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   BGH, 28.03.1990 - VIII ZB 7/90   

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BGH, 28.03.1990 - VIII ZB 7/90 (https://dejure.org/1990,3788)
BGH, Entscheidung vom 28.03.1990 - VIII ZB 7/90 (https://dejure.org/1990,3788)
BGH, Entscheidung vom 28. März 1990 - VIII ZB 7/90 (https://dejure.org/1990,3788)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Prozeßmandat - Verkehrsanwalt - Überwachungspflicht - Berufungsbegründungsfrist - Interne Absprache - Fristgerechte Einreichung

Papierfundstellen

  • VersR 1990, 801
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (9)

  • BGH, 09.10.1968 - I ZB 9/68

    Pflichten eines Korrespondenzanwalts bei der Weiterleitung eines Urteils

    Auszug aus BGH, 28.03.1990 - VIII ZB 7/90
    Entgegen der Ansicht des Berufungsgerichts ergibt sich aus der von ihm zitierten Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (BGH Beschluß vom 9. Oktober 1968 - I ZB 9/68 = VersR 1968, 1192 f; BGH Beschluß vom 7. Juli 1971 - IV ZB 11/71 = VersR 1971, 961), die lediglich die Sorgfaltspflichten des Verkehrsanwalts bei der Einhaltung der Berufungsbegründungsfrist betrifft nichts Gegenteiliges.
  • BGH, 04.12.1975 - VII ZB 13/75

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand bei Verschulden eines Rechtsanwaltes -

    Auszug aus BGH, 28.03.1990 - VIII ZB 7/90
    Dieses Versehen ist der Klägerin nicht zuzurechnen, da ihr Prozeßbevollmächtigter die Berechnung und Überwachung der Berufungsbegründungsfrist seiner Angestellten H., die nach den von der Klägerin glaubhaft gemachten Angaben seit vielen Jahren in der Kanzlei tätig ist, sich hierbei als zuverlässig erwiesen hat sowie regelmäßig überprüft wird, überlassen durfte (st. Rspr. vgl. BGH Beschluß vom 4. Dezember 1975 - VII ZB 13/75 = VersR 1976, 442; BGH Beschluß vom 12. Juli 1983 - VI ZB 6/83 = VersR 1983, 988 f, jeweils m.w.Nachw.).
  • BGH, 07.11.1979 - IV ZB 144/79

    Verschulden des erstinstanzlichen Prozessbevollmächtigten an der Versäumung der

    Auszug aus BGH, 28.03.1990 - VIII ZB 7/90
    So gehört es regelmäßig noch zu den Aufgaben des Verkehrsanwalts, für die Einhaltung von Rechtsmittelfristen zu sorgen, wobei er sich auch zu vergewissern hat, ob der mit der Rechtsmitteleinlegung beauftragte Rechtsanwalt das Mandat innerhalb der Rechtsmittelfrist angenommen hat (vgl. BGH Beschluß vom 17. November 1979 - IV ZB 144/79 = VersR 1980, 193; BGH Beschluß vom 2. Dezember 1987 - IVa ZB 17/87 = LM § 233 (Fb) ZPO Nr. 35 = BGHR ZPO § 233 Verkehrsanwalt 1 und 2; BGH Beschluß vom 27. April 1988 - IVb ZB 52/88 = FamRZ 1988, 941 f).
  • BGH, 12.07.1983 - VI ZB 6/83

    Verfahren - Rechtsmittelfrist - Anwalt - Büroangestellte - Akten - Büroversehen -

    Auszug aus BGH, 28.03.1990 - VIII ZB 7/90
    Dieses Versehen ist der Klägerin nicht zuzurechnen, da ihr Prozeßbevollmächtigter die Berechnung und Überwachung der Berufungsbegründungsfrist seiner Angestellten H., die nach den von der Klägerin glaubhaft gemachten Angaben seit vielen Jahren in der Kanzlei tätig ist, sich hierbei als zuverlässig erwiesen hat sowie regelmäßig überprüft wird, überlassen durfte (st. Rspr. vgl. BGH Beschluß vom 4. Dezember 1975 - VII ZB 13/75 = VersR 1976, 442; BGH Beschluß vom 12. Juli 1983 - VI ZB 6/83 = VersR 1983, 988 f, jeweils m.w.Nachw.).
  • BGH, 07.07.1971 - IV ZB 11/71

    Vorsorge - Büroorganisation - Anforderungen - Sicherstellung - Fristeneingänge -

    Auszug aus BGH, 28.03.1990 - VIII ZB 7/90
    Entgegen der Ansicht des Berufungsgerichts ergibt sich aus der von ihm zitierten Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (BGH Beschluß vom 9. Oktober 1968 - I ZB 9/68 = VersR 1968, 1192 f; BGH Beschluß vom 7. Juli 1971 - IV ZB 11/71 = VersR 1971, 961), die lediglich die Sorgfaltspflichten des Verkehrsanwalts bei der Einhaltung der Berufungsbegründungsfrist betrifft nichts Gegenteiliges.
  • BGH, 16.06.1982 - IVa ZB 2/82

    Einordnung des Verkehrsanwalts als Prozessbevollmächtigten im Sinne von § 85 Abs.

    Auszug aus BGH, 28.03.1990 - VIII ZB 7/90
    Zwar ist der Verkehrsanwalt ebenfalls Bevollmächtigter im Sinne des § 85 Abs. 2 ZPO (BGH Beschluß vom 16. Juni 1982 - IVa ZB 2/82 = VersR 1982, 879 f).
  • BGH, 27.04.1988 - IVb ZB 52/88

    Vergewisserung über die Übernahme des Mandats nach der Absendung des

    Auszug aus BGH, 28.03.1990 - VIII ZB 7/90
    So gehört es regelmäßig noch zu den Aufgaben des Verkehrsanwalts, für die Einhaltung von Rechtsmittelfristen zu sorgen, wobei er sich auch zu vergewissern hat, ob der mit der Rechtsmitteleinlegung beauftragte Rechtsanwalt das Mandat innerhalb der Rechtsmittelfrist angenommen hat (vgl. BGH Beschluß vom 17. November 1979 - IV ZB 144/79 = VersR 1980, 193; BGH Beschluß vom 2. Dezember 1987 - IVa ZB 17/87 = LM § 233 (Fb) ZPO Nr. 35 = BGHR ZPO § 233 Verkehrsanwalt 1 und 2; BGH Beschluß vom 27. April 1988 - IVb ZB 52/88 = FamRZ 1988, 941 f).
  • BGH, 17.12.1987 - IX ZR 41/86

    Pflichten des Verkehrsanwalts; Verantwortung für den Inhalt von durch den

    Auszug aus BGH, 28.03.1990 - VIII ZB 7/90
    In diesem Fall muß der Verkehrsanwalt im Rahmen seiner dem Mandanten gegenüber bestehenden Beratungspflicht diesen darauf hinweisen und auf Abhilfe dringen (BGH Urteil vom 17. Dezember 1987 - IX ZR 41/86 = WM 1988, 382, 387 unter 4 b); gegebenenfalls muß der Verkehrsanwalt in dringenden Fällen selbst, wenn ihm dies möglich ist, für Abhilfe sorgen.
  • BGH, 02.12.1987 - IVa ZB 17/87

    Sorgfaltspflicht des Verkehrsanwalts

    Auszug aus BGH, 28.03.1990 - VIII ZB 7/90
    So gehört es regelmäßig noch zu den Aufgaben des Verkehrsanwalts, für die Einhaltung von Rechtsmittelfristen zu sorgen, wobei er sich auch zu vergewissern hat, ob der mit der Rechtsmitteleinlegung beauftragte Rechtsanwalt das Mandat innerhalb der Rechtsmittelfrist angenommen hat (vgl. BGH Beschluß vom 17. November 1979 - IV ZB 144/79 = VersR 1980, 193; BGH Beschluß vom 2. Dezember 1987 - IVa ZB 17/87 = LM § 233 (Fb) ZPO Nr. 35 = BGHR ZPO § 233 Verkehrsanwalt 1 und 2; BGH Beschluß vom 27. April 1988 - IVb ZB 52/88 = FamRZ 1988, 941 f).
  • BGH, 23.11.2000 - IX ZB 83/00

    Einzelanweisung an eine erfahrene Bürokraft; Büroorganisation hinsichtlich

    b) Die Beklagte hat auch das Verschulden ihres Verkehrsanwaltes zu vertreten; er ist Bevollmächtigter i.S.d. § 85 Abs. 2 ZPO (BGH, Beschl. v. 16. Juni 1982 - IVa ZB 2/82, NJW 1982, 2447; v. 28. März 1990 - VIII ZB 7/90, VersR 1990, 801; v. 10. Oktober 1995 - XI ZB 17/95, VersR 1996, 606).
  • BGH, 10.10.1995 - XI ZB 17/95

    Anforderungen an die Sorgfalt des Verkehrsanwalts vor Ablauf einer

    Der Beklagte muß sich jedenfalls das Verschulden seines damaligen Verkehrsanwalts zurechnen lassen, der ebenfalls Bevollmächtigter im Sinne des § 85 Abs. 2 ZPO war (BGH, Beschluß vom 28. März 1990 - VIII ZB 7/90 - VersR 1990, 801 m.w.Nachw.).

    Nachdem der Verkehrsanwalt durch das Schreiben der örtlichen Prozeßbevollmächtigten vom 21. Juni 1994 Kenntnis von der Entscheidung des Landgerichts erhalten hatte, gehörte es zu seinen Aufgaben, dem Beklagten die Einhaltung der Berufungsfrist zu ermöglichen (BGH, Beschluß vom 7. Juli 1971 - IV ZB 11/71 = VersR 1971, 961; Beschluß vom 28. März 1990 aaO.).

  • BGH, 23.11.2000 - IX ZB 83/00
    b) Die Beklagte hat auch das Verschulden ihres Verkehrsanwaltes zu vertreten; er ist Bevollmächtigter i.S.d. § 85 Abs. 2 ZPO (BGH, Beschl. v. 16. Juni 1982 - IVa ZB 2/82, NJW 1982, 2447; v. 28. März 1990 - VIII ZB 7/90, VersR 1990, 801; v. 10. Oktober 1995 - XI ZB 17/95, VersR 1996, 606).
  • LAG Düsseldorf, 30.07.2002 - 15 Ta 282/02

    Kündigungsschutzklage, nachträgliche Zulassung

    Auch das Verschulden eines Korrespondenzanwalts, der für den am Prozessgericht zugelassenen Rechtsanwalt die Schriftsätze vorbereitet, ist der Partei zuzurechnen (zur Verschuldenszurechnung bei mehreren Prozessbevollmächtigten vgl. BGH vom 17.12.1987 NJW 1988 Seite 1079 ff.; BGH vom 10.10.1995, VersR 1996, 606 f.; BGH vom 28.03.1990 VersR 1990 Seite 801 ff.; Mü-Ko.-von Mettenheim § 85 Rdnr. 19; Zöller-Vollkommer § 85 Rdnr. 21).
  • OLG Naumburg, 05.03.2004 - 2 U (Lw) 6/04

    Vertrauen auf die Weiterleitung eines bei einem unzuständigen Gericht

    Denn der Prozessbevollmächtigte einer Partei trägt die persönliche Verantwortung dafür, dass das Rechtsmittel bei dem richtigen Gericht eingelegt wird, und er muss daher die Rechtsmittelschrift vor der Unterzeichnung auf ihre Vollständigkeit, darunter auch auf die richtige Bezeichnung des Empfängergerichts überprüfen (st. Rspr. , etwa BGH, Beschluss vom 4. April 2000, Az.: VI ZR 309/99, zitiert nach juris; BGH NJW-RR 1997, 892, 893; BGH VersR 1990, 801, 802; BGH VersR 1987, 486, 487).
  • BGH, 17.11.1999 - VIII ZR 232/99

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand wegen Versäumung der Revisionsfrist;

    Dies ist der Klägerin zuzurechnen, weil auch der Verkehrsanwalt Bevollmächtigter im Sinne des § 85 Abs. 2 ZPO ist (vgl. Senat, Beschl. v. 28. März 1990 - VIII ZB 7/90 = VersR 1990, 801 unter II 2 a).
  • OLG Naumburg, 05.03.2004 - 2 U Lw 6/04

    Wiedereinsetzung wegen Fristversäumung - Einreichung der Berufungsschrift bei

    Denn der Prozessbevollmächtigte einer Partei trägt die persönliche Verantwortung dafür, dass das Rechtsmittel bei dem richtigen Gericht eingelegt wird, und er muss daher die Rechtsmittelschrift vor der Unterzeichnung auf ihre Vollständigkeit, darunter auch auf die richtige Bezeichnung des Empfängergerichts überprüfen (st. Rspr. , etwa BGH, Beschluss vom 4. April 2000, Az.: VI ZR 309/99, zitiert nach juris; BGH NJW-RR 1997, 892, 893; BGH VersR 1990, 801, 802; BGH VersR 1987, 486, 487).
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