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   BGH, 13.11.1961 - VIII ZR 158/60   

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BGH, 13.11.1961 - VIII ZR 158/60 (https://dejure.org/1961,697)
BGH, Entscheidung vom 13.11.1961 - VIII ZR 158/60 (https://dejure.org/1961,697)
BGH, Entscheidung vom 13. November 1961 - VIII ZR 158/60 (https://dejure.org/1961,697)
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Papierfundstellen

  • NJW 1962, 202 (Ls.)
  • MDR 1962, 212
  • WM 1961, 1371
 
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Wird zitiert von ... (13)Neu Zitiert selbst (1)

  • BGH, 24.11.1959 - VIII ZR 220/57

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 13.11.1961 - VIII ZR 158/60
    Nur die volle Überzeugung des Gemeinschuldners, daß er in absehbarer Zeit seine Gläubiger werde gänzlich befriedigen können oder wenigstens in absehbarer Zeit hierzu erforderliche Mittel erlangen werde, schließt die Begünstigungsabsicht aus (BGH Urt. v. 24. November 1959 - VIII ZR 220/57 - WM 1960, 377, 381; Jaeger/Lent, a.a.O. § 30 Nr. 62; Mentzel/Kuhn, a.a.O. § 30 Nr. 44).
  • BGH, 26.03.1984 - II ZR 171/83

    Begriff des beherrschenden Einflusses; Behandlung kapitalersetzender

    Es leuchtet ein, daß in diesen Fällen an den hier vom Gesetz geforderten Entlastungsbeweis des Anfechtungsgegners strenge Maßstäbe anzulegen sind (vgl. BGH, Urt. v. 13.11.1961 - VIII ZR 158/60 u. v. 28.03.1977 - VIII ZR 268/75, LM KO § 30 Nr. 12 und 32; ebenso zu § 3 Abs. 1 Nr. 2 AnfG: Urt. v. 31.10.1962 - VIII ZR 133/61, WM 1962, 1369 zu I 3 c).
  • BGH, 05.04.2001 - IX ZR 216/98

    Gläubigerbenachteiligung durch Aufrechnung mit einer sicherungshalber

    Die Begünstigung braucht nicht der ausschließliche Zweck der Rechtshandlung gewesen zu sein; es genügt, wenn der Gemeinschuldner die Begünstigung neben anderen Zielen im Auge hatte (BGH, Urteil vom 13. November 1961 - VIII ZR 158/60, WM 1961, 1371 f.; Kilger/K. Schmidt, Insolvenzgesetze 17. Aufl. § 30 KO Anm. 21).
  • BGH, 05.07.1972 - IV ZR 125/70

    Vermögensübertragungsvertrag nach Erbvertrag - § 2287 BGB,

    Daß der Wortlaut der Bestimmung einer solchen auf den Mißbrauch des Verfügungsrechts abgestellten Auslegung nicht entgegensteht, zeigt die Rechtsprechung zu den Gesetzesvorschriften des Anfechtungsgesetzes und der Konkursordnung, die aus der Absicht des Schuldners, die Gläubiger zu benachteiligen, Rechtsfolgen herleiten (vgl. BGHZ 12, 232, 237 [BGH 04.02.1954 - IV ZR 164/53]; VIII ZR 158/60 vom 13. November 1961 = LM KO § 30 Nr. 12; VIII ZR 142/59 vom 29. März 1960 = LM KO § 31 Nr. 3; VIII ZR 41/67 vom 26. Februar 1969 = LM KO § 31 Nr. 4 = MDR 1970, 41).
  • BGH, 15.12.1994 - IX ZR 24/94

    Anforderungen an Kenntnis von der Begünstigungsabsicht des Gemeinschuldners

    Wird eine Rechtshandlung des Gemeinschuldners angefochten, ist der Entlastungsbeweis im Sinne des § 30 Nr. 2 letzter Halbsatz KO nur geführt, wenn der Gemeinschuldner bei Wirksamwerden der Rechtshandlung der vollen Überzeugung war, daß sein Vermögen zur Befriedigung aller seiner Gläubiger ausreiche oder daß er in absehbarer Zeit die zur Befriedigung aller Gläubiger erforderlichen Mittel erhalten werde (BGH, Urt. v. 24. November 1959 - VIII ZR 220/57, WM 1960, 377, 381; v. 13. November 1961 - VIII ZR 158/60, WM 1961, 1371, 1372; v. 31. Oktober 1962 - VIII ZR 133/61, WM 1962, 1369, 1371; v. 28. März 1977 - VIII ZR 268/75, WM 1977, 539, 540; Kuhn/Uhlenbruck, § 30 KO Rdnr. 61; Kilger/K. Schmidt, § 30 KO Anm. 21; Hess/Kropshofer, KO 4. Aufl. § 30 Rdnr. 75; kritisch Hüper, aaO. S. 73 f).
  • BGH, 23.11.1995 - IX ZR 18/95

    Begriff der nahestehenden Person; Maßgeblicher Zeitpunkt für die Anfechtung einer

    a) Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs zum Recht der Konkursordnung und des Anfechtungsgesetzes ist bei einem aus mehreren Teilen zusammengesetzten Rechtsgeschäft auf den Zeitpunkt abzustellen, in dem der das Rechtsgeschäft vollendende Akt stattfindet, bei Grundstücksgeschäften also auf den Zeitpunkt der Eintragung des Erwerbers im Grundbuch (BGHZ 99, 274, 286; 113, 393, 394 f.; BGH, Urt. v. 18. Dezember 1986 - IX ZR 11/86, ZIP 1987, 439, 443; v. 24. März 1988 - IX ZR 118/87, ZIP 1988, 585; v. 15. Dezember 1994 - IX ZR 153/93, ZIP 1995, 134, 136); das gilt auch für die Frage, ob der Gemeinschuldner mit Benachteiligungsabsicht gehandelt und der Anfechtungsgegner diese gekannt hat (BGHZ 41, 17; BGH, Urt. v. 13. November 1961 - VIII ZR 58/60, WM 1961, 1371; v. 31. Oktober 1962 - VIII ZR 133/61, WM 1962, 1369, 1371; v. 15. Dezember 1982 - VIII ZR 264/81, ZIP 1983, 32, 33).
  • BGH, 21.11.1983 - VIII ZR 191/82

    Eröffnung eines Konkursverfahrens - Abschluss von Sicherungsübereignungsverträgen

    Diesen Beweis hätten die Beklagten, wie sie grundsätzlich auch nicht bezweifeln, führen und zuvor schlüssige Tatsachen für die Annahme vortragen müssen, sie seien fest davon überzeugt gewesen, daß keine weiteren Gläubiger vorhanden waren und hätten benachteiligt werden sollen (Senatsurteile vom 13. November 1961 - VIII ZR 158/60 = NJW 1962, 202 = WM 1961, 1371 -, vom 3. April 1968 - VIII ZR 23/66 = LM AnfG § 3 Nr. 14 = WM 1968, 683 - und vom 28. März 1977 - VIII ZR 268/75 = LM KO § 30 Nr. 32 = WM 1977, 539).
  • BGH, 02.07.1969 - VIII ZR 96/67

    Bestimmung der abgetretenen Forderungen bei einer Anfechtung im Klageantrag -

    Die Würdigung, die Beklagte habe nicht bewiesen, daß der Gemeinschuldnerin die Absicht der Begünstigung gefehlt habe, steht im Einklang mit der vom erkennenden Senat wiederholt vertretenen Auffassung (vgl. Urteil vom 13. November 1961 - VIII ZR 158/60 - LM KO § 30 Nr. 12 = BGHWarn 1961 Nr. 233 = WM 1961, 1371).

    Wie der erkennende Senat im Urteil vom 13. November 1961 (a.a.O.) ausgeführt hat, gelten die Grundsätze über den Beweis der fehlenden Begünstigungsabsicht des Schuldners entsprechend für den Beweis fehlender Kenntnis des Anfechtungsgegners.

  • BGH, 10.01.1985 - IX ZR 4/84

    Begriff der Zahlungseinstellung

    Auf die Begünstigungsabsicht kommt es nicht mehr an (BGH, Urt. v. 13. November 1961 - VIII ZR 158/60, LM KO § 30 Nr. 12; Mentzel/Kuhn/Uhlenbruck a.a.O. Rdn. 59).
  • BGH, 28.03.1977 - VIII ZR 268/75

    Belehrungspflicht des Gerichts hinsichtlich des Bestehens eines

    Die Hoffnung, ein Konkursverfahren werde sich vermeiden lassen, genügt nicht (Ergänzung zum Urteil vom 13. November 1961 - VIII ZR 158/60 = LM KO § 30 Nr. 12).

    In der Rechtsprechung ist anerkannt, daß nur die volle Überzeugung des Gemeinschuldners, er werde in absehbarer Zeit seine Gläubiger gänzlich befriedigen können oder wenigstens die dafür erforderlichen Mittel erlangen, seine Begünstigungsabsicht gegenüber einem Gläubiger, dem er eine inkongruente Deckung i.S. von § 30 Nr. 2 KO gewährt hat, ausschließt und daß an den nach § 30 Nr. 2 KO vom Anfechtungsgegner zu führenden Entlastungsbeweis strenge Anforderungen zu stellen sind (Senatsurteil vom 13. November 1961 - VIII ZR 158/60 = LM KO § 30 Nr. 12 = WM 1961, 1371, 1372).

  • BGH, 31.10.1962 - VIII ZR 133/61
    c) Fehl geht auch die Rüge, das Berufungsgericht habe die von der Rechtsprechung für die Benachteiligungsabsicht entwickelten Grundsätze verkannt» Der erkennende Senat hat für die Konkursanfechtung in Übereinstimmung mit der sonstigen Rechtsprechung und dem Schrifttum wiederholt ausgesprochen, daß Begünsfcigungsabsicht die Absicht ist, den Gläubiger dem Befriedigung oder Sicherheit gewährt wird, günstiger zu stellen als die übrigen Gläubiger» Die Begünstigungsabsicht wird nicht dadurch ausgeschlossen, daß der Schuldner hofft, seine Hauptgläubiger befriedigen zu können» Zur Anfechtung genügt, daß der Schuldner mit der Möglichkeit rechnet, sei ne Erwägungen könnten nicht zutref'fon und es werde doch zum Zusammenbruch kommen= Nur die volle Überzeugung des Schuldners, daß er in absehbarer Zeit seine Gläubiger werde voll befriedigen können oder wenigstens in absehbarer Zeit hier zu erforderliche Mittel erlangen werde, schließt die Bcgün â- â- â- stigungsabaicht aus :Urteil v.- 13. November 1961 - VIII ZR 158/60 - MDR 62, 212 - WM 1961, 1371)- Das alles gilt entsprechend für die Benachteiligungsabsicht, und zwar auch für die Anfechtung nach dem Anfechtungsgesetz, Damit steht im hinklang, wenn das Berufungsgericht es genügen läßt, daß der Schuldner bei der Beurkundung des Vertrages die Möglichkeit ins Auge gefaßt hatte, seine Gläubiger könnten durch das Rechtsgeschäft benachteiligt werden, und daß er die Übertragung der Grundstücke auch und gerade für diesen lall vor nehmen wollte.

    Die angeführten Umstände hat das Berufungsgericht indessen aus drücklich gewürdigt» Es liegt auch keineswegs fern, daß ein alleinschuldiger Ehemann, um geschieden zu werden, sei ner mit ihm in Feindschaft lebenden Ehefrau Vermögenswerte in der Erkenntnis überläßt, daß er sie damit vor seinen Gläubigern begünstige» Für die Anfechtbarkeit braucht, wie der Senat im Urteil vom 13» November 1961 (~ VIII ZR 158/60 MDR 1962, 212 " WM 1961, 1371) ausgesprochen hat, die Begünstigungsabsicht nicht der ausschließliche Zweck der Rechtshandlung des Schuldners gewesen zu sein» Es genügt, wenn der Schuldner die Begünstigung neben anderen Zielen im Auge gehabt hat» Gleiches gilt für die Benachteiligungsabsicht der §§ 3 Abs» 1 AnfG, 31 KO (Urt» d» erkennenden Senats vom 6, Februar 1961 - VIII ZR 37/60 - Y M 1961, 671)° Die Revision rügt auch vergeblich, das Berufungsgericht habe die Beweise nicht erhoben, die dafür angeboten worden seien, daß dem Schuldner auf Grund seiner Vermögenslage bei Abschluß der angefochtenen Verträge eine Benachteiligungsabsicht gefehlt habe» Die Beklagten haben im Schriftsatz vom 25° Juni 1958 allerdings durch Benennung einer Reihe von Zeugen unter Beweis gestellt, daß das dem Schuldner in verbliebene Grundstück Band 10 Blatt 312 von der späteren Ersteherin in Feilen für insgesamt etwa 40 000 DM weiter veräußert worden sei» Beweis hierüber brauchte das Berufungsgericht nicht zu erheben» Daß der Verkeheswert mindestens 40 000 DM betragen hat, ist unstreitig; denn das Berufungsgericht 3tellt im Tatbestand fest, der Verkehrswert des Grundstücks sei im Zwangsverstei- â?'.

  • BGH, 15.11.1990 - IX ZR 92/90

    Feststellung der Kenntnis von der Zahlungseinstellung nach § 30 KO - Führung des

  • BGH, 27.11.1974 - VIII ZR 21/73

    Rechtmäßigkeit von Forderungsabtretungen im Konkursverfahren; Anforderungen an

  • BGH, 22.11.1990 - IX ZR 63/90
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