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   BGH, 22.03.1995 - VIII ZR 191/93   

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BGH, 22.03.1995 - VIII ZR 191/93 (https://dejure.org/1995,2547)
BGH, Entscheidung vom 22.03.1995 - VIII ZR 191/93 (https://dejure.org/1995,2547)
BGH, Entscheidung vom 22. März 1995 - VIII ZR 191/93 (https://dejure.org/1995,2547)
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Volltextveröffentlichungen (5)

Papierfundstellen

  • NJW 1995, 1683
  • MDR 1995, 628
  • WM 1995, 1107
  • JR 1996, 333
 
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Wird zitiert von ... (23)Neu Zitiert selbst (9)

  • BGH, 09.07.1992 - IX ZR 209/91

    Beurkundungszwang für Treuhandverträge bei Bauherrenmodell

    Auszug aus BGH, 22.03.1995 - VIII ZR 191/93
    Dem hält die Revision entgegen, das Berufungsgericht habe verkannt, daß nach gefestigter Rechtsprechung die Niederlegung zweier Vereinbarungen in getrennten Urkunden die tatsächliche Vermutung für einen auf rechtliche Selbständigkeit beider Absprachen gerichteten Parteiwillen begründe (BGH, Urteile vom 9. Juli 1992 - IX ZR 209/91 = WM 1992, 1662, 1664 unter A I 1 b und vom 19. Mai 1967 - V ZR 167/64 = WM 1967, 1131, 1132 unter 2 a m.w.Nachw.); die vom Berufungsgericht berücksichtigten Indizien seien zur Widerlegung dieser Vermutung nicht ausreichend.
  • BGH, 13.04.1988 - VIII ZR 274/87

    Beweiswirkung einer Privaturkunde bei bestrittener Echtheit

    Auszug aus BGH, 22.03.1995 - VIII ZR 191/93
    Nachdem der Beklagte die Echtheit seiner unter der Privaturkunde vom 1. September 1989 befindlichen Unterschrift bestritten hatte (§ 439 Abs. 2 ZPO), war die Echtheit der Urkunde zu beweisen (§ 440 Abs. 1 ZPO), und zwar von der Klägerin, die für die tatsächlichen Voraussetzungen des Klaganspruches beweisbelastet ist und die Urkunde zum Beweis der von dem Beklagten in Abrede genommenen Zahlungsverpflichtung vorgelegt hatte (BGHZ 104, 172, 176).
  • BGH, 12.07.1985 - V ZR 15/84

    Beweisantritt im Urkundenprozeß

    Auszug aus BGH, 22.03.1995 - VIII ZR 191/93
    Die Auslegung der von den Parteien überreichten Urkunden unter Berücksichtigung von Erfahrungssätzen und sich aus dem vorgetragenen Akteninhalt ergebenden Indizien ist auch im Urkundenprozeß zulässig und geboten (BGH, Urteil vom 12. Juli 1985 - V ZR 15/84 = WM 1985, 1244 f unter II 2 a und vom 30. Januar 1967 - IV ZR 53/66 = WM 1967, 367, 369 unter II 3).
  • BGH, 21.05.1986 - IVa ZR 171/84

    Schenkung im Sinne von § 516 Bürgerliches Gesetzbuch als Voraussetzung für einen

    Auszug aus BGH, 22.03.1995 - VIII ZR 191/93
    Dies ergibt sich schon daraus, daß eine - die Unentgeltlichkeit ausschließende - Verknüpfung des Leistungsversprechens mit einer Gegenleistung auch nachträglich, d.h. auch dann vereinbart werden kann, wenn die Gegenleistung bereits voll erbracht ist (BGH, Urteil vom 21. Mai 1986 - IVa ZR 171/84 = WM 1986, 977, 978 unter II 2 b = NJW-RR 1986, 1135 [BGH 21.05.1986 - IVa ZR 171/84]; RGZ 94, 157, 159 und 322, 323 f; 75, 325, 327).
  • BGH, 14.07.1971 - III ZR 91/70

    Aktivbestand im Nachlass als Voraussetzung eines erbrechtlichen

    Auszug aus BGH, 22.03.1995 - VIII ZR 191/93
    Ein nach § 518 Abs. 1 Satz 1 BGB formbedürftiges Schenkungsversprechen setzt nach § 516 Abs. 1 BGB voraus, daß die versprochene Leistung unentgeltlich erfolgt, beide Parteien sich dessen bewußt sind und dies auch wollen (BGH, Urteil vom 14. Juli 1971 - III ZR 91/70 = WM 1971, 1338, 1341 unter B II 1).
  • BGH, 13.10.1967 - IV ZR 53/66

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 22.03.1995 - VIII ZR 191/93
    Die Auslegung der von den Parteien überreichten Urkunden unter Berücksichtigung von Erfahrungssätzen und sich aus dem vorgetragenen Akteninhalt ergebenden Indizien ist auch im Urkundenprozeß zulässig und geboten (BGH, Urteil vom 12. Juli 1985 - V ZR 15/84 = WM 1985, 1244 f unter II 2 a und vom 30. Januar 1967 - IV ZR 53/66 = WM 1967, 367, 369 unter II 3).
  • BGH, 19.05.1967 - V ZR 167/64

    Rechtliches Interesse an Feststellung der Verpflichtung zur Erteilung der

    Auszug aus BGH, 22.03.1995 - VIII ZR 191/93
    Dem hält die Revision entgegen, das Berufungsgericht habe verkannt, daß nach gefestigter Rechtsprechung die Niederlegung zweier Vereinbarungen in getrennten Urkunden die tatsächliche Vermutung für einen auf rechtliche Selbständigkeit beider Absprachen gerichteten Parteiwillen begründe (BGH, Urteile vom 9. Juli 1992 - IX ZR 209/91 = WM 1992, 1662, 1664 unter A I 1 b und vom 19. Mai 1967 - V ZR 167/64 = WM 1967, 1131, 1132 unter 2 a m.w.Nachw.); die vom Berufungsgericht berücksichtigten Indizien seien zur Widerlegung dieser Vermutung nicht ausreichend.
  • RG, 29.11.1918 - III 277/18

    Ruhegehaltsversprechen für einen Dienstverpflichteten

    Auszug aus BGH, 22.03.1995 - VIII ZR 191/93
    Dies ergibt sich schon daraus, daß eine - die Unentgeltlichkeit ausschließende - Verknüpfung des Leistungsversprechens mit einer Gegenleistung auch nachträglich, d.h. auch dann vereinbart werden kann, wenn die Gegenleistung bereits voll erbracht ist (BGH, Urteil vom 21. Mai 1986 - IVa ZR 171/84 = WM 1986, 977, 978 unter II 2 b = NJW-RR 1986, 1135 [BGH 21.05.1986 - IVa ZR 171/84]; RGZ 94, 157, 159 und 322, 323 f; 75, 325, 327).
  • RG, 10.01.1911 - III 625/09

    Zuständigkeit der Kaufmannsgerichte

    Auszug aus BGH, 22.03.1995 - VIII ZR 191/93
    Dies ergibt sich schon daraus, daß eine - die Unentgeltlichkeit ausschließende - Verknüpfung des Leistungsversprechens mit einer Gegenleistung auch nachträglich, d.h. auch dann vereinbart werden kann, wenn die Gegenleistung bereits voll erbracht ist (BGH, Urteil vom 21. Mai 1986 - IVa ZR 171/84 = WM 1986, 977, 978 unter II 2 b = NJW-RR 1986, 1135 [BGH 21.05.1986 - IVa ZR 171/84]; RGZ 94, 157, 159 und 322, 323 f; 75, 325, 327).
  • BGH, 16.03.2017 - I ZR 205/15

    Antrag auf Schriftvergleichung zum Beweis der Echtheit einer Unterschrift:

    Entscheidungserheblich ist nicht, ob die Unterschriftsfälschung, sondern umgekehrt, ob die Echtheit der Urkunde festgestellt werden kann (BGH, Urteil vom 22. März 1995 - VIII ZR 191/93, NJW 1995, 1683; BVerfG, Beschluss vom 19. August 2016 - 1 BvR 1283/13, juris Rn. 12).
  • OLG Bremen, 19.05.2021 - 1 W 4/21

    Anforderungen an den Nachweis von Obliegenheitsverletzungen des Nutzers einer

    Es findet damit hier der allgemeine Grundsatz Anwendung, dass derjenige, der sich auf eine privatschriftliche Urkunde beruft, entsprechend § 440 Abs. 1 ZPO die Echtheit der Unterschrift zu beweisen hat (siehe BGH, Urteil vom 22.03.1995 - VIII ZR 191/93, juris Rn. 24, NJW 1995, 1683; Urteil vom 13.07.2000 - I ZR 49/98, juris Rn. 23, WM 2000, 2170; MüKoZPO/Schreiber, 6. Aufl. 2020, § 440 ZPO Rn. 2), wobei für die Echtheit keine gesetzliche Vermutung greift (siehe BGH, a.a.O.).
  • OLG Frankfurt, 11.05.2017 - 1 U 224/15

    Überweisungsauftrag durch Telefax mit gefälschter Unterschrift

    Weil die Beklagte für die Autorisierung der Zahlung beweispflichtig ist, trägt sie auch die Beweislast für die Echtheit der Unterschriften (vgl. BGH, Urteil vom 22.03.1995, VIII ZR 191/93, juris Rn. 24).
  • OLG Düsseldorf, 06.10.2015 - 21 U 40/15

    Anforderungen an die Beweisführung im Urkundenverfahren

    Vielmehr reicht es aus, dass mit der Urkunde eine Indiztatsache bewiesen wird, die den Schluss auf die anspruchsbegründende Tatsache zulässt (vgl. BGH, Urteil vom 22.03.1995, VIII ZR 191/93, NJW 1995, 1683; OLG Koblenz, Urteil vom 10.12.2013, 3 U 725/13, WM 2014, 962f zit. nach juris Tz. 39; Musielak/Voit, ZPO, 12. Aufl. 2015, Rz. 12).
  • BGH, 13.07.2000 - I ZR 49/98

    Berücksichtigung neuen Tatsachenvorbringens in der Berufungsinstanz;

    Nachdem die Klägerin bestritten hatte (§ 439 Abs. 2 ZPO), daß die Unterschrift in Feld 24 des streitgegenständlichen Frachtbriefes von dem Empfänger Et. bzw. einem Bevollmächtigten des Empfängers stammt, war die Echtheit der Urkunde von der Beklagten zu beweisen, die für die ordnungsgemäße Ablieferung des Gutes beweisbelastet ist und sich zum Beweis hierfür gerade auf die Eintragungen im Frachtbrief berufen hatte (vgl. BGH, Urt. v. 22.3.1995 - VIII ZR 191/93, NJW 1995, 1683).
  • AG Bad Segeberg, 05.03.2015 - 17a C 87/14

    Zahlungsklage für die Vergütung einer esoterische Dienstleistung:

    Die Klägerin ist zwar auch im Urkundenprozess beweisbelastet dafür, dass die Urkunde echt ist (vgl. BGH, Urt. v. 22.03.1995 - VIII ZR 191/93, NJW 1995, 1683), wobei im Urkundenprozess gemäß § 595 Abs. 2 ZPO lediglich Urkunden und Antrag auf Parteivernehmung als Beweismittel zulässig sind.
  • OLG Hamm, 29.03.2021 - 18 U 18/20

    Anspruch auf Zahlung von Maklerprovision; Verletzung wesentlicher

    Demzufolge gilt, dass derjenige, der sich zu Beweiszwecken auf die Urkunde beruft, die Beweislast für die Echtheit der Urkunde trägt (vgl. Prütting/Gehrlein, ZPO, 12. Auflage, § 440 Rn. 2 m.w.N.; MüKoZPO/Schreiber, 6. Auflage, ZPO § 440 Rn. 2 m.w.N.; Musielak/Voit/Huber, ZPO, 17. Auflage, § 440 Rn. 2; vgl. auch BGH NJW 1995, 1683).
  • LAG Rheinland-Pfalz, 15.03.2021 - 3 Sa 397/17

    Kündigung - Chefarzt - Behandlungsfehler - Abmahnung - Personalratsanhörung -

    Insoweit ist vorliegend zu beachten, dass die Echtheit der Unterschrift nach § 440 Abs. 1 ZPO der freien Beweiswürdigung des Gerichts unterliegt (BGH 22.03.1995 - VIII ZR 191/93, NJW 1995, 1683).
  • OLG Nürnberg, 15.06.2021 - 3 U 3687/20

    Reichweite einer Sicherungsabtretung von gewerblichen Schutzrechten -

    Die Urkunde muss nicht den Anspruch bzw. die anspruchsbegründenden Tatsachen unmittelbar belegen; vielmehr reicht es aus, dass mit der Urkunde eine Indiztatsache bewiesen wird, die den Schluss auf die anspruchsbegründende Tatsache zulässt (BGH, Urteil vom 22.03.1995 - VIII ZR 191/93, NJW 1995, 1683, juris-Rn. 22).
  • OLG Hamm, 06.07.2000 - 28 U 107/99

    Verpflichtung eines Treuhänders zur Rechnungslegung im Rahmen der Abwicklung

    Die Rechnungslegung geht inhaltlich über die Erteilung einer Auskunft hinaus und enthält neben der auch mit der Auskunft verbundenen Unterrichtung die weiter gehende genaue Information durch die Vorlage einer geordneten, übersichtlichen und in sich verständlichen Aufstellung der Einnahmen und Ausgaben und der geforderten Belege (BGH, NJW 1995, 1683 ; Palandt/Heinrichs, aaO., § 261 BGB Rdn. 23 ff.).
  • OLG Frankfurt, 30.08.2019 - 5 U 35/18

    Höchstbetragsbürgschaft zur Bauhandwerkersicherung

  • OLG Hamburg, 19.02.2003 - 13 U 21/02

    Begründetheit einer Kaufpreisforderung aus der Veräußerung sämtlicher Anteile an

  • LG Bonn, 27.02.2004 - 10 O 417/02
  • OLG Düsseldorf, 01.06.2021 - 15 U 27/20

    Urkundenprozess auf Zahlung von Lizenzgebühren aus Lizenzvertrag; Lizenzvertrag

  • OLG Celle, 18.12.2001 - 16 U 111/01

    Inanspruchnahme einer Aktiengesellschaft (AG) aus einer Bürgschaft durch ihre

  • OLG Brandenburg, 31.03.2010 - 7 U 152/09

    Beweisregel bei Privaturkunden

  • OLG Düsseldorf, 18.09.2008 - 5 U 55/08

    Nachprüfung des ausländischen Wohnsitzes einer Partei in der Berufungsinstanz;

  • LG Aurich, 02.10.2006 - 2 O 695/05
  • FG Düsseldorf, 31.03.1999 - 4 K 6623/95

    Gemischte Grundstücksschenkung bei Übernahme von Verbindlichkeiten?

  • OLG Frankfurt, 07.10.2010 - 12 U 204/07
  • LG Stade, 04.07.2006 - 3 O 38/06

    Untergang eines Mietzinszahlungsanspruchs durch Zahlung einer Bürgschaft bei

  • LG Hamburg, 31.03.2020 - 328 O 175/19

    Urkundenprozess: Beweiswert eines Darlehensvertrages bei Blankounterschrift des

  • OLG München, 13.10.1997 - 30 U 948/96
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