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   BFH, 03.07.2000 - VIII R 68/95   

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https://dejure.org/2000,2788
BFH, 03.07.2000 - VIII R 68/95 (https://dejure.org/2000,2788)
BFH, Entscheidung vom 03.07.2000 - VIII R 68/95 (https://dejure.org/2000,2788)
BFH, Entscheidung vom 03. Juli 2000 - VIII R 68/95 (https://dejure.org/2000,2788)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • lexetius.com
  • Wolters Kluwer

    Darlehensverbindlichkeit - Steuerliche Anerkennung - Unternehmen ohne Geschäftsbetrieb - Briefkastenfirma - Erhöhte Mitwirkungspflicht - Auslandsbeziehungen - Betriebsausgaben

  • Judicialis

    FGO § 116 Abs. 1 Nr. 3; ; FGO § 48; ; FGO § 48 Abs. 1 Nr. 3 a.F.; ; FGO § 48 Abs. 1; ; FGO § 155; ; FGO § 145; ; FGO § 116 Abs. 1; ; ZPO §§ 239 ff.; ; ZPO § 246; ; ZPO § 86; ; ZPO § 239

Papierfundstellen

  • BStBl II 1998, 67
 
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Wird zitiert von ... (17)Neu Zitiert selbst (26)

  • BFH, 22.11.1988 - VIII R 90/84

    1. Verfahrensunterbrechung bei Erlöschen einer parteifähigen Personenvereinigung

    Auszug aus BFH, 03.07.2000 - VIII R 68/95
    Dementsprechend endet die Klagebefugnis einer Personengesellschaft in Gewinnfeststellungssachen mit ihrer handelsrechtlichen Vollbeendigung (ständige Rechtsprechung, vgl. z.B. BFH-Urteile vom 22. November 1988 VIII R 90/84, BFHE 155, 250, BStBl II 1989, 326; vom 22. November 1988 VIII R 62/85, BFHE 155, 322, BStBl II 1989, 359; vom 26. Oktober 1989 IV R 23/89, BFHE 159, 15, BStBl II 1990, 333; vom 23. Oktober 1990 VIII R 142/85, BFHE 162, 99, BStBl II 1991, 401; Senatsbeschluss in BFHE 167, 5, BStBl II 1992, 559).

    Das gilt auch, wenn die Vollbeendigung während eines anhängigen finanzgerichtlichen Verfahrens eintritt (BFH-Urteil in BFHE 155, 250, BStBl II 1989, 326).

    Nach Wegfall der Prozessführungsbefugnis der KG sind Beteiligtenstellung und Prozessführungsbefugnis in sinngemäßer Anwendung des § 239 der Zivilprozeßordnung (ZPO) i.V.m. § 155 FGO uneingeschränkt auf die durch den angefochtenen Bescheid beschwerten Feststellungsbeteiligten übergegangen (ständige Rechtsprechung, vgl. Urteile des Senats in BFHE 155, 250, BStBl II 1989, 326; in BFHE 162, 99, 102, BStBl II 1991, 401; vgl. ferner BFH-Urteile vom 27. Juni 1996 IV R 82/95, BFH/NV 1997, 101; vom 14. Juni 1994 VIII R 20/93, BFH/NV 1995, 318; vom 8. Oktober 1991 VIII R 85/88, BFH/NV 1992, 324).

    Denn der Begriff der "Rechtsnachfolge" in § 239 ZPO ist nach allgemeiner Ansicht im weitesten Sinn zu verstehen (BFH-Urteile in BFHE 155, 250, BStBl II 1989, 326, und in BFHE 153, 208, BStBl II 1988, 681, jeweils m.w.N.).

    Er umfasst nicht nur die Rechtsnachfolge beim Tod eines Verfahrensbeteiligten, sondern auch die prozessuale Rechtsnachfolge in den Fällen des Wegfalls einer Partei kraft Amtes, des Wegfalls der Prozessfähigkeit oder des Erlöschens der Prozessstandschaft (BFH-Urteile in BFHE 155, 250, BStBl II 1989, 326, und in BFHE 153, 208, BStBl II 1988, 681; BGH-Urteile vom 25. September 1964 V ZR 202/61, NJW 1964, 2301; vom 8. Februar 1993 II ZR 62/92, BGHZ 121, 263; vgl. auch BGH-Urteil vom 10. Februar 1982 VIII ZR 158/80, BGHZ 83, 102).

  • BGH, 08.02.1993 - II ZR 62/92

    Wirksame Prozeßvollmacht unabhängig von Rechtshängigkeit

    Auszug aus BFH, 03.07.2000 - VIII R 68/95
    Er umfasst nicht nur die Rechtsnachfolge beim Tod eines Verfahrensbeteiligten, sondern auch die prozessuale Rechtsnachfolge in den Fällen des Wegfalls einer Partei kraft Amtes, des Wegfalls der Prozessfähigkeit oder des Erlöschens der Prozessstandschaft (BFH-Urteile in BFHE 155, 250, BStBl II 1989, 326, und in BFHE 153, 208, BStBl II 1988, 681; BGH-Urteile vom 25. September 1964 V ZR 202/61, NJW 1964, 2301; vom 8. Februar 1993 II ZR 62/92, BGHZ 121, 263; vgl. auch BGH-Urteil vom 10. Februar 1982 VIII ZR 158/80, BGHZ 83, 102).

    Dies hatte zur Folge, dass der Rechtsstreit mit den prozessualen Rechtsnachfolgern der KG als neuen Verfahrensbeteiligten weiterging, auch wenn der Rechtsstreit auf den Namen der erloschenen Gesellschaft fortgeführt wurde (BFH-Urteil in BFHE 155, 322, BStBl II 1989, 359; BGH-Urteil in BGHZ 121, 263).

    Macht er von dieser Möglichkeit keinen Gebrauch, müssen die prozessualen Rechtsnachfolger des ursprünglichen Klägers die Prozesshandlungen des Prozessbevollmächtigten auch dann gegen sich gelten lassen, wenn sie den Bevollmächtigten nicht selbst mit ihrer Vertretung beauftragt haben (BGH-Urteil in BGHZ 121, 263).

  • BFH, 27.04.1988 - II R 201/84

    Unterbrechung - Umwandlung

    Auszug aus BFH, 03.07.2000 - VIII R 68/95
    Befugt zur Einlegung von Rechtsbehelfen sind deshalb sowohl die Personengesellschaft (nach ihrer Vollbeendigung: die GmbH als ihre zivilrechtliche Rechtsnachfolgerin) als auch die betroffenen Gesellschafter persönlich (BFH-Urteile vom 30. Juli 1986 II R 68/86, BFH/NV 1987, 655, und vom 27. April 1988 II R 201/84, BFHE 153, 208, BStBl II 1988, 681).

    Denn der Begriff der "Rechtsnachfolge" in § 239 ZPO ist nach allgemeiner Ansicht im weitesten Sinn zu verstehen (BFH-Urteile in BFHE 155, 250, BStBl II 1989, 326, und in BFHE 153, 208, BStBl II 1988, 681, jeweils m.w.N.).

    Er umfasst nicht nur die Rechtsnachfolge beim Tod eines Verfahrensbeteiligten, sondern auch die prozessuale Rechtsnachfolge in den Fällen des Wegfalls einer Partei kraft Amtes, des Wegfalls der Prozessfähigkeit oder des Erlöschens der Prozessstandschaft (BFH-Urteile in BFHE 155, 250, BStBl II 1989, 326, und in BFHE 153, 208, BStBl II 1988, 681; BGH-Urteile vom 25. September 1964 V ZR 202/61, NJW 1964, 2301; vom 8. Februar 1993 II ZR 62/92, BGHZ 121, 263; vgl. auch BGH-Urteil vom 10. Februar 1982 VIII ZR 158/80, BGHZ 83, 102).

  • BFH, 25.04.2006 - VIII R 52/04

    Anwendung des § 24 UmwStG 1977 auf einseitige Kapitalerhöhungen im Rahmen von

    Macht er von dieser Möglichkeit keinen Gebrauch, so müssen die prozessualen Rechtsnachfolger der ursprünglichen Klägerin die Prozesshandlungen des Prozessbevollmächtigten auch dann gegen sich gelten lassen, wenn sie den Bevollmächtigten nicht selbst mit ihrer Vertretung beauftragt haben (BFH-Beschluss vom 3. Juli 2000 VIII R 68/95, juris, unter II.2. der Gründe, m.w.N.).

    Dementsprechend hat das FG das Klageverfahren ohne Unterbrechung mit den prozessualen Rechtsnachfolgern der KG als neuen Verfahrensbeteiligten (vgl. dazu BFH-Beschlüsse vom 3. Juli 2000 VIII R 68/95, juris, m.w.N.; vom 28. Februar 2003 VIII B 199/02, juris) fortgesetzt.

  • BFH, 04.10.2006 - VIII R 7/03

    Die Verletzung der Sperrfrist des § 73 GmbHG kann als Rechtsmissbrauch i.S. von §

    a) Die im Klageverfahren wegen einheitlicher und gesonderter Feststellung von Besteuerungsgrundlagen gemäß § 48 Abs. 1 Nr. 1 FGO gesetzlich angeordnete Prozessführungsbefugnis der Personengesellschaft endet (erst) mit deren Vollbeendigung (Urteil des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 22. November 1988 VIII R 90/84, BFHE 155, 250, BStBl II 1989, 326, und BFH-Beschluss vom 3. Juli 2000 VIII R 68/95, juris).
  • BFH, 16.12.2009 - IV R 48/07

    Sonderabschreibungen nach dem FördG auch auf Umlaufvermögen

    In einem solchen Fall der Gesamtrechtsnachfolge geht auch die Klagebefugnis auf den Rechtsnachfolger über (vgl. BFH-Urteil vom 25. Juli 2000 VIII R 32/99, BFH/NV 2001, 178; BFH-Beschluss vom 3. Juli 2000 VIII R 68/95, juris; Steinhauff in Hübschmann/Hepp/Spitaler - HHSp -, § 48 FGO Rz 114).
  • BFH, 27.09.2012 - III R 31/09

    Investitionszulagenberechtigung für den Bauherrn - Prozessführungsbefugnis bei

    In einem solchen Fall der Gesamtrechtsnachfolge geht auch die Prozessführungsbefugnis auf den Rechtsnachfolger über (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 25. Juli 2000 VIII R 32/99, BFH/NV 2001, 178; BFH-Beschluss vom 3. Juli 2000 VIII R 68/95, nicht amtlich veröffentlicht, juris; Steinhauff in Hübschmann/Hepp/Spitaler --HHSp--, § 48 FGO Rz 114).
  • BFH, 23.09.2008 - I R 90/07

    Klagebefugnis bei vollbeendeter Personengesellschaft - keine Beiladung bei

    Damit werden aber die steuerlichen Interessen der A-GmbH nicht berührt (s. insoweit allgemein BFH-Beschlüsse vom 3. Juli 2000 VIII R 68/95, [...]; in BFH/NV 2006, 966).
  • BFH, 16.12.2009 - IV R 49/07

    Übergang der Klagebefugnis einer Personengesellschaft auf verbleibenden

    In einem solchen Fall der Gesamtrechtsnachfolge geht auch die Klagebefugnis auf den Rechtsnachfolger über (vgl. BFH-Urteil vom 25. Juli 2000 VIII R 32/99, BFH/NV 2001, 178; BFH-Beschluss vom 3. Juli 2000 VIII R 68/95, juris; Steinhauff in Hübschmann/Hepp/Spitaler --HHSp--, § 48 FGO Rz 114).
  • FG Hamburg, 12.06.2003 - VI 6/01

    Einkommensteuer: Beschränkte Steuerpflicht bei Beteiligung an einer GmbH &

    Stattdessen ging die Klagebefugnis - wie vorstehend dargelegt - auf sämtliche betroffenen ehemaligen Gesellschafter über (BFH v. 03.07.2000, VIII R 68/95, Haufe-Index 447576; BFH v. 07.07.1998, VIII R 16/96, BFH/NV 1999, 471 ).

    Dies war unzutreffend, denn die KG war bereits zuvor durch das Ausscheiden sämtlicher Kommanditisten voll beendet (vgl. BFH v. 03.07.2000, VIII R 68/95, n.v.; BFH-Urteil vom 19. Mai 1983 IV R 125/82, BFHE 139, 1 , BStBl II 1984, 15 ).

  • FG Baden-Württemberg, 09.05.2003 - 9 K 250/93

    Nutzung von Grundbesitz im Sinne einer Fruchtziehung ; Drei-Objekt-Grenze ;

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  • FG München, 27.04.2006 - 5 K 3795/03

    Atypisch stille Gesellschaft; Klagebefugnis; Schachtelprivileg nach DBA

    Eine Vollmacht wirkt jedoch bis zum Widerruf fort (§ 183 Abs. 3 AO 1977 ; BFH-Urteil vom 07.02.1995 IX R 3/93, BStBl II 1995, 357 ; BFH-Beschluss vom 03.07.2000 VIII R 68/95, Juris Nr. STRE 200051117).

    Denn der BFH hat im genannten Beschluss und in dem darin zitierten Beschluss vom 03.07.2000 VIII R 68/95 eine Fortführung des Klageverfahrens durch die ehemaligen Gesellschafter nur für den Fall angenommen, dass die atypisch stille Gesellschaft die Klage in zulässiger Weise erhoben hatte.

  • BFH, 27.01.2006 - VIII B 90/05

    Vollbeendete PersG - Prozessstandschaft; Klageumdeutung

    Im Übrigen war die vermögensmäßig an der Klägerin zu 1. nicht beteiligte Komplementär-GmbH weder durch die angefochtenen Feststellungsbescheide selbst betroffen (vgl. zu diesem Erfordernis BFH-Beschlüsse vom 3. Juli 2000 VIII R 68/95, juris; vom 28. Februar 2003 VIII B 199/02, juris), noch war sie im Zeitpunkt der Klageerhebung ihrerseits beteiligten- und prozessfähig.
  • FG Hamburg, 14.11.2002 - V 10/01

    Außergewöhnliche Belastung

  • BFH, 16.12.2009 - IV B 103/07

    Bilanzänderungsverbot gilt auch für Sonderabschreibung nach Fördergebietsgesetz -

  • FG Hamburg, 10.12.2008 - 1 K 162/07

    Umwandlungssteuergesetz: Zeitpunkt der Anwendung von § 4 Abs. 6 UmwStG 1995 i. d.

  • BFH, 06.12.2005 - XI B 116/04

    Aussetzung des Verfahrens - Beiladung

  • BFH, 28.02.2003 - VIII B 199/02

    Schlüssige Darlegung der grundsätzlichen Bedeutung einer Rechtssache;

  • FG Baden-Württemberg, 09.05.2003 - 9 K 250/03

    Gewerblicher Grundstückshandel durch Ankauf und Verkauf unbebauter Grundstücke;

  • BFH, 13.12.1995 - I B 35/95

    Anforderungen an eine Nichtzulassungsbeschwerde

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