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   BFH, 05.10.1973 - VIII R 78/70   

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https://dejure.org/1973,105
BFH, 05.10.1973 - VIII R 78/70 (https://dejure.org/1973,105)
BFH, Entscheidung vom 05.10.1973 - VIII R 78/70 (https://dejure.org/1973,105)
BFH, Entscheidung vom 05. Oktober 1973 - VIII R 78/70 (https://dejure.org/1973,105)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Entgeltliche Überlassung - Grundstück - Bodenschätze - Hebung - Einnahmen aus Vermietung und Verpachtung - Voraussetzungen

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    EStG § 21; StAnpG § 1

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung trotz bürgerlich-rechtlicher Übereignung eines zur Kiesausbeute bestimmten Grundstücks

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 111, 43
  • DB 1974, 121
  • BStBl II 1974, 130
 
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Wird zitiert von ... (38)Neu Zitiert selbst (13)

  • BFH, 12.12.1969 - VI R 197/67

    Vergütung - Grundstückseigentümer - Entnahme einer Sandmenge - Pachteinnahme -

    Auszug aus BFH, 05.10.1973 - VIII R 78/70
    Rechtsverhältnisse dieser Art behandelt der BFH in ständiger Rechtsprechung grundsätzlich als Pachtverträge (vgl. Urteile vom 2. März 1966 VI 161/65, BFHE 86, 128, BStBl III 1966, 364; vom 12. Dezember 1969 VI R 197/67, BFHE 97, 542, BStBl II 1970, 210; vom 12. Januar 1972 I R 220/69, BFHE 104, 553, BStBl II 1972, 433, und vom 5. Juni 1973 VIII R 118/70, BFHE 109, 513, BStBl II 1973, 702).

    Verträge, die die zeitliche Überlassung von Grundstücken zur Substanzausbeute zum Gegenstand haben, können nach der Rechtsprechung des BFH ausnahmsweise als Kaufverträge über die Bodensubstanz behandelt werden, wenn es sich um eine einmalige Lieferung einer festbegrenzten Menge handelt (vgl. BFH-Urteil VI R 197/67).

  • BFH, 14.08.1964 - VI 8/63
    Auszug aus BFH, 05.10.1973 - VIII R 78/70
    Daß im Streitfall die Bodensubstanz abgebaut wurde, während sie dort keine Verringerung erfuhr, erlaubt keine andere Beurteilung, weil eine Veränderung des Grundstücks durch Substanzausbeute und selbst eine Ausbeute bis zur Erschöpfung sowohl bürgerlich-rechtlich als auch steuerrechtlich der Annahme eines Pachtverhältnisses nicht entgegenstehen (vgl. Urteile des BGH vom 27. September 1951 I ZR 85/50, Juristenzeitung 1951 S. 790; Lindenmaier-Möhring, Nachschlagewerk des Bundesgerichtshofs, § 581 BGB Nr. 2, und vom 7. Februar 1973 VIII ZR 205/71, DB 1973, 1016, Wertpapier-Mitteilungen 1973 S. 386; Soergel-Siebert, Bürgerliches Gesetzbuch, Vorbemerkung 6 vor § 581 und § 581 Anm. 3; BFH-Urteil vom 14. August 1964 VI 8/63, HFR 1965, 59, StRK, Einkommensteuergesetz, § 21, Rechtsspruch 190).
  • BFH, 31.05.1972 - I R 94/69

    Ausschließlichkeitsvertrag - Schauspieler - Gesellschaft - Übernahme eines

    Auszug aus BFH, 05.10.1973 - VIII R 78/70
    Dabei darf, wie der BFH wiederholt entschieden hat, die wirtschaftliche Betrachtungsweise nicht dazu führen, ernstlich getroffene bürgerlich-rechtliche Vereinbarungen beiseite zu schieben, um an ihrer Stelle einen nicht verwirklichten, fingierten Sachverhalt zu setzen (vgl. BFH-Urteile vom 31. Mai 1972 I R 94/69, BFHE 106, 75, BStBl II 1972, 697, und vom 29. November 1966 I 216/64, BFHE 88, 370, BStBl III 1967, 392) oder einen fehlenden Besteuerungstatbestand zu ersetzen (vgl. BFH-Urteil vom 3. Dezember 1969 II 162/65, BFHE 98, 59, BStBl II 1970, 279).
  • BFH, 29.11.1966 - I 216/64

    Begriff der freiberuflichen Tätigkeit im Sinne des deutsch-schweizerischen

    Auszug aus BFH, 05.10.1973 - VIII R 78/70
    Dabei darf, wie der BFH wiederholt entschieden hat, die wirtschaftliche Betrachtungsweise nicht dazu führen, ernstlich getroffene bürgerlich-rechtliche Vereinbarungen beiseite zu schieben, um an ihrer Stelle einen nicht verwirklichten, fingierten Sachverhalt zu setzen (vgl. BFH-Urteile vom 31. Mai 1972 I R 94/69, BFHE 106, 75, BStBl II 1972, 697, und vom 29. November 1966 I 216/64, BFHE 88, 370, BStBl III 1967, 392) oder einen fehlenden Besteuerungstatbestand zu ersetzen (vgl. BFH-Urteil vom 3. Dezember 1969 II 162/65, BFHE 98, 59, BStBl II 1970, 279).
  • BFH, 02.03.1966 - VI 161/65
    Auszug aus BFH, 05.10.1973 - VIII R 78/70
    Rechtsverhältnisse dieser Art behandelt der BFH in ständiger Rechtsprechung grundsätzlich als Pachtverträge (vgl. Urteile vom 2. März 1966 VI 161/65, BFHE 86, 128, BStBl III 1966, 364; vom 12. Dezember 1969 VI R 197/67, BFHE 97, 542, BStBl II 1970, 210; vom 12. Januar 1972 I R 220/69, BFHE 104, 553, BStBl II 1972, 433, und vom 5. Juni 1973 VIII R 118/70, BFHE 109, 513, BStBl II 1973, 702).
  • BFH, 26.07.1967 - I 138/65

    Auflösung der stillen Reserven bei Veräußerung einer Beteiligung an abhängiges

    Auszug aus BFH, 05.10.1973 - VIII R 78/70
    Dieser Grundsatz duldet eine Ausnahme nur, wenn dies die besonderen Verhältnisse des Steuerrechts oder die als gesetzliche Auslegungsregel in § 1 Abs. 2 und 3 StAnpG normierte sog. wirtschaftliche Betrachtungsweise gebieten (vgl. BFH-Urteil vom 26. Juli 1967 I 138/65, BFHE 89, 524, BStBl III 1967, 733).
  • BFH, 03.12.1969 - II 162/65

    Darlehnsgeber als Gesellschafter - Zeitpunkt der Hingabe - Voraussetzungen der

    Auszug aus BFH, 05.10.1973 - VIII R 78/70
    Dabei darf, wie der BFH wiederholt entschieden hat, die wirtschaftliche Betrachtungsweise nicht dazu führen, ernstlich getroffene bürgerlich-rechtliche Vereinbarungen beiseite zu schieben, um an ihrer Stelle einen nicht verwirklichten, fingierten Sachverhalt zu setzen (vgl. BFH-Urteile vom 31. Mai 1972 I R 94/69, BFHE 106, 75, BStBl II 1972, 697, und vom 29. November 1966 I 216/64, BFHE 88, 370, BStBl III 1967, 392) oder einen fehlenden Besteuerungstatbestand zu ersetzen (vgl. BFH-Urteil vom 3. Dezember 1969 II 162/65, BFHE 98, 59, BStBl II 1970, 279).
  • BFH, 30.10.1967 - VI 331/64

    Rechtsgültigkeit des § 4 Abs. 1 letzter Satz EStG (Einkommensteuergesetz) -

    Auszug aus BFH, 05.10.1973 - VIII R 78/70
    Im Urteil vom 30. Oktober 1967 VI 331/64 (BFHE 90, 215, BStBl II 1968, 30), auf dessen Begründung im einzelnen Bezug genommen wird, hat der VI. Senat des BFH bereits das Entgelt eines Landwirts, der einer Gemeinde für die Dauer der Nutzung einer Quelle das Eigentum an dem Quellengrundstück übertragen hatte, zu den Einnahmen aus Vermietung und Verpachtung gerechnet.
  • BFH, 05.06.1973 - VIII R 118/70

    Absetzungen für Substanzverringerung - Entdeckte Bodenschätze - Unentgeltlicher

    Auszug aus BFH, 05.10.1973 - VIII R 78/70
    Rechtsverhältnisse dieser Art behandelt der BFH in ständiger Rechtsprechung grundsätzlich als Pachtverträge (vgl. Urteile vom 2. März 1966 VI 161/65, BFHE 86, 128, BStBl III 1966, 364; vom 12. Dezember 1969 VI R 197/67, BFHE 97, 542, BStBl II 1970, 210; vom 12. Januar 1972 I R 220/69, BFHE 104, 553, BStBl II 1972, 433, und vom 5. Juni 1973 VIII R 118/70, BFHE 109, 513, BStBl II 1973, 702).
  • BVerfG, 24.01.1962 - 1 BvR 232/60

    Ehegatten-Arbeitsverhältnisse

    Auszug aus BFH, 05.10.1973 - VIII R 78/70
    Sie hat aber, wie das BVerfG es in Anlehnung an Bühler-Strickrodt (Steuerrecht, 3. Aufl., Bd. I S. 158 f.) ausdrückt, ihren Platz dort, wo ein Steuergesetz zwar bestimmte rechtliche Sachverhalte nennt, dabei aber nicht deren spezielle rechtstechnische Einkleidung, sondern ihre rechtliche Wirkung meint; an diese rechtlichen Wirkungen und die dadurch herbeigeführten wirtschaftlichen Engebnisse im Bereich der Steuerpflichtigen hat dann die Besteuerung anzuknüpfen (vgl. BVerfG-Urteil vom 24. Januar 1962 1 BvR 232/60, BVerfGE 13, 318, [329], BStBl I 1962, 506).
  • BFH, 12.01.1972 - I R 220/69

    Verträge über die Ausbeute von Bodenschätzen als Pachtverträge

  • BGH, 07.02.1973 - VIII ZR 205/71
  • BGH, 27.09.1951 - I ZR 85/50

    Rechtsmittel

  • BFH, 02.04.2008 - IX R 18/06

    Einbringen von Miteigentumsanteilen an Grundstücken in eine vermögensverwaltende

    Nach dem wirtschaftlichen Gehalt (hierzu BFH-Urteil vom 5. Oktober 1973 VIII R 78/70, BFHE 111, 43, BStBl II 1974, 130) der zugrunde liegenden Vereinbarungen ist die Zahlung dieser Beträge nicht als Entgelt für die Übertragung der Miteigentumsanteile zu beurteilen.
  • BFH, 16.12.2004 - III R 8/98

    Einlage eines Bodenschatzes in das Betriebsvermögen und AfS-Vorlage an den Großen

    a) Ein Kaufvertrag wurde angenommen, wenn es sich bei dem Ausbeutevertrag um einen Vertrag über eine fest begrenzte Menge eines Bodenschatzes handelte (vgl. BFH-Urteile vom 12. Dezember 1969 VI R 197/67, BFHE 97, 542, BStBl II 1970, 210, und vom 5. Oktober 1973 VIII R 78/70, BFHE 111, 43, BStBl II 1974, 130).

    In der Regel wurde aber ein Pachtverhältnis angenommen, selbst wenn das Eigentum an dem Grundstück übertragen wurde (BFH-Urteil in BFHE 90, 215, BStBl II 1968, 30) oder das Grundstück bis zur Erschöpfung ausgebeutet wurde (BFH-Urteil in BFHE 111, 43, BStBl II 1974, 130).

  • BGH, 03.06.1993 - IX ZR 173/92

    Steuerliche Beratung gemäß höchstrichterlicher Rechtsprechung

    Beschränkte sich die Tätigkeit der Gesellschaft darauf, einem Dritten die Ausbeutung von Bodenschätzen zu gestatten, verneinte die Rechtsprechung in der Regel einen Gewerbebetrieb; die Einkünfte wurden als solche aus Vermietung und Verpachtung (§ 21 EStG) behandelt (BFHE 97, 542; 104, 553; 111, 43).
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