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BGH, 30.01.1991 - VIII ZR 118/90 |
Zitiervorschläge
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Volltextveröffentlichungen (4)
- Wolters Kluwer
Nachbesserung - Sachmangel - Mängelbeseitigung - Treuwidrigkeit
- rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
BGB § 242, § 459
Rechtsfolgen einer Vereinbarung der Parteien eines Kaufvertrages über eine bestimmte Art und Weise der Mängelbeseitigung - ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Papierfundstellen
- NJW-RR 1991, 870
- MDR 1991, 724
- WM 1991, 1041
- BB 1991, 1004
- DB 1991, 2436
Wird zitiert von ... (2) Neu Zitiert selbst (5)
- BGH, 11.07.1990 - VIII ZR 219/89
Schadensersatz wegen Nichterfüllung und Erhebung der Wandelungseinrede
Auszug aus BGH, 30.01.1991 - VIII ZR 118/90
Auf die - unzutreffende - Meinung des Oberlandesgerichts, die Klägerin könne aus ihrem Schreiben vom 10. Mai 1989 deshalb keine Rechte herleiten, weil sie sich damit im Widerspruch zu ihrem mit der Klage verfolgten Wandelungsbegehren gesetzt habe, kommt es demnach nicht mehr an (vgl. BGH, Urteil vom 11. Juli 1990 - VIII ZR 219/89 = WM 1990, 1998 unter III 1 der Gründe). - BGH, 25.05.1983 - VIII ZR 55/82
Auslegung des Begriffs "werkstattgeprüft"
Auszug aus BGH, 30.01.1991 - VIII ZR 118/90
Noch weniger kann nach diesen Feststellungen von einer stillschweigenden Zusicherung, die grundsätzlich möglich ist (BGHZ 87, 302, 305), die Rede sein. - BGH, 16.01.1985 - VIII ZR 54/84
Vorliegen eines Sachmangels bei einem Kraftfahrzeug - Wirksamkeit eines …
Auszug aus BGH, 30.01.1991 - VIII ZR 118/90
Für den Ehemann der Klägerin, auf dessen Verständnismöglichkeit es hier ankommt (§ 166 Abs. 1 BGB; BGH, Urteil vom 16. Januar 1985 VIII ZR 54/84 = WM 1985, 321), war es jedenfalls erkennbar, daß Frau H. keine Versicherung unabhängig von ihrer Kenntnis der Einzelheiten abgeben wollte, sondern lediglich aus der ihr bekannten Tatsache - Benutzung des Wagens durch den Inhaber der Beklagten - eine Schlußfolgerung auf das Bestehen einer Betriebserlaubnis zog. - BGH, 21.11.1952 - V ZR 158/51
Rechtsmittel
Auszug aus BGH, 30.01.1991 - VIII ZR 118/90
Dieses Ergebnis stimmt mit der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes überein, wonach Erklärungen unter Vorbehalt keine Zusicherungen sind (BGH, Urteil vom 21. November 1952, V ZR 158/51 = LM BGB § 463 Nr. 1). - BGH, 13.07.1983 - VIII ZR 112/82
Beratungspflicht des Baustoffherstellers
Auszug aus BGH, 30.01.1991 - VIII ZR 118/90
Dem steht vorliegend jedoch entgegen, daß die Gewährleistungsvorschriften des Kaufrechts eine abschließende Sonderregelung für die Fälle bilden, in denen es - wie hier - um fahrlässig falsche Angaben über die Beschaffenheit der Sache oder um fahrlässiges Verschweigen von Mängeln geht (BGHZ 88, 131, 134) [BGH 13.07.1983 - VIII ZR 112/82].
- BGH, 04.06.1997 - VIII ZR 243/96
BGH
Eine derart eingeschränkte Aussage ist daher rechtlich nicht anders zu bewerten als eine Erklärung unter Vorbehalt, die regelmäßig keine Zusicherung darstellt (BGH, Urteil vom 21. November 1952 - V ZR 158/51 = LM BGB § 463 Nr. 1, Urteil vom 30. Januar 1991 - VIII ZR 118/90 = WM 1991, 1041 = NJW-RR 1991, 870 = MDR 1991, 724 unter II 1). - LG Köln, 19.03.2019 - 32 O 201/19
Schadensersatzansprüche im Zusammenhang mit der Errichtung eines …
Eine Rechtsausübung ist unzulässig, wenn der Rechtsinhaber ein Vertrauen darauf erweckt hat, dass er seine Rechte nicht ausüben werde (vgl. BAG, U. v. 08.06.1972 - 2 AZR 336/71, NJW 1972, 1878, 1879 - Opponieren gegen eine Kündigung und Bestehen auf Einhaltung des Vertrages ist unvereinbar mit späterer Lossagung vom Vertrag auf unveränderter Tatsachengrundlage; BGH, U. v. 30.01.1991 - VIII ZR 118/90, NJW-RR 1991, 870, 872;… MüKoBGB/Schubert, 8. Aufl. 2019, BGB § 242 Rn. 323).