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   BFH, 10.12.1985 - VIII R 41/85   

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https://dejure.org/1985,3766
BFH, 10.12.1985 - VIII R 41/85 (https://dejure.org/1985,3766)
BFH, Entscheidung vom 10.12.1985 - VIII R 41/85 (https://dejure.org/1985,3766)
BFH, Entscheidung vom 10. Dezember 1985 - VIII R 41/85 (https://dejure.org/1985,3766)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Bestimmung des Klägers - Einheitlichkeit der Entscheidung einer Gesellschaft gegenüber - Rechtsgrund für eine Beiladung - Gesetzliche Voraussetzungen für den Abschluss eines Vergleichs

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (10)

  • BFH, 16.12.1981 - I R 93/77

    Komplementär GmbH - Finanzrechtsweg - Ergebnisanteil

    Auszug aus BFH, 10.12.1985 - VIII R 41/85
    Die formale Zurechnung eines Verlustanteils bei der GmbH würde nichts daran ändern, daß ihre Körperschaftsteuerschuld - wie bisher - null DM betragen würde und daß sich - da die GmbH nicht mehr besteht - Verluste auch in künftigen Jahren nicht mehr bei ihrer Besteuerung auswirken könnten (BFH-Urteil vom 16. Dezember 1981 I R 93/77, BFHE 135, 271, BStBl II 1982, 474).

    Eine "Werterhaltung" aus der späteren Sicht der Konkursverwertung kommt nicht in Betracht, weil der Konkurs als ein wertbeeinflussender Umstand (Zerschlagungswerte) erst nach dem Bilanzstichtag eröffnet wurde (siehe auch BFH-Urteil vom 16. Dezember 1981 I R 93/77, BFHE 135, 271, BStBl II 1982, 474).

  • BFH, 10.11.1980 - GrS 1/79

    Negatives Kapitalkonto des Kommanditisten

    Auszug aus BFH, 10.12.1985 - VIII R 41/85
    Das FG ist bei seiner Entscheidung zutreffend von den Grundsätzen ausgegangen, die der Große Senat des BFH in seinem Beschluß vom 10. November 1980 GrS 1/79 (BFHE 132, 244, BStBl II 1981, 164) zur Anerkennung negativer Kapitalkonten von Kommanditisten einer KG aufgestellt hat.

    Das FG hat dabei nicht beachtet, daß sich beim Wegfall des negativen Kapitalkontos nicht nur ein Gewinn des Kommanditisten in Höhe dieses Kapitalkontos ergibt, sondern in gleicher Höhe ein Verlust der Gesellschafter, auf die das negative Kapitalkonto zu verteilen ist, im Streitfall also der GmbH (BFHE 132, 244, BStBl II 1981, 164, und oben unter I. 4.).

  • BFH, 19.05.1983 - IV R 125/82

    Einheitliche Gewinnfeststellung - Verfahrensbeteiligte - Zustellungsmangel -

    Auszug aus BFH, 10.12.1985 - VIII R 41/85
    Voraussetzung ist jedoch, daß die Personenhandelsgesellschaft bei Eintritt der Vollbeendigung bereits an einem schwebenden finanzgerichtlichen Verfahren beteiligt war (vgl. BFH-Urteile vom 30. März 1978 IV R 72/74, BFHE 125, 116, BStBl II 1978, 503, und vom 19. Mai 1983 IV R 125/82, BFHE 139, 1, BStBl II 1984, 15).
  • BFH, 21.01.1982 - IV R 146/78

    Gewinnfeststellungsverfahren - Liquidation - Klagebefugnis - Beiladung

    Auszug aus BFH, 10.12.1985 - VIII R 41/85
    Dies gilt auch dann, wenn die Gesellschaft sich in Liquidation befindet (BFH-Urteil vom 21. Januar 1982 IV R 146/78, BFHE 135, 386, BStBl II 1982, 506).
  • BFH, 06.11.1980 - IV R 52/77

    Gewinnfeststellungsbescheid - Vermögenslosigkeit - Kind als Kommanditist -

    Auszug aus BFH, 10.12.1985 - VIII R 41/85
    Damit entfällt auch der Rechtsgrund für die Beiladung (BFH-Beschluß vom 6. November 1980 IV R 52/77, BFHE 132, 9, BStBl II 1981, 186).
  • BFH, 24.11.1977 - IV R 113/75

    Personengesellschaft - Einheitliche Gewinnfeststellung - Finanzgerichtliches

    Auszug aus BFH, 10.12.1985 - VIII R 41/85
    Der Annahme einer Vollbeendigung der KG stehen auch die Grundsätze des BFH-Urteils vom 24. November 1977 IV R 113/75 (BFHE 125, 107, BStBl II 1978, 467) nicht entgegen.
  • BFH, 30.03.1978 - IV R 72/74

    Zweigliedrige Personengesellschaft - Ausscheiden eines Gesellschafters -

    Auszug aus BFH, 10.12.1985 - VIII R 41/85
    Voraussetzung ist jedoch, daß die Personenhandelsgesellschaft bei Eintritt der Vollbeendigung bereits an einem schwebenden finanzgerichtlichen Verfahren beteiligt war (vgl. BFH-Urteile vom 30. März 1978 IV R 72/74, BFHE 125, 116, BStBl II 1978, 503, und vom 19. Mai 1983 IV R 125/82, BFHE 139, 1, BStBl II 1984, 15).
  • BFH, 04.05.1972 - IV 251/64

    Einheitlicher Feststellungsbescheid - Einlegung von Rechtsbehelfen -

    Auszug aus BFH, 10.12.1985 - VIII R 41/85
    Zwar ist bei fortbestehender Gesellschaft in Rechtsstreitigkeiten, die einzelne Gesellschafter wegen der sie persönlich betreffenden Fragen gemäß § 48 Abs. 1 Nr. 1 und 2 FGO führen, grundsätzlich die Beiladung der Gesellschaft als solcher erforderlich (Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 4. Mai 1972 IV 251/64, BFHE 105, 449, 455 f., BStBl II 1972, 672).
  • BGH, 24.01.1952 - III ZR 196/50

    Beginn der mündlichen Verhandlung

    Auszug aus BFH, 10.12.1985 - VIII R 41/85
    Die entgegenstehende Ansicht des FG, das im Rubrum des angefochtenen Urteils die KG als Klägerin bezeichnet hat, bindet den erkennenden Senat nicht, da die Auslegung prozessualer Willenserklärungen der uneingeschränkten Nachprüfung des Revisionsgerichts unterliegt (Urteil des Bundesgerichtshofs - BFH - vom 24. Januar 1952 III ZR 196/50, BGHZ 4, 328, 335).
  • OLG Karlsruhe, 25.11.1981 - 6 U 14/81

    Nichtigkeit einer gesellschaftsvertraglichen Haftungsklausel wegen

    Auszug aus BFH, 10.12.1985 - VIII R 41/85
    Sie muß sich aber mit aller Deutlichkeit aus dem Vertragstext ergeben (herrschende Meinung; vgl. Urteil des Oberlandesgerichts - OLG - Karlsruhe vom 25. November 1981 6 U 14/81, Betriebs-Berater - BB - 1982, 327; Huber, Vermögensanteil, Kapitalanteil und Gesellschaftsanteil an Personengesellschaften des Handelsrechts, 1970, 308 f.; Baumbach/Duden/Hopt, Handelsgesetzbuch, 26. Aufl., Anhang nach § 177a Anm. IV 3 B).
  • BFH, 23.09.1999 - IV R 56/98

    Gesonderte Feststellung nach Fristablauf

    Geht es in einem Gewinnfeststellungsverfahren darum, ob bei einem Kommanditisten durch "Wegfall" seines negativen Kapitalkontos ein Gewinn entstanden ist, so ist damit die Erfassung eines gleich hohen Verlusts bei der Komplementär-GmbH verbunden (vgl. Beschluß des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 10. November 1980 GrS 1/79, BFHE 132, 244, BStBl II 1980, 164; BFH-Urteil vom 10. Dezember 1985 VIII R 41/85, BFH/NV 1986, 404).

    Der Beiladung der Komplementär-GmbH bedarf es allerdings nicht, wenn die GmbH aufgelöst und im Handelsregister gelöscht ist und die Entscheidung über die Gewinn- und Verlustzurechnung für die GmbH unter keinem denkbaren rechtlichen Gesichtspunkt, auch nicht dem eines Verlustabzugs in Folgejahren, steuerliche Folgen haben könnte (vgl. BFH-Urteile in BFH/NV 1986, 404; vom 11. Dezember 1986 IV R 334/84, BFH/NV 1987, 312).

  • BFH, 12.10.1993 - VIII R 86/90

    Wahrung des formellen Bilanzenzusammenhangs, wenn bei Schätzung des

    Ob eine spätere Gewinnverrechnung noch zu erwarten ist, bestimmt sich nach den Verhältnissen des jeweiligen Bilanzstichtages und unabhängig davon, ob und wann der Steuerpflichtige eine Bilanz aufgestellt hat (vgl. z. B. BFH-Urteil vom 10. Dezember 1985 VIII R 41/85, BFH/NV 1986, 404).

    Die fehlende Verrechnungsmöglichkeit kann sich auch zu einem früheren Zeitpunkt und ggf. schon vor Konkurseröffnung abzeichnen (BFH-Urteile vom 22. Januar 1985 VIII R 43/84, BFHE 144, 533, BStBl II 1986, 136, m. w. N., und in BFH/NV 1986, 404).

  • BFH, 31.01.1992 - VIII B 33/90

    Beiladung einer Personenhandelsgesellschaft (§ 60 Abs. 3 FGO )

    a) Eine Einschränkung der Klagebefugnis und damit der Beiladungsverpflichtung ergibt sich insbesondere nicht aus dem Rechtssatz, daß eine nach § 48 Abs. 1 Nr. 1 und Nr. 2 FGO klagebefugte Person nicht zum Verfahren beizuladen ist, wenn sie vom Ausgang des Rechtsstreits unter keinem denkbaren Gesichtspunkt betroffen sein kann (zu dieser Einschränkung BFH-Urteile vom 31. Juli 1974 I R 226/70, BFHE 113, 428, BStBl II 1975, 236; vom 16. Dezember 1981 I R 93/77, BFHE 135, 271, BStBl II 1982, 474; vom 10. Dezember 1985 VIII R 41/85, BFH/NV 1986, 404; vom 21. Mai 1987 IV R 283/84, BFHE 149, 523, BStBl II 1987, 601; in BFHE 152, 414, BStBl II 1988, 544; vom 17. Januar 1989 VIII R 370/83, BFHE 156, 103, BStBl II 1989, 563).
  • BFH, 12.11.1992 - IV R 105/90

    Wirkungen des Gewinns eines Kommanditisten durch Wegfall von negativen

    Kommt es beim Kommanditisten einer GmbH & Co. KG zu einem solchen Gewinn, so ist damit die Erfassung eines gleich hohen Verlusts bei der Komplementär-GmbH verbunden (vgl. Beschluß des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 10. November 1980 GrS 1/79, BFHE 132, 244, BStBl II 1980, 164; BFH-Urteil vom 10. Dezember 1985 VIII R 41/85, BFH/NV 1986, 404).

    Der Beiladung der Komplementär-GmbH bedarf es allerdings nicht, wenn die GmbH aufgelöst und im Handelsregister gelöscht ist und die Entscheidung über die Gewinn- und Verlustzurechnung für die GmbH unter keinem denkbaren rechtlichen Gesichtspunkt, auch nicht dem eines Verlustabzugs in Folgejahren, steuerliche Folgen haben könnte (vgl.BFH-Urteile in BFH/NV 1986, 404; vom 11.Dezember 1986 IV R 334/84, BFH/NV 1987, 312).

  • FG Berlin-Brandenburg, 11.12.2014 - 15 K 15155/14

    Zeitpunkt des Wegfalls eines negativen Kapitalkontos bei Veräußerung des letzten

    Ob eine spätere Gewinnverrechnung noch zu erwarten ist, bestimmt sich nach den Verhältnissen des jeweiligen Bilanzstichtages und unabhängig davon, ob und wann der Steuerpflichtige eine Bilanz aufgestellt hat (vgl. z.B. BFH-Urteile vom 12. Oktober 1993 VIII R 86/90, BFHE 172, 388, BStBl. II 1994, 174, mwN., vom 10. Dezember 1985 VIII R 41/85, BFH/NV 1986, 404).
  • BFH, 04.08.1988 - IV R 78/86

    Gesonderte und einheitliche Feststellung der Einkünfte - Anforderungen an die die

    Hat bei Klageerhebung durch einen Gesellschafter in den Fällen des § 48 Abs. 1 Nr. 2 FGO die Gesellschaft nicht selbst Klage erhoben, ist sie somit gemäß § 60 Abs. 3 Satz 1 FGO grundsätzlich notwendig beizuladen (BFH-Urteile vom 4. Mai 1972 IV 251/64, BFHE 105, 449, 455 ff., BStBl II 1972, 672; vom 6. November 1980 IV R 52/77, BFHE 132, 9, BStBl II 1981, 186; vom 21. Januar 1982 IV R 146/78, BFHE 135, 386, BStBl II 1982, 506, und vom 10. Dezember 1985 VIII R 41/85, BFH/NV 1986, 404).
  • FG Berlin-Brandenburg, 27.11.2014 - 15 K 6300/10

    Beiladung im Fall einer Klage, die nach Vollbeendigung einer KG den Sonderbereich

    Ob eine spätere Gewinnverrechnung noch zu erwarten ist, bestimmt sich nach den Verhältnissen des jeweiligen Bilanzstichtages und unabhängig davon, ob und wann der Steuerpflichtige eine Bilanz aufgestellt hat (vgl. z.B. BFH-Urteile vom 12. Oktober 1993 VIII R 86/90, BFHE 172, 388, BStBl. II 1994, 174, mwN., vom 10. Dezember 1985 VIII R 41/85, BFH/NV 1986, 404).
  • FG Düsseldorf, 22.04.1997 - 17 K 321/89

    Darlehenszinsen als Betriebsausgaben; Darlehensschulden als notwendiges passives

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  • BFH, 11.12.1990 - VIII R 37/88

    Klagebefugnis eines früheren Gesellschafters einer Kommanditgesellschaft gegen

    Klagen einzelne Gesellschafter in Angelegenheiten eines einheitlichen Gewinnfeststellungsbescheids wegen sie persönlich betreffender Fragen (§ 48 Abs. 1 Nr. 1 und 2 FGO), so braucht die Gesellschaft nicht beigeladen zu werden, wenn über ihren Fortbestand Ungewißheit besteht und sie nach den äußeren Umständen faktisch beendet ist (BFH-Urteile vom 6. November 1980 IV R 52/77, BFHE 132, 9, BStBl II 1981, 186; vom 10. Dezember 1985 VIII R 41/85, BFH/NV 1986, 404 f. unter 2.).
  • BFH, 27.03.1997 - VIII B 8/97

    Rechtmäßigkeit der Beiladung der Gesellschafter einer inzwischen voll beendeten

    Diese Auffassung begegnet keinen Bedenken, da mit der Einstellung des über das Vermögen der KG eröffneten Konkursverfahrens mangels Masse angenommen werden kann, daß Vermögen, das im Rahmen einer Liquidation noch hätte verteilt werden können, nicht mehr zur Verfügung gestanden hat (vgl. BFH-Urteile vom 19. Januar 1993 VIII R 128/84, BFHE 170, 511, BStBl II 1993, 594, 596; vom 10. Dezember 1985 VIII R 41/85, BFH/NV 1986, 404, 406).
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