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   BGH, 13.05.1992 - VIII ZR 190/91   

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BGH, 13.05.1992 - VIII ZR 190/91 (https://dejure.org/1992,1838)
BGH, Entscheidung vom 13.05.1992 - VIII ZR 190/91 (https://dejure.org/1992,1838)
BGH, Entscheidung vom 13. Mai 1992 - VIII ZR 190/91 (https://dejure.org/1992,1838)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    ZPO § 212 a
    Anforderungen an die Wirksamkeit eines anwaltlichen Empfangsbekenntnisses

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    ZPO § 212 a
    Anwaltliche Unterschrift auf Empfangsbekenntnis

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1992, 1150
  • VersR 1993, 337
 
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Wird zitiert von ... (16)Neu Zitiert selbst (11)

  • BGH, 11.03.1987 - VIII ZR 160/86

    Fehlen des Zustellungsdatums im Empfangsbekenntnis

    Auszug aus BGH, 13.05.1992 - VIII ZR 190/91
    Dies reicht für den Vollzug der Zustellung aus (Senatsurteil vom 11. März 1987 - VIII ZR 160/86 = NJW 1987, 2679 unter II 1 a).

    Daß das Empfangsbekenntnis erst später ausgestellt wurde, als an dem darin bezeichneten und mithin maßgeblichen Zustellungstag, berührt seine Wirksamkeit nicht (BGHZ 35, 236, 239; Senatsurteil vom 11. März 1987 aaO jeweils m.w.Nachw.).

    Auch die Verwendung des bei anwaltlichen Empfangsbekenntnissen üblichen Vordrucken ist keine Wirksamkeitsvoraussetzung (Senatsurteil vom 11. März 1987 aaO m.w.Nachw.).

    Da die somit allein noch erforderliche Unterschrift in der Berufungsschrift vom 3. Mai 1990 vollzogen wurde, ist die Zustellung mit Wirkung zum 4. April 1990 geschehen (BGHZ 35, 236, 239; Senatsurteil vom 11. März 1987 aaO).

  • BGH, 14.06.1961 - IV ZR 56/61

    Zustellung an Anwalt

    Auszug aus BGH, 13.05.1992 - VIII ZR 190/91
    Daß das Empfangsbekenntnis erst später ausgestellt wurde, als an dem darin bezeichneten und mithin maßgeblichen Zustellungstag, berührt seine Wirksamkeit nicht (BGHZ 35, 236, 239; Senatsurteil vom 11. März 1987 aaO jeweils m.w.Nachw.).

    Da die somit allein noch erforderliche Unterschrift in der Berufungsschrift vom 3. Mai 1990 vollzogen wurde, ist die Zustellung mit Wirkung zum 4. April 1990 geschehen (BGHZ 35, 236, 239; Senatsurteil vom 11. März 1987 aaO).

    Ob das im Empfangsbekenntnis angegebene Zustellungsdatum zutrifft, wäre im übrigen für die Frage der Formwirksamkeit ohne Bedeutung (BGHZ 35, 236, 238).

  • BGH, 20.11.1986 - III ZR 18/86

    Unterschrift eines Rechtsanwalts als Wirksamkeitsvoraussetzung für die Einlegung

    Auszug aus BGH, 13.05.1992 - VIII ZR 190/91
    Danach muß die Unterschrift zwar nicht unbedingt lesbar, mindestens einzelne Buchstaben müssen aber wenn auch nur andeutungsweise - zu erkennen sein, weil es sonst am Merkmal einer Schrift fehlt (BGH, Beschluß vom 11. Oktober 1984 - X ZB 11/84 = NJW 1985, 1227 unter II 3 b m.w.Nachw.; BGH, Urteil vom 20. November 1986 - III ZR 18/86 = BGHR ZPO § 130 Nr. 6 Unterschrift 1; BGH, Beschluß vom 21. Juni 1990 - I ZB 6/90 = MDR 1991, 223 unter 1 = BGHR ZPO § 130 Nr. 6 Unterschrift 4).
  • BGH, 15.11.1988 - XI ZB 3/88

    Unterzeichnung des Empfangsbekenntnisses

    Auszug aus BGH, 13.05.1992 - VIII ZR 190/91
    Die nach § 212a ZPO erforderliche Beurkundung der Zustellung durch einen Rechtsanwalt ist eine unverzichtbare Wirksamkeitsvoraussetzung für die Zustellung (st.Rspr., vgl. BGH, Beschluß vom 15. November 1988 - XI ZB 3/88 = NJW 1989, 838 [BGH 20.10.1988 - VII ZR 302/87] unter 2 a m.w.Nachw. = BGHR ZPO § 212 a Empfangsbekenntnis 5).
  • BGH, 18.09.1990 - XI ZB 8/90

    Zustellung eines Urteils an den Rechtsanwalt

    Auszug aus BGH, 13.05.1992 - VIII ZR 190/91
    Damit lag nicht nur die - erforderliche - anwaltliche Gewahrsamsbegründung, sondern auch die Willensentschließung eines Prozeßbevollmächtigten der Beklagten vor, das Schriftstück als zugestellt zu behandeln (vgl. zum Empfangswillen BGH, Beschluß vom 18. September 1990 - XI ZB 8/90 = NJW 1991, 42 unter II 2 b = BGHR ZPO § 212a - Empfangswille 1).
  • BGH, 21.06.1990 - I ZB 6/90

    Unterzeichnung der Berufungsbegründung

    Auszug aus BGH, 13.05.1992 - VIII ZR 190/91
    Danach muß die Unterschrift zwar nicht unbedingt lesbar, mindestens einzelne Buchstaben müssen aber wenn auch nur andeutungsweise - zu erkennen sein, weil es sonst am Merkmal einer Schrift fehlt (BGH, Beschluß vom 11. Oktober 1984 - X ZB 11/84 = NJW 1985, 1227 unter II 3 b m.w.Nachw.; BGH, Urteil vom 20. November 1986 - III ZR 18/86 = BGHR ZPO § 130 Nr. 6 Unterschrift 1; BGH, Beschluß vom 21. Juni 1990 - I ZB 6/90 = MDR 1991, 223 unter 1 = BGHR ZPO § 130 Nr. 6 Unterschrift 4).
  • BGH, 04.06.1974 - VI ZB 5/74

    Zustellung von Schriftstücken - Samstag - Erklärung nach außen - Späterer

    Auszug aus BGH, 13.05.1992 - VIII ZR 190/91
    Ein Irrtum des Prozeßbevollmächtigten darüber, daß die Zustellung bislang mangels ordnungsgemäßer Unterschrift noch nicht wirksam vollzogen war, wäre überdies unbeachtlich, da er auf die Wirksamkeit dieser prozessualen Erklärung keinen Einfluß hätte (vgl. BGH, Beschluß vom 4. Juni 1974 - VI ZB 5/74 = NJW 1974, 1469 unter II 1).
  • BGH, 13.03.1969 - III ZR 178/67

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand wegen Ablaufs der Notfrist nach Zustellung

    Auszug aus BGH, 13.05.1992 - VIII ZR 190/91
    Entscheidend ist dafür allein der äußere Tatbestand der Beurkundung des Empfangs eines Schriftstückes zum Gewahrsam und zum Verbleib (BGH, Urteil vom 13. März 1969 - III ZR 178/67 = NJW 1969, 1298 unter I 3).
  • BGH, 11.10.1984 - X ZB 11/84

    "Servomotor"; Unterzeichnung eines bestimmenden Schriftsatzes

    Auszug aus BGH, 13.05.1992 - VIII ZR 190/91
    Danach muß die Unterschrift zwar nicht unbedingt lesbar, mindestens einzelne Buchstaben müssen aber wenn auch nur andeutungsweise - zu erkennen sein, weil es sonst am Merkmal einer Schrift fehlt (BGH, Beschluß vom 11. Oktober 1984 - X ZB 11/84 = NJW 1985, 1227 unter II 3 b m.w.Nachw.; BGH, Urteil vom 20. November 1986 - III ZR 18/86 = BGHR ZPO § 130 Nr. 6 Unterschrift 1; BGH, Beschluß vom 21. Juni 1990 - I ZB 6/90 = MDR 1991, 223 unter 1 = BGHR ZPO § 130 Nr. 6 Unterschrift 4).
  • BGH, 30.09.1980 - V ZB 8/80

    Beurkundung als zwingendes Formerfordernis bei der Zustellung eines

    Auszug aus BGH, 13.05.1992 - VIII ZR 190/91
    Als Unterschrift genügt ein Schriftzug, der individuellen Charakter aufweist und einem Dritten, der den Namen des Unterzeichnenden kennt, ermöglicht, diesen Namen aus dem Schriftbild noch herauszulesen, der Unterzeichnende also erkennbar bleibt (BGH, Beschluß vom 30. September 1980 - V ZB 8/80 = VersR 1981, 57 m.w.Nachw.).
  • BGH, 20.10.1988 - VII ZR 302/87

    Fälligkeit der Schlußzahlung bei einem Pauschalvertrag nach VOB/B

  • BAG, 20.09.2006 - 6 AZR 82/06

    Zurückweisung einer Kündigung wegen Nichtvorlage einer Vollmacht

    Dies ist ausreichend (vgl. BAG 27. März 1996 - 5 AZR 576/04 - aaO; BGH 13. Mai 1992 - VIII ZR 190/91 - AP ZPO § 212a Nr. 7).
  • BGH, 12.09.2017 - XI ZB 2/17

    Empfangsbekenntnis in der Berufungsschrift

    Dies reicht - neben der hier nicht zweifelhaften Kenntnis von der Zustellungsabsicht der Geschäftsstelle des Landgerichts - für den Vollzug der Zustellung an ihn aus (vgl. BGH, Urteile vom 14. Juni 1961 - IV ZR 56/61, BGHZ 35, 236, 239, vom 11. März 1987 - VIII ZR 160/86, NJW 1987, 2679, 2680 und vom 13. Mai 1992 - VIII ZR 190/91, NJW-RR 1992, 1150).

    Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs reicht es zum Nachweis für den wirksamen Vollzug einer Zustellung aus, wenn der Prozessbevollmächtigte einer Partei sich in einer Rechtsmittelschrift auf das erstinstanzliche Urteil ausdrücklich mit den Worten "zugestellt am ..." bezieht, sofern auch die weiteren, unabdingbaren Anforderungen an die Vollendung der Zustellung erfüllt sind (vgl. BGH, Urteil vom 13. Mai 1992 - VIII ZR 190/91, aaO).

    Eine Anfechtung seiner prozessualen Empfangserklärung wegen Irrtums (§ 119 BGB) ist nicht möglich (vgl. BGH, Urteil vom 13. Mai 1992 - VIII ZR 190/91, NJW-RR 1992, 1150, 1151; Beschluss vom 4. Juni 1974 - VI ZB 5/74, NJW 1974, 1469, 1470).

  • BAG, 27.03.1996 - 5 AZR 576/94

    Eigenhändige Unterschrift unter Revisionsbegründung

    Es genügt vielmehr, daß ein Dritter, der den Namen des Unterzeichnenden kennt, diesen Namen aus dem Schriftzug noch herauslesen kann (BAG Urteil vom 29. Juli 1981 - 4 AZR 632/79 - AP Nr. 46 zu § 518 ZPO; BAGE 47, 285, 291 = AP, aaO; BGH Urteil vom 13. Mai 1992 - VIII ZR 190/91 - AP Nr. 7 zu § 212a ZPO).
  • BGH, 21.03.2018 - IV ZR 201/16

    Rückzahlungsanspruch eines Versicherten auf die geleisteten Versicherungsbeiträge

    Dass das Empfangsbekenntnis erst später ausgestellt wurde als an dem darin bezeichneten und mithin maßgeblichen Zustellungstag, berührt seine Wirksamkeit nicht (vgl. BGH, Urteile vom 19. April 1994 - VI ZR 269/93, NJW 1994, 2295 unter II 1 c; vom 13. Mai 1992 - VIII ZR 190/91, NJW-RR 1992, 1150 unter II 1 b; jeweils m.w.N.).
  • LSG Rheinland-Pfalz, 26.07.2010 - L 2 R 158/10

    Sozialgerichtliches Verfahren - Unzulässigkeit der Berufung - Berufungsfrist -

    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes (Urteil vom 11.2.1982 III ZR 39/81 und vom 13.5.1992 VIII ZR 190/91) sowie des Bundessozialgerichts (Urteil vom 30.6.1970 7/2 RU 35/68) könne zwar auch ein unleserliches Schriftgebilde als Unterschrift anzusehen sein.

    So hat der 8. Zivilsenat des BGH im Urteil vom 13.5.1992 VIII ZR 190/91 ausgeführt, dass zur Bestimmung der Anforderungen an die anwaltliche Unterschrift auf einem Empfangsbekenntnis die gleichen Maßstäbe anzulegen seien wie bei bestimmenden Schriftsätzen.

  • OVG Berlin-Brandenburg, 11.01.2017 - 3 N 137.16

    Bereitschaft eines Verfahrensbevollmächtigten zur Entgegennahme eines Urteils;

    Dies kann - auch rückwirkend (vgl. BGH, Urteile vom 14. Juni 1961 - IV ZR 56/61 - BGHZ 35, 236 [239] und vom 13. Mai 1992 - VIII ZR 190/91 - juris Rn. 12) - in einem Schriftsatz geschehen (vgl. BGH, Beschluss vom 31. Mai 2000 - XII ZB 211/99 - juris Rn. 10).

    Der Empfangswille findet in der Formulierung "zugestellt am 23. August 2016" sinnfälligen Ausdruck (vgl. BGH, Urteil vom 13. Mai 1992 - VIII ZR 190/91 - juris Rn. 13).

  • BGH, 16.09.2010 - IX ZB 13/10

    Wirksamkeit eines Insolvenzeröffnungsbeschlusses: Anforderungen an die

    Die Unterschrift muss zwar nicht unbedingt lesbar sein, mindestens einzelne Buchstaben müssen aber - wenn auch nur andeutungsweise - zu erkennen sein, weil es sonst an dem Merkmal einer Schrift fehlt (BGH, Beschl. v. 27. September 2005 - VIII ZB 105/04, NJW 2005, 3775; BGH, Urt. v. 10. Juli 1997 - IX ZR 24/97, NJW 1997, 3380; BGH, Urt. v. 13. Mai 1992 - VIII ZR 190/91, NJW-RR 1992, 1150 m.w.N).
  • BGH, 19.04.1994 - VI ZR 269/93

    Wirksamkeit der Zustellung an den Prozeßbevollmächtigten

    So kann etwa in einer Berufungsschrift oder in einem Wiedereinsetzungsantrag, wenn dort das Datum der Zustellung des angefochtenen Urteils ausdrücklich bezeichnet ist, ein dem § 212 a ZPO genügendes Empfangsbekenntnis zu sehen sein (vgl. BGH, Urteile vom 11. März 1987 - VIII ZR 160/86 - VersR 1987, 813, 814 und vom 13. Mai 1992 - VIII ZR 190/91 - NJW-RR 1992, 1150; BGH, Beschluß vom 19. Dezember 1989 - IVb ZB 8+20/89 - VersR 1990, 402, 403).
  • OLG Frankfurt, 29.06.2022 - 3 U 102/22

    Zwei Empfangsbekenntnisse mit abweichenden Daten

    Zum Nachweis für den wirksamen Vollzug einer Zustellung reicht es aus, wenn der Prozessbevollmächtigte einer Partei sich in einer Rechtsmittelschrift auf das erstinstanzliche Urteil ausdrücklich mit den Worten "zugestellt am ..." bezieht, sofern auch die weiteren, unabdingbaren Anforderungen an die Vollendung der Zustellung erfüllt sind (BGH, Beschluss vom 12. September 2017 - XI ZB 2/17 -, juris; BGH, Urteil vom 13. Mai 1992 - VIII ZR 190/91 -, juris).
  • BGH, 24.03.1994 - III ZB 14/94

    Sorgfaltspflicht des Rechtsanwalts bei Aufhebung einer gemeinsamen

    1993 RA St." auf dem an das Landgericht unterschrieben zurückgesandten Empfangsbekenntnis unrichtig ist; hierdurch wird die Wirksamkeit des Empfangsbekenntnisses nicht berührt (BGHZ 35, 236, 238; BGH, Urteil vom 13. Mai 1992 - VII ZR 190/91 - NJW-RR 1992, 1150).
  • OLG Saarbrücken, 13.06.2017 - 1 W 15/17

    Kostenentscheidung nach Erledigung einer Kaufpreisklage durch Vergleich:

  • LAG Schleswig-Holstein, 23.02.2006 - 2 Ta 5/06

    Prozesskostenhilfe, Erfolgsaussicht, Widerruf , Vergleich , Schriftform,

  • BGH, 17.11.1994 - VII ZB 12/94

    Vertrauensschutz im Hinblick auf die Unterzeichnung eines Empfangbekenntnisses

  • VG Berlin, 02.02.2021 - 3 L 348.20
  • VG Berlin, 02.02.2021 - 3 K 349.20

    1. Empfangsbestätigung im Sinne des § 33 Abs. 4 AsylG kann auch eine

  • LAG Sachsen-Anhalt, 09.02.2000 - 5 (7) Sa 556/99
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