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   BGH, 03.03.2004 - VIII ZR 151/03   

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BGH, 03.03.2004 - VIII ZR 151/03 (https://dejure.org/2004,3751)
BGH, Entscheidung vom 03.03.2004 - VIII ZR 151/03 (https://dejure.org/2004,3751)
BGH, Entscheidung vom 03. März 2004 - VIII ZR 151/03 (https://dejure.org/2004,3751)
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Volltextveröffentlichungen (11)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Mietpreiserhöhung wegen durchgeführter Modernisierungsmaßnahmen; Zulässigkeit einer Mieterhöhung für öffentlich geförderten Wohnraum; Mindestanforderungen an die Darstellung des Urteilstatbestandes; Wertung einer Vertragsbestimmung als Mietpreisgleitklausel ; ...

  • Berliner Mieterverein (Volltext/Auszüge/Inhaltsangabe)

    Mietpreisgleitklausel

  • Judicialis

    BMG § 18 I.; ; MHG § 3; ; WoFG § ... 50 Abs. 1; ; WoBindG § 1; ; WoBindG § 8 Abs. 1; ; WoBindG § 10 Abs. 1; ; AGBG § 9; ; NMV § 4 Abs. 7; ; NMV § 4 Abs. 8; ; NMV § 4 Abs. 8 Satz 1; ; NMV § 5; ; NMV § 5 Abs. 1 Satz 2; ; NMV § 6 Abs. 1 Satz 2; ; ModEnG § 13; ; BV § 11 Abs. 7 II.; ; BGB § 242; ; BGB § 273; ; BGB § 307 Abs. 1 Satz 2; ; BGB § 541b Abs. 1 Satz 1 a.F.; ; BGB § 559 Abs. 1; ; EGBGB § 3 Abs. 1 Nr. 6

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    WoBindG § 10; BGB § 242
    Zulässigkeit einer Mieterhöhung wegen energiesparender Modernisierungsmaßnahmen

  • datenbank.nwb.de
  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Mietpreisgleitklauseln in AGB zulässig?

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (22)

  • BGH, 05.11.2003 - VIII ZR 10/03

    Anforderungen an eine Mieterhöhungserklärung

    Auszug aus BGH, 03.03.2004 - VIII ZR 151/03
    Ist die jeweils zulässige Kostenmiete vertraglich vereinbart, so hat die vertragliche Regelung anspruchsbegründende Wirkung (Senatsurteile vom 22. April 1981 - VIII ZR 103/80, NJW 1982, 1587 = WM 1981, 1178 unter 2 c bb und vom 5. November 2003 - VIII ZR 10/03, WuM 2004, 25 unter II 2 a).

    Soweit § 4 Abs. 8 Satz 1 Neubaumietenverordnung (NMV) für den Fall einer solchen Vereinbarung vorschreibt, daß für die Durchführung einer Mieterhöhung § 10 Abs. 1 WoBindG entsprechend gilt, hat dies lediglich zur Folge, daß dem Mieter hinsichtlich des Erhöhungsbetrags ein Leistungsverweigerungsrecht nach § 273 BGB zusteht, solange dessen formelle Anforderungen an die Mieterhöhungserklärung nicht erfüllt sind (Senatsurteil vom 5. November 2003, aaO).

    Eine Klausel genügt dem Bestimmtheitsgebot nur dann, wenn sie im Rahmen des rechtlich und tatsächlich Zumutbaren die Rechte und Pflichten des Vertragspartners des Klauselverwenders so klar und präzise wie möglich umschreibt (vgl. Senatsurteil vom 5. November 2003, aaO, unter II 2 b aa zu § 9 AGBG).

    Der Senat hat im Urteil vom 5. November 2003 (aaO, unter II 2 b bb) eine formularmäßige Vertragsbestimmung als vereinbar mit § 9 AGBG angesehen, nach der die jeweils gesetzlich zulässige Miete als vertraglich vereinbart galt.

    Dies entspricht der Formulierung in § 4 Abs. 8 Satz 1 NMV, der mit der "zulässigen Miete" die (höchst-) zulässige Kostenmiete nach § 8 Abs. 1 WoBindG meint (vgl. Senatsurteile vom 22. April 1981 und vom 5. November 2003, aaO; Fischer-Dieskau/Pergande/Schwender/Heix, Wohnungsbaurecht, NMV 1970 § 4 Anm. 8.2) und die Zulässigkeit einer solchen Preisgleitklausel mithin voraussetzt.

    Die vorliegende Klausel ist daher nicht anders zu beurteilen als die - wirksame - Klausel, wonach die jeweils gesetzlich zulässige Miete als vertragliche Miete vereinbart ist (vgl. hierzu Senatsurteil vom 5. November 2003, aaO).

  • BGH, 10.04.2002 - VIII ARZ 3/01

    Rechtsentscheid zu den formellen Voraussetzungen einer Mieterhöhung wegen

    Auszug aus BGH, 03.03.2004 - VIII ZR 151/03
    Hierfür reicht es aus, wenn überhaupt eine meßbare Einsparung an Heizenergie erzielt wird und diese dauerhaft ist (Rechtsentscheid des Senats vom 10. April 2002 - VIII ARZ 3/01, BGHZ 150, 277, 282 f. zu dem insoweit wortgleichen § 3 Abs. 1 Satz 1 MHG).

    Nach anderer Auffassung soll die Zulässigkeit der Mieterhöhung insbesondere im Hinblick auf das vom Gesetzgeber im Allgemeininteresse verfolgte Ziel der Energieeinsparung nicht durch einen Bezug zu der bewirkten Heizkostenersparnis begrenzt sein (AG Lichtenberg NJW-RR 2003, 1309; Schläger, ZMR 2002, 580, 581; Blümmel, GE 2002, 1244; Lammel, Wohnraummietrecht, 2. Aufl., § 559 Rdnr. 11, 27; Kinne, ZMR 2003, 396, 402).

    bb) Der Senat hat die Frage in dem Rechtsentscheid vom 10. April 2002 zu § 3 MHG offengelassen (BGHZ 150, 277, 284 f.).

  • BVerwG, 26.01.1990 - 8 C 67.87

    Einschränkung der Zustimmung durch die Bewilligungsstelle im öffentlich

    Auszug aus BGH, 03.03.2004 - VIII ZR 151/03
    Sie stellt sich dort jedoch in gleicher Weise (vgl. insoweit auch BVerwG WuM 1990, 566, 567).

    Für den Bereich des preisgebundenen Wohnraums bedarf es nach § 6 Abs. 1 Satz 2 NMV, § 11 Abs. 7 II. BV der Zustimmung der Bewilligungsstelle zu der Modernisierungsmaßnahme, in deren Rahmen auch die Auswirkungen auf das Mietpreisniveau zu berücksichtigen sind (BVerwG WuM 1990, 566, 567; vgl. nunmehr § 6 Abs. 1 Nr. 6, § 7 Nr. 1, §§ 13, 28 WoFG).

  • LG Berlin, 12.04.1994 - 63 S 439/93

    Mietminderung bei Bauarbeiten u.a.

    Auszug aus BGH, 03.03.2004 - VIII ZR 151/03
    Verschiedentlich wird hiernach die Erhöhung des Mietzinses auf das Doppelte (u.a. LG Köln ZMR 1998, 562; LG Lüneburg WuM 2001, 83; Ehlert in Bamberger/Roth, BGB, § 559 Rdnr. 19; Palandt/Weidenkaff, BGB, 63. Aufl., § 559 Rdnr. 13; aus Praktikabilitätsgründen für den Regelfall auch Schmidt-Futterer/Börstinghaus, aaO Rdnr. 84) bzw. Dreifache (LG Berlin MM 1994, 396) der Heizkostenersparnis begrenzt (gegen die Anwendung starrer Grenzen dagegen OLG Karlsruhe, aaO; Staudinger/Emmerich, aaO Rdnr. 35 m.w.Nachw.; Feckler, ZMR 1998, 545).
  • LG Lüneburg, 15.11.2000 - 6 S 75/00
    Auszug aus BGH, 03.03.2004 - VIII ZR 151/03
    Verschiedentlich wird hiernach die Erhöhung des Mietzinses auf das Doppelte (u.a. LG Köln ZMR 1998, 562; LG Lüneburg WuM 2001, 83; Ehlert in Bamberger/Roth, BGB, § 559 Rdnr. 19; Palandt/Weidenkaff, BGB, 63. Aufl., § 559 Rdnr. 13; aus Praktikabilitätsgründen für den Regelfall auch Schmidt-Futterer/Börstinghaus, aaO Rdnr. 84) bzw. Dreifache (LG Berlin MM 1994, 396) der Heizkostenersparnis begrenzt (gegen die Anwendung starrer Grenzen dagegen OLG Karlsruhe, aaO; Staudinger/Emmerich, aaO Rdnr. 35 m.w.Nachw.; Feckler, ZMR 1998, 545).
  • AG Berlin-Lichtenberg, 17.06.2003 - 6 C 116/03

    Mieterhöhung wegen Modernisierungsmaßnahmen; Angemessenes Verhältnis zur

    Auszug aus BGH, 03.03.2004 - VIII ZR 151/03
    Nach anderer Auffassung soll die Zulässigkeit der Mieterhöhung insbesondere im Hinblick auf das vom Gesetzgeber im Allgemeininteresse verfolgte Ziel der Energieeinsparung nicht durch einen Bezug zu der bewirkten Heizkostenersparnis begrenzt sein (AG Lichtenberg NJW-RR 2003, 1309; Schläger, ZMR 2002, 580, 581; Blümmel, GE 2002, 1244; Lammel, Wohnraummietrecht, 2. Aufl., § 559 Rdnr. 11, 27; Kinne, ZMR 2003, 396, 402).
  • OLG Karlsruhe, 20.09.1984 - 9 REMiet 6/83

    Bauliche Maßnahme; Einsparung von Heizenergie; Mieterhöhung;

    Auszug aus BGH, 03.03.2004 - VIII ZR 151/03
    aa) In Rechtsprechung und Literatur wird hinsichtlich Mieterhöhungen wegen energiesparender Modernisierungsmaßnahmen im preisfreien Wohnraum nach § 559 Abs. 1 BGB (früher § 3 MHG) verbreitet die Auffassung vertreten, der Betrag der Mieterhöhung dürfe nicht außer Verhältnis zu der für den Mieter zu erwartenden Ersparnis von Heizkosten stehen; die Zulässigkeit der Mieterhöhung sei durch das Gebot der Wirtschaftlichkeit begrenzt (OLG Karlsruhe OLGZ 1985, 252 = ZMR 1984, 411 = WuM 1985, 17 unter Berufung auf § 13 ModEnG; Sternel, Mietrecht, 3. Aufl., III Rdnr. 778; Gramlich in Bub/Treier, Handbuch der Geschäfts- und Wohnraummiete, Mietrechtsreform 2001, § 559 Rdnr. 6; Schmidt-Futterer/Börstinghaus, aaO, § 559 Rdnr. 81 ff.; MünchKommBGB/Voelskow, 3. Aufl., § 3 MHG Rdnr. 10).
  • LG Köln, 29.01.1998 - 1 S 173/97
    Auszug aus BGH, 03.03.2004 - VIII ZR 151/03
    Verschiedentlich wird hiernach die Erhöhung des Mietzinses auf das Doppelte (u.a. LG Köln ZMR 1998, 562; LG Lüneburg WuM 2001, 83; Ehlert in Bamberger/Roth, BGB, § 559 Rdnr. 19; Palandt/Weidenkaff, BGB, 63. Aufl., § 559 Rdnr. 13; aus Praktikabilitätsgründen für den Regelfall auch Schmidt-Futterer/Börstinghaus, aaO Rdnr. 84) bzw. Dreifache (LG Berlin MM 1994, 396) der Heizkostenersparnis begrenzt (gegen die Anwendung starrer Grenzen dagegen OLG Karlsruhe, aaO; Staudinger/Emmerich, aaO Rdnr. 35 m.w.Nachw.; Feckler, ZMR 1998, 545).
  • BayObLG, 24.10.1996 - REMiet 3/95

    Rückzahlung eines wegen Modernisierungsmaßnahmen erhöhten Mietzinses einer

    Auszug aus BGH, 03.03.2004 - VIII ZR 151/03
    Diese Härteklausel findet auch für Mieterhöhungen im preisgebundenen Wohnraum nach § 10 WoBindG Anwendung (BayObLG WuM 1996, 749 m.w.Nachw.).
  • BGH, 22.04.1981 - VIII ZR 103/80

    Anspruch des Mieters aus ungerechtfertigter Bereicherung wegen über die

    Auszug aus BGH, 03.03.2004 - VIII ZR 151/03
    Ist die jeweils zulässige Kostenmiete vertraglich vereinbart, so hat die vertragliche Regelung anspruchsbegründende Wirkung (Senatsurteile vom 22. April 1981 - VIII ZR 103/80, NJW 1982, 1587 = WM 1981, 1178 unter 2 c bb und vom 5. November 2003 - VIII ZR 10/03, WuM 2004, 25 unter II 2 a).
  • BGH, 13.08.2003 - XII ZR 303/02

    Anforderungen an den Tatbestand des Berufungsurteils

  • BGH, 26.02.2003 - VIII ZR 262/02

    Anforderungen an den Tatbestand des Berufungsurteils

  • BGH, 06.06.2003 - V ZR 392/02

    Anforderungen an den Tatbestand des Berufungsurteils; Rechtsnatur eines

  • BGH, 21.01.2004 - VIII ZR 99/03

    Erhöhung einer Teilinklusivmiete wegen gestiegener Betriebskosten

  • BGH, 19.11.2003 - VIII ZR 160/03

    Erhöhung einer Teilinklusivmiete

  • BGH, 20.01.1993 - VIII ZR 10/92

    Auslegung und Zulässigkeit von Formularklauseln in Wohnungsmietvertrag

  • BGH, 07.01.2004 - VIII ZR 110/03

    Anforderungen an die Darstellung des Tatbestandes im Berufungsurteil

  • BGH, 03.12.2003 - VIII ZR 86/03

    Rückzahlung einer Mietkaution

  • BGH, 22.12.2003 - VIII ZR 122/03

    Anforderungen an den Tatbestand des Berufungsurteils; Bezugnahme auf die

  • BGH, 25.06.2003 - VIII ZR 344/02

    Wirksamkeit einer Kautionsvereinbarung bei fehlerhafter Fälligkeitsregelung

  • BGH, 12.03.2003 - VIII ZR 175/02

    Anforderungen an ein Mieterhöhungsverlangen wegen energiesparender

  • AG Wuppertal, 24.09.1997 - 34 C 92/97

    Anspruch auf Rückerstattung gezahlter Maklerprovision bei Abschluss eines

  • BAG, 11.04.2018 - 4 AZR 119/17

    Dynamische Bezugnahmeklausel - Änderung durch Betriebsvereinbarung

    Das Bestimmtheitsgebot ist verletzt, wenn eine Klausel vermeidbare Unklarheiten und Spielräume für den Verwender enthält (BAG 23. Januar 2014 - 8 AZR 130/13 - Rn. 23; 1. September 2010 - 5 AZR 517/09 - Rn. 14, BAGE 135, 250; BGH 3. März 2004 - VIII ZR 151/03 - zu II 2 a bb der Gründe) .
  • BGH, 26.10.2005 - VIII ZR 48/05

    Formularmäßige Vereinbarung der Mithaftung des Gesellschafter-Geschäftsführers

    Eine Klausel genügt dem Bestimmtheitsgebot nur dann, wenn sie im Rahmen des rechtlich und tatsächlich Zumutbaren die Rechte und Pflichten des Vertragspartners des Klauselverwenders so klar und präzise wie möglich umschreibt (Senatsurteile vom 3. März 2004 - VIII ZR 151/03, WuM 2004, 288 unter II 2 a bb; vom 5. November 2003 - VIII ZR 10/03, NJW 2004, 1598 unter II 2 b aa).
  • BGH, 23.11.2022 - VIII ZR 59/21

    Formelle Anforderungen an Mieterhöhungserklärung nach Durchführung einer

    Für die Einordnung einer Baumaßnahme als energetische Modernisierung im Sinne von § 555b Nr. 1 BGB kommt es nach der Rechtsprechung des Senats aber lediglich darauf an, dass überhaupt eine messbare Einsparung erzielt wird und diese dauerhaft ist, nicht jedoch auf deren Größenordnung (vgl. Senatsbeschluss [Rechtsentscheid] vom 10. April 2002 - VIII ARZ 3/01, BGHZ 150, 277, 282 f.; Senatsurteil vom 3. März 2004 - VIII ZR 151/03, WuM 2004, 288 unter II 2 b [für preisgebundenen Wohnraum]).
  • AG München, 30.12.2016 - 453 C 22061/15

    Kein Fall der Luxusmodernisierung

    Diese muss dauerhaft und messbar sein (BGH WuM 2004, 288).
  • BGH, 08.04.2009 - VIII ZR 233/08

    Vorliegen einer Mietgleitklausel i.S.v. § 4 Abs. 8 S. 1 Neubaumietenverordnung;

    Allerdings können die Mietvertragsparteien im Wege einer Mietgleitklausel die jeweils gesetzlich (höchst-)zulässige Kostenmiete als vertraglich geschuldete Miete vereinbaren (§ 4 Abs. 8 Satz 1 NMV; vgl. Senatsurteile vom 5. November 2003 - VIII ZR 10/03, NJW 2004, 1598, unter II 2, und vom 3. März 2004 - VIII ZR 151/03, WuM 2004, 288, unter II 2 a aa).
  • LG Berlin, 27.03.2014 - 67 S 421/13

    Instandhaltungsabzüge nicht konkretisiert: Erhöhungserklärung ordnungsgemäß?

    Denn im Einklang mit der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs zur Vornahme von Vorwegabzügen in der Betriebskostenabrechnung (BGH, Urt. v. 7. Dezember 2011 - VIII ZR 118/11, NJW-RR 2012, 215 Tz. 18) betreffen die Pflicht zur Vornahme eines Instandhaltungsabzugs und der Umfang seiner Erläuterung in der Modernisierungserhöhungs-erklärung lediglich die materielle, hingegen nicht die formelle Ordungsgemäßheit der Erhöhungserklärung (BGH, Urt. v. 12. März 2003 - VIII ZR 175/02, DWW 2003, 229 Tz. 11, 12; Urt. v. 3. März 2004 - VIII ZR 151/03, WuM 2004, 288 Tz. 23, 24).

    Denn es obliegt dem Mieter bei von dem Vermieter in der Erhöhungserklärung vorgenommenen Instandhaltungs-abzügen, konkret einen höheren Instandsetzungsbedarf darzulegen (BGH, Urt. v. 3. März 2004 - VIII ZR 151/03, WuM 2004, 288 Tz. 24).

  • LG Berlin, 28.06.2018 - 67 S 373/15

    Streitwertfestsetzung in Wohnraummietsachen: Bestimmung des maßgeblichen

    Ob die Modernisierung zu geringeren Kosten für Mieter und Vermieter insgesamt führt, kann offen bleiben, denn es geht im Rahmen der Verpflichtung zur Duldung der energetischen Modernisierungsmaßnahme nicht um Fragen der Wirtschaftlichkeit, sondern um die Frage der Energieeinsparung (vgl. BGH Urt. v. 3.3.2004 - VIII ZR 151/03, BeckRS 2004, 3563, beckonline zur Mieterhöhung nach Modernisierung).
  • LG Berlin, 22.07.2008 - 65 S 7/07
    Zulässig sind nach der Rechtsprechung des BGH, Urteil v. 05.11.2003 zu VIII ZR 10/03 = GE 2004, 102 = WuM 2004, 288 [BGH 03.03.2004 - VIII ZR 151/03] zwar auch formularmäßige Mietgleitklauseln, mit denen vereinbart wird, dass die jeweils zulässige Kostenmiete als vertragliche Miete gelten soll.

    Denn es liegt hier gar keine ausdrückliche so genannte Mietgleitklausel vor, also eine ausdrückliche Bestimmung wie in der von der Klägerin benannten Entscheidung des BGH VIII ZR 151/03, wonach zugelassene Mieterhöhungen ausdrücklich vereinbart seien (und zusätzlicher Bestimmung, dass diese ohne Mitteilung zahlbar seien), sondern dass eine solche Mietgleitklausel gelten soll, kann nur konkludent aus der Bestimmung geschlossen werden, dass der Vermieter die Kostenmiete - ohne das Verfahren gemäß § 4 Abs. 8 NeubaumietenVO, § 10 WohnungsBindungsG einhalten zu müssen - verlangen kann, also die tatsächliche Zahlung verlangen kann.

  • LG Berlin, 14.08.2014 - 67 S 71/14
    Insbesondere hat- anders als in den vom Bundesgerichtshof in seinen Urteilen vom 12. März 2003 - VIII ZR 175/02 - und vom 3. März 2004 - VIII ZR 151/03 entschiedenen Fällen, der Beklagte im gegenständlichen Verfahren im Einzelnen dargelegt, welche Schäden vor Beginn der vom Kläger veranlassten Arbeiten bereits vorhanden waren, was zwischen den Parteien im Übrigen unstreitig.
  • LG Berlin, 19.07.2022 - 67 S 37/22

    Wirksamkeit der ordentlichen Kündigung eines Mietverhältnisses wegen

    Erst im Fall eines erheblichen Bestreitens wäre es Sache der Kläger, den vorgenommenen Instandsetzungsabzug darzulegen und nach etwaigem Bestreiten der Beklagten zu beweisen (vgl. BGH, Urt. v. 3. März 2004 - VIII ZR 151/03, WuM 2004, 288, juris Rn. 24; Kammer, Urt. v. 27. März 2014 - 67 S 421/13, ZMR 2014, 633, juris Rn. 6 - 7).
  • AG Berlin-Spandau, 08.02.2005 - 2a C 755/04

    Terrorversicherung und Sturmbeseitigungskosten als umlagefähige Betriebskosten

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