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   BGH, 04.03.1958 - VIII ZR 213/57   

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BGH, 04.03.1958 - VIII ZR 213/57 (https://dejure.org/1958,1814)
BGH, Entscheidung vom 04.03.1958 - VIII ZR 213/57 (https://dejure.org/1958,1814)
BGH, Entscheidung vom 04. März 1958 - VIII ZR 213/57 (https://dejure.org/1958,1814)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Papierfundstellen

  • WM 1958, 590
  • BB 1958, 428
  • DB 1958, 486
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (11)

  • BGH, 20.12.1957 - VI ZR 188/56
    Auszug aus BGH, 04.03.1958 - VIII ZR 213/57
    Die Frage der Nichtigkeit kann nur auf Grund einer umfassenden Gesamtwürdigung des einzelnen Vertrages unter Berücksichtigung aller Umstände, die zu seinem Abschluß geführt haben, der Absichten und Beweggründe, die die Parteien verfolgt haben, und nicht zuletzt der objektiven Verhältnisse, unter denen der Vertrag geschlossen ist, entschieden werden (BGHZ 10, 228, 232; BGH Urt. v. 4. Februar 1954 - IV ZR 164/53 - = LM AnfG § 3 Nr. 1, in BGHZ 12, 232 nicht abgedruckt, unter Abschwächung von RGZ 136, 247, 253; Urt. v. 2. Februar 1955 - IV ZR 252/54 - LM BGB § 138 (B b) Nr. 4 = NJW 1955, 1272; Urt. v. 21. Dezember 1955 - VI (nicht IV) ZR 152/54 - Betrieb 1956, 205; Urt. v, 20. Dezember 1957 - VI ZR 188/56 - WM 1958, 249, 250).

    Wenn der Bundesgerichtshof einen Vertrag, der die völlige Auslieferung des Kreditnehmers an den Kreditgeber zur Folge hat, auf seine Vereinbarkeit mit den guten Sitten prüft, so geschieht es unbeschadet der Verschiedenheit der Tatbestande des § 138 und des § 826 BGB (vgl. BGHZ 10, 228, 232 oben) insbesondere unter dem Gesichtspunkt, ob durch den Vertrag dritte Gläubiger über die Kreditfähigkeit und -Würdigkeit des Sicherungsgebers getäuscht werden (BGH Urt. vom 2. Februar 1955 - IV ZR 252/54 - LM BGB § 138 (B b) Nr. 4 = NJW 1955, 1272; BGHZ 10, 228, 233 oben; 19, 12, 17; 20, 43, 50; Urt. v. 20. Dezember 1957 - VI ZR 188/56 - WM 1958, 249).

    Es hätte der Beklagten freigestanden, sich durch eine entsprechende Gestaltung der mit der Firma K. geschlossenen Verträge dahin zu sichern, daß der Erlös aus den mit ihrer Hilfe abgewickelten Exportaufträgen ihr auch in angemessener Weise zugute komme (BGH Urt. vom 7. November 1956 - IV ZR 90/56 - LM BGB § 138 (B b) Nr. 13; Urt. vom 20. Dezember 1957 - VI ZR 188/56 - WM 1958, 249).

  • BGH, 02.02.1955 - IV ZR 252/54

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 04.03.1958 - VIII ZR 213/57
    Die Frage der Nichtigkeit kann nur auf Grund einer umfassenden Gesamtwürdigung des einzelnen Vertrages unter Berücksichtigung aller Umstände, die zu seinem Abschluß geführt haben, der Absichten und Beweggründe, die die Parteien verfolgt haben, und nicht zuletzt der objektiven Verhältnisse, unter denen der Vertrag geschlossen ist, entschieden werden (BGHZ 10, 228, 232; BGH Urt. v. 4. Februar 1954 - IV ZR 164/53 - = LM AnfG § 3 Nr. 1, in BGHZ 12, 232 nicht abgedruckt, unter Abschwächung von RGZ 136, 247, 253; Urt. v. 2. Februar 1955 - IV ZR 252/54 - LM BGB § 138 (B b) Nr. 4 = NJW 1955, 1272; Urt. v. 21. Dezember 1955 - VI (nicht IV) ZR 152/54 - Betrieb 1956, 205; Urt. v, 20. Dezember 1957 - VI ZR 188/56 - WM 1958, 249, 250).

    Wenn der Bundesgerichtshof einen Vertrag, der die völlige Auslieferung des Kreditnehmers an den Kreditgeber zur Folge hat, auf seine Vereinbarkeit mit den guten Sitten prüft, so geschieht es unbeschadet der Verschiedenheit der Tatbestande des § 138 und des § 826 BGB (vgl. BGHZ 10, 228, 232 oben) insbesondere unter dem Gesichtspunkt, ob durch den Vertrag dritte Gläubiger über die Kreditfähigkeit und -Würdigkeit des Sicherungsgebers getäuscht werden (BGH Urt. vom 2. Februar 1955 - IV ZR 252/54 - LM BGB § 138 (B b) Nr. 4 = NJW 1955, 1272; BGHZ 10, 228, 233 oben; 19, 12, 17; 20, 43, 50; Urt. v. 20. Dezember 1957 - VI ZR 188/56 - WM 1958, 249).

  • BGH, 08.02.1956 - IV ZR 287/55

    Sittenwidrigkeit einer Vorfinanzierung

    Auszug aus BGH, 04.03.1958 - VIII ZR 213/57
    Wenn der Bundesgerichtshof einen Vertrag, der die völlige Auslieferung des Kreditnehmers an den Kreditgeber zur Folge hat, auf seine Vereinbarkeit mit den guten Sitten prüft, so geschieht es unbeschadet der Verschiedenheit der Tatbestande des § 138 und des § 826 BGB (vgl. BGHZ 10, 228, 232 oben) insbesondere unter dem Gesichtspunkt, ob durch den Vertrag dritte Gläubiger über die Kreditfähigkeit und -Würdigkeit des Sicherungsgebers getäuscht werden (BGH Urt. vom 2. Februar 1955 - IV ZR 252/54 - LM BGB § 138 (B b) Nr. 4 = NJW 1955, 1272; BGHZ 10, 228, 233 oben; 19, 12, 17; 20, 43, 50; Urt. v. 20. Dezember 1957 - VI ZR 188/56 - WM 1958, 249).

    Die bloße Übertragung des Gesamtumlaufvermögens ist jedenfalls für sich noch nicht sittenwidrig, wenn nur der Kreditnehmer in der Lage ist, mit Hilfe der eingeräumten Kredite sein Geschäft fortzuführen und diejenigen Gläubiger zu befriedigen, die im Zusammenhang mit Geschäftsaufträgen Forderungen gegen ihn erwerben (BGHZ 20, 43, 51).

  • BGH, 09.07.1953 - IV ZR 242/52

    Sicherungsübereignung. Gläubigergefährdung

    Auszug aus BGH, 04.03.1958 - VIII ZR 213/57
    Die Frage der Nichtigkeit kann nur auf Grund einer umfassenden Gesamtwürdigung des einzelnen Vertrages unter Berücksichtigung aller Umstände, die zu seinem Abschluß geführt haben, der Absichten und Beweggründe, die die Parteien verfolgt haben, und nicht zuletzt der objektiven Verhältnisse, unter denen der Vertrag geschlossen ist, entschieden werden (BGHZ 10, 228, 232; BGH Urt. v. 4. Februar 1954 - IV ZR 164/53 - = LM AnfG § 3 Nr. 1, in BGHZ 12, 232 nicht abgedruckt, unter Abschwächung von RGZ 136, 247, 253; Urt. v. 2. Februar 1955 - IV ZR 252/54 - LM BGB § 138 (B b) Nr. 4 = NJW 1955, 1272; Urt. v. 21. Dezember 1955 - VI (nicht IV) ZR 152/54 - Betrieb 1956, 205; Urt. v, 20. Dezember 1957 - VI ZR 188/56 - WM 1958, 249, 250).

    Wenn der Bundesgerichtshof einen Vertrag, der die völlige Auslieferung des Kreditnehmers an den Kreditgeber zur Folge hat, auf seine Vereinbarkeit mit den guten Sitten prüft, so geschieht es unbeschadet der Verschiedenheit der Tatbestande des § 138 und des § 826 BGB (vgl. BGHZ 10, 228, 232 oben) insbesondere unter dem Gesichtspunkt, ob durch den Vertrag dritte Gläubiger über die Kreditfähigkeit und -Würdigkeit des Sicherungsgebers getäuscht werden (BGH Urt. vom 2. Februar 1955 - IV ZR 252/54 - LM BGB § 138 (B b) Nr. 4 = NJW 1955, 1272; BGHZ 10, 228, 233 oben; 19, 12, 17; 20, 43, 50; Urt. v. 20. Dezember 1957 - VI ZR 188/56 - WM 1958, 249).

  • BGH, 07.11.1956 - IV ZR 90/56

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 04.03.1958 - VIII ZR 213/57
    Es hätte der Beklagten freigestanden, sich durch eine entsprechende Gestaltung der mit der Firma K. geschlossenen Verträge dahin zu sichern, daß der Erlös aus den mit ihrer Hilfe abgewickelten Exportaufträgen ihr auch in angemessener Weise zugute komme (BGH Urt. vom 7. November 1956 - IV ZR 90/56 - LM BGB § 138 (B b) Nr. 13; Urt. vom 20. Dezember 1957 - VI ZR 188/56 - WM 1958, 249).
  • BGH, 09.11.1955 - IV ZR 196/54

    Kreditabdeckung durch Forderungsabtretung

    Auszug aus BGH, 04.03.1958 - VIII ZR 213/57
    Wenn der Bundesgerichtshof einen Vertrag, der die völlige Auslieferung des Kreditnehmers an den Kreditgeber zur Folge hat, auf seine Vereinbarkeit mit den guten Sitten prüft, so geschieht es unbeschadet der Verschiedenheit der Tatbestande des § 138 und des § 826 BGB (vgl. BGHZ 10, 228, 232 oben) insbesondere unter dem Gesichtspunkt, ob durch den Vertrag dritte Gläubiger über die Kreditfähigkeit und -Würdigkeit des Sicherungsgebers getäuscht werden (BGH Urt. vom 2. Februar 1955 - IV ZR 252/54 - LM BGB § 138 (B b) Nr. 4 = NJW 1955, 1272; BGHZ 10, 228, 233 oben; 19, 12, 17; 20, 43, 50; Urt. v. 20. Dezember 1957 - VI ZR 188/56 - WM 1958, 249).
  • BGH, 03.03.1956 - IV ZR 334/55

    Verarbeitung von Halbzeugen

    Auszug aus BGH, 04.03.1958 - VIII ZR 213/57
    Dafür, daß hierbei der Gedankengang von BGHZ 20, 159 nicht beachtet sein könnte, bietet der Sachverhalt keinen Anhalt.
  • BGH, 13.06.1956 - IV ZR 24/56

    Warenlager - § 929 BGB, Sicherungsübereignung, Bestimmtheitsgrundsatz

    Auszug aus BGH, 04.03.1958 - VIII ZR 213/57
    Solche leitet es insbesondere nicht aus BGHZ 21, 52 her, da streitbefangen nur Fertigwaren seien, an denen zunächst die Firma K. trotz Eigentumsvorbehalte der Lieferanten durch Verarbeitung gemäß § 950 BGB.
  • BGH, 04.02.1954 - IV ZR 164/53

    Anfechtung wegen Gläubigerbenachteiligung

    Auszug aus BGH, 04.03.1958 - VIII ZR 213/57
    Die Frage der Nichtigkeit kann nur auf Grund einer umfassenden Gesamtwürdigung des einzelnen Vertrages unter Berücksichtigung aller Umstände, die zu seinem Abschluß geführt haben, der Absichten und Beweggründe, die die Parteien verfolgt haben, und nicht zuletzt der objektiven Verhältnisse, unter denen der Vertrag geschlossen ist, entschieden werden (BGHZ 10, 228, 232; BGH Urt. v. 4. Februar 1954 - IV ZR 164/53 - = LM AnfG § 3 Nr. 1, in BGHZ 12, 232 nicht abgedruckt, unter Abschwächung von RGZ 136, 247, 253; Urt. v. 2. Februar 1955 - IV ZR 252/54 - LM BGB § 138 (B b) Nr. 4 = NJW 1955, 1272; Urt. v. 21. Dezember 1955 - VI (nicht IV) ZR 152/54 - Betrieb 1956, 205; Urt. v, 20. Dezember 1957 - VI ZR 188/56 - WM 1958, 249, 250).
  • BGH, 02.11.1955 - IV ZR 103/55

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 04.03.1958 - VIII ZR 213/57
    Es kommt auch bei einer solchen Art von Gläubigersicherung immer darauf an, ob andere Gläubiger durch die Hingabe der Sicherheiten über die Kreditwürdigkeit des Schuldners zu ihren Schaden getäuscht werden können (BGH Urt. vom 2. November 1955 - IV ZR 103/55 - LM BGB § 138 (C b) Nr. 5 mit Anm. von Johannsen = NJW 1956, 417).
  • RG, 09.04.1932 - IX 74/31

    1. Unter welchen Voraussetzungen kann ein Kreditgeber, dessen Schuldner einem

  • BGH, 12.04.2016 - XI ZR 305/14

    Gefahr einander widersprechender Entscheidungen bei Zurückverweisung der Sache im

    Letztlich kann die Frage der Nichtigkeit nur auf Grund einer umfassenden Gesamtwürdigung des einzelnen Vertrages unter Berücksichtigung aller den Vertrag kennzeichnenden Umstände beurteilt werden, namentlich der objektiven Verhältnisse, unter denen der Vertrag zustande gekommen ist, und seiner Auswirkungen sowie der subjektiven Merkmale wie des verfolgten Zwecks und des zugrunde liegenden Beweggrunds (vgl. BGH, Urteile vom 9. Juli 1953 - IV ZR 242/52, BGHZ 10, 228, 232, vom 2. Februar 1955 - IV ZR 252/54, NJW 1955, 1272, 1273, vom 4. März 1958 - VIII ZR 213/57, WM 1958, 590, 591, vom 20. Januar 1971 - VIII ZR 129/69, WM 1971, 441, 443, vom 30. Oktober 1990 - IX ZR 9/90, WM 1991, 88, 90 und vom 2. Februar 2012 - III ZR 60/11, WM 2012, 458 Rn. 20).
  • BGH, 30.10.1990 - IX ZR 9/90

    Bedingtheit einer Sicherungsübereignung

    Jedoch können beide Verträge formlos abgeschlossen werden (vgl. BGHZ 21, 52, 55; BGH, Urt. v. 10. Oktober 1956 IV ZR 71/56, WM 1956, 1467, 1468 f.; Urt. v. 4. März 1958 VIII ZR 213/57, WM 1958, 59O, 593; Soergel/Mühl, BGB 12. Aufl. § 930 Rdn. 26; zu § 931 BGB auch BGH, Urt. v. 12. Februar 1959 - VIII ZR 18/58, WM 1959, 561, 562 unter A II 1 c).

    Bestimmten typischen Merkmalen wie Gläubigergefährdung oder Knebelung kommt hierbei lediglich die Bedeutung eines Anhaltspunktes zu (BGH, Urt. v. 4. März 1958 - VIII ZR 213/57, WM 1958, 590, 591; Urt. v. 9. Dezember 1969 - VI ZR 5O/68, WM 1970, 399 f.; MünchKomm/Quack aaO. Anh. Rdn. 100 zu §§ 929 - 936).

  • OLG Köln, 24.01.2007 - 2 U 50/05

    Zur Insolvenzanfechtung von Verrechnungen durch Kreditinstitute aufgrund einer

    Ob zusätzliche Umstände die Sittenwidrigkeit begründen, ist jeweils auf Grund einer Gesamtabwägung - auch im Vergleich mit der Normalgestaltung einer anfechtbaren Handlung - zu beurteilen (BGH, WM 1958, 845 [846]; BGH, WM 1958, 590 [591 f.]; BGH, WM 1082 [1084]; MünchKomm/Kirchhof, aaO, Vor §§ 129 bis 147 Rn. 55).
  • LG Leipzig, 19.05.2006 - 7 O 2041/05

    Objektive Gläubigerbenachteiligung durch Bestellung einer Grundschuld am

    Erst deren erschöpfende Würdigung aufgrund einer Gesamtschau aller Umstände erlaubt die Beantwortung der Frage, ob die Bank im Rechtssinne sittenwidrig gehandelt hat (BGH WM 1958, 590 m.w.N.).

    (BGH BB 1958, 428-429) .

  • BGH, 27.09.1960 - VIII ZR 230/59
    Wegen des Sachverhalts im einzelnen wird auf den Tatbestand im Urteil des erkennenden Senats vom 4. März 1958 - VIII ZR 213/57 - (= BB 1958, 428 = WM 1958, 590) verwiesen.
  • BGH, 12.11.1958 - V ZR 100/57

    Rechtsmittel

    Die Frage, ob im Abschluß des zweiten Sicherungsvertrags ein Sittenverstoß liegt, ist unter dem Gesichtspunkt des § 826 BGB von den Tatrichtern des vorliegenden Verfahrens und unter dem Gesichtspunkt des § 138 BGB von den Tatrichtern des Rechtsstreits zwischen der Klägerin und der Ostfriesischen Volksbank eGmbH in Leer (LG Aurich 2 O 16/53 = OLG Oldenburg 4 U 206/55 = BGH VIII ZR 213/57) bejaht worden.
  • BGH, 03.06.1958 - VI ZR 79/57

    Rechtsmittel

    Es hat zutreffend angenommen, dieses Ausmaß der Sicherheiten rechtfertige allein nicht den Vorwurf, der Sicherungsnehmer habe gegen die Grundsätze des lauteren Geschäftsverkehrs verstoßen (vgl. BGHZ 20, 43 [49] und das Urteil des Bundesgerichtshofs vom 4. März 1958 - VIII ZR 213/57 - Wertpapiermitteilungen 1958, 590).
  • BGH, 20.09.1962 - VII ZR 254/61

    Anforderungen an das Vorliegen einer Verletzung eines Auskunftsvertrages durch

    Wer einem Flüchtlingsunternehmen Kredit gewährt, muß davon ausgehen, daß das Unternehmen bei der Inanspruchnahme von Krediten der öffentlichen Hand oder der Banken weitgehende Bindungen hat eingehen müssen, daß es nur geringes Eigenkapital hat und in weitem Umfange mit gesichertem Fremdkapital arbeitet (BGH WM 1958, 590; 1959, 115); er kann sich sogar keiner Täuschung darüber hingeben, daß durchweg das vorhandene Vermögen des Fluchtlingsunternehmens nicht einmal ausreicht, um die kreditgewährende Bank zu sichern (BGH WM 1958, 845).
  • BGH, 04.10.1961 - VIII ZR 72/61

    Rechtsmittel

    Wegen des Sachverhalts im einzelnen wird auf den Tatbestand im Urteil des erkennenden Senats vom 4. März 1958 - VIII ZR 213/57 - (BB 1958, 428 = WM 1958, 590) verwiesen.
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