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   BFH, 06.12.2005 - VIII R 99/02   

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https://dejure.org/2005,6143
BFH, 06.12.2005 - VIII R 99/02 (https://dejure.org/2005,6143)
BFH, Entscheidung vom 06.12.2005 - VIII R 99/02 (https://dejure.org/2005,6143)
BFH, Entscheidung vom 06. Dezember 2005 - VIII R 99/02 (https://dejure.org/2005,6143)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Judicialis

    EStG § 32c; ; EStG §... 32c Abs. 2; ; AO 1977 § 129; ; AO 1977 § 175 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1; ; AO 1977 § 179 Abs. 3; ; AO 1977 § 180 Abs. 1 Nr. 2 Buchst. a; ; AO 1977 § 181 Abs. 1 Satz 1; ; AO 1977 § 181 Abs. 1 Satz 2; ; AO 1977 § 182 Abs. 1 Satz 1; ; AO 1977 § 183 Abs. 1 Satz 5; ; AO 1977 § 183 Abs. 3 Satz 2

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Gesonderte Feststellung von Besteuerungsgrundlagen; Ergänzungsbescheid

  • datenbank.nwb.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Sonstiges

  • nwb.de (Verfahrensmitteilung)

    AO 1977 § 179 Abs 3, EStG § 32 c, AO 1977 § 164, AO 1977 § 180 Abs 1 Nr 2 Buchst a
    Ergänzungsbescheid; Feststellung; Tarifbegrenzung; Vorbehalt der Nachprüfung

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (17)

  • BFH, 27.04.1993 - VIII R 27/92

    Die Feststellungsfrist wird hinsichtlich aller Beteiligten bereits dadurch

    Auszug aus BFH, 06.12.2005 - VIII R 99/02
    Die Feststellungsfrist für einheitliche und gesonderte Gewinnfeststellungsbescheide wird hinsichtlich aller Feststellungsbeteiligten bereits durch die Bekanntgabe gegenüber nur einem Beteiligten gewahrt (BFH-Urteil vom 27. April 1993 VIII R 27/92, BFHE 171, 392, BStBl II 1994, 3, unter II.3. der Gründe).

    Den anderen Beteiligten wurde der Bescheid jedenfalls in Gestalt des Einspruchsbescheids bekannt gegeben (BFH-Urteil vom 31. August 1999 VIII R 21/98, BFH/NV 2000, 555, unter 2. der Gründe), indem dieser dem von allen Gesellschaftern und der KG bevollmächtigten Steuerberater bekannt gegeben wurde (vgl. BFH-Urteil in BFHE 171, 392, BStBl II 1994, 3, unter II.3.c der Gründe).

    Die Feststellung zu § 32c EStG ist einer von mehreren Regelungsgegenständen des Gewinnfeststellungsbescheids i.S. von § 180 Abs. 1 Nr. 2 Buchst. a AO 1977 (vgl. BFH-Beschluss vom 12. August 2002 VIII B 69/02, BFH/NV 2002, 1579, unter II.1. der Gründe; BFH-Urteil in BFHE 171, 392, BStBl II 1994, 3, unter II.2.c cc der Gründe).

  • BFH, 11.05.1999 - IX R 72/96

    Ergänzungsbescheid

    Auszug aus BFH, 06.12.2005 - VIII R 99/02
    Notwendige Feststellungen sind solche, die im Einzelfall in einem Feststellungsverfahren getroffen werden müssen und nicht erst im Steuerfestsetzungsverfahren getroffen werden dürfen (BFH-Urteil vom 11. Mai 1999 IX R 72/96, BFH/NV 1999, 1446, 1447; Söhn in Hübschmann/Hepp/Spitaler --HHSp--, § 179 AO Rz. 302, m.w.N.).

    d) Der Ergänzungsbescheid vom 21. März 2000 hat auch den Änderungsbescheid vom 14. Oktober 1996 nicht gemäß § 129 AO 1977 in der Weise berichtigt, dass im Fehlen einer Feststellung zu § 32c EStG im Änderungsbescheid eine offenbare Unrichtigkeit zu sehen wäre mit der Folge, dass § 179 Abs. 3 AO 1977 nicht zur Anwendung käme (vgl. BFH-Urteile vom 26. Juni 2002 IV R 3/01, BFHE 199, 482, BStBl II 2003, 112, sowie in BFH/NV 1999, 1446, unter 2.a, m.w.N.).

    Da § 179 Abs. 3 AO 1977 den streitigen Änderungsbescheid trägt, kann dahinstehen, ob daneben auch § 175 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 AO 1977 eingreift (vgl. BFH-Urteil in BFH/NV 1999, 1446).

  • BFH, 04.11.1992 - XI R 40/91

    Berichtigung von sachlich unrichtigen Einkommensteuerbescheiden durch das

    Auszug aus BFH, 06.12.2005 - VIII R 99/02
    Bei der bloßen, nicht nur theoretischen Möglichkeit eines Rechtsirrtums liegt kein mechanisches Versehen und daher keine offenbare Unrichtigkeit vor, ebenso nicht bei einer unrichtigen Tatsachenwürdigung, der unzutreffenden Annahme eines in Wirklichkeit nicht vorliegenden Sachverhalts oder bei Fehlern, die auf mangelnder Sachaufklärung bzw. Nichtbeachtung feststehender Tatsachen beruhen (ständige Rechtsprechung, vgl. u.a. BFH-Urteile vom 23. Juli 2002 VIII R 6/02, BFH/NV 2003, 1; vom 4. November 1992 XI R 40/91, BFH/NV 1993, 509; vom 28. November 1985 IV R 178/83, BFHE 145, 226, BStBl II 1986, 293; vom 4. Juni 1986 IX R 52/82, BFHE 147, 393, BStBl II 1987, 3; vom 28. Oktober 1988 III R 49/85, BFH/NV 1989, 341, und vom 14. Juni 1991 III R 64/89, BFHE 165, 438, BStBl II 1992, 52, jeweils m.w.N.).

    Ob ein mechanisches Versehen oder ein die Berichtigung nach § 129 AO 1977 ausschließender Tatsachen- oder Rechtsirrtum vorliegt, ist jeweils nach den Verhältnissen des Einzelfalles zu beurteilen (BFH-Urteile in BFH/NV 1993, 509; vom 29. März 1985 VI R 140/81, BFHE 144, 118, BStBl II 1985, 569).

  • BFH, 28.10.1988 - III R 49/85

    Außenprüfungen bei einer Architektengemeinschaft und einer Wohnbaufirma

    Auszug aus BFH, 06.12.2005 - VIII R 99/02
    Bei der bloßen, nicht nur theoretischen Möglichkeit eines Rechtsirrtums liegt kein mechanisches Versehen und daher keine offenbare Unrichtigkeit vor, ebenso nicht bei einer unrichtigen Tatsachenwürdigung, der unzutreffenden Annahme eines in Wirklichkeit nicht vorliegenden Sachverhalts oder bei Fehlern, die auf mangelnder Sachaufklärung bzw. Nichtbeachtung feststehender Tatsachen beruhen (ständige Rechtsprechung, vgl. u.a. BFH-Urteile vom 23. Juli 2002 VIII R 6/02, BFH/NV 2003, 1; vom 4. November 1992 XI R 40/91, BFH/NV 1993, 509; vom 28. November 1985 IV R 178/83, BFHE 145, 226, BStBl II 1986, 293; vom 4. Juni 1986 IX R 52/82, BFHE 147, 393, BStBl II 1987, 3; vom 28. Oktober 1988 III R 49/85, BFH/NV 1989, 341, und vom 14. Juni 1991 III R 64/89, BFHE 165, 438, BStBl II 1992, 52, jeweils m.w.N.).

    Als offenbare Unrichtigkeit i.S. des § 129 AO 1977 wird von der Rechtsprechung auch das Übersehen eindeutiger Mitteilungen angesehen (BFH-Urteil in BFH/NV 1989, 341).

  • BFH, 31.08.1999 - VIII R 21/98

    Stiller Gesellschafter als Mitunternehmer

    Auszug aus BFH, 06.12.2005 - VIII R 99/02
    Den anderen Beteiligten wurde der Bescheid jedenfalls in Gestalt des Einspruchsbescheids bekannt gegeben (BFH-Urteil vom 31. August 1999 VIII R 21/98, BFH/NV 2000, 555, unter 2. der Gründe), indem dieser dem von allen Gesellschaftern und der KG bevollmächtigten Steuerberater bekannt gegeben wurde (vgl. BFH-Urteil in BFHE 171, 392, BStBl II 1994, 3, unter II.3.c der Gründe).
  • BFH, 12.08.2002 - VIII B 69/02

    Organschaft, Tarifbegrenzung nach § 32 c EStG a.F.

    Auszug aus BFH, 06.12.2005 - VIII R 99/02
    Die Feststellung zu § 32c EStG ist einer von mehreren Regelungsgegenständen des Gewinnfeststellungsbescheids i.S. von § 180 Abs. 1 Nr. 2 Buchst. a AO 1977 (vgl. BFH-Beschluss vom 12. August 2002 VIII B 69/02, BFH/NV 2002, 1579, unter II.1. der Gründe; BFH-Urteil in BFHE 171, 392, BStBl II 1994, 3, unter II.2.c cc der Gründe).
  • BFH, 23.07.2002 - VIII R 6/02

    Offenbare Unrichtigkeit; Aufhebung des Vorbehalts der Nachprüfung

    Auszug aus BFH, 06.12.2005 - VIII R 99/02
    Bei der bloßen, nicht nur theoretischen Möglichkeit eines Rechtsirrtums liegt kein mechanisches Versehen und daher keine offenbare Unrichtigkeit vor, ebenso nicht bei einer unrichtigen Tatsachenwürdigung, der unzutreffenden Annahme eines in Wirklichkeit nicht vorliegenden Sachverhalts oder bei Fehlern, die auf mangelnder Sachaufklärung bzw. Nichtbeachtung feststehender Tatsachen beruhen (ständige Rechtsprechung, vgl. u.a. BFH-Urteile vom 23. Juli 2002 VIII R 6/02, BFH/NV 2003, 1; vom 4. November 1992 XI R 40/91, BFH/NV 1993, 509; vom 28. November 1985 IV R 178/83, BFHE 145, 226, BStBl II 1986, 293; vom 4. Juni 1986 IX R 52/82, BFHE 147, 393, BStBl II 1987, 3; vom 28. Oktober 1988 III R 49/85, BFH/NV 1989, 341, und vom 14. Juni 1991 III R 64/89, BFHE 165, 438, BStBl II 1992, 52, jeweils m.w.N.).
  • BFH, 28.11.1985 - IV R 178/83

    Negativer Gewinnfeststellungsbescheid - Auslegung des Verwaltungsakts -

    Auszug aus BFH, 06.12.2005 - VIII R 99/02
    Bei der bloßen, nicht nur theoretischen Möglichkeit eines Rechtsirrtums liegt kein mechanisches Versehen und daher keine offenbare Unrichtigkeit vor, ebenso nicht bei einer unrichtigen Tatsachenwürdigung, der unzutreffenden Annahme eines in Wirklichkeit nicht vorliegenden Sachverhalts oder bei Fehlern, die auf mangelnder Sachaufklärung bzw. Nichtbeachtung feststehender Tatsachen beruhen (ständige Rechtsprechung, vgl. u.a. BFH-Urteile vom 23. Juli 2002 VIII R 6/02, BFH/NV 2003, 1; vom 4. November 1992 XI R 40/91, BFH/NV 1993, 509; vom 28. November 1985 IV R 178/83, BFHE 145, 226, BStBl II 1986, 293; vom 4. Juni 1986 IX R 52/82, BFHE 147, 393, BStBl II 1987, 3; vom 28. Oktober 1988 III R 49/85, BFH/NV 1989, 341, und vom 14. Juni 1991 III R 64/89, BFHE 165, 438, BStBl II 1992, 52, jeweils m.w.N.).
  • BFH, 13.07.1999 - VIII R 76/97

    Gewinnfeststellung bei Treuhandverhältnis

    Auszug aus BFH, 06.12.2005 - VIII R 99/02
    Der Ergänzungsbescheid ist seiner Art nach wie der ergänzte Bescheid ein Feststellungsbescheid (BFH-Urteil vom 13. Juli 1999 VIII R 76/97, BFHE 189, 309, BStBl II 1999, 747, unter 4.a, m.w.N.).
  • BFH, 29.03.1985 - VI R 140/81

    Änderungsbescheid - Berichtigung - Offenbare Unrichtigkeit des Erstbescheids -

    Auszug aus BFH, 06.12.2005 - VIII R 99/02
    Ob ein mechanisches Versehen oder ein die Berichtigung nach § 129 AO 1977 ausschließender Tatsachen- oder Rechtsirrtum vorliegt, ist jeweils nach den Verhältnissen des Einzelfalles zu beurteilen (BFH-Urteile in BFH/NV 1993, 509; vom 29. März 1985 VI R 140/81, BFHE 144, 118, BStBl II 1985, 569).
  • BFH, 26.06.2002 - IV R 3/01

    Unentgeltliche Übertragung eines Mitunternehmeranteils

  • FG München, 16.10.2002 - 1 K 2247/01

    Nachholung einer bislang unterlassenen Tariffeststellung; unzutreffende

  • BFH, 30.11.1989 - IV R 76/88

    Ansetzung einer Absetzung für Abnutzung (AfA) auf ein Nießbrauchsrecht -

  • BFH, 04.06.1986 - IX R 52/82

    Einkommensteuererklärung - Erkennbar berechtigtes Interesse - Veranlagung -

  • BFH, 14.06.1991 - III R 64/89

    1. Übersehen eines vorliegenden Grundlagenbescheides führt nicht zur offenbaren

  • BFH, 28.03.2000 - VIII R 6/99

    Vollbeendete PersG; Beteiligtenfähigkeit im gerichtlichen Verfahren

  • BFH, 16.03.1993 - XI R 42/90
  • BFH, 11.07.2006 - VIII R 10/05

    Feststellung eines verrechenbaren Verlustes - Auslegung von Verwaltungsakten -

    Notwendige Feststellungen sind solche, die im Einzelfall in einem Feststellungsverfahren getroffen werden müssen und nicht erst in einem Folgeverfahren (der Steuerfestsetzung oder einem weiteren gesonderten Feststellungsverfahren) getroffen werden dürfen (BFH-Urteil vom 6. Dezember 2005 VIII R 99/02, BFH/NV 2006, 1041, m.w.N.).
  • BFH, 03.03.2011 - IV R 8/08

    Zur Nachholung der Feststellung des Veräußerungsgewinns eines Mitunternehmers

    bb) Nach Ansicht des VIII. Senats des BFH (Urteil vom 6. Dezember 2005 VIII R 99/02, BFH/NV 2006, 1041, zu II.1.d) scheidet eine Berichtigung nach § 129 AO dann aus, wenn --wie im Streitfall-- in einem Feststellungsbescheid (hier: Bescheid vom 6. August 1999) eine notwendige Feststellung (hier: in Bezug auf den Veräußerungsgewinn der Klägerin) unterblieben ist, da ein solcher Fehler nicht zur Unrichtigkeit der getroffenen (lückenhaften) Feststellungen führe, sondern "bei systematischer Betrachtung" nach § 179 Abs. 3 AO zur Nachholung der fehlenden Feststellung verpflichte.

    Bei Zweifeln ist jedoch --jedenfalls im Regelfall-- die den Betroffenen weniger belastende Auslegung vorzuziehen, da er als Empfänger einer auslegungsbedürftigen Willenserklärung der Verwaltung durch etwaige Unklarheiten aus deren Sphäre nicht benachteiligt werden darf (BFH-Urteile in BFHE 218, 503, BStBl II 2008, 4; in BFH/NV 2006, 1041; in BFH/NV 1990, 750, jeweils m.w.N.).

  • BFH, 22.08.2007 - X R 39/02

    Auswirkung der fehlenden Feststellung zu § 32c EStG a.F. im

    Zur näheren Begründung verweist der erkennende Senat auf das BFH-Urteil vom 6. Dezember 2005 VIII R 99/02 (BFH/NV 2006, 1041, unter II.1.b, m.w.N.), dem er sich anschließt.

    Dieses Auslegungsergebnis stimmt überdies mit den im BFH-Ur teil in BFH/NV 2006, 1041 dargelegten Grundsätzen überein.

    Letzteres träfe nur dann zu, wenn der Ergänzungsbescheid vom 23. November 2000 zum Gewinnfeststellungsbescheid 1994 vom 12. Juli 1999 nicht wieder aufgehoben worden wäre (vgl. hierzu BFH-Urteil in BFH/NV 2006, 1041).

  • FG Köln, 11.12.2023 - 11 K 1766/14

    Steuerbescheid: Bekanntgabe - Nachholung der Bekanntgabe eines

    Das Fehlen einer notwendigen Feststellung macht den Feststellungsbescheid nicht unrichtig; dies ergibt der Umkehrschluss aus § 179 Abs. 3 AO 1977 (vgl. z.B. BFH-Urteil vom 6.12.2005 - VIII R 99/02, BFH/NV 2006, 260).
  • BFH, 11.08.2011 - I B 179/10

    Tarifbegrenzung bei gewerblichen Einkünften - § 32c EStG 1996 - Organschaft -

    Da aber diese Feststellungen nicht angefochten worden und --als verfahrensrechtlich selbständige-- Besteuerungsgrundlagen in Bestandskraft erwachsen sind, ist die für diese Feststellungen tragende Würdigung, dass die Klägerin körperschaftsteuerrechtlich Organträgerin gewesen sei, auch im Rahmen der rechtlich nachgelagerten und vorliegend ausschließlich angefochtenen Feststellung zur Höhe des nach § 32c EStG begünstigten Gewinns bindend (vgl. z.B. BFH-Urteil vom 6. Dezember 2005 VIII R 99/02, BFH/NV 2006, 1041).
  • BFH, 12.06.2013 - X R 9/12

    Keine Tarifbegrenzung nach § 32c EStG 2007 bei außerordentlichen Gewinneinkünften

    Zwar wird im Hinblick auf die zu § 32c EStG a.F. ergangene Rechtsprechung (z.B. Senatsurteile vom 22. August 2007 X R 59/04, BFHE 218, 541, BStBl II 2008, 284, und X R 39/02, BFHE 218, 503, BStBl II 2008, 4; Urteil des Bundesfinanzhofs vom 6. Dezember 2005 VIII R 99/02, BFH/NV 2006, 1041) eine Feststellung teilweise auch weiterhin für erforderlich gehalten (so Lamprecht in Kirchhof, EStG, 9. Aufl., § 32c Rz 7; Debus in Bordewin/ Brandt, § 32c EStG Rz 21; Schiffers, DStZ 2006, 755; a.A. Levedag in Herrmann/Heuer/Raupach, Jahresband 2007, § 32c EStG Rz J 06-3, unter Verweis auf die insoweit fehlende Rechtsgrundlage).
  • BFH, 07.11.2006 - VIII R 18/98

    Gewerbesteuerrechtliche Organschaft; Tarifbegrenzung nach § 32c EStG 1990

    a) Zutreffend ist die Vorinstanz davon ausgegangen, dass über die Höhe der von einer Personengesellschaft, d.h. den Mitunternehmern in ihrer gesellschaftsrechtlichen Verbindung, erzielten und nach § 32c EStG 1990 tarifbegünstigten Einkünfte im Rahmen der einheitlichen und gesonderten Gewinnfeststellung gemäß §§ 179, 180 Abs. 1 Nr. 2 Buchst. a AO 1977 zu entscheiden ist (Senatsurteil vom 6. Dezember 2005 VIII R 99/02, BFH/NV 2006, 1041, m.w.N.).
  • FG Hamburg, 26.10.2010 - 2 K 250/08

    Anwendung von § 32c EStG a. F. bei atypisch stiller Beteiligung an einer

    Über die Höhe der von einer Personengesellschaft erzielten, nach § 32c EStG a. F. tarifbegünstigten Einkünfte ist im Rahmen der gesonderten und einheitlichen Gewinnfeststellung nach §§ 179, 180 Abs. 1 Nr. 2 der Abgabenordnung (AO) zu entscheiden (BFH-Urteile vom 07.11.2006, VIII R 18/98, BFH/NV 2007, 667; vom 06.12.2005, VIII R 99/02, BFH/NV 2006, 104; R 185a Abs. 4 EStR 1999).
  • FG Hamburg, 23.05.2013 - 2 K 348/12

    Abgabenordnung: Heilung von Bekanntgabefehlern - Definition: Verwaltungsakt

    Dies gilt nicht, wenn die Bekanntgabe an den von den Feststellungsbeteiligten Bevollmächtigten im Sinne von § 122 Abs. 1 Satz 3, § 80 Abs. 1 AO erfolgt (vgl. BFH-Urteile vom 16. März 1993 XI R 42/90, BFH/NV 1994, 75; 06. Dezember 2005, VIII R 99/02, BFH/NV 2006, 1041).
  • FG München, 28.09.2009 - 7 K 3924/07

    Keine Änderung nach § 129 AO im Falle fehlerhafter Begründung

    Ob ein mechanisches Versehen oder ein die Berichtigung nach § 129 AO ausschließender Tatsachen- oder Rechtsirrtum vorliegt, ist jeweils nach den Verhältnissen des Einzelfalles zu beurteilen (BFH-Urteil vom 6. Dezember 2005 VIII R 99/02, BFH/NV 2006, 1041).
  • FG München, 25.07.2007 - 9 K 994/07

    Offenbare Unrichtigkeit bei Aufhebung des Vorbehalts der Nachprüfung nach Ergehen

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