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   BGH, 11.06.1980 - VIII ZR 164/79   

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BGH, 11.06.1980 - VIII ZR 164/79 (https://dejure.org/1980,854)
BGH, Entscheidung vom 11.06.1980 - VIII ZR 164/79 (https://dejure.org/1980,854)
BGH, Entscheidung vom 11. Juni 1980 - VIII ZR 164/79 (https://dejure.org/1980,854)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Papierfundstellen

  • BGHZ 77, 256
  • NJW 1980, 2131
  • ZIP 1980, 529
  • MDR 1980, 840
  • DB 1980, 1637
 
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Wird zitiert von ... (18)Neu Zitiert selbst (7)

  • BGH, 19.02.1959 - II ZR 200/57

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 11.06.1980 - VIII ZR 164/79
    Daß die Auslegungsregel über die Anrechnung von Zahlungen in § 366 BGB im Rahmen eines Kontokorrentverhältnisses nicht anzuwenden ist, ist in der Rechtsprechung wiederholt ausgeführt worden (BGH Urteile vom 19. Dezember 1969 - I ZR 33/68 = NJW 1970, 560, 561; vom 10. Juli 1961 - II ZR 222/59 = WM 1961, 1046, 1047; vom 19. Februar 1959 - II ZR 200/57 = WM 1959, 472, 474; RGZ 87, 434, 438); denn Zahlungen eines an einem Kontokorrentverhältnis Beteiligten erfolgen nicht zur Tilgung bestimmter Forderungen, sondern bilden Rechnungsposten, die bei der nächsten Saldierung und Abrechnung des Kontokorrents ihre Wirkung ausüben.
  • OLG Hamm, 04.07.1977 - 2 U 56/77

    Höhe und Höchstgrenzen einer Bürgschaftsverpflichtung

    Auszug aus BGH, 11.06.1980 - VIII ZR 164/79
    Wie § 366 BGB kann auch § 367 BGB im Rahmen eines Kontokorrents keine Anwendung finden; denn auch hier gilt, daß kontokorrentpflichtige Zahlungen erst bei der Saldierung berücksichtigt werden (OLG Hamm NJW 1978, 1166).
  • BGH, 10.07.1961 - II ZR 222/59

    Geltung des § 366 BGB im Kontokorrentverhältnis - Hinreichende Würdigung des

    Auszug aus BGH, 11.06.1980 - VIII ZR 164/79
    Daß die Auslegungsregel über die Anrechnung von Zahlungen in § 366 BGB im Rahmen eines Kontokorrentverhältnisses nicht anzuwenden ist, ist in der Rechtsprechung wiederholt ausgeführt worden (BGH Urteile vom 19. Dezember 1969 - I ZR 33/68 = NJW 1970, 560, 561; vom 10. Juli 1961 - II ZR 222/59 = WM 1961, 1046, 1047; vom 19. Februar 1959 - II ZR 200/57 = WM 1959, 472, 474; RGZ 87, 434, 438); denn Zahlungen eines an einem Kontokorrentverhältnis Beteiligten erfolgen nicht zur Tilgung bestimmter Forderungen, sondern bilden Rechnungsposten, die bei der nächsten Saldierung und Abrechnung des Kontokorrents ihre Wirkung ausüben.
  • BGH, 19.12.1969 - I ZR 33/68

    Klage auf Unzulässigkeitserklärgung einer Zwangsvollstreckung - Auflösung eines

    Auszug aus BGH, 11.06.1980 - VIII ZR 164/79
    Daß die Auslegungsregel über die Anrechnung von Zahlungen in § 366 BGB im Rahmen eines Kontokorrentverhältnisses nicht anzuwenden ist, ist in der Rechtsprechung wiederholt ausgeführt worden (BGH Urteile vom 19. Dezember 1969 - I ZR 33/68 = NJW 1970, 560, 561; vom 10. Juli 1961 - II ZR 222/59 = WM 1961, 1046, 1047; vom 19. Februar 1959 - II ZR 200/57 = WM 1959, 472, 474; RGZ 87, 434, 438); denn Zahlungen eines an einem Kontokorrentverhältnis Beteiligten erfolgen nicht zur Tilgung bestimmter Forderungen, sondern bilden Rechnungsposten, die bei der nächsten Saldierung und Abrechnung des Kontokorrents ihre Wirkung ausüben.
  • BGH, 26.10.1977 - VIII ZR 197/75

    Bürgschaft zwischen einer GmbH & Co. KG und einer Sparkasse - Anforderungen an

    Auszug aus BGH, 11.06.1980 - VIII ZR 164/79
    Dem ist aus Rechtsgründen beizutreten (Senatsurteil vom 26. Oktober 1977 - VIII ZR 197/75 = WM 1978, 10, 11; vgl. auch OLG Stuttgart WM 1970, 54).
  • BGH, 24.11.1960 - VII ZR 165/59
    Auszug aus BGH, 11.06.1980 - VIII ZR 164/79
    Das gilt auch hier, nachdem der Beklagte sich ausdrücklich für den Fall verbürgt hatte, daß die Hauptschuld samt Zinsen in laufender Rechnung geführt würde (vgl. BGH, Urteil vom 24. November 1960 - VII ZR 165/59 = WM 1961, 58).
  • RG, 07.01.1916 - II 386/15

    Kontokurrent und Vermögensabsonderung; Surrogation

    Auszug aus BGH, 11.06.1980 - VIII ZR 164/79
    Daß die Auslegungsregel über die Anrechnung von Zahlungen in § 366 BGB im Rahmen eines Kontokorrentverhältnisses nicht anzuwenden ist, ist in der Rechtsprechung wiederholt ausgeführt worden (BGH Urteile vom 19. Dezember 1969 - I ZR 33/68 = NJW 1970, 560, 561; vom 10. Juli 1961 - II ZR 222/59 = WM 1961, 1046, 1047; vom 19. Februar 1959 - II ZR 200/57 = WM 1959, 472, 474; RGZ 87, 434, 438); denn Zahlungen eines an einem Kontokorrentverhältnis Beteiligten erfolgen nicht zur Tilgung bestimmter Forderungen, sondern bilden Rechnungsposten, die bei der nächsten Saldierung und Abrechnung des Kontokorrents ihre Wirkung ausüben.
  • BGH, 22.03.2005 - XI ZR 286/04

    Zugriff der kontoführenden Bank auf pfändungsfreies Arbeitseinkommen

    Ein aus der Gutschrift folgender Anspruch gemäß § 780 oder § 781 BGB wäre kontokorrentgebunden und könnte nicht selbständig geltend gemacht werden (vgl. RGZ 105, 233, 234; BGHZ 74, 253, 254 f.; 77, 256, 261; BGH, Urteile vom 19. Dezember 1969 - I ZR 33/68, WM 1970, 184, 186 und vom 7. Dezember 1995 - IX ZR 110/95, WM 1996, 192, 193; Senatsurteil vom 15. März 2005 - XI ZR 338/03, Umdruck S. 8).
  • BGH, 18.07.2002 - IX ZR 294/00

    Einschränkung der Gläubigeransprüche aus Höchstbetragsbürgschaften

    Gleichwohl hat die Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs Formularklauseln, die die Haftung in einem Maße erweitern, wie dies Ziffer 2 des Bürgschaftsvertrages vom 19. Juni 1991 vorsieht, bisher nicht nach §§ 3, 9 AGBG beanstandet (BGHZ 77, 256, 258; BGH, Urt. v. 26. Oktober 1977 - VIII ZR 197/75, WM 1978, 10, 11; Beschl. v. 6. Dezember 1983 - IX ZR 73/82, WM 1984, 198, 199; vgl. auch Urt. v. 17. März 1994 - IX ZR 174/93, WM 1994, 1064, 1068), im wesentlichen mit der Begründung, daß jeder, der gegenüber einem Kreditinstitut eine Bürgschaft eingehe, mit einer solchen Klausel, die den Bürgschaftsumfang im Einklang mit dem Gesetz festlege, rechnen müsse.

    Die insoweit im Bürgschaftsvertrag enthaltene Regelung ist rechtlich nicht zu beanstanden (vgl. BGHZ 77, 256, 258).

  • BGH, 21.06.2005 - XI ZR 152/04

    Rückforderung eines überwiesenen Betrages nach Änderung des Empfängerkontos durch

    Die daraus resultierenden Ansprüche gemäß §§ 780, 781 BGB sind aber kontokorrentgebunden und können nicht selbständig geltend gemacht werden (vgl. BGHZ 74, 253, 254 f.; 77, 256, 261; Senat, Urteil vom 15. März 2005 - XI ZR 338/03, ZIP 2005, 894, 895).
  • OLG Düsseldorf, 05.04.2012 - 6 U 7/11

    Wirksamkeit einer inhaltlich unbeschränkten Zinsanpassungsklausel im

    Diese Gutschriften wären bei Abschluss der jeweiligen Abrechnungsperiode wie sämtliche übrigen Einzelansprüche in den Saldo eingestellt und durch diesen ersetzt worden (BGH, Urt. v. 11. Juni 1980 - VIII ZR 164/79, BGHZ 77, 256 ff.) Dies ist nicht geschehen, so dass - wie erwähnt - die Verjährungsfrist für die nicht in den Saldo eingestellten Bereicherungsansprüche jeweils am Jahresende zu laufen begonnen hat.
  • BGH, 15.03.2005 - XI ZR 338/03

    Zeitpunkt des Eingangs eines überwiesenen Betrages bei der Empfängerbank

    Ein Anspruch gemäß § 780 oder § 781 BGB wäre kontokorrentgebunden und könnte nicht selbständig geltend gemacht werden (vgl. BGHZ 74, 253, 254 f.; 77, 256, 261; BGH, Urteile vom 19. Dezember 1969 - I ZR 33/68, WM 1970, 184, 185 und vom 7. Dezember 1995 - IX ZR 110/95, WM 1996, 192, 193).
  • BGH, 13.12.1990 - IX ZR 33/90

    Bürgschaft - Auslegung

    Zahlungen einer Kontokorrentpartei erfolgen nicht zur Tilgung bestimmter Forderungen oder Forderungsteile, sondern bilden Kreditposten des Zahlenden, die erst bei der künftigen Gesamtabrechnung ihre Wirkung ausüben (RGZ 76, 330, 333 f; 87, 434, 438; BGHZ 77, 256, 261; BGH, Urt. v. 10. Juli 1961 - II ZR 222/59, WM 1961, 1046, 1047 unter I; Senatsurt. v. 31. Mai 1983 - IX ZR 43/82, S. 7).
  • BFH, 07.03.1995 - VIII R 9/94

    Schuldzinsen - Kontokorrent - Überziehungskredit - Darlehn - Umwidmung -

    Das gilt nach herrschender Meinung auch für das mit einem Girovertrag unterhaltene Bankkontokorrent (Urteile des Bundesgerichtshofs - BGH - vom 28. Juni 1968 I ZR 156/66, BGHZ 50, 277, 279 f.; vom 9. Dezember 1971 III ZR 58/69, DB 1972, 721, und vom 11. Juni 1980 VIII ZR 164/79, BGHZ 77, 256, 261 f.; Baumbach/Hopt, Handelsgesetzbuch, 29. Aufl., § 355 Anm. 3 D Rz. 9; Capelle/Canaris, Handelsrecht, 21. Aufl., 280 Ziff. III 1 c; Canaris in Großkommentar zum HGB, 3. Aufl., § 355, Rz. 70 ff., und derselbe, Bankvertragsrecht, 3. Aufl., Rz. 319).
  • BGH, 04.02.1992 - XI ZR 32/91

    Geschäfte mit unverbrieften Aktienoptionen - Hinweispflicht des Kreditinstituts

    § 366 BGB gilt im Rahmen eines Kontokorrentverhältnisses nicht (st.Rspr., vgl. RGZ 87, 434, 438; BGHZ 77, 256, 261; BGH, Urteil vom 13. Dezember 1990 - IX ZR 33/90, WM 1991, 495, 497 [BGH 13.12.1990 - IX ZR 33/90] m.w.Nachw.).
  • OLG Celle, 30.06.1982 - 3 U 258/81

    Entscheidung durch Teilurteil zur Vermeidung nicht vertretbarer zeitlicher

    Es stellt keine "Überraschungsklausel" dar, wenn bei einer Höchstbetragsbürgschaft "zuzüglich Nebenleistungen" unter eben diesen Nebenleistungen Zinsen, Provisionen und Kosten zu verstehen sind, und diese auch dann, wenn dadurch die Bürgschaftssumme überschritten wird (vgl. BGHZ 77, 256).

    Wie oben (A. III.) ausgeführt worden ist, ist die formularmäßige Klausel, nach der sich die Bürgschaft des Beklagten auf die auf die Bürgschaftssumme entfallenden Zinsen, Provisionen und Kosten auch dann erstreckt, wenn dadurch die Bürgschaftssumme überschritten wird, wirksam (vgl. dazu BGHZ 77, 256 für die im wesentlichen gleichlautenden, früheren Vordrucke des Deutschen Sparkassenverlags; ferner BGH, WM 1978, 10, 11).

  • KG, 27.11.2007 - 1 VA 14/06

    Hinterlegung: Annahmeverzug des Gläubigers

    Eine Verrechnung der Zahlungen erfolgt erst, wenn die Ratenzahlungsvereinbarung endet (BGHZ 77, 256 = NJW 1980, 2131 zum Kontokorrent).
  • BGH, 07.03.1991 - I ZR 157/89

    Speditionsvertrag - Kontokorrentabrede - Benachteiligung - Allgemeine

  • BGH, 06.12.1984 - IX ZR 115/83

    Formularmäßige Erstreckung einer jederzeit kündbaren Bürgschaft auf alle

  • BFH, 10.06.1986 - IX R 11/86

    Zur Aufteilung von Kontokorrentzinsen in Werbungskosten bei den Einkünften aus

  • BGH, 11.03.1999 - IX ZR 320/97

    Widerruf einer Bürgschaft für Geschäftskredite

  • AG München, 01.06.2022 - 171 C 21037/21

    Auskunftsanspruch, Elektronisches Dokument, Zedent, Vorläufige Vollstreckbarkeit,

  • BGH, 06.12.1983 - IX ZR 73/82

    Sittenwidrigkeit wegen Einengung der wirtschaftlichen Bewegungsfreiheit -

  • BGH, 29.03.1983 - IX ZR 61/82

    Verletzung der bürgerlich-rechtlichen Auslegungsregeln bei Auslegung nicht

  • BGH, 31.05.1983 - IX ZR 43/82

    Feststellungsklage zur Überprüfung der Rechtswirksamkeit einer Bürgschaft -

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