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   BGH, 12.07.1972 - VIII ZR 200/71   

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BGH, 12.07.1972 - VIII ZR 200/71 (https://dejure.org/1972,1155)
BGH, Entscheidung vom 12.07.1972 - VIII ZR 200/71 (https://dejure.org/1972,1155)
BGH, Entscheidung vom 12. Juli 1972 - VIII ZR 200/71 (https://dejure.org/1972,1155)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Anforderungen an die nachträgliche Unmöglichkeit des Schuldners - Haftung bei anfänglichen Unvermögen - Voraussetzungen der Grundlage für die Entstehung eines Schadensersatzanspruchs

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1972, 1702
  • MDR 1972, 1026
  • WM 1972, 1251
  • DB 1972, 1765
  • JR 1973, 14
 
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Wird zitiert von ... (12)Neu Zitiert selbst (6)

  • BGH, 25.10.1957 - IV ZR 167/57

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 12.07.1972 - VIII ZR 200/71
    Das Berufungsurteil unterliegt, soweit es zum Nachteil des Revisionsklägers erkannt hat, jedenfalls dann in vollem Umfang der revisionsgerichtlichen Nachprüfung, wenn der Ausspruch über die Zulassung keine ausdrückliche Einschränkung enthält, sondern ein entsprechender Wille des Berufungsgerichts lediglich aus der Begründung des Ausspruchs entnommen werden kann (BGHZ 9, 357; BGH Urt. vom 25. Oktober 1957 - IV ZR 167/57 = LM ZPO § 546 Nr. 27 und vom 18. Dezember 1968 - VIII ZR 12/67 = LM ZPO § 546 Nr. 68 = BGHWarn 1968 Nr. 297).
  • BGH, 10.03.1972 - V ZR 87/70

    Rechtmäßigkeit einer Entscheidung des Berufungsgerichtes im schriftlichen

    Auszug aus BGH, 12.07.1972 - VIII ZR 200/71
    Während nach herrschender Meinung und insbesondere der Rechtsprechung des Reichsgerichts und des Bundesgerichtshofs bei anfänglichem Unvermögen der Schuldner in jedem Falle für seine Leistungsfähigkeit einstehen muß (BGH Urt. vom 9. Dezember 1970 - VIII ZR 9/69 = LM BGB § 133 (C) Nr. 32 = BGHWarn 1970 Nr. 280 und vom 10. März 1972 - V ZR 87/70 = WM 1972, 656 = BGHWarn 1972 Nr. 72 m.w.Nachw.; a.A. Gudian, Die Haftung für anfängliches Unvermögen, NJW 1971, 1239 m.w. Nachw.), wird im Schrifttum, soweit es eine Haftung des Schuldners bei anfänglichem Unvermögen bejaht, verschiedentlich eine Einschränkung seiner Haftung befürwortet.
  • BGH, 08.05.1953 - V ZR 54/52

    Zugelassene Revision. Umfang der Prüfung

    Auszug aus BGH, 12.07.1972 - VIII ZR 200/71
    Das Berufungsurteil unterliegt, soweit es zum Nachteil des Revisionsklägers erkannt hat, jedenfalls dann in vollem Umfang der revisionsgerichtlichen Nachprüfung, wenn der Ausspruch über die Zulassung keine ausdrückliche Einschränkung enthält, sondern ein entsprechender Wille des Berufungsgerichts lediglich aus der Begründung des Ausspruchs entnommen werden kann (BGHZ 9, 357; BGH Urt. vom 25. Oktober 1957 - IV ZR 167/57 = LM ZPO § 546 Nr. 27 und vom 18. Dezember 1968 - VIII ZR 12/67 = LM ZPO § 546 Nr. 68 = BGHWarn 1968 Nr. 297).
  • BGH, 18.12.1968 - VIII ZR 12/67

    Schadensersatz für die Nichtaufführung eines Films - Anforderungen an eine

    Auszug aus BGH, 12.07.1972 - VIII ZR 200/71
    Das Berufungsurteil unterliegt, soweit es zum Nachteil des Revisionsklägers erkannt hat, jedenfalls dann in vollem Umfang der revisionsgerichtlichen Nachprüfung, wenn der Ausspruch über die Zulassung keine ausdrückliche Einschränkung enthält, sondern ein entsprechender Wille des Berufungsgerichts lediglich aus der Begründung des Ausspruchs entnommen werden kann (BGHZ 9, 357; BGH Urt. vom 25. Oktober 1957 - IV ZR 167/57 = LM ZPO § 546 Nr. 27 und vom 18. Dezember 1968 - VIII ZR 12/67 = LM ZPO § 546 Nr. 68 = BGHWarn 1968 Nr. 297).
  • BGH, 28.11.1956 - V ZR 77/55

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 12.07.1972 - VIII ZR 200/71
    Denn durch den Abschluß eines Vertrages wird erst die Grundlage für die Entstehung eines Schadensersatzanspruchs geschaffen (BGH Urt. vom 28. November 1956 - V ZR 77/55 = LM BGB § 766 Nr. 1 = NJW 1957, 217 = WM 1957, 130).
  • BGH, 09.12.1970 - VIII ZR 9/69
    Auszug aus BGH, 12.07.1972 - VIII ZR 200/71
    Während nach herrschender Meinung und insbesondere der Rechtsprechung des Reichsgerichts und des Bundesgerichtshofs bei anfänglichem Unvermögen der Schuldner in jedem Falle für seine Leistungsfähigkeit einstehen muß (BGH Urt. vom 9. Dezember 1970 - VIII ZR 9/69 = LM BGB § 133 (C) Nr. 32 = BGHWarn 1970 Nr. 280 und vom 10. März 1972 - V ZR 87/70 = WM 1972, 656 = BGHWarn 1972 Nr. 72 m.w.Nachw.; a.A. Gudian, Die Haftung für anfängliches Unvermögen, NJW 1971, 1239 m.w. Nachw.), wird im Schrifttum, soweit es eine Haftung des Schuldners bei anfänglichem Unvermögen bejaht, verschiedentlich eine Einschränkung seiner Haftung befürwortet.
  • BGH, 29.04.2015 - VIII ZR 197/14

    Zum Mietmangel wegen Lärmbelästigungen durch einen neuen Bolzplatz

    Die Übernahme eines Beschaffungsrisikos schließt deshalb insbesondere die Berücksichtigung des unvorhergesehenen Eintritts höherer Gewalt oder ähnlicher Umstände nicht aus, welche nach Treu und Glauben (§ 242 BGB) das Verlangen des Gläubigers nach uneingeschränkter Leistung als unbillig und ungerechtfertigt erscheinen lassen (RGZ 99, 1, 2; vgl. auch Senatsurteile vom 12. Juli 1972 - VIII ZR 200/71, WM 1972, 1251 unter III 1 b; vom 1. Dezember 1993 - VIII ZR 259/92, WM 1994, 301 unter II 2 b).
  • BGH, 24.06.1988 - V ZR 49/87

    Berücksichtigung nach Zugang einer Willenserklärung eingetretener Umstände

    Daraus ergibt sich schon deshalb kein Mitverschulden im Sinne des § 254 Abs. 1 BGB , weil insoweit bei dem gegebenen Schadensersatzanspruch wegen Nichterfüllung nur dem Vertragsschluß zeitlich nachfolgende Umstände berücksichtigt werden dürfen (BGH Urt. v. 12. Juli 1972, VIII ZR 200/71, NJW 1972, 1702, 1703 und v. 1. Oktober 1986, VIII ZR 132/85, NJW 1987, 251, 253).
  • BGH, 31.01.1990 - VIII ZR 314/88

    Einwand des Mitverschuldens bei Rechtsmangelhaftung

    Schließlich ist für die Anwendung von § 254 BGB anerkannt, daß bei einem Schadensersatzanspruch wegen Nichterfüllung - darum geht es hier - nur ein Verhalten relevant ist, das dem Abschluß des Vertrags zeitlich folgt (Senatsurteil vom 12. Juli 1972 - VIII ZR 200/71, WM 1972, 1251, 1252 unter III 2 a; vgl. auch MünchKomm-Emmerich, BGB, 2. Aufl., § 325 Rdnr. 37 und für Ansprüche aus § 326 BGB Senatsurteil vom 1. Oktober 1986 - VIII ZR 132/85, WM 1986, 1496, 1498 unter II 2 c aa).
  • BGH, 01.12.1993 - VIII ZR 259/92

    Voraussetzungen der Befreiung des Verkäufers von der Einstandspflicht für die

    Zu den Voraussetzungen einer - ausnahmsweisen - Befreiung von der Einstandspflicht des Verkäufers für die Erfüllung einer Gattungsschuld (Anschluß an den Senat, NJW 1972, 1702 = LM § 242 (Ba) BGB Nr. 60 = WM 1972, 1251).

    b) Der erkennende Senat hat sich im Urteil vom 12. Juli 1972 (= WM 1972, 1251 = NJW 1972, 1702) der "allgemeinen Meinung in Rechtsprechung und Schrifttum" angeschlossen, auch bei Gattungsschulden stehe die in § 279 BGB ausgesprochene Verpflichtung des Schuldners, für nachträgliches Unvermögen ohne Rücksicht auf ein Vertretenmüssen einzustehen, unter dem Vorbehalt des Grundsatzes von Treu und Glauben.

  • BGH, 23.03.2000 - X ZR 177/97

    Haftung des Schenkers für anfängliches Unvermögen

    Auch in der Rechtsprechung des BGH wird für den vergleichbaren Fall der nachträglichen Unmöglichkeit bei der Gattungsschuld (§ 279 BGB) eine Einschränkung der Einstandspflicht unter Zumutbarkeitsgesichtspunkten angenommen (vgl. BGH, Urt. v. 12.7.1972 - VIII ZR 200/71, NJW 1972, 1702; Urt. v. 1.12.1993 - VIII ZR 259/92, NJW 1994, 515).
  • BGH, 01.10.1986 - VIII ZR 132/85

    Leistung des Schadensersatzanspruchs im Hinblick auf eine vorvertragliche

    An der Rechtsprechung, daß der Schadensersatzanspruch nach § 326 BGB nicht durch eine vorvertragliche Pflichtverletzung des Gläubigers gemäß § 254 BGB gemindert werden kann (BGH WM 1957, 130; WM 1972, 1251; VersR 1972, 1052), wird festgehalten.

    Für ihre Erklärung über die Finanzierungsmöglichkeiten gilt dies schon deshalb, weil das Berufungsgericht nicht beachtet hat, daß eine vor vertragliche Pflichtverletzung des Gläubigers eine Anwendung des § 254 BGB im Rahmen des § 326 BGB nicht rechtfertigen kann (Senatsurteil vom 12. Juli 1972 - VIII ZR 200/71 = WM 1972, 1251 unter III 2 a; BGH Urteile vom 28. November 1956 a.a.O. m.Nachw. und vom 29. Juni 1972 - VII ZR 184/71 = VersR 1972, 1052 unter II 5 a).

  • BGH, 22.10.1987 - IX ZR 175/86

    Abgrenzung von Beratung und Beurkundung bei einem Anwaltsnotar; Pflicht des

    Als Verkäufer einer bei Abschluß des Kaufvertrages weder rechtlich noch tatsächlich existierenden Eigentumswohnung hatte Be. dem Kläger für seine Leistungsfähigkeit einzustehen (vgl. BGH, Urt. v. 12. Juli 1972 - VIII ZR 200/71, NJW 1972, 1702 f).
  • BGH, 26.10.1994 - VIII ZR 150/93

    Zulässigkeit der Revision des Beklagten gegen einen in erster Instanz zuerkannten

    Nach feststehender Rechtsprechung des erkennenden Senats ist bei einem Schadensersatzanspruch aus § 326 BGB ein Verhalten des Gläubigers nach § 254 BGB nur zu berücksichtigen, wenn es dem Vertragsschluß nachfolgt (Urteile vom 1. Oktober 1986 - VIII ZR 132/85 = WM 1986, 1496 = NJW 1987, 251 unter II 2 c aa und vom 12. Juli 1972 - VIII ZR 200/71 = WM 1972, 1251 = NJW 1972, 1702 unter III 2 a).
  • AG Berlin-Schöneberg, 22.09.2015 - 15 C 353/14

    Baulärm aus dem Nachbarhaus ist kein Mietmangel!

    Die Übernahme eines Beschaffungsrisikos schließt deshalb insbesondere die Berücksichtigung des unvorhergesehenen Eintritts höherer Gewalt oder ähnlicher Umstände nicht aus, welche nach Treu und Glauben (§ 242 BGB) das Verlangen des Gläubigers nach uneingeschränkter Leistung als unbillig und ungerechtfertigt erscheinen lassen (RGZ 99, 1, 2; vgl. auch Senatsurteile vom 12. Juli 1972 - VIII ZR 200/71, WM 1972, 1251 unter III 1 b; vom 1. Dezember 1993 - VIII ZR 259/92, WM 1994, 301 unter II 2 b).
  • OLG Bamberg, 07.11.2005 - 4 U 59/05

    Anfechtung eines Angebots wegen Verschleierung des Ortes der Leistungserbringung

    (Bamberger/Roth-Grüneberg, BGB , § 254 , RN 4 unter Verweis auf BGHZ 110, 196 ; vgl. Senat, NJW 1972, 1702 = LM § 242 (Ba) BGB Nr. 60 = WM 1972, 1251 (1252 unter III 2 a); vgl. auch Emmerich, in: MünchKomm, 2. Aufl., § 325 Rdnr. 37, und für Ansprüche aus § 326 BGB Senat, NJW 1987, 251 = LM § 326 (Ea) BGB Nr. 10 = WM 1986, 1496 (1498 unter II 2 c aa).
  • AG Kempten, 03.12.2015 - 3 C 1040/14

    Miete, Mietminderung, Mietsache, Mietvertrag, Vermieter, Bodenplatte, Erdarbeiten

  • BGH, 28.04.1982 - VIII ZR 137/81

    Schadensersatz wegen Nichterfüllung bei nicht fristgerechter Ablieferung eines

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