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   BFH, 19.10.1993 - VIII R 87/91   

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BFH, 19.10.1993 - VIII R 87/91 (https://dejure.org/1993,1186)
BFH, Entscheidung vom 19.10.1993 - VIII R 87/91 (https://dejure.org/1993,1186)
BFH, Entscheidung vom 19. Oktober 1993 - VIII R 87/91 (https://dejure.org/1993,1186)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Simons & Moll-Simons

    EStG 1983 § 5 Abs. 4 Nr. 1; AktG 1965 § 152 Abs. 9 Nr. 1; HGB n. F. § 250 Abs. 1 Satz 1

  • Wolters Kluwer

    Erbbauberechtigter - Erschließung - Verpflichtung - Eigentum

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    Erbbaurecht - Ergänzende Erschließungsbeiträge - Vertragliche Übernahme durch Erbbauberechtigten - 1. Beurteilung als zusätzliches Entgelt an Erbbauverpflichteten - Rechnungsabgrenzung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 172, 376
  • BB 1994, 35
  • DB 1994, 455
  • BStBl II 1994, 109
 
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Wird zitiert von ... (14)Neu Zitiert selbst (16)

  • BFH, 08.12.1988 - IV R 33/87

    1. Erschließungskosten als Entgelt im Rahmen eines Erbbaurechtsverhältnisses - 2.

    Auszug aus BFH, 19.10.1993 - VIII R 87/91
    Das hat der BFH für Beiträge zur Erstanlage einer Straße (sog. Erstbeiträge) bereits mehrfach ausgesprochen (vgl. BFH-Urteile in BFHE 132, 418, BStBl II 1981, 398; vom 20. Januar 1983 IV R 158/80, BFHE 138, 53, BStBl II 1983, 413; vom 17. April 1985 I R 132/81, BFHE 144, 213, BStBl II 1985, 617; vom 8. Dezember 1988 IV R 33/87, BFHE 155, 532, BStBl II 1989, 407; vom 4. Juni 1991 X R 136/87, BFHE 165, 349, BStBl II 1992, 70).

    Die Beurteilung der Erschließungsbeiträge als Teil des Entgelts hatte zur Folge, daß auch insoweit die Bildung eines Rechnungsabgrenzungspostens gefordert wurde (BFH in BFHE 155, 532, BStBl II 1989, 407, und die Rechtsprechungsnachweise in BFHE 155, 532, BStBl II 1989, 407; Urteil vom 23. April 1991 IX R 86/89, BFHE 164, 275, BStBl II 1991, 712, und in BFHE 165, 349, BStBl II 1992, 70).

    Das gilt sowohl beim Erbbauverpflichteten (BFH-Urteile in BFHE 132, 418, BStBl II 1981, 398, und in BFHE 155, 532, BStBl II 1989, 407) als auch beim Erbbauberechtigten (BFH in BFHE 144, 213, BStBl II 1985, 617) und entspricht den allgemein für Vorauszahlungen bei zeitraumbezogener Gegenleistung im Rahmen eines Dauerschuldverhältnisses geltenden Grundsätzen (vgl. dazu zuletzt BFH-Urteil vom 20. Mai 1992 X R 49/89, BFHE 168, 182, BStBl II 1992, 904, und Bauer in Kirchhof/Söhn, Einkommensteuergesetz, Kommentar, § 5 Rdnr. F 97 mit Fußnote 202).

    Die Bilanz zum 31. Dezember dieses Jahres kann aber auch hinsichtlich des zu bildenden Rechnungsabgrenzungspostens nicht mehr berichtigt werden; die Berichtigung ist deshalb in der ersten noch offenen Bilanz vorzunehmen (vgl. etwa BFH in BFHE 155, 532, BStBl II 1989, 407).

  • BFH, 20.11.1980 - IV R 126/78

    Die Übernahme von Erschließungskosten durch den Erbbauberechtigten ist

    Auszug aus BFH, 19.10.1993 - VIII R 87/91
    Denn im Innenverhältnis zwischen diesem und dem Erbbauberechtigten ist grundsätzlich der Grundstückseigentümer zur Tragung der Lasten des Grundstücks - einschließlich der Erschließungskosten - verpflichtet (Staudinger/Ring, Kommentar zum Bürgerlichen Gesetzbuch, 12. Aufl., § 1 ErbbauV Rz. 40 c und § 2 ErbbauV Rz. 17; Soergel/Stürner, Bürgerliches Gesetzbuch mit Einfügungsgesetzen und Nebengesetzen, 12. Aufl., § 2 ErbbauV Rz. 5; Räfle, Erbbaurechtsverordnung, Kommentar, § 2 Rdnrn. 20, 21; von Oefele/Winkler, Handbuch des Erbbaurechts, 1987, § 2 ErbbauV Rz. 73; Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 20. November 1980 IV R 126/78, BFHE 132, 418, BStBl II 1981, 398, m. w. N.).

    Das hat der BFH für Beiträge zur Erstanlage einer Straße (sog. Erstbeiträge) bereits mehrfach ausgesprochen (vgl. BFH-Urteile in BFHE 132, 418, BStBl II 1981, 398; vom 20. Januar 1983 IV R 158/80, BFHE 138, 53, BStBl II 1983, 413; vom 17. April 1985 I R 132/81, BFHE 144, 213, BStBl II 1985, 617; vom 8. Dezember 1988 IV R 33/87, BFHE 155, 532, BStBl II 1989, 407; vom 4. Juni 1991 X R 136/87, BFHE 165, 349, BStBl II 1992, 70).

    Die Erstbeiträge sind in diese Abwägung mit einzubeziehen (BFH in BFHE 132, 418, BStBl II 1981, 398).

    Das gilt sowohl beim Erbbauverpflichteten (BFH-Urteile in BFHE 132, 418, BStBl II 1981, 398, und in BFHE 155, 532, BStBl II 1989, 407) als auch beim Erbbauberechtigten (BFH in BFHE 144, 213, BStBl II 1985, 617) und entspricht den allgemein für Vorauszahlungen bei zeitraumbezogener Gegenleistung im Rahmen eines Dauerschuldverhältnisses geltenden Grundsätzen (vgl. dazu zuletzt BFH-Urteil vom 20. Mai 1992 X R 49/89, BFHE 168, 182, BStBl II 1992, 904, und Bauer in Kirchhof/Söhn, Einkommensteuergesetz, Kommentar, § 5 Rdnr. F 97 mit Fußnote 202).

  • BFH, 04.06.1991 - X R 136/87

    Steuerliche Behandlungen von Aufwendungen bei Erbbaurecht

    Auszug aus BFH, 19.10.1993 - VIII R 87/91
    Das hat der BFH für Beiträge zur Erstanlage einer Straße (sog. Erstbeiträge) bereits mehrfach ausgesprochen (vgl. BFH-Urteile in BFHE 132, 418, BStBl II 1981, 398; vom 20. Januar 1983 IV R 158/80, BFHE 138, 53, BStBl II 1983, 413; vom 17. April 1985 I R 132/81, BFHE 144, 213, BStBl II 1985, 617; vom 8. Dezember 1988 IV R 33/87, BFHE 155, 532, BStBl II 1989, 407; vom 4. Juni 1991 X R 136/87, BFHE 165, 349, BStBl II 1992, 70).

    Einmalige Aufwendungen für den Erwerb eines Erbbaurechts (Grunderwerbsteuer, Maklerprovision, Notar- und Gerichtsgebühren) sind Anschaffungskosten des Wirtschaftsguts "Erbbaurecht", Zahlungen im Rahmen des Leistungsaustausches - wie insbesondere das laufende oder vorausgezahlte Nutzungsentgelt (Erbbauzins) - sind demgegenüber als Aufwand zu behandeln (BFH in BFHE 165, 349, BStBl II 1992, 70).

    Die Beurteilung der Erschließungsbeiträge als Teil des Entgelts hatte zur Folge, daß auch insoweit die Bildung eines Rechnungsabgrenzungspostens gefordert wurde (BFH in BFHE 155, 532, BStBl II 1989, 407, und die Rechtsprechungsnachweise in BFHE 155, 532, BStBl II 1989, 407; Urteil vom 23. April 1991 IX R 86/89, BFHE 164, 275, BStBl II 1991, 712, und in BFHE 165, 349, BStBl II 1992, 70).

  • BFH, 20.05.1992 - X R 49/89

    Zeitanteilige Aktivierung von Mietzinsforderungen bei KFZ-Vermietung

    Auszug aus BFH, 19.10.1993 - VIII R 87/91
    Das gilt sowohl beim Erbbauverpflichteten (BFH-Urteile in BFHE 132, 418, BStBl II 1981, 398, und in BFHE 155, 532, BStBl II 1989, 407) als auch beim Erbbauberechtigten (BFH in BFHE 144, 213, BStBl II 1985, 617) und entspricht den allgemein für Vorauszahlungen bei zeitraumbezogener Gegenleistung im Rahmen eines Dauerschuldverhältnisses geltenden Grundsätzen (vgl. dazu zuletzt BFH-Urteil vom 20. Mai 1992 X R 49/89, BFHE 168, 182, BStBl II 1992, 904, und Bauer in Kirchhof/Söhn, Einkommensteuergesetz, Kommentar, § 5 Rdnr. F 97 mit Fußnote 202).

    Das bedeutet u. a., daß eine Zahlung, die während der Laufzeit eines schwebenden Dauerschuldverhältnisses für die gesamte Dauer dieses Verhältnisses geleistet wird, in eine Tilgungsleistung hinsichtlich des Erfüllungsrückstandes und eine Erfüllungsvorleistung hinsichtlich des Restbetrages aufzuteilen ist (vgl. z. B. BFH-Urteile in BFHE 168, 182, BStBl II 1992, 904; vom 8. Oktober 1987 IV R 18/86, BFHE 151, 153, BStBl II 1988, 57, unter 1. b) und 2. der Gründe; vom 12. August 1982 IV R 184/79, BFHE 136, 280, BStBl II 1982, 696; vom 17. Juli 1974 I R 195/72, BFHE 113, 115, BStBl II 1974, 684; vom 29. Oktober 1969 I 93/64, BFHE 97, 350, BStBl II 1970, 178, m. w. N.).

  • BFH, 17.04.1985 - I R 132/81

    Bilanzsteuerrechtliche Behandlung eines Erbbaurechts bei Übernahme von

    Auszug aus BFH, 19.10.1993 - VIII R 87/91
    Das hat der BFH für Beiträge zur Erstanlage einer Straße (sog. Erstbeiträge) bereits mehrfach ausgesprochen (vgl. BFH-Urteile in BFHE 132, 418, BStBl II 1981, 398; vom 20. Januar 1983 IV R 158/80, BFHE 138, 53, BStBl II 1983, 413; vom 17. April 1985 I R 132/81, BFHE 144, 213, BStBl II 1985, 617; vom 8. Dezember 1988 IV R 33/87, BFHE 155, 532, BStBl II 1989, 407; vom 4. Juni 1991 X R 136/87, BFHE 165, 349, BStBl II 1992, 70).

    Das gilt sowohl beim Erbbauverpflichteten (BFH-Urteile in BFHE 132, 418, BStBl II 1981, 398, und in BFHE 155, 532, BStBl II 1989, 407) als auch beim Erbbauberechtigten (BFH in BFHE 144, 213, BStBl II 1985, 617) und entspricht den allgemein für Vorauszahlungen bei zeitraumbezogener Gegenleistung im Rahmen eines Dauerschuldverhältnisses geltenden Grundsätzen (vgl. dazu zuletzt BFH-Urteil vom 20. Mai 1992 X R 49/89, BFHE 168, 182, BStBl II 1992, 904, und Bauer in Kirchhof/Söhn, Einkommensteuergesetz, Kommentar, § 5 Rdnr. F 97 mit Fußnote 202).

  • BFH, 08.10.1987 - IV R 18/86

    Weder Rückstellung noch passive Rechnungsabgrenzung für die Verpflichtung des

    Auszug aus BFH, 19.10.1993 - VIII R 87/91
    Hier wie dort handelt es sich lediglich um eine Modalität der Tilgung eines einheitlich kalkulierten Nutzungsentgelts (zur Kalkulation des Vermieters bei Mietverträgen vgl. z. B. BFH-Urteil vom 8. Oktober 1987 IV R 18/86, BFHE 151, 153, BStBl II 1988, 57).

    Das bedeutet u. a., daß eine Zahlung, die während der Laufzeit eines schwebenden Dauerschuldverhältnisses für die gesamte Dauer dieses Verhältnisses geleistet wird, in eine Tilgungsleistung hinsichtlich des Erfüllungsrückstandes und eine Erfüllungsvorleistung hinsichtlich des Restbetrages aufzuteilen ist (vgl. z. B. BFH-Urteile in BFHE 168, 182, BStBl II 1992, 904; vom 8. Oktober 1987 IV R 18/86, BFHE 151, 153, BStBl II 1988, 57, unter 1. b) und 2. der Gründe; vom 12. August 1982 IV R 184/79, BFHE 136, 280, BStBl II 1982, 696; vom 17. Juli 1974 I R 195/72, BFHE 113, 115, BStBl II 1974, 684; vom 29. Oktober 1969 I 93/64, BFHE 97, 350, BStBl II 1970, 178, m. w. N.).

  • BFH, 02.05.1990 - VIII R 198/85

    Straßenausbaubeiträge für Ersatz oder Modernisierung bereits vorhandener

    Auszug aus BFH, 19.10.1993 - VIII R 87/91
    Diese Möglichkeit hat der BFH zwar grundsätzlich anerkannt (BFH-Urteile vom 13. September 1984 IV R 101/82, BFHE 142, 247, BStBl II 1985, 49; vom 4. November 1986 VIII R 322/83, BFHE 148, 513, BStBl II 1987, 333, und vom 2. Mai 1990 VIII R 198/85, BFH/NV 1991, 29, BStBl II 1991, 448); sie ist aber in den Fällen, in denen - wie auch im Streitfall - die Erschließungsbeiträge dem Grund und Boden zuzuordnen sind (vgl. dazu insbesondere BFH in BFHE 148, 513, BStBl II 1987, 333), auf die Belastung des Erbbauverpflichteten als Grundstückseigentümer beschränkt.
  • BFH, 29.10.1969 - I 93/64

    Regelmäßig wiederkehrende Aufwendungen - Provisionen - Buchvertriebsfirma -

    Auszug aus BFH, 19.10.1993 - VIII R 87/91
    Das bedeutet u. a., daß eine Zahlung, die während der Laufzeit eines schwebenden Dauerschuldverhältnisses für die gesamte Dauer dieses Verhältnisses geleistet wird, in eine Tilgungsleistung hinsichtlich des Erfüllungsrückstandes und eine Erfüllungsvorleistung hinsichtlich des Restbetrages aufzuteilen ist (vgl. z. B. BFH-Urteile in BFHE 168, 182, BStBl II 1992, 904; vom 8. Oktober 1987 IV R 18/86, BFHE 151, 153, BStBl II 1988, 57, unter 1. b) und 2. der Gründe; vom 12. August 1982 IV R 184/79, BFHE 136, 280, BStBl II 1982, 696; vom 17. Juli 1974 I R 195/72, BFHE 113, 115, BStBl II 1974, 684; vom 29. Oktober 1969 I 93/64, BFHE 97, 350, BStBl II 1970, 178, m. w. N.).
  • BFH, 26.03.1991 - IV B 132/90

    Abweichungen bei der periodengerechten Gewinnermittlung auf Grund des Wahlrechts

    Auszug aus BFH, 19.10.1993 - VIII R 87/91
    Der Zahlung ist zunächst ein Rechnungsabgrenzungsposten in gleicher Höhe gegenüberzustellen und dann zu jedem Bilanzstichtag linear aufzulösen (BFH-Beschluß vom 26. März 1991 IV B 132/90, BFH/NV 1991, 736, m. w. N.).
  • BFH, 03.12.1991 - VIII R 88/87

    Zu den Voraussetzungen einer Pachterneuerungsrückstellung

    Auszug aus BFH, 19.10.1993 - VIII R 87/91
    Entsprechend hat der erkennende Senat in seinem Urteil vom 3. Dezember 1991 VIII R 88/87 (BFHE 167, 322, BStBl II 1993, 89) zur Bilanzierung einer Pachterneuerungsrückstellung ausgeführt, daß die Freistellung eines Vermieters oder Verpächters von der diesem obliegenden Verpflichtung zur Erhaltung der Miet- bzw. Pachtsache nur eine zur Zahlung des Mietzinses hinzutretende (Sachleistungs-)Verpflichtung des Mieters oder Pächters ist.
  • BFH, 13.09.1984 - IV R 101/82

    Kanalbaubeiträge: Im Gegensatz zu Beiträgen für den erstmaligen Kanalanschluß

  • BFH, 17.07.1974 - I R 195/72

    Teilzahlungsbank - Passive Abgrenzung - Vereinnahmte Kreditgebühr -

  • BFH, 20.01.1983 - IV R 158/80

    Bilanzierung - Erbbaurechtsverhältnis - Erbbauberechtigter

  • BFH, 04.11.1986 - VIII R 322/83

    Entwässerungsbeiträge für Ersatz einer eigenen Kläranlage sowie

  • BFH, 23.04.1991 - IX R 86/89

    Behandlung der vom Erbbauberechtigten an den Grundstückseigentümer gezahlten

  • BFH, 12.08.1982 - IV R 184/79

    Zur bilanzsteuerrechtlichen Beurteilung eines Immobilien-Leasingvertrags mit

  • BVerfG, 25.03.2021 - 2 BvL 1/11

    Rückwirkende Einführung einer Regelung über den nur ratierlichen Abzug von in

    Eine Unsicherheit darüber, ob der Bundesfinanzhof an seiner Anwendung von § 11 Abs. 2 Satz 1 EStG auf vorausgezahlte Erbbauzinsen festhalten würde, ergab sich entgegen der Auffassung des Bundesministeriums der Finanzen auch nicht daraus, dass er bei den Gewinneinkünften anders als bei den Überschusseinkünften Erschließungskosten als ein zusätzliches Entgelt für die Nutzungsüberlassung des Grundstücks durch den Erbbauverpflichteten qualifiziert hatte, das in der Bilanz des Erbbauberechtigten als aktiver, in derjenigen des Erbbauverpflichteten als passiver Rechnungsabgrenzungsposten auszuweisen und jeweils auf die Dauer des Erbbaurechts zu verteilen ist (vgl. BFHE 172, 376, m.w.N.).
  • BFH, 04.09.1997 - IV R 40/96

    Bilanzierung von Erschließungsbeiträgen bei Erbbaurecht

    Insoweit weist der VIII. Senat in seinem Urteil vom 19. Oktober 1993 VIII R 87/91 (BFHE 172, 376, BStBl II 1994, 109 [BFH 19.10.1993 - VIII R 87/91]) zutreffend darauf hin, daß es sich lediglich um die Modalität der Tilgung eines einheitlich kalkulierten Nutzungsentgelts handelt, wenn der Erbbauberechtigte sich gegenüber dem Grundstückseigentümer verpflichtet, die Erschließungskosten zu tragen.

    Der Grund für die wirtschaftliche Belastung mit den Erschließungsbeiträgen liegt damit aber ausschließlich im Erbbaurechtsverhältnis (vgl. BFH-Urteile in BFHE 172, 376, [BFH 19.10.1993 - VIII R 87/91] BStBl II 1994, 109 [BFH 19.10.1993 - VIII R 87/91]; BFHE 132, 418, [BFH 20.11.1980 - IV R 126/78] BStBl II 1991, 398 [BFH 23.01.1991 - X R 37/86]).

    Dem Vermögenszugang ist ein passiver Rechnungsabgrenzungsposten in gleicher Höhe gegenüberzustellen und zu jedem Bilanzstichtag linear aufzulösen (vgl. BFH-Urteil in BFHE 172, 376, [BFH 19.10.1993 - VIII R 87/91] BStBl II 1994, 109 [BFH 19.10.1993 - VIII R 87/91]).

  • FG Köln, 29.10.2002 - 7 K 4624/99

    Einmalzahlung von Erbbauzinsen bei Überschusseinkünften

    Mit dem Erbbauzins werden folglich laufende, zeitraumbezogene Leistungen des Grundstückeigentümers abgegolten (vgl. zur ständigen Rechtsprechung des BFH Urteile vom 20.11.1980 IV R 126/78, BStBl II 1981, 398; vom 20.01.1983 IV R 158/80, BStBl II 1983, 413; vom 17.04.1985 I R 132/81, BStBl II 1985, 617; vom 08.12.1988 IV R 133/87, BStBl II 1989, 407; vom 26.03.1991 IV B 132/90, BFH/NV 1991, 736; vom 04.06.1991 X R 136/87, BStBl II 1992, 70; vom 19.10.1993 VIII R 87/91, BStBl II 1994, 109; vom 07.04.1994 IV R 11/92, BStBl II 1994, 796).

    Soweit der Erbbauberechtigte das Erbbaurecht im Rahmen seiner Gewinneinkünfte nutzt und den Gewinn im Wege des Vermögensvergleichs ermittelt, sind vorausbezahlte Erbbauzinsen oder im Wege einer Einmalzahlung geleistete Erbbauzinsen aktiv abzugrenzen (vgl. BFH-Urteile vom 20.11.1980 IV R 126/78, a.a.O.; vom 20.01.1983 IV R 158/80, a.a.O.; vom 17.04.1985 I R 132/81, a.a.O.; vom 08.12.1988 IV R 133/87, a.a.O.; vom 26.03.1991 IV B 132/90, a.a.O.; vom 19.10.1993 VIII R 87/91, a.a.O.).

  • BFH, 28.11.2001 - I B 181/00

    Divergenz

    Zur Bezeichnung der behaupteten Abweichung von den BFH-Urteilen vom 17. April 1985 I R 132/81 (BFHE 144, 213, BStBl II 1985, 617) und vom 19. Oktober 1993 VIII R 87/91 (BFHE 172, 376, BStBl II 1994, 109) rügt das FA, das FG erblicke in der Schienenanbindung im Streitfall eine erstmalige Maßnahme und verneine deshalb die Vergleichbarkeit mit dem BFH-Urteil in BFHE 172, 376, BStBl II 1994, 109.

    In den den Urteilen in BFHE 144, 213, BStBl II 1985, 617 und in BFHE 172, 376, BStBl II 1994, 109 zu Grunde liegenden Fällen hatten die Kläger --anders als im Streitfall-- ein Erbbaurecht an dem zu erschließenden Grundstück selbst und nach dem jeweiligen Erbbaurechtsbestellungsvertrag die Erschließungskosten als neben dem Erbbauzins zu entrichtendes zusätzliches Entgelt für die Bestellung des Erbbaurechts zu übernehmen (sog. Ergänzungsbeiträge).

  • FG Niedersachsen, 11.10.2006 - 2 K 619/01

    Erschließungskosten eines Gebäudes als sofort abzugsfähiger Aufwand bei der

    Während nämlich ursprünglich vom BFH - im Zusammenhang mit Einkünften aus Vermietung und Verpachtung-- solche Erschließungskosten zu den Anschaffungskosten des Erbbauberechtigten für das Erbbaurecht gerechnet worden sind, die im Wege der Absetzung für Abnutzung auf die Laufzeit des Erbbaurechts zu verteilen sind (BFH-Urteil vom 22. Februar 1967 VI 295/65, BFHE 88, 285, BStBl III 1967, 417), wird in der Übernahme von Erschließungskosten durch Erbbauberechtigte mit Gewinneinkünften, die ihren Gewinn durch Betriebsvermögensvergleich (§ 4 Abs. 1 EStG) ermitteln, ein zusätzliches Entgelt für die Nutzungsüberlassung des Grundstücks - also keine Anschaffungskosten auf das Erbbaurecht gesehen, das in der Bilanz des Erbbauberechtigten als aktiver, in derjenigen des Erbbauverpflichteten als passiver Rechnungsabgrenzungsposten auszuweisen und jeweils auf die Dauer des Erbbaurechts zu verteilen ist (BFH-Urteile vom 8. Dezember 1988 IV R 33/87, BFHE 155, 532, BStBl II 1989, 407; vom 19. Oktober 1993 VIII R 87/91, BFHE 172, 376, BStBl II 1994, 109).

    Einmalige Aufwendungen im Zusammenhang mit dem Erwerb eines Erbbaurechts (Grunderwerbsteuer, Maklerprovision, Notar- und Gerichtsgebühren) sind Anschaffungskosten des Wirtschaftsguts "Erbbaurecht"; lediglich Zahlungen im Rahmen des Leistungsaustausches - wie insbesondere das laufende oder vorausgezahlte Nutzungsentgelt (Erbbauzins) -- sind als sofort abziehbarer Aufwand zu behandeln (BFH vom 19. Oktober 1993, VIII R 87/91, BStBl. II 1994, 109).

  • BFH, 27.07.1994 - X R 97/92

    Zahlungen für die Übertragung des Erbbaurechts an einem vom Vorerbbauberechtigten

    b) Bei bilanzierenden Steuerpflichtigen sieht der BFH dagegen in der Übernahme der Erschließungskosten ein zusätzliches Entgelt für die Überlassung des Grundstücks, das in der Bilanz des Erbbauberechtigten als aktiver, in der Bilanz des Erbbauverpflichteten als passiver Rechnungsabgrenzungsposten auszuweisen und jeweils auf die Dauer des Erbbaurechts zu verteilen ist (BFH-Urteile vom 20. November 1980 IV R 126/78, BFHE 132, 418, BStBl II 1981, 398; vom 17. April 1985 I R 132/81, BFHE 144, 213, BStBl II 1985, 617; vom 8. Dezember 1988 IV R 33/87, BFHE 155, 532, BStBl II 1989, 407, und vom 19. Oktober 1993 VIII R 87/91, BFHE 172, 376, BStBl II 1994, 109).
  • FG München, 09.12.2008 - 13 K 2292/03

    Wassernutzungsrecht als immaterielles Wirtschaftsgut - Aktive Rechnungsabgrenzung

    Dieser - vom FA zu Recht gebildete - aktive Rechnungsabgrenzungsposten ist linear über den Zeitraum von 20 Jahren aufzulösen; eine andere Art der Auflösung kommt im Streitfall in Übereinstimmung mit der Rechtsprechung des BFH (BFH-Urteil vom 19. Oktober 1993 VIII R 87/91, BStBl II 1994, 109; zur Auflösung bei passiver Rechnungsabgrenzung vgl. BFH-Urteil vom 24. Juli 1996 I R 94/95, BStBl II 1997, 122) nicht in Betracht.
  • BFH, 23.11.1993 - IX R 84/92

    Zahlung eines festen Quadratmeterpreises für eine Übertragung des Erbbaurechts an

    Demgegenüber wird bei bilanzierenden Erbbauberechtigten in der Übernahme der Erschließungskosten ein zusätzliches Entgelt für die Nutzungsüberlassung des Grundstücks durch den Erbbauverpflichteten gesehen, das in der Bilanz des Erbbauberechtigten als aktiver, in derjenigen des Erbbauverpflichteten als passiver Rechnungsabgrenzungsposten auszuweisen und jeweils auf die Dauer des Erbbaurechts zu verteilen ist (BFH-Urteile vom 20. November 1980 IV R 126/78, BFHE 132, 418, BStBl II 1981, 398; vom 17. April 1985 I R 132/81, BFHE 144, 213, BStBl II 1985, 617; vom 8. Dezember 1988 IV R 33/87, BFHE 155, 532, BStBl II 1989, 407; vom 19. Oktober 1993 VIII R 87/91, BStBl II 1994, 109).
  • BFH, 14.09.1999 - IX R 31/96

    Übernahme von Erschließungskosten bei Erbbaurechtsbestellung

    Während ursprünglich --im Zusammenhang mit den Einkünften aus Vermietung und Verpachtung-- solche Erschließungskosten zu den Anschaffungskosten des Erbbauberechtigten für das Erbbaurecht gerechnet worden sind, die im Wege der Absetzung für Abnutzung auf die Laufzeit des Erbbaurechts zu verteilen sind (BFH-Urteil vom 22. Februar 1967 VI 295/65, BFHE 88, 285, BStBl III 1967, 417), wird in der Übernahme von Erschließungskosten bei bilanzierenden Erbbauberechtigten ein zusätzliches Entgelt für die Nutzungsüberlassung des Grundstücks durch den Erbbauverpflichteten gesehen, das in der Bilanz des Erbbauberechtigten als aktiver, in derjenigen des Erbbauverpflichteten als passiver Rechnungsabgrenzungsposten auszuweisen und jeweils auf die Dauer des Erbbaurechts zu verteilen ist (BFH-Urteile vom 20. November 1980 IV R 126/78, BFHE 132, 418, BStBl II 1981, 398; vom 17. April 1985 I R 132/81, BFHE 144, 213, BStBl II 1985, 617; vom 8. Dezember 1988 IV R 33/87, BFHE 155, 532, BStBl II 1989, 407; vom 19. Oktober 1993 VIII R 87/91, BFHE 172, 376, BStBl II 1994, 109).
  • FG Köln, 11.05.2000 - 15 K 6076/94

    Vorkostenabzug von Erschließungskosten durch einen Erbbauberechtigten

    Während ursprünglich - im Zusammenhang mit den Einkünften aus Vermietung und Verpachtung - solche Erschließungskosten zu den Anschaffungskosten des Erbbauberechtigten für das Erbbaurecht gerechnet worden seien, die im Wege der Absetzung für Abnutzung auf die Laufzeit des Erbbaurechts zu verteilen seien (BFH-Urteil vom 22.2.1967 VI 295/65, BFHE 88, 285, BStBl III 1967, 417), werde in der Übernahme von Erschließungskosten bei bilanzierenden Erbbauberechtigten ein zusätzliches Entgelt für die Nutzungsüberlassung des Grundstücks durch den Erbbauverpflichteten gesehen, das in der Bilanz des Erbbauberechtigten als aktiver, in derjenigen des Erbbauverpflichteten als passiver Rechnungsabgrenzungsposten auszuweisen und jeweils auf die Dauer des Erbbaurechts zu verteilen sei (BFH-Urteile vom 20.11.1980 IV R 126/78, BFHE 132, 418 , BStBl II 1981, 398 ; vom 17.4.1985 I R 132/81, BFHE 144, 213 , BStBl II 1985, 617 ; vom 8.12.1988 IV R 33/87, BFHE 155, 532, BStBl II 1989, 407 ; vom 19.10.1993 VIII R 87/91, BFHE 172, 376, BStBl II 1994, 109 und in BFH/NV 1998, 569 ).
  • BFH, 23.11.1993 - IX R 142/89

    Qualifizierung von Erschließungskosten als Anschaffungskosten

  • FG Berlin, 08.05.2000 - 8 K 8113/98

    Zur bilanzsteuerlichen Behandlung eines Erbbaurechtsverhältnisses

  • FG Sachsen, 14.08.2002 - 5 K 236/98

    Rechtmäßigkeit einer Heranziehung von für eine Gaststätte bezogene Lebensmittel

  • FG Sachsen-Anhalt, 14.08.2002 - 5 K 236/98

    Schätzung des umsatzsteuerlichen Lebensmittel-Eigenverbrauchs des Inhabers einer

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