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   BGH, 02.02.1966 - VIII ZR 153/64   

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BGH, 02.02.1966 - VIII ZR 153/64 (https://dejure.org/1966,537)
BGH, Entscheidung vom 02.02.1966 - VIII ZR 153/64 (https://dejure.org/1966,537)
BGH, Entscheidung vom 02. Februar 1966 - VIII ZR 153/64 (https://dejure.org/1966,537)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Papierfundstellen

  • BGHZ 45, 95
  • NJW 1966, 879
  • MDR 1966, 409
 
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Wird zitiert von ... (14)Neu Zitiert selbst (1)

  • BGH, 11.03.1991 - II ZR 88/90

    Erwerb unbelasteten Eigentums an einem im Ausland zugelassenen Kraftfahrzeug

    Deutsches Recht als das Recht des Lageortes der Sache ist anzuwenden, wenn es um die Wirksamkeit der Eigentumsübertragung auf die Beklagte, um die Anerkennung dieses dem deutschen Recht fremden besitzlosen Pfandrechts und um seine Wirkung geht (allg. Meinung, vgl. BGHZ 39, 173, 174 f; 45, 95, 99 f; 100, 321, 326; Staudinger/Stoll, 12. Aufl., Internationales Sachenrecht Rdn. 57, 231 f; MünchKomm./Kreutzer, 2. Aufl., Anh. I nach Art. 38 EGBGB Rdn. 12-15, 58).

    In Übereinstimmung mit der ständigen höchstrichterlichen Rechtsprechung (BGHZ 39, 173, 176 f; 45, 95, 97; 100, 321, 326; ferner MünchKomm./Kreutzer a.a.O. Rdn. 62, 78 m.w.N.) hat das Berufungsgericht darauf abgestellt, daß beim Statutenwechsel das deutsche Recht die nach der ausländischen Rechtsordnung begründete dingliche Belastung mit der sachenrechtlichen Prägung übernimmt, die sie unter der Herrschaft des alten Statuts empfangen hat.

    Denn nach der herrschenden Transpositionslehre (vgl. BGHZ 39, 173, 175; 45, 95, 97; MünchKomm./Kreutzer a.a.O. Rdn. 62; zum Teil abweichend, im Ergebnis aber zustimmend Staudinger/Stoll a.a.O. Rdn. 296 f) können fremde dingliche Rechte nur entsprechend "dem funktionsäquivalenten deutschen Sachenrechtstyp" ausgeübt werden (Kreutzer a.a.O. Rdn. 62).

  • BGH, 20.07.2012 - V ZR 135/11

    Auslegung eines über eine in Deutschland belegene Sache geschlossenen Vertrages

    Im Ausgangspunkt zutreffend nimmt das Berufungsgericht an, dass sich die Bestellung des Pfandrechts ebenso wie die weiteren sachenrechtlichen Tatbestände nach deutschem Recht als der zur Zeit der fraglichen Rechtsänderungen maßgeblichen lex rei sitae beurteilen; die nachträgliche Verbringung des Urans in das Ausland durch die Beklagte zu 2 ändert daran nichts (vgl. BGH, Urteil vom 2. Februar 1966 - VIII ZR 153/64, BGHZ 45, 95, 99 f.; MünchKomm-BGB/Wendehorst, 5. Aufl., Art. 43 EGBGB Rn. 128).
  • BGH, 25.09.1996 - VIII ZR 76/95

    Anwendung des Rechts des Lagerortes im Internationalen Sachenrecht; Übernahme von

    Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (BGHZ 39, 173, 174; 45, 95, 97; 100, 321, 324; Urteil vom 15. November 1961 - VIII ZR 119/60 = WM 1962, 185 unter 1; Urteil vom 20. September 1967 - VIII ZR 201/66 = WM 1967, 1198 unter 1; Urteil vom 30. Januar 1980 - VIII ZR 197/78 = WM 1980, 410 unter II 2 a; Urteil vom 8. Juni 1989 - IX ZR 234/87 = WM 1989, 1393 = NJW 1989, 2542 unter II 2; Urteil vom 11. März 1991 - II ZR 88/90 = WM 1991, 811 = NJW 1991, 1415 unter 1 a; Urteil vom 13. April 1994 - II ZR 196/93 = WM 1994, 1296 = NJW 1994, 2022 unter 2) gilt im deutschen internationalen Sachenrecht für alle Übereignungstatbestände der Grundsatz des Rechts des Lageortes.

    Die Zulässigkeit und das Vorliegen einer Rechtswahl hat der Bundesgerichtshof auch in solchen Fallen nicht in Erwägung gezogen, in denen die Anwendbarkeit deutschen Rechts für die Übereignung einer im Ausland belegenen Sache möglicherweise dem Willen der Parteien entsprochen hätte (vgl. BGHZ 45, 95, 97; Urteil vom 15. November 1961 aaO.; Urteil vom 20. September 1967 aaO.; Urteil vom 30. Januar 1980 aaO.).

  • BGH, 08.04.1987 - VIII ZR 211/86

    Erlöschen eines nach schweizerischem Recht entstandenen Lösungsrechts

    Danach werden sachenrechtliche Tatbestände nach dem Sachstatut beurteilt, in dessen räumlichem Geltungsbereich sich die Sache zum Zeitpunkt des Eintritts des betreffenden Tatbestandes befindet (Senatsurteile vom 20. März 1963 VIII ZR 130/61 = BGHZ 39, 173, 174; vom 2. Februar 1966 VIII ZR 153/64 = BGHZ 45, 95, 99 f.; MünchKomm/Kreuzer, EGBGB , Anh. I nach Art. 12 Rdn. 12 ff; Staudinger/Stoll, 12. Aufl., 1985, Internationales Sachenrecht, Rdn. 57, 106, einschränkend aber Rdn. 60 ff, 216 ff).

    Dieses übernimmt aber die Sache grundsätzlich in derjenigen sachenrechtlichen Prägung, die ihr das bisherige Statut verliehen hatte, es sei denn, daß dies mit der geltenden deutschen Sachenrechtsordnung völlig unverträglich wäre (vgl. auch Senatsurteil BGHZ 45, 95, 97).

  • BGH, 12.02.1998 - I ZR 5/96

    Recht des gewillkürten Prozeßstandschafters zur Übertragung des

    Danach werden sachenrechtliche Tatbestände nach dem Sachstatut beurteilt, in dessen räumlichem Geltungsbereich sich die Sache zum Zeitpunkt des Eintritts des betreffenden Tatbestandes befindet (st. Rspr.; BGHZ 45, 95, 99 f.; 100, 321, 324; BGH, Urt. v. 25.9.1996 - VIII ZR 76/95, NJW 1997, 461, 462 m.w.N.).
  • OLG Brandenburg, 12.12.2000 - 11 U 14/00

    Anwendbares Recht bei Weiterveräußerung eines in Deutschland abhanden gekommenen

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  • BGH, 22.09.1988 - IX ZR 263/87

    Zulässigkeit der Rechtswahl des DDR-Rechts bei Arbeitsverträgen

    Der maßgebliche Zeitpunkt für die Anwendung dieses Sachstatuts ist derjenige, in dem die in Frage stehende Rechtsfolge eintreten soll (BGHZ 39, 173, 174; 45, 95, 99 f).
  • OLG Koblenz, 16.01.1992 - 5 U 534/91

    Fortbestehen dinglicher Rechte bei Verbringung einer beweglichen Sache in den

    Maßgeblicher Zeitpunkt für die Anwendung eines bestimmten Sachstatuts sei der Zeitpunkt, in dem die in Frage stehende Rechtsfolge eintreten solle (BGHZ 45, 95, 99, 100).
  • BGH, 05.07.1984 - III ZR 94/83

    Verbürgung der Gegenseitigkeit der Amtshaftung im Verhältnis zu Italien

    Dies gilt, wie für herkömmliche Staatsverträge über den Rechtsverkehr (BGHZ 13, 241 ff.), auch für den deutsch-italienischen Vertrag, mag er auch eine umfassendere Regelung treffen als jene (BGH, Urteil vom 2. Februar 1966 VIII ZR 153/64 = WM 1966, 186, 188 - insoweit in BGHZ 45, 95, nicht abgedruckt).
  • BGH, 14.07.1988 - III ZR 78/87

    Anspruch gegen Stadt auf Ersatz des aus einem Verkehrsunfall entstandenen

    Das war zur Unfallzeit im Verhältnis zu Italien nicht der Fall (vgl. BGH Urteil vom 2. Februar 1966 - VIII ZR 153/64 - WM 1966, 185, 187 f., insoweit in BGHZ 45, 95 nicht mit abgedruckt, mit Anm. Mormann in LM EGBGB Art. 7 ff. [Deutsches intern. Privatrecht] Nr. 29; Senatsurteil vom 5. Juli 1984 - III ZR 94/83 = NJW 1985, 1287; OLG Hamm RIW/AWD 1978, 549 - VersR 1980, 51).
  • OLG Düsseldorf, 13.05.1998 - 11 U 24/97

    Ansprüche eines ausländischen Kaskoversicherers wegen Veräußerung eines im

  • OLG Köln, 09.06.1994 - 18 U 239/93

    Anspruch des Konkursverwalters auf Rückgewähr von Inhaberaktien einer AG im

  • LG Heilbronn, 07.02.2019 - 6 O 17/18

    Gebrauchtwagenkaufvertrag: Gutgläubiger Erwerb eines nach Polen verbrachten

  • BGH, 08.12.1971 - VIII ZR 86/70

    Anspruch auf Zahlung des Kaufpreises von Maschinenstrecken - Anforderungen an die

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