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   BGH, 27.09.1961 - VIII ZR 116/60   

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BGH, 27.09.1961 - VIII ZR 116/60 (https://dejure.org/1961,8226)
BGH, Entscheidung vom 27.09.1961 - VIII ZR 116/60 (https://dejure.org/1961,8226)
BGH, Entscheidung vom 27. September 1961 - VIII ZR 116/60 (https://dejure.org/1961,8226)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Papierfundstellen

  • MDR 1962, 126
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (5)

  • BGH, 11.05.1953 - IV ZR 170/52

    Grobe Fahrlässigkeit (§ 932 BGB)

    Auszug aus BGH, 27.09.1961 - VIII ZR 116/60
    Unter diesen Begriff fällt ausschließlich ein Handeln, bei dem die erforderliche Sorgfalt nach den gesamten Umständen des Falles in ungewöhnlich großem Maße verletzt worden und dasjenige unbeachtet geblieben ist, was im gegebenen Falle jedem hätte einleuchten müssen (BGHZ 10, 14, 16; BGH Urt. v. 23. Mai 1956 - IV ZR 34/56 - LM BGB § 932 Nr. 9 und v. 19. Januar 1959 - III ZR 194/57 - VersR 1959, 348).

    Es ist nämlich keine Rechts-, sondern eine Tatfrage, ob im Einzelfall eine Fahrlässigkeit als grob oder als gewöhnlich zu beurteilen ist, so daß insoweit eine Nachprüfung durch das Revisionsgericht grundsätzlich nicht erfolgen kann (BGHZ 10, 14, 16).

  • BGH, 23.05.1956 - IV ZR 34/56

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 27.09.1961 - VIII ZR 116/60
    Ebenso scheiden dann auch Ansprüche aus unerlaubter Handlung gegen den Beklagten aus (BGH Urt. v. 23. Mai 1956 - IV ZR 34/56 - LM BGB § 932 Nr. 9).

    Unter diesen Begriff fällt ausschließlich ein Handeln, bei dem die erforderliche Sorgfalt nach den gesamten Umständen des Falles in ungewöhnlich großem Maße verletzt worden und dasjenige unbeachtet geblieben ist, was im gegebenen Falle jedem hätte einleuchten müssen (BGHZ 10, 14, 16; BGH Urt. v. 23. Mai 1956 - IV ZR 34/56 - LM BGB § 932 Nr. 9 und v. 19. Januar 1959 - III ZR 194/57 - VersR 1959, 348).

  • BGH, 25.06.1953 - III ZR 353/51

    Schutzwirkung des Kraftfahrzeugbriefs

    Auszug aus BGH, 27.09.1961 - VIII ZR 116/60
    Richtig ist zwar, daß das registration book keinen Aufschluß über den Fahrzeugeigentümer gibt (vgl. Endreß DAR 1959, 116, 117), aber die Revision übersieht dabei, auch der deutsche Kraftfahrzeugbrief dient nicht dem Schütze des Rechtsverkehrs in dem Sinne, daß aus seinem Besitz auf die Verfügungsberechtigung des Briefinhabers über den Wagen geschlossen werden könnte (BGHZ 10, 122).
  • BGH, 19.01.1959 - III ZR 194/57

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 27.09.1961 - VIII ZR 116/60
    Unter diesen Begriff fällt ausschließlich ein Handeln, bei dem die erforderliche Sorgfalt nach den gesamten Umständen des Falles in ungewöhnlich großem Maße verletzt worden und dasjenige unbeachtet geblieben ist, was im gegebenen Falle jedem hätte einleuchten müssen (BGHZ 10, 14, 16; BGH Urt. v. 23. Mai 1956 - IV ZR 34/56 - LM BGB § 932 Nr. 9 und v. 19. Januar 1959 - III ZR 194/57 - VersR 1959, 348).
  • BGH, 02.12.1958 - VIII ZR 212/57
    Auszug aus BGH, 27.09.1961 - VIII ZR 116/60
    Die Rechtsprechung hat lediglich dem Fehlen eines Kraftfahrzeugbriefs beim Kauf eines Gebrauchtwagens Bedeutung beigemessen und ausgesprochen, daß grob fahrlässig handele, wer sich beim Kauf eines solchen Wagens den Brief nicht übergeben lasse (Urteil des erkennenden Senats vom 2. Dezember 1958 - VIII ZR 212/57 - LM BGB § 932 Nr. 12).
  • BGH, 11.03.1991 - II ZR 88/90

    Erwerb unbelasteten Eigentums an einem im Ausland zugelassenen Kraftfahrzeug

    Unterläßt er schon dies, so ist nach gefestigter Meinung in Rechtsprechung und Literatur der Vorwurf der grob fahrlässigen Unkenntnis begründet (BGH, Urt. v. 27. September 1961 - VIII ZR 116/60, LM § 932 BGB Nr. 17; Urt. v. 9. Oktober 1963 - VIII ZR 210/62, WM 1963, 1186; Urt. v. 23. November 1966 - VIII ZR 151/64, LM § 932 BGB Nr. 23; Urt. v. 14. Februar 1967 - VI ZR 140/65, WM 1967, 562, 563; Urt. v. 5. Februar 1975 - VIII ZR 151/73, WM 1975, 362, 363; Urt v. 1. Juli 1987 - VIII ZR 331/86, NJW-RR 1987, 1456, 1457; Reinking-Eggert, Der Autokauf, 4. Aufl., Rdn. 1204-1207 m.w.N.; MünchKomm./Quack, 2. Aufl., § 932 Rdn. 37, 48; Staudinger/Wiegand, 12. Aufl., § 932 Rdn. 63, 145; Erman/Schmidt-Kessel, 8. Aufl., § 932 Rdn. 11).

    Zwar ist die Einstufung der Fahrlässigkeit als leicht oder grob auch bei § 932 Abs. 2 BGB grundsätzlich eine tatrichterliche und der revisionsrechtlichen Prüfung weithin entzogene Aufgabe (vgl. BGHZ 10, 14 ff [BGH 11.05.1953 - IV ZR 170/52]; Urt. v. 27. September 1961 - VIII ZR 116/60; LM § 932 BGB Nr. 17; Urt. v. 23. November 1963 - VIII ZR 151/64, LM § 932 BGB Nr. 23; differenzierend MünchKomm./Quack a.a.O. Rdn. 72 f).

  • BGH, 09.10.1963 - VIII ZR 210/62
    Der Senat hat bereits im Urteil vom 27. September 1961 - VIII ZR 116/60 = LM BGB § 932 Nr. 17 als allgemein anerkannten Grundsatz ausgesprochen, daß in der Regel grob fahrlässig handelt, wer sich beim Kauf eines gebrauchten Kraftfahrzeugs mit dem Fahrzeug nicht den Brief übergeben läßt.
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