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   BFH, 25.04.2006 - VIII R 46/02   

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https://dejure.org/2006,4386
BFH, 25.04.2006 - VIII R 46/02 (https://dejure.org/2006,4386)
BFH, Entscheidung vom 25.04.2006 - VIII R 46/02 (https://dejure.org/2006,4386)
BFH, Entscheidung vom 25. April 2006 - VIII R 46/02 (https://dejure.org/2006,4386)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Judicialis

    KO § 146 Abs. 3; ; FGO § 44; ; AO 1977 § 45 Abs. 1 Satz 1; ; AO 1977 § 193 Abs. 1

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Unterbrechung Einspruchsverfahren

  • datenbank.nwb.de

    Wirksamkeit des Einspruchs; Konkurs der Feststellungsbeteiligten

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Sonstiges

  • nwb.de (Verfahrensmitteilung)

    AO 1977 § 171 Abs 4 S 1, AO 1977 § 352 Abs 1 Nr 3, AO 1977 § 352 Abs 1 Nr 1, AO 1977 § 181 Abs 1, AO 1977 § 193 Abs 1, AO 1977 § 169 Abs 2 S 1 Nr 2, AO 1977 § 170 Abs 2 Nr 1, AO 1977 § 125
    Auslegung; Einspruch; Hemmung der Verjährung; Personengesellschaft; Prüfungsanordnung; Rechtsbehelfsbefugnis; Vollbeendigung

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (19)Neu Zitiert selbst (17)

  • BFH, 24.08.2004 - VIII R 14/02

    Eröffnung des Konkurs- bzw. Insolvenzverfahrens: FA darf bis zum Prüfungstermin

    Auszug aus BFH, 25.04.2006 - VIII R 46/02
    Dies ergibt sich bereits daraus, dass während des Einspruchsverfahrens sowohl über das Vermögen der Y-GmbH als auch über dasjenige des HX das Konkursverfahren eröffnet worden ist und das FG keine Feststellungen dazu getroffen hat, ob die hiermit verbundene Verfahrensunterbrechung (analog § 240 der Zivilprozessordnung --ZPO a.F.--) im Anschluss an die Anmeldung der Steuerforderungen und deren Bestreiten seitens des Konkursverwalters oder der Konkursgläubiger im Prüfungstermin (§§ 141 ff. der Konkursordnung --KO--) durch eine Wiederaufnahme des Einspruchsverfahrens analog § 146 Abs. 3 KO beendet worden ist (vgl. --einschließlich des Erfordernisses einer personenbezogenen Prüfung-- Senatsurteil vom 24. August 2004 VIII R 14/02, BFHE 207, 10, BStBl II 2005, 246).
  • BFH, 13.10.2005 - IV R 55/04

    Wirksamkeit einer Prüfungsanordnung, die an eine durch Ausscheiden des vorletzten

    Auszug aus BFH, 25.04.2006 - VIII R 46/02
    Die Prüfungsanordnung ist in diesem Fall folglich an den Gesamtrechtsnachfolger und nicht an die ehemaligen Gesellschafter zu richten (vgl. Senatsbeschluss vom 19. Februar 1996 VIII B 3/95, BFH/NV 1996, 685, m.w.N.; BFH-Urteil vom 13. Oktober 2005 IV R 55/04, BFHE 211, 387, BStBl II 2006, 404; zur Abgrenzung im Falle der Vollbeendigung durch Liquidation vgl. BFH-Urteil vom 1. Oktober 1992 IV R 60/91, BFHE 169, 294, BStBl II 1993, 82).
  • BFH, 24.09.1985 - IX R 47/83

    Finanzgerichtsverfahren - Klagefrist - Rüge - Rechtshängigkeit

    Auszug aus BFH, 25.04.2006 - VIII R 46/02
    Dem Senat erscheint es deshalb zur (beschleunigten) Ermittlung der tatsächlichen und rechtlichen Verhältnisse und damit aus Gründen der Sachnähe (vgl. dazu z.B. BFH-Urteil vom 24. September 1985 IX R 47/83, BFHE 145, 299, BStBl II 1986, 268) angezeigt, die Sache an das FG zurückzuverweisen.
  • BFH, 17.09.1992 - V R 17/86

    Erlaß von Steuerbescheiden an eine KG nach Umwandlung - Ersatz eines

    Auszug aus BFH, 25.04.2006 - VIII R 46/02
    Ein nicht an den Rechtsnachfolger, sondern an einen nicht mehr existierenden Rechtsvorgänger gerichteter Verwaltungsakt entfaltet (diesem gegenüber) keine Rechtswirkungen (vgl. Beschluss des Großen Senats des BFH vom 21. Oktober 1985 GrS 4/84, BFHE 145, 110, BStBl II 1986, 230; BFH-Urteile vom 17. September 1992 V R 17/86, BFH/NV 1993, 279, und vom 17. Dezember 1992 V R 135/89, BFH/NV 1994, 354; Klein/Brockmeyer, a.a.O., § 122 Rz. 33; so auch: Anwendungserlass zur Abgabenordnung zu § 122 Tz. 4.1.2).
  • BFH, 16.01.1996 - VIII B 128/95

    § 48 FGO i. d. F. des Grenzpendlergesetzes (Beschränkung der Klagebefugnis bei

    Auszug aus BFH, 25.04.2006 - VIII R 46/02
    Die Y-GmbH war als Gesamtrechtsnachfolgerin der ehemaligen Komplementärin der vollbeendeten X-KG auch befugt, gegen die geänderten und ihr bekannt gegebenen (vgl. FG-Urteil, S. 3 vorletzter Absatz) Feststellungsbescheide Einspruch einzulegen (vgl. z.B. Senatsbeschlüsse vom 8. Oktober 1998 VIII B 61/98, BFH/NV 1999, 291; vom 16. Januar 1996 VIII B 128/95, BFHE 179, 239, BStBl II 1996, 426).
  • BFH, 08.10.1998 - VIII B 61/98

    Einspruchs- und Klagebefugnis bei Gewinnfeststellungsbescheid

    Auszug aus BFH, 25.04.2006 - VIII R 46/02
    Die Y-GmbH war als Gesamtrechtsnachfolgerin der ehemaligen Komplementärin der vollbeendeten X-KG auch befugt, gegen die geänderten und ihr bekannt gegebenen (vgl. FG-Urteil, S. 3 vorletzter Absatz) Feststellungsbescheide Einspruch einzulegen (vgl. z.B. Senatsbeschlüsse vom 8. Oktober 1998 VIII B 61/98, BFH/NV 1999, 291; vom 16. Januar 1996 VIII B 128/95, BFHE 179, 239, BStBl II 1996, 426).
  • BFH, 25.06.1992 - IV R 86/90

    Voraussetzungen der verjährungshemmenden Wirkung einer Betriebsprüfung

    Auszug aus BFH, 25.04.2006 - VIII R 46/02
    Das FG hat hierbei zwar nicht verkannt, dass eine nichtige Prüfungsanordnung eine solche Wirkung nicht zu entfalten vermag (vgl. BFH-Urteil vom 25. Juni 1992 IV R 86/90, BFH/NV 1993, 457; Klein/Rüsken, AO, 8. Aufl., § 171 Rz. 42, m.w.N.).
  • BFH, 17.12.1992 - V R 135/89

    Bekanntgabe von Steuerbescheiden für voll beendete Personengesellschaft (§ 157 AO

    Auszug aus BFH, 25.04.2006 - VIII R 46/02
    Ein nicht an den Rechtsnachfolger, sondern an einen nicht mehr existierenden Rechtsvorgänger gerichteter Verwaltungsakt entfaltet (diesem gegenüber) keine Rechtswirkungen (vgl. Beschluss des Großen Senats des BFH vom 21. Oktober 1985 GrS 4/84, BFHE 145, 110, BStBl II 1986, 230; BFH-Urteile vom 17. September 1992 V R 17/86, BFH/NV 1993, 279, und vom 17. Dezember 1992 V R 135/89, BFH/NV 1994, 354; Klein/Brockmeyer, a.a.O., § 122 Rz. 33; so auch: Anwendungserlass zur Abgabenordnung zu § 122 Tz. 4.1.2).
  • BFH, 08.10.1968 - VII 99/65

    Anmeldung von einer Forderung zur Konkurstabelle

    Auszug aus BFH, 25.04.2006 - VIII R 46/02
    Unbestimmt ist des Weiteren, ob die Klage des A (Konkursverwalter über das Vermögen von HX) nach Wiederaufnahme des Einspruchsverfahrens wirksam erhoben und ob --falls dies zu bejahen sein sollte-- das finanzgerichtliche Verfahren aufgrund einer Rücknahme der zunächst angemeldeten Forderungen i.V.m. einer nachträglichen Anmeldung (§ 142 KO) unterbrochen worden ist (vgl. hierzu auch Kilger/Karsten Schmidt, 17. Aufl., § 146 KO, Anm. 2 d/e; BFH-Urteil vom 8. Oktober 1968 VII 99/65, BFHE 94, 4, BStBl II 1969, 54).
  • BFH, 24.10.2003 - IX B 70/03

    Auslegung prozessualer Willenserklärungen

    Auszug aus BFH, 25.04.2006 - VIII R 46/02
    Der Prüfung des BFH unterliegt es jedoch u.a., ob das FG --beispielsweise deshalb, weil es zu Unrecht von der Mehrdeutigkeit eines Verwaltungsakts ausgegangen ist-- gegen gesetzliche Auslegungsregeln verstoßen hat (vgl. BFH-Beschluss vom 24. Oktober 2003 IX B 70/03, BFH/NV 2004, 352).
  • BFH, 01.10.1992 - IV R 60/91

    Außenprüfung bei beendigter KG

  • BFH, 21.10.1985 - GrS 4/84

    Wirksamkeit von Verwaltungsakten - GmbH als Adressat - Erlöschen durch Umwandlung

  • BFH, 16.06.1999 - II R 36/97

    Fehlerhafte Angabe der Inhaltsadressaten bei Steuerbescheid; Einfluss auf die

  • BFH, 19.08.1999 - IV R 34/98

    Nichtigkeit eines VA

  • BFH, 19.02.1996 - VIII B 3/95

    Substantiierte Darlegung von Zulassungsgründen bei Einlegung einer Beschwerde

  • FG Köln, 24.04.2002 - 12 K 1316/96

    Bekanntgabe der Prüfungsanordnung betreffend Personensteuern nach Vollbeendigung

  • BFH, 29.04.1992 - XI R 3/85

    Anschaffungskosten bei Erbenauseinandersetzung

  • BFH, 10.08.2011 - V B 84/10

    Auslegung einer Prüfungsanordnung

    NV: Für die Auslegung öffentlich-rechtlicher Verwaltungsakte zur Bestimmung des Inhaltsadressaten ist Voraussetzung, dass diese auslegungsfähig, d.h. für Dritte erkennbar (objektiv) mehrdeutig und nicht eindeutig sind (zu Prüfungsanordnungen vgl. BFH-Urteile vom 16. Juni 1999 II R 36/97, BFH/NV 2000, 170; vom 25. April 2006 VIII R 46/02, BFH/NV 2006, 2037; vom 13. Dezember 2007 IV R 91/05, BFH/NV 2008, 1289; vom 15. April 2010 IV R 67/07, BFH/NV 2010, 1606).

    Nach der ständigen Rechtsprechung des BFH ist für die Auslegung öffentlich-rechtlicher Verwaltungsakte zur Bestimmung des Inhaltsadressaten Voraussetzung, dass diese auslegungsfähig, d.h. für Dritte erkennbar (objektiv) mehrdeutig und nicht eindeutig sind (zu Prüfungsanordnungen vgl. BFH-Urteil vom 16. Juni 1999 II R 36/97, BFH/NV 2000, 170; vom 25. April 2006 VIII R 46/02, BFH/NV 2006, 2037; vom 13. Dezember 2007 IV R 91/05, BFH/NV 2008, 1289; vom 15. April 2010 IV R 67/07, BFH/NV 2010, 1606).

    Die Frage, ob die Prüfungsanordnung vom 29. November 2001 mehrdeutig ist und demnach auslegungsfähig ist, erfordert eine Gesamtwürdigung der tatsächlichen Umstände des jeweiligen Einzelfalls und ist grundsätzlich Gegenstand der vom FG zu treffenden tatsächlichen Feststellungen und kann vom BFH nur daraufhin überprüft werden, ob es die gesetzlichen Auslegungsregeln beachtet und nicht gegen Denk- und Erfahrungssätze verstoßen hat (BFH-Urteil in BFH/NV 2006, 2037, m.w.N.).

  • FG Rheinland-Pfalz, 22.07.2010 - 6 K 1127/08

    Ablaufhemmung nach § 171 Abs. 4 AO bei unwirksamer Prüfungsanordnung gegenüber

    Für das Jahr 1997 wurde der Ablauf der Festsetzungsverjährung nur dann durch die Außenprüfung gehemmt, wenn diese aufgrund einer wirksamen Prüfungsanordnung vorgenommen wurde (ständige Rechtsprechung des BFH, z.B. Urteile vom 10.04.1987 - III R 202/83, BStBl II 1988, 165, vom 21.04.1993 - X R 112/91, BStBl II 1993, 649, und vom 25.04.2006 - VIII R 46/02, n.v., Juris).

    In dem vom BFH mit Urteil vom 25.04.2006 - VIII R 46/02 (BFH/NV 2006, 2037) entschiedenen Fall war eine Prüfungsanordnung nicht an den Gesamtrechtsnachfolger, sondern an die nicht mehr existente Gesellschaft adressiert worden.

    Der BFH hatte diesen Umstand in dem mit Urteil vom 25.04.2006 - VIII R 46/02 entschiedenen Fall nicht thematisiert, obwohl vieles dafür spricht, dass auch im dort entschiedenen Fall Personenidentität vorlag.

  • BFH, 18.11.2008 - VIII R 40/07

    Klagerecht einer zivilrechtlich beendeten Personengesellschaft wegen einer bei

    Das Klagerecht im Streitfall steht der Klägerin zu, die trotz ihrer Auflösung und zivilrechtlich-materiellen Beendigung nach ständiger Rechtsprechung des BFH solange als existent zu behandeln ist, bis alle gemeinsamen Rechtsbeziehungen, zu denen auch das Rechtsverhältnis zwischen der Gesellschaft und dem Finanzamt gehört, abgewickelt sind (vgl. BFH-Urteile vom 1. Oktober 1992 IV R 60/91, BFHE 169, 294, BStBl II 1993, 82, m.w.N.; vom 18. November 1999 V R 22/99, BFHE 190, 255, BStBl II 2000, 241; vom 25. April 2006 VIII R 46/02, BFH/NV 2006, 2037).

    Dieses Rechtsverhältnis umfasst auch die Pflicht der Gesellschaft zur Duldung einer Außenprüfung (s. BFH-Urteil in BFH/NV 2006, 2037; vgl. auch Klein/Rüsken, AO, 9. Aufl., § 197 Rz 4).

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