Rechtsprechung
   BGH, 30.06.1982 - VIII ZR 129/81   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1982,641
BGH, 30.06.1982 - VIII ZR 129/81 (https://dejure.org/1982,641)
BGH, Entscheidung vom 30.06.1982 - VIII ZR 129/81 (https://dejure.org/1982,641)
BGH, Entscheidung vom 30. Juni 1982 - VIII ZR 129/81 (https://dejure.org/1982,641)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1982,641) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Pfändung des Anspruchs des Schuldners auf Gutschrift aller zukünftigen Eingänge auf einem Konto - Pfändung des Anspruchs des Schuldners aus einem Girovertrag auf laufende Auszahlung von Tagesguthaben sowie auf Durchführung von Überweisungen an Dritte - Pfändbarkeit des ...

  • Juristenzeitung(kostenpflichtig)

    Zur Pfändbarkeit von Kontokorrentforderungen

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • BGHZ 84, 325
  • NJW 1982, 2192
  • ZIP 1982, 935
  • WM 1982, 838
  • Rpfleger 1983, 77
  • Rpfleger 1983, 78
  • JR 1983, 111
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (23)Neu Zitiert selbst (6)

  • BGH, 13.03.1981 - I ZR 5/79

    Pfändung künftiger Kontokorrentforderungen

    Auszug aus BGH, 30.06.1982 - VIII ZR 129/81
    Die Parteien sind darin einig, daß die Pfändung des Saldos, der im Zeitpunkt der Zustellung des Pfändungs- und Überweisungsbeschlusses an die Beklagte auf dem Konto des Schuldners bestand (Zustellungssaldo) und die Pfändung der zukünftigen Abschlußsalden (vgl. hierzu BGH Urteil vom 13. März 1981 - I ZR 5/79 = BGHZ 80, 172) nicht zum Erfolg führen konnte, weil das Konto des Schuldners zu den maßgeblichen Terminen am 22. März, 20. Juni und 20. September 1979 kein Guthaben aufwies.

    Der I. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs hat die Frage, ob der aufgrund des Girovertrages bestehende Anspruch des Bankkunden auf Auszahlung eingehender Beträge an sich und auf Durchführung von Überweisungen an Dritte pfändbar ist, offen gelassen (Urteil vom 13. März 1981 a.a.O. BGHZ 80, 172, 179).

    Die Kontokorrentabrede bewirkt, wie der Bundesgerichtshof erst kürzlich erneut bestätigt hat (Urteile vom 13. März 1981 = BGHZ 80, 172 und vom 27. Januar 1982 - VIII ZR 28/81 = WM 1982, 233, 234 = NJW 1982, 1150, 1151), gemäß § 357 HGB die Unpfändbarkeit der kontokorrentzugehörigen Forderungen.

  • BGH, 27.01.1982 - VIII ZR 28/81

    Anforderungen an Bestimmtheit der Angabe der gepfändeten Forderung; Pfändung

    Auszug aus BGH, 30.06.1982 - VIII ZR 129/81
    Die Kontokorrentabrede bewirkt, wie der Bundesgerichtshof erst kürzlich erneut bestätigt hat (Urteile vom 13. März 1981 = BGHZ 80, 172 und vom 27. Januar 1982 - VIII ZR 28/81 = WM 1982, 233, 234 = NJW 1982, 1150, 1151), gemäß § 357 HGB die Unpfändbarkeit der kontokorrentzugehörigen Forderungen.
  • BGH, 05.11.1953 - IV ZR 95/53

    Forderungspfändung gegen Treuhänder

    Auszug aus BGH, 30.06.1982 - VIII ZR 129/81
    Sollte der Kontoinhaber nach dem Girovertrag nicht berechtigt sein, die sich aus diesem Vertrag ergebenden Ansprüche abzutreten (vgl. hierzu BGH Urteil vom 5. November 1953 - IV ZR 95/53 = NJW 1954, 190 insoweit nicht in BGHZ 11, 37), so stünde dieses vertragliche Abtretungsverbot gemäß § 851 Abs. 2 ZPO der Pfändbarkeit des Anspruchs auf Auszahlung der jeweiligen Guthaben nicht entgegen.
  • FG Rheinland-Pfalz, 09.06.1980 - V 235/79
    Auszug aus BGH, 30.06.1982 - VIII ZR 129/81
    In der Rechtsprechung wird, soweit ersichtlich, die Pfändbarkeit bejaht (vgl. LG Hannover NJW 1974, 1095 [LG Hannover 22.01.1974 - 11 S 167/73]; LG Detmold Rpfl 1978, 150; LG Göttingen Rpfl 1980, 237; FG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 9. Juni 1980 - V 235/79 - EFG 1980 Nr. 564 - nicht rechtskräftig; OLG Karlsruhe Die Justiz 1980, 143; OLG Stuttgart WM 1981, 1149; OLG Schleswig JurBüro 1981, 622 - nicht rechtskräftig).
  • OLG Celle, 18.02.1981 - 3 U 138/80
    Auszug aus BGH, 30.06.1982 - VIII ZR 129/81
    Das Berufungsgericht (ZIP 1981, 496) hat das erstinstanzliche Urteil in Höhe von 6.514,62 DM bestätigt und die weitergehende Klage abgewiesen.
  • LG Hannover, 22.01.1974 - 11 S 167/73
    Auszug aus BGH, 30.06.1982 - VIII ZR 129/81
    In der Rechtsprechung wird, soweit ersichtlich, die Pfändbarkeit bejaht (vgl. LG Hannover NJW 1974, 1095 [LG Hannover 22.01.1974 - 11 S 167/73]; LG Detmold Rpfl 1978, 150; LG Göttingen Rpfl 1980, 237; FG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 9. Juni 1980 - V 235/79 - EFG 1980 Nr. 564 - nicht rechtskräftig; OLG Karlsruhe Die Justiz 1980, 143; OLG Stuttgart WM 1981, 1149; OLG Schleswig JurBüro 1981, 622 - nicht rechtskräftig).
  • BGH, 02.06.2005 - V ZB 32/05

    Rechtsfähigkeit der Wohnungseigentümergemeinschaft; Vollstreckungen von

    Sollte die Wohnungseigentümergemeinschaft auf eine titulierte Forderung nicht leisten, kann im Verfahren nach § 899 ff. ZPO die Offenbarung dieser Konten und in der Folge die Pfändung des jeweiligen Tagesguthabens durchgesetzt werden (BGHZ 84, 325, 329 ff.; 84, 371, 373 ff.; Stöber, Forderungspfändung, 13. Aufl. Rdn. 166 ff.; Schuschke/Walker, Vollstreckung und vorläufiger Rechtsschutz, 3. Aufl. Anh. § 829 Rdn. 2).
  • BGH, 09.02.2012 - VII ZB 49/10

    Reichweite der Kontenpfändung: Pflicht zur Herausgabe sämtlicher Kontoauszüge;

    Die Pfändung erfasst weiter den Anspruch des Bankkunden auf Auszahlung des nach jeder Kontoverfügung neu entstehenden Saldos (sog. Tages- oder Zwischensaldo, vgl. Bitter in Schimansky/Bunte/Lwowski, Bankrechts-Handbuch, 4. Aufl., § 33 Rn. 52) einschließlich des Rechts, über das Guthaben zu verfügen (vgl. BGH, Urteil vom 30. Juni 1982 - VIII ZR 129/81, BGHZ 84, 325, 329 ff.; Urteil vom 8. Juli 1982 - I ZR 148/80, BGHZ 84, 371, 373 ff.) sowie die Zahlungsansprüche aus Spar- oder Wertpapierverwaltungsverträgen.
  • BGH, 18.07.2003 - IXa ZB 148/03

    Umfang der Pfändung eines Anspruchs; Geltendmachung von Auskunftsansprüchen durch

    Der Umstand, daß das zugrunde liegende Rechtsverhältnis als Dienstleistungsvertrag einzuordnen ist, ändert daran nichts (BGHZ 84, 325, 329 ff.).
  • BGH, 23.09.2010 - IX ZR 212/09

    Insolvenzanfechtung: Überweisung der auf das Geschäftskonto des

    Darum kann dahin stehen, ob die Befürchtung, nicht mit Erfolg vollstrecken zu können, hier überhaupt gerechtfertigt war, weil eine Pfändung des Tagesguthabens auch nach Erlass des Pfändungs- und Überweisungsbeschlusses eingehende Beträge erfasst hätte (vgl. BGHZ 84, 325, 328 ff; 84, 371, 378).
  • BGH, 24.09.2020 - IX ZR 289/18

    Kein Widerruf einer Einzelverfügungsbefugnis durch schwachen vorläufigen

    Der Auszahlungsanspruch wird gemeinhin als Anspruch auf das "Tagesguthaben" oder den "Tagessaldo" bezeichnet (§ 833a ZPO; BGH, Urteil vom 30. Juni 1982 - VIII ZR 129/81, BGHZ 84, 325, 329 ff; vom 8. Juli 1982 - I ZR 148/80, BGHZ 84, 371, 376 ff; Brünink in Lwowski/G. Fischer/Gehrlein, Das Recht der Kreditsicherung, 10. Aufl., § 12 Rn. 26; BeckOK-BGB/Schmalenbach, 2020, § 675f Rn. 37; kritisch zur Begrifflichkeit Bitter, WM 2008, 141, 143).
  • BGH, 01.12.1982 - VIII ZR 279/81

    Ergänzung oder Berichtigung der Drittschuldnererklärung

    Die Pfändbarkeit dieser Ansprüche hat der BGH nach Erlaß des hier angefochtenen Berufungsurteils in zwei Entscheidungen bejaht (BGHZ 84, 325 = NJW 1982, 2192; BGHZ 84, 371 = NJW 1982, 2193).
  • BGH, 24.01.1985 - IX ZR 65/84

    Pfändung von Ansprüchen aus Girovertrag: Pfändbarkeit der Ansprüche des

    Die Einzelforderungen als solche sind als reine Rechnungsposten kontokorrentgebunden und damit nicht pfändbar (BGH Urt. v. 27. Januar 1982 - VIII ZR 28/81 = LM Nr. 26 zu § 355 HGB; BGHZ 80, 172, 176; 84, 325, 330; 84, 371, 376 [BGH 08.07.1982 - I ZR 148/80]; BFH aaO).

    Die Pfändungs- und Einziehungsverfügung vom 20. September 1982 erfaßte die Tagesguthaben vom 7. Februar und 18. März 1983 in Höhe von insgesamt 3 327, 24 DM (BGHZ 84, 325; 84, 371 [BGH 08.07.1982 - I ZR 148/80]; 86, 23 [BGH 01.12.1982 - VIII ZR 279/81]; BFH aaO).

  • BGH, 13.11.1997 - IX ZR 289/96

    Rechtsfolgen der Erstreckung einer Bürgschaft auf einen betragsmäßig nicht

    Die rechtliche Bedeutung des Tagessaldos im Verhältnis der Kontokorrentparteien zu Dritten, etwa bei Pfändungen durch Gläubiger des Kontoinhabers (vgl. BGHZ 84, 325, 330; 84, 371, 377; 93, 315, 322 f) oder der Haftung ausgeschiedener Gesellschafter der Kontokorrentschuldnerin (vgl. BGHZ 50, 277), ist in der höchstrichterlichen Rechtsprechung seit langem anerkannt.
  • BGH, 10.01.2019 - 1 StR 311/17

    Leichtfertige Geldwäsche (Beendigung; Begriff und vorsatznahe Auslegung)

    Deren Auszahlung konnte der Angeklagte beanspruchen (vgl. BGH, Urteil vom 30. Juni 1982 - VIII ZR 129/81, BGHZ 84, 325, 330).
  • BayObLG, 10.05.1999 - 5St RR 89/99

    Strafbarkeit nach § 156 StGB i.V.m. § 807 ZPO wegen falscher Angaben über

    Das bedeutet für debitorische Girokonten die zur Tatzeit konkret vorhandene Möglichkeit, von der Bank durch Inanspruchnahme des Kontokorrentkredits die Auszahlung des gegenwärtigen, bis zur bestehenden Kreditlinie noch offenen Geldbetrags zu verlangen (Tagesguthaben in Form eines Kreditauszahlungsanspruchs; vgl. BGHZ 84, 325).

    Zwar sind nicht die jeweiligen kontokorrentzugehörigen Einzelforderungen, sondern gemäß § 357 HGB nur die sich bei den vereinbarten Rechnungsabschlüssen ergebenden Salden (BGHZ 84, 325/330; 80, 172/175) pfändbar.

    Allein aus dem Umstand, daß die sogenannte "Doppelpfändung", d. h. eine Pfändung sowohl der gegenwärtigen, als auch der zukünftig fällig werdenden Guthaben aus dem Kontokorrentverhältnis zwischen der Bank und dem Angeklagten rechtlich zulässig ist (BGHZ 80, 172/175; 84, 325/329 ff.), folgt - wie ausgeführt - noch nicht, daß derartige Vertragsklauseln in Giroverträgen einen Vermögensgegenstand im Sinne des § 807 Abs. 1 ZPO in der Weise darstellen, daß dem Schuldner daraus tatsächlich aufgrund konkreter Anhaltspunkte ein nicht nur theoretisch denkbarer, sondern ein tatsächlich greifbarer Vermögenswert erwächst.

  • BGH, 29.11.1984 - IX ZR 44/84

    Vorpfändung und Sicherungsvollstreckung; Pflicht einer Bank zur Einlösung von

  • BGH, 09.02.2012 - VII ZB 54/10

    Reichweite der Kontenpfändung: Uneingeschränkter Anspruch auf Herausgabe der

  • OLG Celle, 16.06.2004 - 3 U 38/04

    Wettbewerbswidrige Irreführung des Girokunden: Irreführende Kontoauszüge

  • BFH, 20.12.1983 - VII R 80/80

    Auszahlungsanspruch - Girokonto - Pfändung

  • BayObLG, 10.05.1999 - 5St RR 98/99

    Falsche Versicherung an Eides Statt; Rechtsfolgenausspruch; Revision; Verletzung

  • BGH, 20.07.2011 - IV ZR 177/09

    Anwendbarkeit des versicherungsrechtlichen Vollstreckungsverbots auf die zwischen

  • KG, 03.12.2012 - 24 U 124/11

    Umfang der Pfändung der Bankkonten eines Rechtsanwalts

  • FG Köln, 08.12.2004 - 14 K 6912/03

    Pfändung einer nicht existenten Forderung und Rechtsfolge irrtümlicher Zahlung

  • LG Bonn, 04.05.2007 - 1 O 418/06

    Insolvenzanfechtung: Erwerb eines anfechtungsfesten Pfandrechts, Zinspflicht

  • LG Karlsruhe, 14.11.2006 - 2 O 465/05

    Aufrechnung nach Eröffnung des Insolvenzverfahrens; Aufrechenbarer Gegenanspruch

  • OLG Saarbrücken, 18.01.2007 - 8 U 298/05

    Beweislast des Sicherungsgebers für den nachträglichen teilweisen Untergang der

  • BGH, 12.07.1984 - III ZR 199/83

    Selbständige Geltendmachung und Abtretung eines kontokorrentgebundenen

  • OLG Hamm, 06.11.1985 - 11 U 48/85

    Bereicherungsanspruch aufgrund eines Nachweises der rechtsgrundlosen Belastung

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht