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   BFH, 31.07.1991 - VIII R 67/88   

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BFH, 31.07.1991 - VIII R 67/88 (https://dejure.org/1991,2186)
BFH, Entscheidung vom 31.07.1991 - VIII R 67/88 (https://dejure.org/1991,2186)
BFH, Entscheidung vom 31. Juli 1991 - VIII R 67/88 (https://dejure.org/1991,2186)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer

    Schuldzinsen für Kredite als nachträgliche Werbungskosten im Rahmen der Einkünfte aus Kapitalvermögen

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (24)Neu Zitiert selbst (12)

  • BFH, 09.08.1983 - VIII R 276/82

    Bei einer im Privatvermögen gehaltenen wesentlichen Beteiligung i. S. des § 17

    Auszug aus BFH, 31.07.1991 - VIII R 67/88
    Mit der vom FG zugelassenen Revision rügt das FA Verletzung des § 9 Abs. 1 Satz 1 des Einkommensteuergesetzes (EStG) und Abweichung von den Urteilen des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 9. August 1983 VIII R 276/82 (BFHE 139, 257, BStBl II 1984, 29) und vom 2. Oktober 1984 VIII R 36/83 (BFHE 143, 228, BStBl II 1985, 320) und vom 21. Dezember 1982 VIII R 48/82 (BFHE 138, 47, BStBl II 1983, 373).

    Der BFH hat wiederholt entschieden (Urteile vom 9. August 1983 VIII R 276/82, BFHE 139, 257, 261, BStBl II 1984, 29; vom 23. Februar 1984 IV R 245/80, nicht veröffentlicht - NV - vom 26. Februar 1985 VIII R 59/83, BFH/NV 1985, 69), daß Schuldzinsen für Kredite im Zusammenhang mit dem Erwerb von Aktien oder einer GmbH-Beteiligung nur so lange als Werbungskosten abziehbar sind, wie die finanzierten Wirtschaftsgüter beim Steuerpflichtigen noch vorhanden sind.

    Der erkennende Senat bleibt bei seiner Entscheidung in BFHE 139, 257, 261, BStBl II 1984, 29, die auch auf der Linie der BFH-Entscheidungen zu den nachträglichen Werbungskosten bei den Einkünften aus Vermietung und Verpachtung liegt.

  • BFH, 21.12.1982 - VIII R 48/82

    Auf die Zeit nach Beendigung der Vermietung oder Verpachtung entfallende

    Auszug aus BFH, 31.07.1991 - VIII R 67/88
    Mit der vom FG zugelassenen Revision rügt das FA Verletzung des § 9 Abs. 1 Satz 1 des Einkommensteuergesetzes (EStG) und Abweichung von den Urteilen des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 9. August 1983 VIII R 276/82 (BFHE 139, 257, BStBl II 1984, 29) und vom 2. Oktober 1984 VIII R 36/83 (BFHE 143, 228, BStBl II 1985, 320) und vom 21. Dezember 1982 VIII R 48/82 (BFHE 138, 47, BStBl II 1983, 373).

    Auch im Rahmen der Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung (§ 21 EStG) hat der BFH den Abzug von Schuldzinsen verneint, nachdem das Grundstück veräußert worden ist (grundlegend Urteil vom 21. Dezember 1982 VIII R 48/82, BFHE 138, 47, BStBl II 1983, 373; vgl. ferner Urteil vom 23. Januar 1990 IX R 8/85, BFHE 159, 488, BStBl II 1990, 464).

  • BFH, 20.12.1988 - VI R 55/84

    Abziehbarkeit von Einkünften aus beruflicher Veranlassung aufgrund

    Auszug aus BFH, 31.07.1991 - VIII R 67/88
    Davon ist das FG aber zu Recht nicht ausgegangen; ein solcher Zusammenhang wird nur bei Vorliegen besonderer Umstände zu bejahen sein (vgl. BFH-Urteil vom 20. Dezember 1988 VI R 55/84, BFH/NV 1990, 23).
  • BFH, 23.01.1990 - IX R 8/85

    Sind die Kosten für vorzeitige Darlehensrückzahlungen Werbungskosten?

    Auszug aus BFH, 31.07.1991 - VIII R 67/88
    Auch im Rahmen der Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung (§ 21 EStG) hat der BFH den Abzug von Schuldzinsen verneint, nachdem das Grundstück veräußert worden ist (grundlegend Urteil vom 21. Dezember 1982 VIII R 48/82, BFHE 138, 47, BStBl II 1983, 373; vgl. ferner Urteil vom 23. Januar 1990 IX R 8/85, BFHE 159, 488, BStBl II 1990, 464).
  • BFH, 02.10.1984 - VIII R 36/83

    Zahlung für die Freistellung von einer Bürgschaftsverpflichtung kann zu den

    Auszug aus BFH, 31.07.1991 - VIII R 67/88
    Mit der vom FG zugelassenen Revision rügt das FA Verletzung des § 9 Abs. 1 Satz 1 des Einkommensteuergesetzes (EStG) und Abweichung von den Urteilen des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 9. August 1983 VIII R 276/82 (BFHE 139, 257, BStBl II 1984, 29) und vom 2. Oktober 1984 VIII R 36/83 (BFHE 143, 228, BStBl II 1985, 320) und vom 21. Dezember 1982 VIII R 48/82 (BFHE 138, 47, BStBl II 1983, 373).
  • FG Düsseldorf, 07.11.1989 - 15 K 325/86

    Vermietung und Verpachung: Nachträgliche Werbungskosten

    Auszug aus BFH, 31.07.1991 - VIII R 67/88
    Die FG haben sich dieser Regelung zum Teil angeschlossen (vgl. FG Rheinland-Pfalz, Urteile vom 11. April 1984 6 K 101/82, EFG 1984, 612, und vom 23. August 1988 2 K 106/87, NV; FG Düsseldorf, Urteil vom 7. November 1989 15 K 325/86, EFG 1990, 420), zum Teil stellen sie, entsprechend der Regelung bei den nachträglichen Betriebsausgaben, darauf ab, ob bei der Veräußerung eines Grundstücks der Erlös zur Tilgung des Darlehens verwandt wurde (vgl. z. B. FG Köln, Urteile vom 1. September 1982 I (XIII) 8/80 F, EFG 1983, 169, und vom 22. April 1987 11 K 140/84, EFG 1987, 401; FG München, Urteil vom 25. Juni 1987 X 134/81 E, EFG 1988, 68).
  • BFH, 26.02.1985 - VIII R 59/83

    Voraussetzungen der Einordnung von Zinszahlungen als Werbungskosten bei

    Auszug aus BFH, 31.07.1991 - VIII R 67/88
    Der BFH hat wiederholt entschieden (Urteile vom 9. August 1983 VIII R 276/82, BFHE 139, 257, 261, BStBl II 1984, 29; vom 23. Februar 1984 IV R 245/80, nicht veröffentlicht - NV - vom 26. Februar 1985 VIII R 59/83, BFH/NV 1985, 69), daß Schuldzinsen für Kredite im Zusammenhang mit dem Erwerb von Aktien oder einer GmbH-Beteiligung nur so lange als Werbungskosten abziehbar sind, wie die finanzierten Wirtschaftsgüter beim Steuerpflichtigen noch vorhanden sind.
  • BFH, 23.02.1984 - IV R 245/80
    Auszug aus BFH, 31.07.1991 - VIII R 67/88
    Der BFH hat wiederholt entschieden (Urteile vom 9. August 1983 VIII R 276/82, BFHE 139, 257, 261, BStBl II 1984, 29; vom 23. Februar 1984 IV R 245/80, nicht veröffentlicht - NV - vom 26. Februar 1985 VIII R 59/83, BFH/NV 1985, 69), daß Schuldzinsen für Kredite im Zusammenhang mit dem Erwerb von Aktien oder einer GmbH-Beteiligung nur so lange als Werbungskosten abziehbar sind, wie die finanzierten Wirtschaftsgüter beim Steuerpflichtigen noch vorhanden sind.
  • FG Rheinland-Pfalz, 23.08.1988 - 2 K 106/87
    Auszug aus BFH, 31.07.1991 - VIII R 67/88
    Die FG haben sich dieser Regelung zum Teil angeschlossen (vgl. FG Rheinland-Pfalz, Urteile vom 11. April 1984 6 K 101/82, EFG 1984, 612, und vom 23. August 1988 2 K 106/87, NV; FG Düsseldorf, Urteil vom 7. November 1989 15 K 325/86, EFG 1990, 420), zum Teil stellen sie, entsprechend der Regelung bei den nachträglichen Betriebsausgaben, darauf ab, ob bei der Veräußerung eines Grundstücks der Erlös zur Tilgung des Darlehens verwandt wurde (vgl. z. B. FG Köln, Urteile vom 1. September 1982 I (XIII) 8/80 F, EFG 1983, 169, und vom 22. April 1987 11 K 140/84, EFG 1987, 401; FG München, Urteil vom 25. Juni 1987 X 134/81 E, EFG 1988, 68).
  • FG Köln, 01.09.1982 - I (XIII) 8/80
    Auszug aus BFH, 31.07.1991 - VIII R 67/88
    Die FG haben sich dieser Regelung zum Teil angeschlossen (vgl. FG Rheinland-Pfalz, Urteile vom 11. April 1984 6 K 101/82, EFG 1984, 612, und vom 23. August 1988 2 K 106/87, NV; FG Düsseldorf, Urteil vom 7. November 1989 15 K 325/86, EFG 1990, 420), zum Teil stellen sie, entsprechend der Regelung bei den nachträglichen Betriebsausgaben, darauf ab, ob bei der Veräußerung eines Grundstücks der Erlös zur Tilgung des Darlehens verwandt wurde (vgl. z. B. FG Köln, Urteile vom 1. September 1982 I (XIII) 8/80 F, EFG 1983, 169, und vom 22. April 1987 11 K 140/84, EFG 1987, 401; FG München, Urteil vom 25. Juni 1987 X 134/81 E, EFG 1988, 68).
  • FG Rheinland-Pfalz, 11.04.1984 - 6 K 101/82
  • FG Köln, 22.04.1987 - 11 K 140/84
  • BFH, 28.05.1997 - VIII R 25/96

    1. Stille Beteiligung keine "ähnliche Beteiligung" i. S. von § 17 Abs. 1 S. 5

    Das gilt auch dann, wenn das Kreditverhältnis zwangsweise - etwa durch den Konkurs oder die Liquidation einer Kapitalgesellschaft - endet (BFH-Urteile vom 30. Juli 1991 VIII R 67/88, BFH/NV 1992, 33; vom 10. November 1992 VIII R 98/90, BFH/NV 1993, 468, unter 1. c der Gründe; vom 19. Januar 1993 VIII R 74/91, BFH/NV 1993, 714, m. w. N.).
  • BFH, 01.10.1996 - VIII R 68/94

    Veräußerung eines mit Darlehenszinsen angeschafften oder hergestellten

    Auch in diesen Fällen können die für das aufrechterhaltene Darlehen gezahlten Zinsen als Werbungskosten bei der neuen Kapitalanlage berücksichtigungsfähig sein (grundlegend BFH-Urteil vom 7. August 1990 VIII R 67/88, BFHE 162, 48, BStBl II 1991, 14, betreffend Veräußerung eines bislang zu Vermietungszwecken genutzten Hausgrundstücks und Anlage des Veräußerungserlöses zur Erzielung von Festgeldzinsen; schon vorher: BFH-Urteil vom 26. Februar 1985 VIII R 59/83, BFH/NV 1985, 69, betreffend Aufrechnung einer zur Erzielung von Einkünften aus Kapitalvermögen eingesetzten - refinanzierten - Darlehensforderung mit der Kaufpreisverpflichtung, die der Steuerpflichtige zum Zwecke des Erwerbs von durch Vermietung und Verpachtung genutzten Tennishallen gegenüber dem Darlehensschuldner eingegangen war; vgl. ferner z. B. BFH-Urteile vom 18. Dezember 1990 VIII R 34/88, BFH/NV 1991, 593, betreffend die Veräußerung eines mit Darlehensmitteln erworbenen Mitunternehmeranteils und Anlage des Veräußerungserlöses zur Erzielung von Einkünften aus Kapitalvermögen; in BFH/NV 1991, 734, betreffend die Veräußerung einer mit Darlehensmitteln erworbenen, bislang zur Erzielung von Einkünften aus Vermietung und Verpachtung genutzten Eigentumswohnung und Anlage des Veräußerungserlöses zur Erzielung von Einkünften aus Kapitalvermögen; vom 23. Januar 1991 X R 37/86, BFHE 163, 376, BStBl II 1991, 398, betreffend Veräußerung eines mit Darlehensmitteln erworbenen Einfamilienhauses auf Leibrentenbasis; in BFHE 166, 425, BStBl II 1992, 404, betreffend Einbringung eines Einzelunternehmens in eine GmbH gemäß § 20 des Umwandlungssteuergesetzes - UmwStG - 1977 unter Zurückbehaltung von - bisherigen - Betriebsschulden des Einzelunternehmens; vom 15. Dezember 1992 VIII R 27/91, BFH/NV 1993, 599, 602, unter 4. b der Gründe; BFH-Beschluß vom 19. Mai 1993 I B 172/92, BFH/NV 1994, 227, betreffend Verwendung des Erlöses aus der Veräußerung eines mit Hilfe von Darlehensmitteln erworbenen Hausgrundstücks zur Ablösung einer Betriebsschuld; BFH-Urteil vom 7. März 1995 VIII R 9/94, BFHE 177, 392, BStBl II 1995, 697, betreffend Verwendung der zunächst zu einem Grundstückserwerb vorgesehenen Kreditmittel zum Erwerb einer Festgeldanlage).
  • BFH, 27.11.1995 - VIII B 16/95

    Bürgschaftsinanspruchnahme und Refinanzierungszinsen bei GmbH-Beteiligung

    Die unterschiedliche Ermittlung der Einkünfte im Bereich der sog. Überschußeinkünfte (§ 2 Abs. 1 Nr. 4 bis 7 EStG) einerseits und der Gewinneinkünfte (§ 2 Abs. 1 Nr. 1 bis 3 EStG) andererseits erfordert und rechtfertigt eine entsprechende unterschiedliche Behandlung nachträglicher Werbungskosten und Betriebsausgaben (vgl. Urteile des erkennenden Senats vom 21. Dezember 1982 VIII R 48/82, BFHE 138, 47, BStBl II 1983, 373, 374 zu Art. 3 Abs. 1 des Grundgesetzes -- GG --; vom 31. Juli 1991 VIII R 67/88, BFH/NV 1992, 33; vom 12. November 1991 IX R 15/90, BFHE 166, 219 [BFH 12.11.1991 - IX R 15/90], BStBl II 1992, 289, ebenfalls zu Art. 3 Abs. 1 GG, ständige Rechtsprechung).
  • FG Münster, 19.10.1999 - 2 K 6754/97

    Bürgschaftsaufwendungen eines GmbH-Gesellschafters

    Sie sind daher - wie der Verlust der Beteiligung selbst - dem privaten Bereich des Steuerpflichtigen zuzurechnen (vgl. BFH-Urteile vom 24.04.1997 - VIII R 53/95 -, BStBl II 1997, 682, 68); vom 19.05.1992 - VIII 16/88 -, aaO., 904; vom 31.07.1991 - VIII R 67/88 -, BFH NV 1992, 33 jew. m.w.N.).

    Bei an einer GmbH nicht unbedeutend beteiligten Arbeitnehmern sei dies jedoch durchaus üblich, zumal diese wegen ihrer Beteiligung direkten Einfluss auf die Geschicke der GmbH hätten (BFH-Urteile vom 24.04.1997 - IV R 42/96 -, BFH NV 1997, 837 (56 und 44 %); vom 26.11.1993 - VI R 3/92 -, aaO. (42,5 später 25 %); vom 11.02.1993 - VI R 4/91 -, BFH NV 1993, 645 (über 90 %); vom 08.12.1992 - VIII R 99/90 -, BFH NV 1993, 654 (beherrschender Gesellschafter); vom 17.07.1992 - VI R 125/88 -, BStBl 1993 II, 111 (20 %); vom 19.05.1992 - VIII 16/88 -, aaO., 904 (25 %); vom 15.05.1991 - VI R 48/88 -, BStBl 1991 11, 758 (Ehefrau 50 %); vom 31.07.1991 - VIII R 67/88 -, aaO., 33 (25 %); vom 20.12.1988 - VI R 55/84 -, BFH NV 1990, 23 (40 %); vom 01.12.1961 - VI 306/60 U -, BStBl III 1962, 63 (100 %); FG Baden-Württemberg vom 11.05.1995 - 6 K 171/94 -, EFG 1995, 1024 (über 25 %); FG Saarland vom 15.06.1988 - 1 K 244/85 -, EFG 1988, 520 (über 25 %); Schmidt/Drenseck, EStG , § 19 Rdn. 60 Stichworte "Bürgschaft, Darlehen, Kaution, Stammkapital": Einschränkung der Abzugsfähigkeit grds. für Gesellschafter-Geschäftsführer).

    In der Entscheidung vom 31.07.1991 - VIII R 67/88 -, aaO., wird zwar ausgeführt, dass die berufliche Veranlassung der streitigen Aufwendungen einer zu 25 % beteiligten Gesellschafter-Geschäftsführerin nur bei Vorliegen besonderer Umstände bejaht werden könne.

  • FG München, 26.01.2004 - 2 K 2468/97

    Abzug von Schuldzinsen als (nachträglich entstandene) Werbungskosten bei den

    Der BFH (s. Urteil in BStBl II 1984, 29 sowie die Urteile vom 26. Februar 1985 VIII R 59/83, BFH/NV 1985, 69 und vom 31. Juli 1991 VIII R 67/88, BFH/NV 1992, 33 u.a.) habe wiederholt entschieden, dass Schuldzinsen für Kredite im Zusammenhang mit dem Erwerb von Aktien oder einer GmbH-Beteiligung nur solange als Werbungskosten abziehbar seien, wie die finanzierten Wirtschaftsgüter beim Steuerpflichtigen noch vorhanden seien.

    Die weiteren zu der Frage ergangenen Entscheidungen des BFH, insbesondere auch die zu den Kapitaleinkünften aus (ehemaliger) Beteiligung an einer Kapitalgesellschaft ergangenen Urteile in BStBl II 1984, 29; vom 2. Oktober 1984 VIII R 36/83, BFHE 143, 228, BStBl II 1985, 320 und VIII R 20/84, BFHE 143, 304, BStBl II 1985, 428, vom 31. Juli 1991 VIII R 67/88, BFH/NV 1992, 33, vom 10. November 1992 VIII R 98/90, BFH/NV 1993, 468, vom 8. Dezember 1992 VIII R 99/90, BFH/NV 93, 654, vom 19. Januar 1993 VIII R 74/91, BFH/NV 1993, 714 sowie die Beschlüsse vom 27. November 1995 VIII B 16/95, BFH/NV 1996, 406 und vom 23. September 1998 VIII B 115/97, BFH/NV 1999, 310 führen keine weiteren Argumente an.

  • BFH, 08.12.1992 - VIII R 99/90

    Werbungskosten durch Bürgschaft zugunsten des Arbeitgebers

    Nachdem die GmbH aber aufgelöst ist und diese Kapitalanlage damit keine Erträge mehr bringt, ist nach der ständigen Rechtsprechung des BFH der Abzug von nachträglichen Werbungskosten nicht mehr möglich (vgl. z. B. Urteile vom 9. August 1983 VIII R 276/82, BFHE 139, 257, BStBl II 1984, 29; vom 31. Juli 1991 VIII R 67/88, BFH/NV 1992, 33; zuletzt vom 18. August 1992 VIII R 22/89, NV; vgl. auch zu den Einkünften aus Vermietung und Verpachtung Urteile vom 21. Dezember 1982 VIII R 48/82, BFHE 138, 47, BStBl II 1983, 373, und vom 12. November 1991 IX R 15/90, BFHE 166, 219 [BFH 12.11.1991 - IX R 15/90], BStBl II 1992, 289).
  • FG Niedersachsen, 04.12.2003 - 10 K 294/00

    Unentgeltlichen Übertragung von Anteilen an einer GmbH im Wege vorweggenommener

    Auch gilt diese zu § 16 Abs. 2 Einkommensteuergesetz (EStG) ergangene Rechtsprechung entsprechend für § 17 Abs. 2 EStG für die Besteuerung des Gewinns aus der Veräußerung von Anteilen an einer Kapitalgesellschaft bei wesentlicher Beteiligung des Veräußerers (BFH-Urteil vom 21.12.1993 VIII R 67/88, BFHE 174, 324, BStBl II 1994, 648; so schon BFH-Urteil vom 09.09.1986 VIII R 95/85, BFH/NV 1986, 731), und zwar sowohl in Fällen nachträglicher Minderungen des Veräußerungsentgelts z.B. wegen Rücktritts vom Vertrag, Gewährleistung, Minderung, Wandlung oder Forderungsausfalls als auch im Fall nachträglicher Kaufpreiserhöhungen (BFH-Beschluss vom 27.09.1994 VIII B 21/94, BFHE 175, 516, DB 1995, 79).
  • BFH, 08.12.1992 - VIII R 78/89

    Verrechnung von Schuldzinsen mit Guthabenzinsen aus Bausparguthaben

  • FG Saarland, 13.06.2000 - 1 K 81/00

    Darlehenszinsen als nachträglicher Auflösungsverlust nach § 17 EStG

  • BFH, 10.11.1992 - VIII R 98/90

    Zulässigkeit des Abzugs nachträglicher Werbungskosten - Refinanzierungskosten für

  • FG Hamburg, 18.08.2005 - III 422/03

    Einkommensteuerrecht: Schuldzinsen als Werbungskosten

  • BFH, 14.06.1994 - VIII R 14/93

    Schuldzinsenabzug bei refinanzierten Darlehen

  • BFH, 18.08.1992 - VIII R 22/89

    Werbungskosten durch Kredit-Schuldzinsen

  • FG Baden-Württemberg, 20.10.2011 - 3 K 2065/10

    Bürgschaftsverluste eines mittelbar beteiligten Gesellschafter-Geschäftsführers

  • BFH, 05.01.2001 - VIII B 118/00

    Beschwerdebegründung - Rechtsfortbildung - Rechtseinheit - Stammkapital -

  • FG Rheinland-Pfalz, 09.06.1999 - 1 K 1144/97

    Abgabenordnung; Rückwirkendes Ereignis

  • BFH, 21.11.1995 - VIII B 35/95

    Anforderungen an die Begründung der Beschwerde

  • FG München, 02.08.2002 - 1 K 5512/99

    Garantieerklärung für Zahlungsverpflichtung des Arbeitgebers; Einkommensteuer

  • FG Baden-Württemberg, 03.05.2001 - 9 K 304/97

    Keine Änderung des Feststellungsbescheids über den zum 31.12.1990 verbleibenden

  • FG Brandenburg, 07.02.2001 - 6 K 55/00

    Zulässigkeit der Entscheidung über die Höhe des Verlustrücktrags im Verfahren

  • FG Hessen, 01.10.1996 - 3 K 2810/94
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