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   BFH, 24.09.1991 - VIII R 349/83   

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BFH, 24.09.1991 - VIII R 349/83 (https://dejure.org/1991,542)
BFH, Entscheidung vom 24.09.1991 - VIII R 349/83 (https://dejure.org/1991,542)
BFH, Entscheidung vom 24. September 1991 - VIII R 349/83 (https://dejure.org/1991,542)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Simons & Moll-Simons

    EStG § 15 Abs. 1; AO 1977 § 39 Abs. 2 Nr. 1

  • Wolters Kluwer

    Gewerbebetrieb - Einzelunternehmen - Sachvermächtnis - Miterbe - Vermächtnisnehmer - Erfüllung des Vermächtnissses - Gewerbliche Einkünfte - Mitunternehmer

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • rechtsportal.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

In Nachschlagewerken

Papierfundstellen

  • BFHE 166, 124
  • BB 1992, 555
  • BB 1992, 975
  • DB 1992, 1324
  • BStBl II 1992, 330
 
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Wird zitiert von ... (32)Neu Zitiert selbst (12)

  • BFH, 27.09.1988 - VIII R 193/83

    Sachherrschaft, die ausschließlich oder ganz überwiegend nur im Interesse eines

    Auszug aus BFH, 24.09.1991 - VIII R 349/83
    (Mit-) Unternehmer i. S. des § 15 EStG ist, wer (Mit-) Unternehmerinitiative entfalten kann und (Mit-) Unternehmerrisiko trägt (BFH-Beschluß vom 25. Juni 1984 GrS 4/82, BFHE 141, 405, 440, BStBl II 1984, 705, 769), d. h. diejenige Person, nach deren Willen und auf deren Rechnung und Gefahr das Unternehmen in der Weise geführt wird, daß sich der Erfolg oder Mißerfolg der gewerblichen Betätigung in ihrem Vermögen unmittelbar niederschlägt (BFH-Beschluß vom 2. September 1985 IV B 51/85, BFHE 144, 432, BStBl II 1986, 10; Urteil vom 27. September 1988 VIII R 193/83, BFHE 154, 525, BStBl II 1989, 414).

    Das ist der Fall, wenn ein anderer als der zivilrechtliche Eigentümer die tatsächliche Sachherrschaft über ein Wirtschaftsgut in der Weise ausübt, daß er den zivilrechtlichen Eigentümer im Regelfall für die gewöhnliche Nutzungsdauer wirtschaftlich von der Einwirkung auf das Wirtschaftsgut ausschließen kann (ständige Rechtsprechung, vgl. z. B. BFH-Urteile vom 5. Mai 1983 IV R 43/80, BFHE 139, 36, BStBl II 1983, 631, und vom 27. September 1988 VIII R 193/83, BFHE 154, 525, BStBl II 1989, 414, m. w. N.).

    Grundsätzlich wird die Tätigkeit eines angestellten Geschäftsführers dem oder den Vertretenen (hier also der Erbengemeinschaft) zugerechnet (BFHE 154, 525, 528, BStBl II 1989, 414).

  • BFH, 02.09.1985 - IV B 51/85

    Zu den Voraussetzungen einer Mitunternehmerschaft; hier: Bestehen eines

    Auszug aus BFH, 24.09.1991 - VIII R 349/83
    Die Ergebnisse einer gewerblichen Betätigung werden dem Unternehmer oder Mitunternehmer als dem steuerlichen Träger des Unternehmens zugerechnet (BFH-Beschluß vom 2. September 1985 IV B 51/85, BFHE 144, 432, BStBl II 1986, 10).

    (Mit-) Unternehmer i. S. des § 15 EStG ist, wer (Mit-) Unternehmerinitiative entfalten kann und (Mit-) Unternehmerrisiko trägt (BFH-Beschluß vom 25. Juni 1984 GrS 4/82, BFHE 141, 405, 440, BStBl II 1984, 705, 769), d. h. diejenige Person, nach deren Willen und auf deren Rechnung und Gefahr das Unternehmen in der Weise geführt wird, daß sich der Erfolg oder Mißerfolg der gewerblichen Betätigung in ihrem Vermögen unmittelbar niederschlägt (BFH-Beschluß vom 2. September 1985 IV B 51/85, BFHE 144, 432, BStBl II 1986, 10; Urteil vom 27. September 1988 VIII R 193/83, BFHE 154, 525, BStBl II 1989, 414).

  • BFH, 25.06.1984 - GrS 4/82

    Zur ertragsteuerrechtlichen Behandlung der GmbH & Co. KG

    Auszug aus BFH, 24.09.1991 - VIII R 349/83
    (Mit-) Unternehmer i. S. des § 15 EStG ist, wer (Mit-) Unternehmerinitiative entfalten kann und (Mit-) Unternehmerrisiko trägt (BFH-Beschluß vom 25. Juni 1984 GrS 4/82, BFHE 141, 405, 440, BStBl II 1984, 705, 769), d. h. diejenige Person, nach deren Willen und auf deren Rechnung und Gefahr das Unternehmen in der Weise geführt wird, daß sich der Erfolg oder Mißerfolg der gewerblichen Betätigung in ihrem Vermögen unmittelbar niederschlägt (BFH-Beschluß vom 2. September 1985 IV B 51/85, BFHE 144, 432, BStBl II 1986, 10; Urteil vom 27. September 1988 VIII R 193/83, BFHE 154, 525, BStBl II 1989, 414).

    Das FG hat auch nicht festgestellt, daß zwischen dem Kläger und der Beigeladenen zu 1 ein Gesellschaftsverhältnis oder ein wirtschaftlich vergleichbares Gemeinschaftsverhältnis bestand (vgl. zu diesem Erfordernis der Mitunternehmerschaft BFHE 141, 405, BStBl II 1984, 751).

  • BFH, 05.07.1990 - GrS 2/89

    1. Erbfall und Erbauseinandersetzung bilden für die Einkommensbesteuerung keine

    Auszug aus BFH, 24.09.1991 - VIII R 349/83
    Diese Rechtsprechung hat der Große Senat des BFH durch Beschluß vom 5. Juli 1990 GrS 2/89 (BFHE 161, 332, BStBl II 1990, 837) aufgegeben.

    Daraus folgt für den Regelfall, daß den Miterben als Mitunternehmern die aus dem Unternehmen erzielten Gewinne entsprechend ihren Erbanteilen zuzurechnen sind, und zwar unabhängig davon, ob das Betriebsvermögen aufgrund testamentarischer Anordnung an einen der Miterben oder einen Dritten (Vermächtnisnehmer) herauszugeben ist (BFHE 161, 332, BStBl II 1990, 837; BFH-Urteil vom 7. Dezember 1990 X R 72/89, BFHE 163, 137, BStBl II 1991, 350).

  • BFH, 16.05.1989 - VIII R 196/84

    Keine Mitunternehmerstellung bei schenkweiser Übertragung von Kommanditanteilen

    Auszug aus BFH, 24.09.1991 - VIII R 349/83
    Eine vom Zivilrecht abweichende Zurechnung ist jedoch dann geboten, wenn das wirtschaftliche Eigentum (§ 39 Abs. 2 Nr. 1 der Abgabenordnung - AO 1977 -) einem anderen als dem zivilrechtlichen Eigentümer zusteht (vgl. BFH-Urteil vom 16. Mai 1989 VIII R 196/84, BFHE 157, 508, BStBl II 1989, 877).
  • BFH, 05.08.1971 - IV 243/65

    Nichterbe - Vermächtnis - Stehendes Holz - Holz am Stamm - Einschlag - Erben des

    Auszug aus BFH, 24.09.1991 - VIII R 349/83
    Dem angefochtenen Urteil liegt allerdings noch die Auffassung zugrunde, daß der Kläger als Vermächtnisnehmer das Betriebsvermögen der Erblasserin einkommensteuerrechtlich unmittelbar von der Erblasserin erwarb, ohne daß die Erben Zwischenerwerber geworden wären (Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 5. August 1971 IV R 243/65, BFHE 103, 345, BStBl II 1972, 114; vom 7. März 1974 IV R 232/71, BFHE 112, 141, BStBl II 1974, 483, und vom 1. Juli 1982 IV R 152/79, BFHE 136, 244, BStBl II 1982, 646).
  • BFH, 05.05.1983 - IV R 43/80

    Keine Entnahme durch Schenkung, wenn das wirtschaftliche Eigentum beim Schenker

    Auszug aus BFH, 24.09.1991 - VIII R 349/83
    Das ist der Fall, wenn ein anderer als der zivilrechtliche Eigentümer die tatsächliche Sachherrschaft über ein Wirtschaftsgut in der Weise ausübt, daß er den zivilrechtlichen Eigentümer im Regelfall für die gewöhnliche Nutzungsdauer wirtschaftlich von der Einwirkung auf das Wirtschaftsgut ausschließen kann (ständige Rechtsprechung, vgl. z. B. BFH-Urteile vom 5. Mai 1983 IV R 43/80, BFHE 139, 36, BStBl II 1983, 631, und vom 27. September 1988 VIII R 193/83, BFHE 154, 525, BStBl II 1989, 414, m. w. N.).
  • BFH, 10.04.1984 - VIII R 134/81

    Schenkung mit anschließendem Darlehen oder Schenkungsversprechen.

    Auszug aus BFH, 24.09.1991 - VIII R 349/83
    (Mit-) Unternehmer i. S. des § 15 EStG ist, wer (Mit-) Unternehmerinitiative entfalten kann und (Mit-) Unternehmerrisiko trägt (BFH-Beschluß vom 25. Juni 1984 GrS 4/82, BFHE 141, 405, 440, BStBl II 1984, 705, 769), d. h. diejenige Person, nach deren Willen und auf deren Rechnung und Gefahr das Unternehmen in der Weise geführt wird, daß sich der Erfolg oder Mißerfolg der gewerblichen Betätigung in ihrem Vermögen unmittelbar niederschlägt (BFH-Beschluß vom 2. September 1985 IV B 51/85, BFHE 144, 432, BStBl II 1986, 10; Urteil vom 27. September 1988 VIII R 193/83, BFHE 154, 525, BStBl II 1989, 414).
  • BFH, 01.07.1982 - IV R 152/79

    Vermächtnisnehmer - Unterbeteiligung - Kommanditanteil - Erbauseinandersetzung

    Auszug aus BFH, 24.09.1991 - VIII R 349/83
    Dem angefochtenen Urteil liegt allerdings noch die Auffassung zugrunde, daß der Kläger als Vermächtnisnehmer das Betriebsvermögen der Erblasserin einkommensteuerrechtlich unmittelbar von der Erblasserin erwarb, ohne daß die Erben Zwischenerwerber geworden wären (Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 5. August 1971 IV R 243/65, BFHE 103, 345, BStBl II 1972, 114; vom 7. März 1974 IV R 232/71, BFHE 112, 141, BStBl II 1974, 483, und vom 1. Juli 1982 IV R 152/79, BFHE 136, 244, BStBl II 1982, 646).
  • BFH, 12.11.1985 - VIII R 364/83

    Zur Steuerrechtsfähigkeit einer atypischen stillen Gesellschaft und zur Frage der

    Auszug aus BFH, 24.09.1991 - VIII R 349/83
    Auch ein atypisch stiller Gesellschafter haftet nicht persönlich für die Verbindlichkeiten des Gewerbebetriebs (§ 335 Abs. 2 des Handelsgesetzbuches - HGB -); gleichwohl trägt er als Mitunternehmer ein Unternehmerrisiko (ständige Rechtsprechung, vgl. z. B. BFH-Urteil vom 12. November 1985 VIII R 364/83, BFHE 145, 408, BStBl II 1986, 311).
  • BFH, 07.12.1990 - X R 72/89

    Steuerermäßigung des § 35 EStG nur für Einkünfte, die beim Erblasser noch nicht

  • BFH, 07.03.1974 - IV R 232/71

    Ererbtes gewerbliches Unternehmen - Pachtzins - Laufende Zahlungen -

  • BFH, 07.02.2018 - X R 10/16

    Verlustabzug beim Anlagebetrug mit nicht existierenden Blockheizkraftwerken

    Unternehmerrisiko trägt diejenige Person, auf deren Rechnung und Gefahr das Unternehmen in der Weise geführt wird, dass sich der Erfolg oder Misserfolg der gewerblichen Betätigung in ihrem Vermögen unmittelbar niederschlägt (BFH-Urteil vom 24. September 1991 VIII R 349/83, BFHE 166, 124, BStBl II 1992, 330, unter 1., m.w.N.).

    Die Unternehmerinitiative liegt bei derjenigen Person, nach deren Willen das Unternehmen geführt wird (BFH-Urteil in BFHE 166, 124, BStBl II 1992, 330, unter 1.).

  • BFH, 03.05.1993 - GrS 3/92

    Verlustabzug nach § 10a GewStG entfällt, soweit der Verlust auf ausgeschiedene

    Von diesem Gesetzesverständnis ist auch der vorlegende Senat im Urteil vom 24. September 1991 VIII R 349/83 (BFHE 166, 124, BStBl II 1992, 330, 332) ausgegangen, in dem es heißt: "Die Ergebnisse einer gewerblichen Betätigung werden dem Unternehmer oder Mitunternehmer als dem steuerlichen Träger des Unternehmens zugerechnet (BFH-Beschluß vom 2. September 1985 IV B 51/85, BFHE 144, 432, BStBl II 1986, 10)." Entgegen der Auffassung der Klägerin trifft diese Wertung für alle Mitunternehmer des Betriebs zu, auch für Kommanditisten, deren Haftung für Schulden der Gesellschaft durch Leistung der Einlage erloschen ist (§ 171 Abs. 1 HGB).
  • BFH, 01.03.1994 - VIII R 35/92

    Keine Entnahme eines Grundstücks, das zum Sonderbetriebsvermögen des

    Damit ist die Erbengemeinschaft bis zu ihrer teilweisen Auseinandersetzung auch Mitunternehmerin des Gewerbebetriebs der GdbR geworden (vgl. dazu BFH-Urteile vom 24. September 1991 VIII R 349/83, BFHE 166, 124, BStBl II 1992, 330, und in BFHE 166, 431, BStBl II 1992, 512 unter II. 2. c der Gründe).
  • BFH, 04.11.2004 - III R 21/02

    Unternehmereigenschaft bei Strohmannverhältnissen

    Die Ergebnisse einer gewerblichen Betätigung werden dem Unternehmer als dem steuerlichen Träger des Unternehmens zugerechnet (Urteil des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 24. September 1991 VIII R 349/83, BFHE 166, 124, BStBl II 1992, 330, m.w.N.; BFH-Beschluss vom 3. Mai 1993 GrS 3/92, BFHE 171, 246, BStBl II 1993, 616, unter C. III. 6. a aa).

    Für die subjektive Zurechnung der Einkünfte aus Gewerbebetrieb kommt es weder auf die von den Beteiligten ausdrücklich gewählte Bezeichnung ihrer Rechtsbeziehungen (BFH-Beschluss vom 2. September 1985 IV B 51/85, BFHE 144, 432, BStBl II 1986, 10) noch auf den nach außen durch Handelsregistereintragung oder gewerbepolizeiliche Anmeldung gesetzten Rechtsschein an (BFH-Urteile vom 5. Februar 1987 IV R 198/84, BFHE 149, 451, BStBl II 1987, 557, und in BFHE 166, 124, BStBl II 1992, 330).

    (Mit-)Unternehmer i.S. des § 15 EStG ist vielmehr, wer (Mit-) Unternehmerinitiative entfalten kann und (Mit-)Unternehmerrisiko trägt (vgl. BFH-Beschluss in BFHE 171, 246, BStBl II 1993, 616, unter C. III. 6. a aa); das ist diejenige Person, nach deren Willen und auf deren Rechnung und Gefahr das Unternehmen in der Weise geführt wird, dass sich der Erfolg oder Misserfolg in ihrem Vermögen unmittelbar niederschlägt (BFH-Beschluss vom 25. Juni 1984 GrS 4/82, BFHE 141, 405, BStBl II 1984, 751, unter C. V. 3. c cc (2), und Urteil in BFHE 166, 124, BStBl II 1992, 330).

  • BFH, 18.03.2004 - III R 25/02

    Gewerblicher Grundstückshandel bei Zwischenschaltung einer GmbH

    Entscheidend kommt es darauf an, auf wessen Rechnung und Gefahr dies geschieht (BFH-Urteil vom 24. September 1991 VIII R 349/83, BFHE 166, 124, BStBl II 1992, 330, 332; Fischer, DB 1996, 644, 645).
  • BFH, 16.05.1995 - VIII R 18/93

    Kommanditist bleibt Mitunternehmer, wenn der ihm testamentarisch vermachte

    Die einfache Nachfolgeklausel hat bei allen Personengesellschaften zur Folge, daß grundsätzlich der Gesellschafter-Erbe Mitunternehmer wird (vgl. z. B. - für OHG - Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 29. Oktober 1991 VIII R 51/84, BFHE 166, 431, BStBl II 1992, 512 unter I. 2. a der Gründe, und - für eine GbR - Urteil vom 1. März 1994 VIII R 35/92, BFHE 175, 231, BStBl II 1995, 241; zu einem Ausnahmefall - für Einzelunternehmen - vgl. Urteil vom 24. September 1991 VIII R 349/83, BFHE 166, 124, BStBl II 1992, 330).

    Das Untervermächtnis läßt die persönliche Zurechnung der Einkünfte unberührt (zur persönlichen Zurechnung bei Mitunternehmerschaft vgl. etwa BFH-Beschluß vom 2. September 1985 IV B 51/85, BFHE 144, 432, BStBl II 1986, 10 und bei Herausgabe aufgrund eines Sachvermächtnisses Urteil in BFHE 166, 124, BStBl II 1992, 330; Herrmann/Heuer/Raupach, Einkommensteuer- und Körperschaftsteuergesetz mit Nebengesetzen, Kommentar, 20. Aufl., § 2 EStG Anm. 114 ff., m. w. N.); es führt lediglich zu einer Bindung des Vermächtnisnehmers bei der Weiterverwendung der ihm zuzurechnenden Gewinnanteile.

  • BFH, 14.02.2007 - XI R 18/06

    Übertragbarkeit von Mietereinbauten - formunwirksames Vermächtnis kann der

    Das BFH-Urteil vom 24. September 1991 VIII R 349/83 (BFHE 166, 124, BStBl II 1992, 330) und der Beschluss vom 28. Januar 1998 VIII B 9/97 (BFH/NV 1998, 959) seien auf den Streitfall anwendbar.

    wird zu prüfen sein, ob der Kläger möglicherweise in der Rechtsnachfolge seines Vaters auf direktem Wege wirtschaftlicher Eigentümer geworden ist (vgl. zu ähnlichen Konstellationen BFH-Urteil in BFHE 166, 124, BStBl II 1992, 330; BFH-Beschluss in BFH/NV 1998, 959).

  • BFH, 24.04.1997 - VIII R 53/95

    Umwidmung eines Darlehens

    Zutreffend hat das FG von einem Abzug der auf diesen Zeitraum entfallenden Werbungskosten jedoch abgesehen, weil die insoweit anzusetzenden Mieteinnahmen offensichtlich höher sind (vgl. Schreiben vom 27. April 1990) und im finanzgerichtlichen Verfahren dem Gericht eine Schlechterstellung der Kläger verwehrt ist (vgl. § 96 Abs. 1 Satz 2 FGO; BFH-Urteile vom 24. September 1991 VIII R 349/83, BFHE 166, 124, BStBl II 1992, 330, 334; vom 21. August 1990 VIII R 25/86, BFHE 163, 524, BStBl II 1991, 564, 566, ständige Rechtsprechung).
  • BFH, 28.01.1998 - VIII B 9/97

    Qualifizierte Nachfolgeklausel für Gesellschaftsanteil

    Dementsprechend hat die Folgerechtsprechung in Anlehnung an das Zivilrecht entschieden, daß das Entstehen und die Erfüllung von Erbfallschulden (§ 1967 Abs. 2 BGB) -- zu denen neben Vermächtnissen (§ 2147 BGB), Pflichtteils- (§ 2303 ff. BGB) und Erbersatzansprüchen (§ 1934 a BGB), auch Auflagen (§ 1940 BGB) und Verpflichtungen aufgrund von Teilungsanordnungen (§ 2048 BGB) gehören -- zu einem (unentgeltlichen) Erwerb der Begünstigten von der Erbengemeinschaft führen, da sie den/die Erben nur obligatorisch belasten und nur einen Anspruch auf Erfüllung durch die Erbengemeinschaft (vgl. BFH- Urteile vom 7. Dezember 1990 X R 72/89, BFHE 163, 137, BStBl II 1991, 350; vom 24. September 1991 VIII R 349/83, BFHE 166, 124, BStBl II 1992, 330 zum Sachvermächtnis; vom 17. Oktober 1991 IV R 97/89, BFHE 166, 149, BStBl II 1992, 392; vom 29. Oktober 1991 VIII R 51/84, BFHE 166, 431, BStBl II 1992, 512, und vom 27. Juli 1993 VIII R 72/90, BFHE 173, 515 [BFH 27.07.1993 - VIII R 72/90], BStBl II 1994, 625) bzw. den Anspruch auf Durchführung der Erbauseinandersetzung (§ 2042 BGB) gewähren.

    Darüber hinaus hat der Senat in BFHE 166, 124, BStBl II 1992, 330, unter 1. und 2. der Gründe eingehend dargelegt, daß die Zurechnung eines dem Miterben durch ein Sachvermächtnis zugewendeten Wirtschaftsgutes aufgrund wirtschaftlichen Eigentums in Betracht kommt, wenn der Begünstigte den zivilrechtlichen Eigentümer (d. h. hier die Miterbengemeinschaft) im Regelfall für die gewöhnliche Nutzungsdauer wirtschaftlich von der Einwirkung auf das Wirtschaftsgut ausschließen kann (ständige Rechtsprechung, vgl. auch BFH- Urteile vom 5. Mai 1983 IV R 43/80, BFHE 139, 36, BStBl II 1983, 631, und vom 26. Juni 1990 VIII R 81/85, BFHE 161, 472, BStBl II 1994, 645).

    Der Senat hat in der Entscheidung in BFHE 166, 124, BStBl II 1992, 330, unter 2. der Gründe wesentliche Indizien für die Annahme wirtschaftlichen Eigentums u. a. darin gesehen, daß der Begünstigte das aufgrund eines Sachvermächtnisses auf ihn übergegangene Einzelunternehmen seit dem Erbfall in Besitz hatte, es auf eigene Rechnung und Gefahr geführt hat und daß die Folgen seiner Tätigkeit aufgrund der letztwilligen Verfügung des Erblassers ihn persönlich und nicht die Erbengemeinschaft treffen sollten.

  • FG Köln, 29.01.1999 - 10 K 1998/98

    Zuordnung von Vermietungseinkünften in Erbfällen

    Ihr sind deshalb die Einkünfte aus dem zugewendeten Vermögensgegenstand erst vom Zeitpunkt der Erfüllung des Vermächtnisses an zuzurechnen (vgl. BFH-Urteil vom 24.09.1991 VIII R 349/83, BStBl II 1992, 330, 332).

    Die höchstrichterliche Rechtsprechung (vgl. BFH-Urteil VIII R 349/83, a.a.O., m.w.N.), der sich das Gericht anschließt, beurteilt die Rechtsfrage jedoch in Übereinstimmung mit dem Zivilrecht und rechnet, wie oben dargelegt, die Einkünfte erst vom Zeitpunkt der Erfüllung des Vermächtnisses an dem Vermächtnisnehmer zu.

    Zu 2.: Dem Vermächtnisnehmer sind Einkünfte aus dem zugewendeten Gegenstand erst vom Zeitpunkt der Erfüllung des Vermächtnisses an zuzurechnen (BFH vom 24.9.1991, BStBl II 1992, 330 ).

  • FG Niedersachsen, 21.06.2002 - 14 K 621/97

    Ertragsteuerliches Strohmannverhältnis als Scheingeschäft und

  • BFH, 07.08.2002 - I R 64/01

    VGA - Schwestergesellschaften, Verlagerung von Einkünften

  • BFH, 21.10.1993 - IV R 42/93

    Das FA ist bei Erlaß eines Änderungsbescheides nach § 174 Abs. 4 AO 1977 nicht an

  • FG Düsseldorf, 06.07.2006 - 11 K 1681/04

    Mitunternehmerschaft; Ehegatten; Gesellschaft bürgerlichen Rechts; Schlüssiges

  • FG Baden-Württemberg, 23.11.2009 - 10 K 206/07

    Zuordnung der Einkünfte aus Containervermietung zu den Sonstigen Einkünften

  • FG München, 08.10.2019 - 12 V 1818/19

    Ermittlung der Einkünfteerzielungsabsicht in Fällen offener und verdeckter

  • BFH, 12.04.2000 - XI R 36/99

    Erbauseinandersetzung; Betriebsfortführung durch Miterben; Änderung langjähriger

  • BFH, 27.07.1993 - VIII R 72/90

    Schuldzinsen zur Abfindung der übrigen Miterben bei Nachfolge in eine

  • FG Hamburg, 07.04.2005 - VI 146/03

    Zuordnung von Einkünften und Umsätzen bei Ehegatten

  • FG Bremen, 16.11.2006 - 1 K 29/06

    Steuerrechtliche Behandlung von durch die Vermietung von Frachtcontainern

  • FG Bremen, 18.12.2003 - 1 K 643/02

    Keine Sonderabschreibung gemäß § 82f EStDV nach Gesellschafterwechsel bei

  • BFH, 14.09.2004 - XI B 121/03

    Zurechnung der Einkünfte aus einem Restaurationsbetrieb an den Konzessionsinhaber

  • FG Baden-Württemberg, 14.05.1999 - 9 K 27/94

    Wiederkehrende Leistungen als Gegenleistung für den Erwerb eines

  • FG Hessen, 28.03.2022 - 10 K 724/18

    Keine einheitliche und gesonderte Feststellung, dass Einkünfte nur einer Person

  • FG Münster, 23.09.1997 - 1 K 1427/96

    Einfache oder qualifizierte Nachfolgeklausel?

  • FG Düsseldorf, 17.11.1995 - 14 K 1782/91

    Veräußerung von Kommanditanteilen innerhalb der Sperrfrist der

  • BFH, 12.10.1998 - III B 66/98

    Unterschlagungen von Geldern - Erhöhung des Gewinns - Gewerbeanmeldung -

  • FG Münster, 15.01.2003 - 1 K 5296/00

    Einschaltung einer GmbH

  • FG Düsseldorf, 19.08.2020 - 2 K 2104/19

    Betriebsinhabereigenschaft bei Besteuerung des Gewinns aus Gewerbebetrieb

  • FG Brandenburg, 10.07.2002 - 6 K 1892/01

    Zurechnung gewerblicher Einkünfte bei Führung des Unternehmens durch den Ehemann

  • FG München, 06.11.2003 - 5 K 3973/00

    Mitunternehmerschaft; Mitunternehmerinitiative; Mitunternehmerrisiko; gesonderter

  • FG Düsseldorf, 24.09.1999 - 18 K 405/95

    Einzelunternehmen oder verdeckte Mitunternehmerschaft?

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