2 K 9/11

    Abgetretene britische Rentenbeiträge mindern weder den Progressionsvorbehalt noch

  • FG Baden-Württemberg, 07.03.2007 - 13 K 9/07

    Depotkosten einer Schweizer Bank auch bei Hinterziehung der Einkommensteuer als

  • BFH, 21.07.1981 - VIII R 200/78

    Schuldzinsen für mit Kredit erworbene festverzinsliche Wertpapiere sind in vollem

  • BFH, 08.03.1977 - VIII R 41/73

    Gesellschafter einer GmbH - Erwerb von Geschäftsanteilen - Schuldzinsen -

  • BFH, 01.08.1978 - VIII R 157/75

    Eigennutzung - Einfamilienhaus - Werbungskosten - Schuldzinsen -

  • FG Münster, 12.11.2003 - 8 K 1326/02

    Zurechnung von Grundstücksverkäufen bei langjähriger Betriebsunterbrechung

  • BFH, 19.07.1988 - VIII R 176/84

    Abzugsfähigkeit von Schuldzinsen für einen zum Erwerb von Wertpapieren

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