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   BFH, 29.10.1987 - VIII R 5/87   

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BFH, 29.10.1987 - VIII R 5/87 (https://dejure.org/1987,884)
BFH, Entscheidung vom 29.10.1987 - VIII R 5/87 (https://dejure.org/1987,884)
BFH, Entscheidung vom 29. Oktober 1987 - VIII R 5/87 (https://dejure.org/1987,884)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Simons & Moll-Simons

    EStG § 15 Abs. 2; GewStG § 2

  • Wolters Kluwer

    Betriebsaufspaltung - Personelle Verflechtung - Eheleute - GmbH - Alleinanteilseigner - Miete von Grundbesitz - Bruchteilsgemeinschaft - Einvernehmliche Entscheidung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    EStG § 15 Abs. 2; GewStG § 2 Abs. 1 S. 1, 2

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Zur Bedeutung der Einstimmigkeitsabrede beim Besitzunternehmen für die personelle Verflechtung im Rahmen einer Betriebsaufspaltung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

In Nachschlagewerken

  • smartsteuer.de | Lexikon des Steuerrechts
    Beherrschender Gesellschafter
    Sonstiger Anwendungsbereich
    Betriebsaufspaltung

Papierfundstellen

  • BFHE 151, 457
  • BB 1988, 616
  • BB 1989, 201
  • BStBl II 1989, 96
 
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Wird zitiert von ... (24)Neu Zitiert selbst (3)

  • BFH, 09.11.1983 - I R 174/79

    Keine Betriebsaufspaltung bei mehrheitlicher Beteiligung, wenn

    Auszug aus BFH, 29.10.1987 - VIII R 5/87
    Der erkennende Senat hatte im ersten Rechtszug aufgrund der vom FG getroffenen Feststellungen keine Veranlassung zur Prüfung der Frage, ob die Voraussetzungen einer personellen Verflechtung unter dem Gesichtspunkt der Einstimmigkeit (vgl. BFH-Urteil vom 9. November 1983 I R 174/79, BFHE 140, 90, BStBl II 1984, 212) zu verneinen seien; denn die tatsächlichen Feststellungen des FG im ersten Rechtszug enthielten nichts, was auf die Vereinbarung einer Einstimmigkeit hätte hindeuten können.

    Eine solche Entscheidung wäre auch mit dem Urteil des I. Senats in BFHE 140, 90, BStBl II 1984, 212 nicht vereinbar.

  • BFH, 12.11.1985 - VIII R 240/81

    Zum Fortbestand des Rechtsinstituts der Betriebsaufspaltung und zur Frage der

    Auszug aus BFH, 29.10.1987 - VIII R 5/87
    Der erkennende Senat hat mit Urteil vom 12. November 1985 VIII R 240/81 (BFHE 145, 401, BStBl II 1986, 296) das im ersten Rechtszug ergangene FG-Urteil aufgehoben, weil die tatsächlichen Feststellungen des FG nicht ausreichten, um entscheiden zu können, ob die Grundstücksgemeinschaft als gewerbesteuerpflichtiges Besitzunternehmen im Sinne einer Betriebsaufspaltung anzusehen sei.

    Die Voraussetzungen für die Annahme einer personellen Verflechtung (vgl. das im ersten Rechtszug ergangene Senatsurteil in BFHE 145, 401, BStBl II 1986, 296) liegen damit nicht vor.

  • BFH, 17.04.1969 - V R 123/68

    "Selbstbindung" des Bundesfinanzhofs - Vorliegen einer Unternehmenseinheit

    Auszug aus BFH, 29.10.1987 - VIII R 5/87
    Eine solche ist nicht gegeben, wenn das Revisionsgericht aufgrund des im ersten Rechtszug vorliegenden und bekannten Sachverhalts keine Veranlassung hatte, eine Rechtsfrage zu prüfen (BFH-Urteil vom 17. April 1969 V R 123/68, BFHE 95, 558, BStBl II 1969, 505).
  • BFH, 21.08.1996 - X R 25/93

    Zur Bedeutung des gesellschaftsrechtlichen Einstimmigkeitserfordernisses bei der

    Die Rechtsgrundsätze der BFH-Urteile vom 9. November 1983 I R 174/79 (BFHE 140, 90, BStBl II 1984, 212) und vom 29. Oktober 1987 VIII R 5/87 (BFHE 151, 457, BStBl II 1989, 96) stehen dem nicht entgegen.

    In demselben Sinne hat der BFH in BFHE 151, 457, BStBl II 1989, 96 ausgeführt, daß im Rahmen einer Besitzgemeinschaft (Bruchteilsgemeinschaft), in der die Gemeinschafter aufgrund besonderer Vereinbarung "über die Nutzung des ihnen gehörenden Vermögens" - abweichend von § 745 Abs. 1 BGB - nur einvernehmlich entscheiden wollten, eine personelle Beherrschung der GmbH, deren alleiniger Anteilseigner ein Gemeinschafter sei, nicht vorliege.

  • BFH, 21.01.1999 - IV R 96/96

    Personelle Verflechtung bei Betriebsaufspaltung

    Diesem Grundsatz folgen auch die Urteile vom 29. Oktober 1987 VIII R 5/87 (BFHE 151, 457, BStBl II 1989, 96), vom 10. Dezember 1991 VIII R 71/87 (BFH/NV 1992, 551) und vom 21. August 1996 X R 25/93 (BFHE 181, 284, BStBl II 1997, 44) sowie der Beschluß vom 12. Februar 1998 VIII B 22/97 (BFH/NV 1998, 852).
  • BFH, 28.05.1991 - IV B 28/90

    Betriebsaufspaltung auch bei beherrschender Personengruppe aus

    Hiergegen richtet sich die Beschwerde der Klägerin, die auf grundsätzliche Bedeutung der Rechtssache und Abweichung des FG-Urteils vom Urteil des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 29. Oktober 1987 VIII R 5/87 (BFHE 151, 457, BStBl II 1989, 96) gestützt wird.

    Zum einen betrifft das Urteil in BFHE 151, 457, BStBl II 1989, 96 einen Fall, in dem der Ehemann allein an der Betriebsgesellschaft beteiligt war.

  • BFH, 01.10.1996 - VIII R 44/95

    Einnahmen der zu 50 % an einer Grundstücks-GbR beteiligten Gesellschafter aus der

    Daran fehlt es im Streitfall; die Gesellschafter der Klägerin haben bei einer Beteiligung von zusammen 50 v. H. und bei dem für Bruchteilsgemeinschaften geltenden Mehrheitsprinzip (§§ 744 Abs. 1, 745, 1008 ff. des Bürgerlichen Gesetzbuches) nur ein Vetorecht, das für eine Beherrschung nicht ausreicht (so - für den vergleichbaren Fall der fehlenden Beherrschung einer Besitz-Personengesellschaft bei lediglich 50 % iger Beteiligung der Gesellschafter der Betriebsgesellschaft - BFH-Urteile vom 13. Dezember 1983 VIII R 90/81, BFHE 140, 526, BStBl II 1984, 474; vom 13. Dezember 1984 VIII R 237/81, BFHE 143, 138, BStBl II 1985, 657 unter 2. b der Gründe; vom 29. Oktober 1987 VIII R 5/87, BFHE 151, 457, BStBl II 1989, 96; vom 12. Oktober 1988 X R 5/86, BFHE 154, 566, BStBl II 1989, 152 unter 1. b der Gründe).
  • BFH, 19.10.2007 - IV B 163/06

    Sonderbetriebsvermögen II bei der Betriebsaufspaltung

    Denn das angefochtene Urteil weicht jedenfalls nicht von dem als angebliche Divergenzentscheidung herangezogenen BFH-Urteil vom 29. Oktober 1987 VIII R 5/87 (BFHE 151, 457, BStBl II 1989, 96) ab.

    Der BFH hat in dem Urteil in BFHE 151, 457, BStBl II 1989, 96 entschieden, es liege keine personelle Verflechtung im Sinne einer Betriebsaufspaltung vor, wenn Ehegatten Grundbesitz, der ihnen gemeinschaftlich nach Bruchteilen zu 2/3 (Ehemann) und 1/3 (Ehefrau) zusteht, an eine GmbH vermieten oder verpachten, deren Alleinanteilseigner der Ehemann ist, sofern die Ehegatten vereinbart haben, dass sie über die Nutzung des ihnen gemeinschaftlich gehörenden Grundbesitzes nur einvernehmlich (einstimmig) entscheiden wollen.

  • BFH, 07.12.1999 - VIII R 50/96

    Betriebsaufspaltung: Personelle Verflechtung bei Einstimmigkeitsgebot

    b) Eine Betriebsaufspaltung ist wegen fehlender personeller Verflechtung nicht gegeben, wenn an der Betriebsgesellschaft nicht alle Gesellschafter der Besitzpersonengesellschaft beteiligt sind und die Beschlüsse der Besitzpersonengesellschaft einstimmig gefasst werden müssen (vgl. BFH-Urteile vom 11. Mai 1999 VIII R 72/96, BFHE 188, 397; in BFHE 187, 570; vom 10. Dezember 1991 VIII R 71/87, BFH/NV 1992, 551; vom 29. Oktober 1987 VIII R 5/87, BFHE 151, 457, BStBl II 1989, 96; vom 9. November 1983 I R 174/79, BFHE 140, 90, BStBl II 1984, 212; a.A. Schreiben des Bundesministers der Finanzen (BMF) vom 29. März 1985 IV B 2 - S 2241 - 22/85, BStBl I 1985, 121; vom 23. Januar 1989 IV B 2 - S 2241 - 1 /89, BStBl I 1989, 39).
  • FG Schleswig-Holstein, 21.10.1992 - IV 284/89
    Dazu verweist die Klin. auch auf die neuere Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH), insbesondere auf BFH, BStBl II 1989, 96.

    Im Urteil vom 29. Oktober 1987 (BStBl II 1989, 96) hat der BFH unter Hinweis auf die vorstehend zitierte BFH-Entscheidung entschieden, es liege keine personelle Verflechtung im Sinne der Betriebsaufspaltung vor, wenn für das "Besitzunternehmen" eine Bruchteilsgemeinschaft, an der der Ehemann mit zwei Dritteln und die Ehefrau mit einem Drittel beteiligt ist, vereinbart war, daß beide Eheleute über die Nutzung des ihnen gemeinsam gehörenden Grundbesitzes nur einvernehmlich (einstimmig) entscheiden wollten und der Ehemann der alleinige Anteilseigner der Betriebs-GmbH war.

    Diese Auffassung hat der BHF auch im Erlaß vom 23. Januar 1989 mit Bezug auf die Anwendung des BFH-Urteils vom 29. Oktober 1987 (BStBl II 1989, 96) vertreten (BStBl I 1989, 39).

  • BFH, 11.07.1989 - VIII R 151/85

    Voraussetzungen für die faktische Beherrschung einer GmbH - Besonderheiten bei

    Denn zum einen sind die Voraussetzungen der personellen Verflechtung nach den Verhältnissen des Streitjahres zu beurteilen (Senatsurteil vom 29. Oktober 1987 VIII R 5/87, BFHE 151, 457, BStBl II 1989, 96), zum anderen ist nicht erkennbar, inwiefern die Übernahme neuer oder die Aufstockung ihrer bisherigen Geschäftsanteile (vgl. Zöllner in Baumbach / Hueck, a.a.O., § 55 Anm. 27 f.) auf eine beherrschende Stellung der Kläger im Streitjahr (1971) zurückzuführen sein könnte.
  • FG Niedersachsen, 23.06.2017 - 13 K 145/11

    Liebhaberei bei Sportanlage

    Eine Betriebsaufspaltung ist wegen fehlender personeller Verflechtung nicht gegeben, wenn an der Betriebsgesellschaft nicht alle Gesellschafter der Besitzpersonengesellschaft beteiligt sind und die Beschlüsse der Besitzpersonengesellschaft einstimmig gefasst werden müssen (vgl. BFH-Urteile vom 11. Mai 1999 VIII R 72/96, BFHE 188, 397; in BFHE 187, 570; vom 10. Dezember 1991 VIII R 71/87, BFH/NV 1992, 551; vom 29. Oktober 1987 VIII R 5/87, BFHE 151, 457, BStBl II 1989, 96; vom 9. November 1983 I R 174/79, BFHE 140, 90, BStBl II 1984, 212; a.A. Schreiben des Bundesministers der Finanzen (BMF) vom 29. März 1985 IV B 2 - S 2241 - 22/85, BStBl I 1985, 121; vom 23. Januar 1989 IV B 2 - S 2241 - 1 /89, BStBl I 1989, 39; BFH, Urteil vom 07. Dezember 1999 - VIII R 50, 51/96, VIII R 50/96, VIII R 51/96 -, Rn. 19, BFH/NV 2000, 601).
  • BFH, 13.12.1999 - VIII B 36/98

    NZB; Betriebsaufspaltung; grundsätzliche Bedeutung der Rechtssache

    Nach ständiger Rechtsprechung des BFH ist die für eine Betriebsaufspaltung erforderliche personelle Verflechtung zwischen dem Betriebs- und dem Besitzunternehmen nicht gegeben, wenn an der Betriebsgesellschaft nicht alle Gesellschafter der Besitzpersonengesellschaft beteiligt sind und die Beschlüsse der Besitzpersonengesellschaft einstimmig gefasst werden müssen (vgl. BFH-Urteile vom 11. Mai 1999 VIII R 72/96, BFHE 188, 397; vom 21. Januar 1999 IV R 96/96, BFHE 187, 570; vom 10. Dezember 1991 VIII R 71/87, BFH/NV 1992, 551; vom 29. Oktober 1987 VIII R 5/87, BFHE 151, 457, BStBl II 1989, 96; vom 9. November 1983 I R 174/79, BFHE 140, 90, BStBl II 1984, 212).

    Dies gilt umso mehr, als der erkennende Senat bereits in einem früheren Urteil (in BFHE 151, 457, BStBl II 1989, 96, unter 2. der Gründe) ausgeführt hat, dass das Einstimmigkeitsprinzip selbst dann, wenn es erst nach Abschluss des Mietvertrags --d.h. erst nach Festlegung der Rechtsbeziehungen zur Betriebsgesellschaft-- eingeführt worden sei, einer personellen Verflechtung entgegenstehe, weil der das Betriebsunternehmen beherrschenden Person oder Personengruppe mit der Vereinbarung des Einstimmigkeitsprinzips die Möglichkeit genommen werde, den Mietvertrag den Belangen der mietenden Betriebsgesellschaft anzupassen.

  • FG Düsseldorf, 12.04.1996 - 14 K 5291/92

    Voraussetzungen für das Vorliegen einer Betriebsaufspaltung; Anforderungen an die

  • OLG Düsseldorf, 20.11.2001 - 23 U 30/01

    Fehlerhafte Gestaltungsberatung ; Betriebsaufspaltung ; Industriemaschinen ;

  • FG Baden-Württemberg, 04.02.1998 - 2 K 74/95

    Unechte Betriebsaufspaltung; Vermietung und Verpachtung (VuV) als Gewerbebetrieb;

  • BFH, 29.04.1993 - IV R 26/92

    Prüfung der Ordnungsmäßigkeit der Klageerhebung vor Zurückverweisung im

  • FG Schleswig-Holstein, 11.05.2011 - 1 K 138/09

    Personelle Verflechtung durch Alleinbefugnis für "laufende Geschäfte"

  • BFH, 21.07.1999 - I R 78/98

    Umwandlung einer PGH/ELG in e. G.; Beitrittsgebiet

  • BFH, 13.12.1989 - I R 45/84

    Anforderungen an die Rechtmäßigkeit einer Prüfungsanordnung - Voraussetzungen für

  • FG Baden-Württemberg, 10.06.1997 - 6 K 38/91

    Durch Bausparkasse vereinnahmte unverzinsliche Einlagen; Passive

  • FG Baden-Württemberg, 18.04.1996 - 10 K 69/94

    Personelle Verflechtung trotz Einstimmigkeitsabrede

  • BFH, 07.12.1999 - VIII R 51/96

    Unternehmensverpachtung - Gewerbliche Tätigkeit - Betriebsaufspaltung -

  • FG Rheinland-Pfalz, 24.04.1998 - 4 K 2608/95

    Unbeschränkte steuerpflicht im Inland für ausländische Einkünfte; Wohnsitz in der

  • FG Rheinland-Pfalz, 13.02.1996 - 2 K 2002/93

    Vorliegen der für eine Betriebsaufspaltung erforderlichen personellen

  • FG Münster, 12.12.2002 - 5 K 2831/99

    Personelle Verflechtung bei der Betriebsaufspaltung

  • FG Thüringen, 28.08.1996 - I 331/95

    Personelle Verflechtung zwischen Besitz- und Betriebsgesellschaft; Qualifizierung

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