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   BFH, 23.08.2022 - VIII S 3/22   

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https://dejure.org/2022,24247
BFH, 23.08.2022 - VIII S 3/22 (https://dejure.org/2022,24247)
BFH, Entscheidung vom 23.08.2022 - VIII S 3/22 (https://dejure.org/2022,24247)
BFH, Entscheidung vom 23. August 2022 - VIII S 3/22 (https://dejure.org/2022,24247)
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Volltextveröffentlichungen (12)

  • Burhoff online

    Elektronisches Dokument, beA, Anhörungsrüge

  • openjur.de
  • Bundesfinanzhof

    FGO § 52a Abs 3, FGO § 52d S 1, FGO § 52a Abs 4 S 1, FGO § 133a, ERVGerFöG Art 6 Nr 4, ERVGerFöG Art 26 Abs 7
    Unzulässigkeit einer im Jahr 2022 lediglich per Telefax erhobenen Anhörungsrüge

  • rechtsprechung-im-internet.de

    § 52a Abs 3 FGO, § 52d S 1 FGO, § 52a Abs 4 S 1 FGO, § 133a FGO, Art 6 Nr 4 ERVGerFöG
    Unzulässigkeit einer im Jahr 2022 lediglich per Telefax erhobenen Anhörungsrüge

  • IWW
  • Wolters Kluwer

    Formgebundenheit einer durch einen Rechtsanwalt erhobenen Anhörungsrüge; Übermittlung als elektronisches Dokument; Telefax stellt kein elektronisches Dokument dar

  • Betriebs-Berater

    Unzulässigkeit einer im Jahr 2022 lediglich per Telefax erhobenen Anhörungsrüge

  • rewis.io

    Unzulässigkeit einer im Jahr 2022 lediglich per Telefax erhobenen Anhörungsrüge

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    FGO § 52a, § 52d
    Unzulässigkeit einer im Jahr 2022 lediglich per Telefax erhobenen Anhörungsrüge

  • rechtsportal.de

    FGO § 52a, § 52d
    Unzulässigkeit einer im Jahr 2022 lediglich per Telefax erhobenen Anhörungsrüge

  • datenbank.nwb.de

    Unzulässigkeit einer im Jahr 2022 lediglich per Telefax erhobenen Anhörungsrüge

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Nach dem 01.01.2022 per Telefax erhobenen Anhörungsrüge ist unzulässig!

Kurzfassungen/Presse (3)

  • Burhoff online Blog (Kurzinformation und Auszüge)

    BeA: Sachliche Reichweite der (Neu)Regelungen - Wie ist das mit der Anhörungsrüge?

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Die lediglich per Telefax erhobene Anhörungsrüge

  • Bundesfinanzhof (Pressemitteilung)

    Unzulässigkeit einer im Jahr 2022 lediglich per Telefax erhobenen Anhörungsrüge

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFHE 276, 566
  • NJW 2022, 2951
  • BStBl II 2023, 83
 
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Wird zitiert von ... (29)Neu Zitiert selbst (2)

  • FG Münster, 22.02.2022 - 8 V 2/22

    Übermittlung des Klageantrags als elektronisches Dokument hinsichtlich der

    Auszug aus BFH, 23.08.2022 - VIII S 3/22
    Der Telefaxversand der Rügeführer erfüllt keinen der Tatbestände der Nrn. 1 bis 5. Sämtliche dieser Tatbestände setzen eine Identifizierbarkeit des Absenders durch eine Signatur samt einer sicheren Übermittlung voraus, die ein Telefaxversand nicht gewährleistet (vgl. Beschluss des FG Münster vom 22.02.2022 - 8 V 2/22, Entscheidungen der Finanzgerichte --EFG-- 2022, 592).

    Der Verstoß gegen § 52d FGO führt zur Unwirksamkeit des Antrags; er gilt als nicht vorgenommen (vgl. Beschluss des FG Münster in EFG 2022, 592; Brandis in Tipke/Kruse, § 52a FGO Rz 14; Schmieszek in Gosch, FGO § 52d Rz 8; Gräber/Stapperfend, a.a.O., § 52a Rz 30).

  • FG München, 19.01.2021 - 6 K 2204/18

    Einkommensteuerbescheid, Werbungskostenüberschuss, Vermietung und Verpachtung,

    Auszug aus BFH, 23.08.2022 - VIII S 3/22
    Der Bundesfinanzhof (BFH) hat die Beschwerde wegen der Nichtzulassung der Revision der Kläger, Beschwerdeführer und Rügeführer (Rügeführer) gegen das Urteil des Finanzgerichts (FG) München, Außensenate Augsburg, vom 19.01.2021 - 6 K 2204/18 mit Beschluss vom 15.10.2021 - VIII B 37/21 als unbegründet zurückgewiesen.
  • BFH, 25.10.2022 - IX R 3/22

    Zur Zulässigkeit einer im Jahr 2022 von einer Steuerberatungsgesellschaft mbH per

    aa) Zwar sind Rechtsanwälte, die --als natürliche Person (Einzelanwalt)-- im Verzeichnis (§ 31 BRAO) der für sie zuständigen Rechtsanwaltskammer eingetragen sind und für die von der Bundesrechtsanwaltskammer ein beA (§ 31a Abs. 1 BRAO) eingerichtet worden ist, nach § 52d Satz 1 FGO ab 01.01.2022 nutzungspflichtig (BFH-Beschluss vom 23.08.2022 - VIII S 3/22, BFHE 276, 566, Deutsches Steuerrecht 2022, 1908; FG Münster, Beschluss vom 22.02.2022 - 8 V 2/22, Entscheidungen der Finanzgerichte --EFG-- 2022, 592, rechtskräftig; Schallmoser in HHSp, § 52d FGO Rz 13).
  • BFH, 18.10.2023 - XI R 39/22

    Zur Zulässigkeit einer im Jahr 2022 durch eine Steuerberatungsgesellschaft mbH

    aa) Zwar sind Rechtsanwälte, die --als natürliche Person (Einzelanwalt)-- im Verzeichnis (§ 31 BRAO) der für sie zuständigen Rechtsanwaltskammer eingetragen sind und für die von der Bundesrechtsanwaltskammer ein beA (§ 31a Abs. 1 BRAO) eingerichtet worden ist, nach § 52d Satz 1 FGO seit dem 01.01.2022 nutzungspflichtig (vgl. BFH-Beschluss vom 23.08.2022 - VIII S 3/22, BFHE 276, 566, BStBl II 2023, 83; Beschluss des FG Münster vom 22.02.2022 - 8 V 2/22, Entscheidungen der Finanzgerichte --EFG-- 2022, 592, rechtskräftig; Schallmoser in HHSp, § 52d FGO Rz 13).

    Vor diesem Hintergrund sind auch Steuerberater, die zugleich eine Zulassung als Rechtsanwalt besitzen (und damit ein beA unterhalten), jedenfalls dann ebenfalls nach § 52d Satz 1 FGO ab dem 01.01.2022 nutzungspflichtig, wenn sie als Prozessbevollmächtigte auftreten und ein bei Gericht eingereichtes Dokument in entsprechender Weise unterzeichnen (vgl. BFH-Zwischenurteil vom 25.10.2022 - IX R 3/22, BFHE 278, 21, BStBl II 2023, 267, Rz 18, m.w.N.; BFH-Beschluss vom 23.08.2022 - VIII S 3/22, BFHE 276, 566, BStBl II 2023, 83, Rz 3; Schallmoser in HHSp, § 52d FGO Rz 15, vierter Spiegelstrich).

  • BFH, 02.02.2024 - VI S 23/23

    Übermittlung elektronischer Dokumente durch einen Steuerberater und

    a) Vorbereitende Schriftsätze und deren Anlagen sowie schriftlich einzureichende Anträge und Erklärungen --und damit auch die Erhebung einer Anhörungsrüge (s. Beschluss des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 23.08.2022 - VIII S 3/22, BFHE 276, 566, BStBl II 2023, 83, Rz 3)--, die durch einen Rechtsanwalt, durch eine Behörde oder durch eine juristische Person des öffentlichen Rechts einschließlich der von ihr zur Erfüllung ihrer öffentlichen Aufgaben gebildeten Zusammenschlüsse eingereicht werden, sind nach § 52d Satz 1 FGO als elektronisches Dokument zu übermitteln.
  • FG Hamburg, 28.06.2023 - 2 K 6/23

    Finanzgerichtsordnung: Nutzungspflicht des besonderen elektronischen

    Die Vorschrift gilt für alle Verfahren nach der FGO (BFH, Beschluss vom 23. August 2022, VIII S 3/22, BStBl. II 2023, 83 m.w.N.).

    (4) Die in einem Dokument unter Verstoß gegen die Pflicht zur elektronischen Übermittlung nach § 52d FGO enthaltenen Prozesshandlungen sind unwirksam (BFH, Beschlüsse vom 28. April 2023, XI B 101/22, DStR 2023, 1081; vom 23. August 2022, VIII S 3/22, BStBl. II 2023, 83; vom 27. April 2022, XI B 8/22, BFH/NV 2022, 1057; FG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 6. Oktober 2022, 4 K 1341/22, EFG 2023, 65; FG Köln, Urteil vom 19. Mai 2022, 6 K 1883/21, EFG 2022, 1389; FG Münster, Beschluss vom 22. Februar 2022, 8 V 2/22, EFG 2022, 592).

    17/12634, S. 27; vgl. insbesondere auch BFH, Beschlüsse vom 23. August 2022, VIII S 3/22, BStBl. II 2023, 83; vom 27. April 2022, XI B 8/22, BFH/NV 2022, 1057; FG Düsseldorf, Urteil vom 23. November 2022, 7 K 504/22 K, EFG 2023, 344; FG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 6. Oktober 2022, 4 K 1341/22, EFG 2023, 65; Schmieszek in Gosch, AO/FGO, § 52d FGO Rn. 8, Stand August 2016; Schallmoser in Hübschmann/Hepp/Spitaler, AO/FGO, § 52d FGO Rn. 35, Stand März 2022; vgl. für Anträge auf AdV: FG Düsseldorf, Beschluss vom 9. Januar 2023, 4 V 1553/22 A Erb, EFG 2023, 272; FG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 8. März 2022, 8 V 8020/22, EFG 2022, 846; FG Münster, Beschluss vom 22. Februar 2022, 8 V 2/22, EFG 2022, 592).

    (i) Die Vorschrift des § 52d FGO knüpft allein an den Status des bzw. der jeweiligen Prozessbevollmächtigten an (BFH, Beschluss vom 23. August 2022, VIII S 3/22, BStBl. II 2023, 83; Niedersächsisches FG, Urteil vom 20. März 2023, 7 K 183/22, EFG 2023, 643; FG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 6. Oktober 2022, 4 K 1341/22, EFG 2023, 65).

    Die statusbezogene Sichtweise des VIII. Senats des BFH (Beschluss vom 23. August 2022, VIII S 3/22, BStBl. II 2023, 83) wird zudem vielmehr durch den IX. Senat des BFH gestützt, der einen Steuerberater, der zugleich auch eine Zulassung als Rechtsanwalt besitzt, als gem. § 52d FGO ab dem 1. Januar 2022 nutzungspflichtig ansieht, wenn dieser "gegenüber dem Gericht (gegebenenfalls "auch")" unter der Bezeichnung als Rechtsanwalt auftritt (BFH, Zwischenurteil vom 25. Oktober 2022, IX R 3/22, BStBl. II 2023, 267).

  • BGH, 10.01.2023 - VIII ZB 41/22

    Verschulden eines Rechtsanwalts an einem Fristversäumnis (hier

    Damit ist die Berufungseinlegung unwirksam (vgl. BGH, Beschlüsse vom 20. September 2022 - IX ZR 118/22, ZInsO 2022, 2579 Rn. 14; vom 24. November 2022 - IX ZB 11/22, juris Rn. 7; jeweils mwN; BT-Drucks. 17/12634, S. 27; vgl. auch BGH, Beschlüsse vom 9. August 2022 - 6 StR 268/22, NJW 2022, 3588 Rn. 3; vom 30. August 2022 - 4 StR 104/22, StraFo 2022, 434 Rn. 2 [jeweils zu § 32d Satz 2 StPO]; BSG, NJW 2022, 1334 Rn. 5 [zu § 65d Satz 1 SGG]; BFH, NJW 2022, 2951 Rn. 9 [zu § 52d Satz 1 FGO]).
  • FG Rheinland-Pfalz, 06.10.2022 - 4 K 1341/22

    Anfall von Grunderwerbsteuer im Zuge einer Verschmelzung zweier Vereine;

    Die Vorschrift gilt für alle Verfahren nach der FGO und knüpft allein an den Status des Prozessbevollmächtigten als Rechtsanwalt an (BFH, Beschluss vom 23. August 2022 - VIII S 3/22 -, juris).

    Im Falle der Klage erfolgt eine Abweisung durch Prozessurteil (BT-Drucksache 17/12634, S. 27 und 38; Finanzgericht Münster, Beschluss vom 22. Februar 2022 - 8 V 2/22 -, EFG 2022, 592 ; Finanzgericht Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 8. März 2022 - 8 V 8020/22 -, EFG 2022, 846 ; Finanzgericht Berlin-Brandenburg, Urteil vom 6. Juli 2022 - 9 K 9009/22 -, juris; Finanzgericht Köln, Urteil vom 19. Mai 2022 - 6 K 1883/21 -, EFG 2022, 1389 ; Schmieszek, in: Gosch, AO/FGO, 125. Ergänzungslieferung Stand August 2016, § 52d FGO Rn. 7 f.; Brandis in: Tipke/Kruse, AO/FGO, 169. Lieferung Stand Februar 2022, § 52d FGO Rn. 1 mit weiteren Nachweisen; Schallmoser, in: Hübschmann/Hepp/Spitaler, AO/FGO, 267. Ergänzungslieferung Stand März 2022, § 52d FGO Rn. 22 und 35; vgl. zur Behandlung als Zulässigkeitsvoraussetzung und Unwirksamkeit auch: BFH, Beschluss vom 27. April 2022 - XI B 8/22 -, juris; BFH, Beschluss vom 23. August 2022 - VIII S 3/22 -, juris).

    Der Unterzeichner der am 29. April 2022 eingegangenen Klageschrift, Herr A.B., ist Verpflichteter zur Erfüllung der Formvorschrift des § 52d FGO , denn die Norm knüpft allein an dessen Status (so auch BFH, Beschluss vom 23. August 2022 - VIII S 3/22 -, juris) bzw. Zulassung (auch) als Rechtsanwalt an.

    Klärung der als grundsätzlich angesehenen Rechtsfrage zu ermöglichen, ob bei der Anwendung des § 52d FGO allein auf die Zulassung und damit den Status des Unterzeichners eines bestimmenden Schriftsatzes (auch) als Rechtsanwalt ankommt - worauf das Gericht abgestellt hat und wie es insbesondere den BFH-Beschluss vom 23. August 2022 (- VIII S 3/22 -, juris) versteht - oder ob diese Grundsätze nur bei Unterzeichnung bestimmender Schriftsätze "als Rechtsanwalt" anzuwenden sind, worauf der Klägervertreter in der mündlichen Verhandlung unter Bezugnahme auf sein Verständnis des vorgenannten BFH-Beschlusses VIII S 3/22 mit der Folge verwiesen hatte, dass der zwar als Rechtsanwalt zugelassene, jedoch nicht mit dem Zusatz "Rechtsanwalt" unterzeichnende Herr A.B. im Streitfall nicht an die Formvorschrift des § 52d FGO gebunden gewesen sei.

  • FG Düsseldorf, 23.11.2022 - 7 K 504/22

    Unzulässigkeit einer Anfechtungsklage bei Übermittlung der Klageschrift als

    Nach der Rechtsprechung genügt indes die Vornahme von Prozesshandlungen in mittels Telefax übermittelten Schriftsätzen nicht den Anforderungen, die § 52a Abs. 1 FGO an ein elektronisches Dokument stellt (vgl. Beschlüsse des Bundesfinanzhofs -BFH- vom 23.08.2022 - VIII S 3/22, Neue Juristische Wochenschrift -NJW- 2022, 2951 und vom 27.04.2022 - XI B 8/22, Sammlung amtlich nicht veröffentlichter Entscheidungen des BFH -BFH/NV- 2022, 2082; Finanzgericht -FG- Münster, Beschluss vom 22.02.2022 - 8 V 2/22, Entscheidungen der Finanzgerichte-EFG- 2022, 592; FG Köln, Urteil vom 19.05.2022 - 6 K 1883/21, EFG 2022, 1389; FG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 06.07.2022 - 9 K 9009/22, EFG 2022, 1665; Hessisches Finanzgericht, Beschluss vom 06.12.2018 - 4 K 1880/14, juris; vgl. auch Oberlandesgericht Düsseldorf, Beschluss vom 23.03.2022 - I-12 U 61/21, NJW-RR 2022, 999 zu der inhaltsgleichen Vorschrift in § 130a Abs. 1 der Zivilprozessordnung -ZPO- sowie Oberverwaltungsgericht Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 22.11.2022 - 19 A 1860/22.A, juris, zu der inhaltsgleichen Vorschrift in § 55a Abs. 1 der Verwaltungsgerichtsordnung -VwGO-).

    Dies trifft auf ein per Telefax übermitteltes Schreiben nicht zu (so ausdrücklich auch BFH-Beschluss vom 23.08.2022 - VIII S 3/22, NJW 2022, 2951).

    d) Der Verstoß gegen die Vorgabe in § 52d Satz 1 i.V.m. § 52a FGO führt zu der Unwirksamkeit der Klageerhebung am 14.03.2022 (vgl. BFH-Beschluss vom 23.08.2022 - VIII S 3/22, NJW 2022, 2951).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 07.12.2023 - 12 A 1484/23

    Rechtsanwalt; elektronischer Rechtsverkehr; elektronische Übermittlung;

    vgl. BGH, Beschluss vom 24. November 2022 - IX ZB 11/22 -, juris Rn. 14 (zu § 130d ZPO); siehe auch BFH, Beschluss vom 23. August 2022 - VIII S 3/22 -, juris Rn. 3 (zu § 52d FGO).
  • BFH, 28.04.2023 - XI B 101/22

    Steuerberater sind ab 01.01.2023 zur aktiven Nutzung des besonderen

    Der Formverstoß führt zur Unwirksamkeit und schließt damit insbesondere eine Fristwahrung aus (vgl. BFH-Beschlüsse vom 27.04.2022 - XI B 8/22, BFH/NV 2022, 1057, Rz 12; vom 23.08.2022 - VIII S 3/22, BFHE 276, 566, BStBl II 2023, 83, Rz 9; vom 29.11.2022 - VIII B 88/22, juris, Rz 6).
  • FG Niedersachsen, 18.11.2022 - 3 K 175/22

    Anwaltspostfach; beA; Finanzgericht; GmbH; Klageerhebung;

    Zwar habe die Rechtsprechung insoweit inzwischen mehrfach entschieden, dass ein Rechtsanwalt in einer solchen Konstellation das besondere Anwaltspostfach nutzen müsse ( BFH, Beschluss vom 23. August 2022 VIII S 3/22 , BFH/NV 2022, 1248 und Finanzgericht Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 12. Juli 2022 4 V 1340/22 , EFG 2022, 1547).

    Die Rechtsprechung hat seit der Einführung des besonderen elektronischen Anwaltspostfaches und der Nutzungsverpflichtung zum 1. Januar 2022 relativ schnell erste Schriftsätze und Anträge von Rechtsanwälten, die nicht über das besondere Anwaltspostfach (beA) übermittelt worden sind, verfahrensrechtlich als unbeachtlich bewertet und ggf. Verfahren als unzulässig zurückgewiesen (vgl. BFH-Beschlüsse vom 23. August 2022, aaO und vom 27. April 2022, XI B 8/22 , BFH/NV 2022, 1057; Finanzgericht Münster, Beschluss vom 22. Februar 2022 8 V 2/22 , EFG 2022, 592; Finanzgericht Köln, Urteil vom 19. Mai 2022 6 K 1883/21 , EFG 2022, 1389) Das Finanzgericht Berlin-Brandenburg hat bei einem Rechtsanwalt, der auch als Steuerberater und Wirtschaftsprüfer zugelassen war, einen per Telefax übermittelten AdV-Antrag ebenso als nicht formgerecht zurückgewiesen ( Beschluss vom 8. März 2022 8 V 8020/22 , Stbg 2022, 193).

  • FG Baden-Württemberg, 19.07.2023 - 4 K 409/23

    Aktive Nutzungspflicht des elektronischen Steuerberaterpostfachs (beSt) für

  • FG Niedersachsen, 20.03.2022 - 7 K 183/22

    Besonderes elektronisches Steuerberaterpostfach; Nutzungspflicht; Steuerberater;

  • FG Düsseldorf, 09.01.2023 - 4 V 1553/22

    Übermittlung des Antrags auf Aussetzung der Vollziehung als elektronisches

  • FG Niedersachsen, 10.02.2023 - 7 K 183/22

    Besonderes elektronisches Steuerberaterpostfach; Nutzungspflicht; Steuerberater;

  • LSG Berlin-Brandenburg, 15.03.2023 - L 4 KR 240/22

    Sozialgerichtliches Verfahren - Pflicht zur Einreichung elektronischer Dokumente

  • FG Münster, 14.04.2023 - 7 K 86/23

    Klageerhebung durch Steuerberater per Telefax ist trotz Möglichkeit der

  • FG Münster, 31.10.2023 - 15 K 112/23

    Verfahrensrecht - Zur Formwirksamkeit einer per Telefax im Januar 2023 durch

  • FG München, 11.10.2023 - 4 K 699/23

    Folgen eines unzulässigen Antrags auf mündliche Verhandlung nach Gerichtsbescheid

  • FG Nürnberg, 11.07.2023 - 6 K 177/23

    Unzulässigkeit der Klage wegen Einreichung des Klageschriftsatzes per Fax

  • FG Niedersachsen, 25.04.2023 - 3 K 22/23

    Besonderes elektronisches Steuerberaterpostfach; beSt;

  • FG Münster, 07.12.2022 - 9 K 1957/22

    Übermittlung der vorbereitenden Schriftsätze und Anträge eines Anwalts als

  • FG München, 25.01.2023 - 4 K 347/22

    Schenkungsteuerbescheid

  • FG Düsseldorf, 19.09.2022 - 8 K 670/22

    Anforderungen an den Gegenstand des Klagebegehrens im Rahmen der Zulässigkeit

  • FG Nürnberg, 10.07.2023 - 6 K 129/23

    Unzulässigkeit einer Klage wegen Einreichung der Klageschrift per Telefax

  • FG Münster, 09.05.2023 - 15 K 2460/21

    Verfahrensrecht - Zur Wirksamkeit einer Prozesserklärung, die von einer

  • FG Münster, 05.09.2023 - 9 K 1450/23

    Formerfordernis der Erhebung einer Klage

  • FG Nürnberg, 03.04.2023 - 6 V 1330/22

    Aussetzung der Vollziehung des Bescheides über die Rückforderung des Kindergeldes

  • BFH, 28.04.2023 - XI ZB 101/22

    Anforderungen an einen Antrag auf Wiedereinsetzung in den vorigen Stand bei

  • FG Nürnberg, 19.04.2023 - 6 V 357/23

    Aussetzung der Vollziehung des Einkommensteuerbescheides

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