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   BFH, 27.09.1994 - VIII R 36/89   

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https://dejure.org/1994,363
BFH, 27.09.1994 - VIII R 36/89 (https://dejure.org/1994,363)
BFH, Entscheidung vom 27.09.1994 - VIII R 36/89 (https://dejure.org/1994,363)
BFH, Entscheidung vom 27. September 1994 - VIII R 36/89 (https://dejure.org/1994,363)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Simons & Moll-Simons

    AO 1977 § 172 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2a, § 365 Abs. 3, § 367 Abs. 1; FGO § 45, § 76 Abs. 2, § 73 Abs. 1, § 124 Abs. 2, § 137 Satz 2

  • Wolters Kluwer

    Beantragung der Änderung des Steuerbescheids

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    Antrag auf Änderung eines Bescheids bei schwebendem Einspruchsverfahren - Klage gegen Ablehnung der Änderung unzulässig

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 176, 289
  • BB 1995, 764
  • DB 1995, 812
  • BStBl II 1995, 353
 
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Wird zitiert von ... (51)Neu Zitiert selbst (23)

  • BFH, 13.03.1975 - VIII R 123/70

    Antragsablehnung - Antrag - Verpflichtungsklage - Rechtsschutzbedürfnis -

    Auszug aus BFH, 27.09.1994 - VIII R 36/89
    a) Nach der Rechtslage bis zur Neufassung des § 172 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2a AO 1977 durch Art. 1 Nr. 27 des Steuerbereinigungsgesetzes vom 19. Dezember 1985 - StBereinG 1986 - (BGBl I 1985, 2436, BStBl I 1985, 735) wurden Einspruch und Verpflichtungsklage gegen die Ablehnung eines Antrags auf sog. schlichte Änderung eines Steuerbescheids stets mangels Rechtsschutzbedürfnisses als unzulässig angesehen (vgl. BFH-Urteile vom 13. März 1975 VIII R 123/70, BFHE 115, 409, BStBl II 1975, 725, und vom 21. Februar 1991 V R 25/87, BFHE 164, 1, BStBl II 1991, 496).

    Da das FA während des Einspruchsverfahrens nicht befugt war, den Änderungsantrag des Klägers durch gesonderten Verwaltungsakt zurückzuweisen, hätte der Kläger darüber hinaus die Aufhebung des Bescheids vom 1. September 1988 mit der Sprunganfechtungsklage beantragen können (vgl. BFHE 115, 409, BStBl II 1975, 725).

  • BFH, 05.07.1991 - III R 3/87

    1. § 68 FGO gilt bei der Verpflichtungsklage entsprechend 2. Keine

    Auszug aus BFH, 27.09.1994 - VIII R 36/89
    Der Bundesfinanzhof (BFH) hat wiederholt eine sinngemäße Anwendung dieser Vorschrift auch bei einem Verpflichtungsbegehren für erforderlich erachtet (vgl. Urteil vom 5. Juli 1991 III R 3/87, BFHE 165, 143, 150, BStBl II 1991, 854 m. w. N.).

    Diese Auffassung steht im Einklang mit dem Zweck des § 68 FGO, dem klagenden Beteiligten nach Möglichkeit ein weiteres Revisionsverfahren zu ersparen (BFHE 165, 143, 150, BStBl II 1991, 854; FG Berlin, Urteil vom 27. Mai 1991 VIII 433/90, EFG 1992, 58).

  • BFH, 08.05.1992 - III B 123/92

    Zulässigkeit einer Nichtzulassungsbeschwerde bei einem noch laufenden

    Auszug aus BFH, 27.09.1994 - VIII R 36/89
    Während eines anhängigen Einspruchsverfahrens ist die Ablehnung des Antrags auf schlichte Änderung nicht zulässig; denn § 367 AO 1977 läßt - anders als § 99 Abs. 2 FGO i. d. F. des FGO-Änderungsgesetzes vom 21. Dezember 1992 (BGBl I 1992, 2109, BStBl I 1993, 90) - Vorabentscheidungen (Teileinspruchsentscheidungen) über einzelne entscheidungserhebliche Sach- oder Rechtsfragen oder über Teile des Streitgegenstandes nicht zu (BFH-Beschlüsse vom 8. Mai 1992 III B 123/92, BFH/NV 1993, 244, 249; vom 30. November 1992 X B 18/92, BFH/NV 1993, 732, 736).
  • BFH, 30.11.1992 - X B 18/92

    Zulässigkeit einer Untätigkeitsklage - Antrag auf Akteneinsicht - Aussetzung des

    Auszug aus BFH, 27.09.1994 - VIII R 36/89
    Während eines anhängigen Einspruchsverfahrens ist die Ablehnung des Antrags auf schlichte Änderung nicht zulässig; denn § 367 AO 1977 läßt - anders als § 99 Abs. 2 FGO i. d. F. des FGO-Änderungsgesetzes vom 21. Dezember 1992 (BGBl I 1992, 2109, BStBl I 1993, 90) - Vorabentscheidungen (Teileinspruchsentscheidungen) über einzelne entscheidungserhebliche Sach- oder Rechtsfragen oder über Teile des Streitgegenstandes nicht zu (BFH-Beschlüsse vom 8. Mai 1992 III B 123/92, BFH/NV 1993, 244, 249; vom 30. November 1992 X B 18/92, BFH/NV 1993, 732, 736).
  • BFH, 15.12.1992 - VIII R 52/91

    Schlüssigkeit der Rüge der Verletzung rechtlichen Gehörs - Änderung des

    Auszug aus BFH, 27.09.1994 - VIII R 36/89
    Hält das FA diesen Antrag für sachlich begründet, so kann es während des Einspruchsverfahrens einen geänderten Steuerbescheid erlassen (vgl. § 365 Abs. 3 AO 1977; ständige Rechtsprechung, vgl. z. B. BFH-Urteil vom 15. Dezember 1992 VIII R 52/91, BFH/NV 1993, 684; Woerner/Grube, Die Aufhebung und Änderung von Steuerverwaltungsakten, 8. Aufl., S. 165).
  • BFH, 23.06.1966 - IV 424/62

    Auferlegung der Kosten dem Staat wegen eines formellen Fehlers im richtigen

    Auszug aus BFH, 27.09.1994 - VIII R 36/89
    Die Gerichte sind insoweit nicht an die Anträge der Beteiligten gebunden (BFH-Urteil vom 23. Juni 1966 IV 424/62, BFHE 86, 561, BStBl III 1966, 594).
  • BFH, 25.05.1976 - VIII R 66/74

    Klage - Feststellung der Nichtigkeit - Einheitlicher Steuerbescheid -

    Auszug aus BFH, 27.09.1994 - VIII R 36/89
    Derartige Anordnungen begründen nur dann einen Verfahrensmangel i. S. von § 118 Abs. 3 FGO, wenn das FG sie willkürlich, d. h. ohne sachlichen Grund, erlassen hat oder wenn der Steuerpflichtige dadurch prozessual in der Wahrnehmung seiner Rechte behindert wird (BFH-Urteil vom 25. Mai 1976 VIII R 66/74, BFHE 119, 36, BStBl II 1976, 606).
  • BFH, 27.10.1993 - XI R 17/93

    Ein Antrag auf schlichte Änderung nach § 172 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2a AO i. d. F. des

    Auszug aus BFH, 27.09.1994 - VIII R 36/89
    Einspruch und Verpflichtungsklage gegen die Ablehnung eines Antrags auf Änderung eines Steuerbescheids nach § 172 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2a AO 1977 n. F. sind jedenfalls dann als zulässig anzusehen, wenn gegen den Steuerbescheid, dessen Änderung abgelehnt wurde, kein Rechtsbehelf mehr anhängig ist (vgl. BFH-Urteil vom 27. Oktober 1993 XI R 17/93, BFHE 172, 493, BStBl II 1994, 439).
  • BFH, 28.11.1991 - XI R 13/90

    Berücksichtigung einer Erweiterung des Klageantrags im Revisionsverfahren -

    Auszug aus BFH, 27.09.1994 - VIII R 36/89
    Dagegen ist es nicht Aufgabe des Gerichts, Rechtsrat und Rechtsauskunft zu geben (BFH-Urteil vom 28. November 1991 XI R 13/90, BFH/NV 1992, 609) oder inhaltlich auf das Klagebegehren Einfluß zu nehmen (Gräber/v. Groll, a. a. O., 3. Aufl., § 76 Rz. 41).
  • BFH, 16.07.1992 - VII R 57/91
    Auszug aus BFH, 27.09.1994 - VIII R 36/89
    Auf den Grad des Verschuldens kommt es nicht an (BFH-Urteil vom 16. Juli 1992 VII R 57, 58/91, BFH/NV 1993, 152).
  • BVerwG, 10.04.1968 - IV C 160.65

    Begründung der Kostenentscheidung des Verwaltungsgerichts - Frage der

  • BFH, 22.05.1979 - VIII R 218/78

    Prüfungsanordnung - Klageverfahren - Erlaß einer neuen Prüfungsanordnung -

  • BFH, 21.02.1991 - V R 25/87

    Antrag auf schlichte Änderung - Einspruch - Grobes Verschulden - Steuermindernde

  • BFH, 25.10.1972 - GrS 1/72

    Steuerbescheid - Gegenstand des Revisionsverfahrens - Berichtigungsbescheid -

  • BFH, 24.09.1985 - IX R 47/83

    Finanzgerichtsverfahren - Klagefrist - Rüge - Rechtshängigkeit

  • BFH, 08.04.1981 - II R 4/78

    Anschlußrevision - Revisionsbegründung - Zustellungstermin

  • BFH, 23.07.1986 - I R 173/82

    Durchführung einer Beweisaufnahme durch den Bundesfinanzhof - Rechtmäßigkeit des

  • BFH, 02.06.1971 - III R 105/70

    Ertragswertverfahren - Bewertung bebauter Grundstücke - Reinertrag - Übernahme

  • BFH, 02.05.1974 - I R 225/72

    Einräumung eines Dauerwohnrechts - Erbbauzins - Verzicht auf Eigennutzung -

  • BFH, 13.11.1990 - VII R 27/90

    Zeitpunkt der Entrichtung von Vorauszahlungen für den Veranlagungszeitraum beim

  • BFH, 21.01.1985 - GrS 1/83

    Festsetzuung der negativen Umsatzsteuerschuld in Höhe des Vorsteuerbetrages

  • BVerwG, 02.12.1957 - VI C 157.56
  • FG Berlin, 27.05.1991 - VIII 433/90
  • BFH, 25.09.2014 - III R 5/12

    Anwendung der Tarifbegünstigung auf Vergütungen für mehrjährige Tätigkeiten bei

    Eine solche Beschränkung kann nur dann zulässig sein, wenn der Anschlussrevisionskläger auch tatsächlich eine entsprechende Beschwer durch die Kostenentscheidung der Vorinstanz geltend macht (vgl. BFH-Urteil vom 27. September 1994 VIII R 36/89, BFHE 176, 289, BStBl II 1995, 353, unter B.).
  • BFH, 26.09.2006 - X R 39/05

    Fortsetzung eines kraft Gesetzes ruhenden Einspruchsverfahrens durch Entscheidung

    Diese Vorschrift lässt daher grundsätzlich Teileinspruchsentscheidungen über einzelne entscheidungserhebliche Sach- oder Rechtsfragen oder über Teile des Streitgegenstands nicht zu (BFH-Urteil vom 27. September 1994 VIII R 36/89, BFHE 176, 289, BStBl II 1995, 353, m.w.N.).
  • BFH, 03.04.2008 - I B 77/07

    Betriebsprüfer als Zeuge - Trennung eines Klageverfahrens - unsubstantiierter

    Derartige Anordnungen begründen allenfalls dann einen Verfahrensmangel i.S. von § 115 Abs. 2 Nr. 3 FGO, wenn das FG sie willkürlich --also ohne sachlichen Grund-- erlassen hat oder wenn der Steuerpflichtige dadurch prozessual in der Wahrnehmung seiner Rechte behindert wird (vgl. etwa BFH-Urteil vom 27. September 1994 VIII R 36/89, BFHE 176, 289, BStBl II 1995, 353; BFH-Beschluss vom 20. August 1998 XI B 110/95, BFH/NV 1999, 329, m.w.N.).
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