Rechtsprechung
   BFH, 19.10.1971 - VIII R 27/66   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1971,267
BFH, 19.10.1971 - VIII R 27/66 (https://dejure.org/1971,267)
BFH, Entscheidung vom 19.10.1971 - VIII R 27/66 (https://dejure.org/1971,267)
BFH, Entscheidung vom 19. Oktober 1971 - VIII R 27/66 (https://dejure.org/1971,267)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1971,267) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Gewinnermittlungsart - Übergang zum Bestandsvergleich - Tatsache - Wechsel der Gewinnermittlungsart - Berichtigungsveranlagung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 103, 404
  • DB 1972, 217
  • BStBl II 1972, 106
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (29)Neu Zitiert selbst (1)

  • BFH, 28.05.1968 - IV R 202/67

    Gewinnkorrekturen bei Wechsel der Gewinnermittlungsart

    Auszug aus BFH, 19.10.1971 - VIII R 27/66
    Der sich beim Übergang von der Gewinnermittlung nach § 4 Abs. 3 EStG zum Vermögensvergleich nach § 4 Abs. 1 oder § 5 EStG infolge von Zu- und Abrechnungen ergebende Gewinn (vgl. hierzu Entscheidung des BFH IV R 202/67 vom 28. Mai 1968, BFH 92, 555, BStBl II 1968, 650) ist auch ohne ausdrückliche gesetzliche Regelung ein aus der Gesetzessystematik des EStG abzuleitender steuerlicher Tatbestand, der durch eine Mehrheit von Tatsachen und einen daran anknüpfenden Rechenvorgang ausgefüllt werden muß.
  • BFH, 20.12.1988 - VIII R 121/83

    Steuerbescheid - Änderung

    Haben sowohl der Steuerpflichtige als auch das FA es versäumt, den Sachverhalt aufzuklären, dann trifft in der Regel die Verantwortlichkeit den Steuerpflichtigen mit der Folge, daß der Steuerbescheid geändert werden kann (Urteil des BFH vom 19. Oktober 1971 VIII R 27/66, BFHE 103, 404, BStBl II 1972, 106).
  • BFH, 03.02.1983 - IV R 153/80

    Bei Anwendung des § 173 Abs. 1 Nr. 2 AO ist grobes Verschulden des steuerlichen

    In solchen Fällen hat die Rechtsprechung die Pflichtverletzung des steuerlichen Beraters dem Steuerpflichtigen zugerechnet (BFH-Urteile vom 9. Juli 1964 IV 342/61 U, BFHE 80, 52, BStBl III 1964, 492; vom 14. Dezember 1967 IV 57/65, BFHE 91, 21, BStBl II 1968, 192; vom 19. Oktober 1971 VIII R 27/66, BFHE 103, 404, BStBl II 1972, 106).
  • BFH, 22.11.1988 - VIII R 184/84

    Erzielung von Einkünften aus Vermietung und Verpachtung - Anforderungen an das

    Von letzterem durfte erwartet werden, daß er die denkbare steuerliche Relevanz der getätigten Geschäfte kannte (BFH-Urteil vom 28. Januar 1970 I R 123/67, BFHE 98, 171, BStBl II 1970, 296), so daß die möglicherweise bedeutsamen Tatsachen dem FA zur Kenntnis und Entscheidung unterbreitet würden (BFH-Urteil vom 19. Oktober 1971 VIII R 72/66, BFHE 103, 404, 407, BStBl II 1972, 106, 107).

    Die Verantwortlichkeit des Steuerpflichtigen für die mangelnde Aufklärung mit der Folge einer späteren Berichtigungsmöglichkeit nach Tatsachenaufdeckung erfordert - entgegen dem FG - nicht, daß nach den verschwiegenen Geschäftsvorfällen vom FA (z. B. im Erklärungsvordruck) näher gefragt wurde (Urteil in BFHE 103, 404, 407, BStBl II 1972, 106, 107) oder daß der Steuerpflichtige schuldhaft gehandelt hätte (Urteil in BFHE 93, 33, BStBl II 1968, 698).

    Selbst wenn er seine Erklärung für richtig halten konnte (vgl. ebenda), hat er die mangelnde Aufklärung seitens des FA zu verantworten, wenn er - ausgehend von seiner abweichenden Rechtsauffassung - die für die rechtliche Beurteilung durch das FA möglicherweise bedeutsamen Tatsachen diesem nicht unterbreitet hat (Urteile in BFHE 103, 404, 407, BStBl II 1972, 106, 107; BFHE 84, 577, BStBl III 1966, 209).

  • BFH, 11.11.1987 - I R 108/85

    Pflichten des Steuerpflichtigen - Erhebliche Verletzung einer Erklärungspflicht -

    Liegt sowohl eine Verletzung der Ermittlungspflicht durch das FA als auch eine Verletzung der Mitwirkungspflicht durch den Steuerpflichtigen vor, so sind die beiderseitigen Pflichtverletzungen grundsätzlich gegeneinander abzuwägen (BFH-Urteil vom 19. Oktober 1971 VIII R 27/66, BFHE 103, 404, BStBl II 1972, 106; Niedersächsisches FG, EFG 1983, 211).
  • BFH, 24.10.1989 - VII R 1/87

    Zur Zulässigkeit von Sammelauskunftsersuchen an Kreditinstitute im Hinblick auf

    Dabei kommt es aber wesentlich auf die Angaben des Steuerpflichtigen und insbesondere darauf an, ob darin die steuerlich relevanten Sachverhalte richtig, vollständig und deutlich dem FA zur Prüfung unterbreitet wurden (vgl. BFH-Urteil vom 19. Oktober 1971 VIII R 27/66, BFHE 103, 404, 407, BStBl II 1972, 106).
  • BFH, 04.03.1999 - II R 79/97

    Nachträgliches Bekanntwerden neuer Tatsachen; Pflichtverletzungen des FA und des

    Steuererklärungen und Anzeigen haben nicht nur richtig und vollständig zu sein, sondern darüber hinaus auch deutlich und klar (vgl. BFH-Urteile vom 19. Oktober 1971 III R 27/66, BFHE 103, 404, BStBl II 1972, 106, sowie in BFH/NV 1993, 496, 498).
  • BGH, 18.04.1984 - IVa ZR 121/82

    Anspruch auf Schadensersatz wegen fehlerhafter steuerlicher Beratung - Umkehr der

    Ferner gelten auch solche Sachverhalte als bekannt, die die jeweils zuständige Stelle des Finanzamts bei sorgfältiger Erfüllung ihrer Ermittlungspflicht hätte feststellen können (BFHE 103, 404, 407; 114, 318; BFH Urteil vom 28.10.1982 - IV R 30/79).

    Allerdings wird auch zu berücksichtigen sein, ob und inwieweit der Beklagte, dessen Verhalten sich die Kläger insoweit zurechnen lassen mußten (BFHE 103, 404, 407), in vorwerfbarer Weise mißverständliche und unvollständige Angaben gegenüber dem Finanzamt gemacht hatte (BFH Urteil vom 8.7.1983 - VI R 159/82; Tipke/Kruse a.a.O. § 173 Rdn. 29 f.).

  • BFH, 17.09.1987 - III R 124/82
    Er hat im Gegenteil objektiv einander widersprechende, über den wahren Sachverhalt hinwegtäuschende Angaben gemacht (s. hierzu insbesondere die BFH-Urteile vom 9. Juli 1964 IV 342/61 U, BFHE 80, 52, BStBl III 1964, 492, und vom 19. Oktober 1971 VIII R 27/66, BFHE 103, 404, BStBl II 1972, 106 [BFH 19.10.1971 - VIII R 27/66]).

    Das Verhalten und Wissen seines Bevollmächtigten ist einem Steuerpflichtigen aber nach allgemeinen abgabenrechtlichen Grundsätzen zuzurechnen (s. die zuvor genannten Urteile in BFHE 80, 52, [BFH 09.07.1964 - IV 342/61 U] BStBl III 1964, 492, und in BFHE 103, 404, BStBl II 1972, 106 [BFH 19.10.1971 - VIII R 27/66]; vgl. auch das Urteil des BFH vom 3. Februar 1983 IV R 153/80, BFHE 137, 547, BStBl II 1983, 324, [BFH 03.02.1983 - IV R 153/80] zur Berücksichtigung des Verschuldens eines steuerlichen Beraters im Rahmen des § 173 Abs. 1 Nr. 2 Satz 1 AO 1977).

  • FG Baden-Württemberg, 08.02.2012 - 4 K 4769/10

    Anwendbarkeit der Korrespondenzregelung des § 32a KStG bei in Folge gleicher

    Steuererklärungen und Anzeigen haben nicht nur richtig und vollständig zu sein, sondern darüber hinaus auch deutlich und klar (Urteile des BFH vom 04. März 1999 II R 79/97, a.a.O., vom 19. Oktober 1971 VIII R 27/66, BStBl II 1972, 106, und vom 04. Dezember 1992 III R 50/91, BFH/NV 1993, 496, 498).
  • BFH, 25.01.2006 - II R 61/04

    GrESt; einheitlicher Erwerbsgegenstand; Bauvertrag als nachträgliche bekannt

    Steuererklärungen und Anzeigen haben nicht nur richtig und vollständig zu sein, sondern darüber hinaus auch deutlich und klar (BFH-Urteile in BFH/NV 1999, 1301, sowie vom 19. Oktober 1971 VIII R 27/66, BFHE 103, 404, BStBl II 1972, 106, und vom 4. Dezember 1992 III R 50/91, BFH/NV 1993, 496, 498).
  • FG Köln, 13.03.2003 - 6 K 5158/99

    Kürzung des Vorwegabzugs beim Gesellschafter-Geschäftsführer

  • BFH, 19.05.2009 - IV B 80/08

    Darlegung einer Divergenz und der grundsätzlichen Bedeutung

  • FG München, 20.11.2017 - 7 K 2023/16

    Steuerliche Anerkennung der Einkünfte aus einem Mietverhältnis

  • BFH, 12.05.1999 - IV B 56/98

    Richtigkeit der vom FG gewählten Schätzungsmethode

  • BFH, 21.01.1976 - I R 234/73

    GmbH - Sitz in der Schweiz - Erstattung der deutschen Kapitalertragsteuer -

  • BFH, 01.07.1981 - I R 134/78

    Zur zeitlichen Zuordnung der Gewinnberichtigungen beim Wechsel der

  • BFH, 05.10.1973 - VIII R 20/68

    Übergangsjahr - Einnahmeüberschußrechnung - Bestandsvergleich - Übergangsgewinn -

  • BFH, 26.03.1996 - IX R 62/93

    Nachforderungszinsen: Berücksichtigung von Treu und Glauben

  • BFH, 12.09.1985 - VIII R 322/82

    Voraussetzungen für eine Änderung der Steuerrechtsbescheide

  • BFH, 15.11.1974 - VI R 58/72

    Einkommensteuerveranlagung - Unbekannte Tatsache - Unvollständieg Ausfüllung -

  • BFH, 26.03.1974 - VIII R 224/72

    Ausspielgerät - Umstellung auf Schwachstrom - Neues Wirtschaftsgut - Antrag auf

  • FG Rheinland-Pfalz, 28.11.2007 - 2 K 2218/06

    Pachtzinsen im Sinne von § 8 Nr. 7 GewStG und Aufteilung von Pachtzinsen für

  • BFH, 16.12.1986 - VII R 151/84

    Unzutreffendes Besteuerungsgewicht bei der ursprünglichen Steuerfestsetzung auf

  • FG Baden-Württemberg, 18.12.2003 - 2 K 282/01

    Änderung eines Steuerbescheids wegen unrichtiger Erklärung der Steuerfreiheit von

  • FG Brandenburg, 18.09.1997 - 5 K 1755/96

    Definition des Begriffs "Tatsache"; Einordnung des sich bei Übergang von der

  • FG Brandenburg, 04.09.1996 - 5 K 687/96

    Änderung des Einkommensteuerbescheids aufgrund einer Korrektur von

  • BFH, 26.03.1985 - III R 169/80

    Anforderungen an Änderung von Einkommensteuerbescheiden und

  • BFH, 18.10.1983 - VI R 10/83
  • FG Thüringen, 16.07.1997 - I 90/96

    Zeitpunkt des Bekanntwerdens einer Tatsache; Nachträgliches Bekanntwerden einer

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht