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   BGH, 20.11.1961 - VIII ZR 160/60   

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https://dejure.org/1961,1423
BGH, 20.11.1961 - VIII ZR 160/60 (https://dejure.org/1961,1423)
BGH, Entscheidung vom 20.11.1961 - VIII ZR 160/60 (https://dejure.org/1961,1423)
BGH, Entscheidung vom 20. November 1961 - VIII ZR 160/60 (https://dejure.org/1961,1423)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Papierfundstellen

  • NJW 1962, 243 (Ls.)
  • MDR 1962, 210
  • VersR 1962, 96
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (2)

  • RG, 09.04.1934 - VI 35/34

    1. Kann einem Beamten, der wegen eines Unfalls in den Ruhestand versetzt worden

    Auszug aus BGH, 20.11.1961 - VIII ZR 160/60
    Der Einwand des Mitverschuldens ist daher unzulässig, soweit er auf Tatsachen gestützt wird, die schon zur Zeit der letzten Tatsachenverhandlung im Feststellungsrechtsstreit vorgelegen haben und zwar gleichviel, ob sie der Partei, die sich auf das Mitverschulden des Gegners beruft, bekannt gewesen sind oder nicht (RGZ 144, 220, 222 ff; Wieczorek, ZPO § 322 F I a 2).

    Das Reichsgericht hat in RGZ 144, 220, 222 dahingestellt gelassen, ob dem Ersatzverpflichteten der nachträgliche Einwand des Mitverschuldens des Geschädigten auch dann abgeschnitten wäre, wenn der Geschädigte den ... Umstand, aus dem der Schaden erwachsen sein soll, den er im Leistungsrechtsstreit geltend macht, im Feststellungsverfahren nicht zur Sprache gebracht hat.

  • BGH, 13.12.1951 - IV ZR 123/51

    Öffentlichrechtliche Verwahrung

    Auszug aus BGH, 20.11.1961 - VIII ZR 160/60
    Die ursächliche Beziehung im Ablauf des Geschehens muß dagegen nach § 286 ZPO bewiesen werden (BGHZ 4, 192, 196).
  • BGH, 19.09.2019 - I ZR 116/18

    Chickenwings

    War dies der Fall, erstreckt sich die Rechtskraft des Feststellungsurteils hinsichtlich dieser Schadenspositionen auch auf die haftungsausfüllende Kausalität, so dass der Schädiger mit einem darauf bezogenen Mitverschuldenseinwand im Betragsverfahren ausgeschlossen ist (vgl. RGZ 144, 220, 222 f.; BGH, Urteil vom 20. November 1961 - VIII ZR 160/60, MDR 1962, 210 f.; BGH, NJW 1989, 105, 106 [juris Rn. 11]; BGH, Urteil vom 4. Juli 1994 - II ZR 126/93, NJW 1995, 126, 128 [juris Rn. 25]; Piekenbrock, MDR 1998, 201, 203 f.).
  • BGH, 17.12.2020 - III ZR 45/19

    Schadensersatzanspruch eines Geschädigten aus Amtshaftung wegen rechtswidriger

    bb) Die Rechtskraft eines positiven Feststellungsurteils über das Bestehen eines Rechtsverhältnisses zwischen den Parteien, aus dem sich Ersatzansprüche ergeben, falls künftig ein Schaden eintritt (vgl. Becker-Eberhard in MüKo-ZPO, 6. Aufl., § 256 Rn. 32), führt dazu, dass Einwendungen, die sich auf Tatsachen stützen, die schon zum Zeitpunkt der letzten mündlichen Verhandlung vorgelegen haben, nicht mehr berücksichtigt werden dürfen, soweit sie das Bestehen des festgestellten Anspruchs betreffen (vgl. RGZ 144, 220, 222; BGH, Urteile vom 20. November 1961 - VIII ZR 160/60, BeckRS 1961, 31188200; vom 15. Juni 1982 - VI ZR 179/80, NJW 1982, 2257; vom 14. Juni 1988 - VI ZR 279/87, NJW 1989, 105; vom 28. Juni 2005 - VI ZR 108/04, NJW-RR 2005, 1517 und vom 4. April 2014 - V ZR 275/12, BGHZ 200, 350, 353 Rn. 27).
  • BGH, 15.06.1982 - VI ZR 179/80

    Umfang der Rechtskraft eines Feststellungsurteils

    Die Rechtskraft dieses Urteils führt dazu, daß die Ersatzpflicht der Bekl. für die hier geltend gemachten Aufwendungen der Kl. für Lohnfortzahlung nicht mehr in Zweifel gezogen und nicht mehr überprüft werden darf, sondern dem bezifferten Leistungsbegehren der Kl. zugrunde zu legen ist (vgl. RGZ 144, 222; BGH, MDR 1962, 210 = NJW 1962, 243 L; BGH, NJW 1978, 544; 1979, 1046).
  • BGH, 07.03.1990 - VIII ZR 25/89

    Gesellschaft bürgerlichen Rechts - Rechtskraft - persönliche Haftung der

    Aus dem gleichen Grunde läßt sich auch nichts zuungunsten der Beklagten aus der Rechtsprechung herleiten, die dem Schadensersatzschuldner die Berufung auf ein Mitverschulden des Geschädigten versagt, wenn seine Schadensersatzverpflichtung in einem Vorprozeß rechtskräftig und einschränkungslos festgestellt worden ist und der Mitverschuldenseinwand in dem früheren Verfahren hätte erhoben werden können (RGZ 144, 220, 222 ff; Senatsurteil vom 20. November 1961 - VIII ZR 160/60 = LM § 254 (G) BGB Nr. 5 unter II 1.).
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