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   BGH, 27.06.1984 - VIII ZR 213/83   

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BGH, 27.06.1984 - VIII ZR 213/83 (https://dejure.org/1984,1080)
BGH, Entscheidung vom 27.06.1984 - VIII ZR 213/83 (https://dejure.org/1984,1080)
BGH, Entscheidung vom 27. Juni 1984 - VIII ZR 213/83 (https://dejure.org/1984,1080)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Berufung - Zulässigkeit - Falsche Bezeichnung des Gerichts - Irrtum - Berichtigung nach Fristablauf

Papierfundstellen

  • VersR 1984, 870
 
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Wird zitiert von ... (15)

  • BGH, 11.01.2001 - III ZR 113/00

    Bezeichnung des Urteils in der Berufungsschrift

    Fehlerhafte oder unvollständige Angaben schaden nicht, wenn aufgrund der sonstigen erkennbaren Umstände für Gericht und Prozeßgegner nicht zweifelhaft bleibt, welches Urteil angefochten wird (BVerfG NJW 1991, 3140; BGH, Urteile vom 27. Juni 1984 - VIII ZR 213/83 - VersR 1984, 870 und vom 16. Januar 1986 aaO; Beschlüsse vom 16. März 1989, 12. April 1989 und 25. Februar 1993 aaO; vgl. auch Beschluß vom 7. November 1995 - IV ME 12/95 [richtig: VI ZB 12/95 - d. Red.] - NJW 1996, 320, 321).
  • BGH, 31.05.1995 - VIII ZR 267/94

    Entscheidung des Revisionsgerichts nach Säumnis des Berufungsklägers

    Denn zur Auslegung der Berufungsschrift können nur solche Umstände und Erklärungen herangezogen werden, die innerhalb der Berufungsfrist dem Berufungsgericht bekannt werden (Senatsurteil vom 27. Juni 1984 - VIII ZR 213/83 = VersR 1984, 870).
  • BGH, 16.01.1986 - I ZR 181/84

    Unzulässigkeit einer Berufung mangels zutreffender Bezeichnung des

    Dem ist nach der Rechtsprechung nur dann genügt, wenn der Prozeßgegner und - innerhalb der Berufungsfrist - auch das Berufungsgericht in der Lage sind, sich Gewißheit über die Identität des angefochtenen Urteils zu verschaffen (BGH, Beschl. v. 28. März 1958 - IV ZB 68/58, LM ZPO § 518 Nr. 10; Beschl. v. 3. Juli 1974 - V ZB 9/74, VersR 1974, 1100; Urt. v. 27. Juni 1984 - VIII ZR 213/83, VersR 1984, 870; BAG, Beschl. v. 1. November 1971 - 4 AZB 29/71, AP ZPO § 518 Nr. 16).

    Ist dieses nicht oder unzutreffend bezeichnet, ist der Verfahrensfortgang bis zur Beseitigung des Bezeichnungsmangels gehindert und ist offen, welches erstinstanzliche Urteil in seiner Rechtskraft gehemmt worden ist (BGH, Beschl. v. 15. Dezember 1982 - IVa ZB 15/82 VersR 1983, 250; Urt. v. 27. Juni 1984 - VIII ZR 213/83, a.a.O. BAG, Urt. v. 5. Dezember 1974 - 3 AZR 137/74, AP ZPO § 518 Nr. 26).

    Zwar käme es auf diesen Mangel nicht an, wenn sich bis zum Ablauf der Berufungsfrist aus dem sonstigen Inhalt der Berufungsschrift oder aus weiteren Umständen auch für das Berufungsgericht ergeben hätte, daß die unzutreffende Bezeichnung des erstinstanzlichen Gerichts auf einem Irrtum beruhte und daß als Gericht der ersten Instanz in Wirklichkeit das Landgericht Bonn gemeint war (BGH, Beschl. v. 15. Dezember 1982 - IVa ZB 15/82, aaO; Urt. v. 27. Juni 1984 - VIII ZR 213/83, aaO; BAG, Urt. v. 5. Dezember 1974 - 3 AZR 137/74, aaO).

  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 03.05.2011 - 1 L 59/10

    Trinkwassergebühren; Refinanzierung der Kosten für die Herstellung der zentralen

    Vorliegend ist das Urteil jedoch aufgrund sonstiger, innerhalb der Rechtsmittelfrist des § 124a Abs. 2 Satz 1 VwGO erkennbarer Umstände derart individualisierbar, dass seine Identität für den Rechtsmittelgegner und das angerufene Gericht zweifelsfrei feststeht (vgl. BGH, Urt. v. 27.06.1984 - VIII ZR 213/83 -, VersR 1984, 870 - Beschl. v. 12.04.1989 - IVb ZB 23/89 -, NJW-RR 1989, 958 - jeweils zitiert nach juris).
  • BGH, 24.03.2009 - VI ZB 89/08

    Anforderungen an den Berufungsschriftsatz; Auslegung eines mit "Berufung und

    Nicht zu berücksichtigen sind auch die Begleitumstände, von denen das Gericht und der Rechtsmittelgegner erst nach Ablauf der Rechtsmittelfrist Kenntnis erlangt haben (vgl. BGH, Urteile vom 27. Juni 1984 - VIII ZR 213/83 - VersR 1984, 870 und vom 31. Mai 1995 - VIII ZR 267/94 - aaO).
  • BGH, 07.11.2006 - VI ZB 70/05

    Anforderungen an die Berufungsschrift

    Nicht zu berücksichtigen sind auch die Begleitumstände, von denen das Gericht und der Rechtsmittelgegner erst nach Ablauf der Rechtsmittelfrist Kenntnis erlangt haben (vgl. BGH, Urteile vom 27. Juni 1984 - VIII ZR 213/83 - VersR 1984, 870 und vom 31. Mai 1995 - VIII ZR 267/94 - aaO).
  • BGH, 16.03.1989 - VII ZB 24/88

    Bezeichnung des Gerichts des ersten Rechtszuges in der Berufungsschrift

    Deshalb genügt es, wenn sich bei falscher Bezeichnung des erstinstanzlichen Gerichts bis zum Ablauf der Berufungsfrist aus dem sonstigen Inhalt oder aus weiteren Umständen auch für das Berufungsgericht ergibt, daß die unzutreffende Bezeichnung auf einem Irrtum beruht und in Wirklichkeit das Gericht gemeint ist, von dem das angefochtene Urteil tatsächlich erlassen worden ist (vgl. BGH Beschl. vom 15. Dezember 1982 - IVa ZB 15/82 = VersR 1983, 250; Urt. v. 27. Juni 1984 - VIII ZR 213/83 = VersR 1984, 870; Urt. vom 16. Januar 1986 - I ZR 181/84 = VersR 1986, 574, jew. m.w.N.).

    Im Fall VersR 1984, 870 war der erstinstanzliche Prozeßbevollmächtigte des Berufungsbeklagten nur namentlich benannt, seine Kanzleianschrift dagegen nicht angegeben; auch kam den Umständen nach offenbar eine Gerichtsstandvereinbarung in Betracht.

  • BPatG, 15.10.1997 - 19 W (pat) 2/96

    Patenteinspruchsverfahren - Anforderungen an die Bezeichnung des angefochtenen

    Geschieht dies noch innerhalb der Einspruchsfrist, dann ist ein in der Einspruchsschrift enthaltener Fehler unschädlich (vgl. BGH, VersR 1984, 870 , zu ZPO § 518 ).

    Wenn jedoch Zweifel aus Zeitgründen dann nicht mehr behoben werden können, weil die Rechtsmittelschrift erst am Abend des letzten Tages der Frist im Nachtbriefkasten eingegangen war und von ihrem Inhalt erst am nächsten Tag - nach Fristablauf - Kenntnis genommen werden konnte (vgl. BGH, VersR 1984, 870 ), dann reduziert sich der im vorliegenden Fall für die Beurteilung der Zumutbarkeit von Ermittlungen zu berücksichtigende Zeitraum auf jene Minuten zwischen dem Eingang des Telefax (wobei noch unterstellt ist, daß der Eingang zeitgleich mit der Sendung erfolgte) und dem Dienstschluß bei dem Deutschen Patentamt, also bei einem Dienstschluß um 16 Uhr auf eine Zeitspanne von höchstens 9 Minuten.

  • BGH, 12.04.1989 - IVb ZB 23/89

    Anforderungen an eine ordnungsgemäße Berufungsschrift - Bedeutung der

    Fehlerhafte oder unvollständige Angaben schaden nicht, wenn aufgrund der sonstigen erkennbaren Umstände für Gericht und Prozeßgegner nicht zweifelhaft bleibt, welches Urteil angefochten wird (vgl. BGH Urteile vom 27. Juni 1984 - VIII ZR 213/83 - VersR 1984, 870 und vom 16. Januar 1986 - I ZR 181/84 - VersR 1986, 574, jeweils m.w.N.).
  • BGH, 21.03.1991 - IX ZB 6/91

    Hinweispflicht des Berufungsgerichts vor Verwerfung der Berufung

    Das erfordert grundsätzlich außer der Bezeichnung der Parteien die Angabe des Gerichts, welches das angefochtene Urteil erlassen hat, des Verkündungstermins und des Aktenzeichens (BGH, Beschl. v. 15.12.1982 - IVa ZB 15/82, VersR 1983, 250; Urt. v. 27.6.1984 -VIII ZR 213/83, VersR 1984, 870; Beschl. v. 8.10.1986 - IVa ZB 12/86, BGHR ZPO § 518 Abs. 2 Nr. 1 Urteilsbezeichnung 1; Beschl. v. 12.4.1989 - IVb ZB 23/89, FamRZ 1989, 1063, 1064).
  • BAG, 04.02.1988 - 6 AZR 494/85

    Berufungsurteil ohne Tatbestand und ohne Angabe des Verkündungsdatums

  • BGH, 25.02.1993 - VII ZB 22/92

    Unbeachtlichkeit fehlerhafter Urteilsbezeichnung

  • OLG München, 09.04.1986 - 25 U 1671/86
  • BGH, 31.03.1992 - VI ZB 7/92

    Folgen des Nichtvorliegens einer vollständigen Kopie des Urteils des Landgerichts

  • OLG Hamburg, 20.07.1998 - 2 Wx 34/98

    Fristenwahrung eines Rechtsmittels in Wohnungeseigentumsangelegenheiten;

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