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   BGH, 19.12.1962 - VIII ZR 216/61   

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BGH, 19.12.1962 - VIII ZR 216/61 (https://dejure.org/1962,7550)
BGH, Entscheidung vom 19.12.1962 - VIII ZR 216/61 (https://dejure.org/1962,7550)
BGH, Entscheidung vom 19. Dezember 1962 - VIII ZR 216/61 (https://dejure.org/1962,7550)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Offenbarungspflicht des Vermieters oder Verpächters über den Miet- oder Pachtgegenstand betreffende Rechtsverhältnisse - Unterlassen der wahrheitsgemäßen Mitteilung über den tatsächlichen Eigentümer eines Industriegeländes i.R.e. Pachtvertrags - Persönliche Haftung des ...

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • MDR 1963, 301
  • WM 1963, 160
  • DB 1963, 129
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (3)

  • BGH, 17.09.1954 - V ZR 32/53

    Grundstückskauf. Bewirkung der Leistung

    Auszug aus BGH, 19.12.1962 - VIII ZR 216/61
    Indes ist in Schrifttum und Rechtsprechung anerkannt, daß eine persönliche Haftung des Vertreters für ein von ihm begangenes Verschulden bei Vertragsverhandlungen jedenfalls dann in Betracht kommen kann, wenn er wirtschaftlich selbst an dem Abschluß des Vertrages stark interessiert ist und aus dem Geschäft persönlichen Nutzen erstrebt, oder wenn er in besonderem Umfange persönliches Vertrauen in Anspruch genommen hat (RGZ 120, 249, 252; 159, 33, 55; BGHZ 14, 313, 318; Coing bei Staudinger, 11. Aufl. § 164 Nr. 17 c; Werner bei Staudinger, § 276 Nr. 34; Ballerstedt AcP 151, 501, 521, 524; Schultze von Lasaulx bei Soergel, BGB 9. Aufl. § 164 Nr. 4; Enneccerus/Nipperdey, Allgemeiner Teil 15. Aufl. § 182 II 3 a S. 1119 und Note 22; noch weitergehend: Eplinius in Anm. zu OLG Hamburg, JW 1936, 3139 f).
  • RG, 01.03.1928 - VI 258/27

    Verschulden bei Vertragsverhandlungen

    Auszug aus BGH, 19.12.1962 - VIII ZR 216/61
    Indes ist in Schrifttum und Rechtsprechung anerkannt, daß eine persönliche Haftung des Vertreters für ein von ihm begangenes Verschulden bei Vertragsverhandlungen jedenfalls dann in Betracht kommen kann, wenn er wirtschaftlich selbst an dem Abschluß des Vertrages stark interessiert ist und aus dem Geschäft persönlichen Nutzen erstrebt, oder wenn er in besonderem Umfange persönliches Vertrauen in Anspruch genommen hat (RGZ 120, 249, 252; 159, 33, 55; BGHZ 14, 313, 318; Coing bei Staudinger, 11. Aufl. § 164 Nr. 17 c; Werner bei Staudinger, § 276 Nr. 34; Ballerstedt AcP 151, 501, 521, 524; Schultze von Lasaulx bei Soergel, BGB 9. Aufl. § 164 Nr. 4; Enneccerus/Nipperdey, Allgemeiner Teil 15. Aufl. § 182 II 3 a S. 1119 und Note 22; noch weitergehend: Eplinius in Anm. zu OLG Hamburg, JW 1936, 3139 f).
  • RG, 29.10.1938 - II 178/37

    1. Kann eine Haftung für rechtsgeschäftliches Handeln im Namen einer erst im

    Auszug aus BGH, 19.12.1962 - VIII ZR 216/61
    Indes ist in Schrifttum und Rechtsprechung anerkannt, daß eine persönliche Haftung des Vertreters für ein von ihm begangenes Verschulden bei Vertragsverhandlungen jedenfalls dann in Betracht kommen kann, wenn er wirtschaftlich selbst an dem Abschluß des Vertrages stark interessiert ist und aus dem Geschäft persönlichen Nutzen erstrebt, oder wenn er in besonderem Umfange persönliches Vertrauen in Anspruch genommen hat (RGZ 120, 249, 252; 159, 33, 55; BGHZ 14, 313, 318; Coing bei Staudinger, 11. Aufl. § 164 Nr. 17 c; Werner bei Staudinger, § 276 Nr. 34; Ballerstedt AcP 151, 501, 521, 524; Schultze von Lasaulx bei Soergel, BGB 9. Aufl. § 164 Nr. 4; Enneccerus/Nipperdey, Allgemeiner Teil 15. Aufl. § 182 II 3 a S. 1119 und Note 22; noch weitergehend: Eplinius in Anm. zu OLG Hamburg, JW 1936, 3139 f).
  • BGH, 23.02.1983 - VIII ZR 325/81

    Verjährung der Ansprüche aus Verschulden bei Vertragsverhandlungen

    In Rechtsprechung und Literatur ist anerkannt, daß auch ein Vertreter für ein Verschulden bei Vertragsverhandlungen dann haften kann, wenn er wirtschaftlich selbst stark an dem Vertragsabschluß interessiert ist und aus dem Geschäft eigenen Nutzen erstrebt oder in besonderem Maße persönliches Vertrauen in Anspruch nimmt (vgl. Senatsurteile vom 27. Oktober 1982 - VIII ZR 187/81 = WM 1982, 1322; vom 5. April 1967 - VIII ZR 82/64 = WM 1967, 481; vom 19. Dezember 1962 - VIII ZR 216/61 = WM 1963, 160, 161).

    Jedoch ist das wirtschaftliche Interesse des geschäftsführenden Gesellschafters einer GmbH keineswegs nur mittelbar (vgl. Senatsurteile vom 27. Oktober 1982 - VIII ZR 187/81 a.a.O. und vom 19. Dezember 1962 a.a.O.).

  • BGH, 23.10.1985 - VIII ZR 210/84

    Eigenhaftung des Vertreters für Verschulden bei Vertragsverhandlungen;

    b) Sowohl der erkennende Senat (Urteile vom 19. Dezember 1962 - VIII ZR 216/61 = WM 1963, 160, 161; vom 27. Oktober 1982 - VIII ZR 187/81 = WM 1982, 1322 f. und BGHZ 87, 27, 32 f.; für die KG vgl. Urteil vom 25. Januar 1984 - VIII ZR 227/82 = WM 1984, 475, 477) als auch andere Senate den Bundesgerichtshofs (Urteile vom 3. November 1976 - I ZR 156/74 = WM 1977, 73, 75 f.; vom 5. Juli 1977 - VI ZR 268/75 = VersR 1978, 59, 60; vom 4. Mai 1981 - II ZR 193/80 = WM 1981, 1021, 1022; vgl. auch BAG, AP GmbHG § 13 Nr. 1) haben diesen Grundsatz - je nach Sachlage mit unterschiedlichem Ergebnis - auch in Fällen angewendet, in denen es um die Vertreterhaftung von (Allein-) Gesellschaftern und/oder (Allein-) Geschäftsführern einer GmbH ging.
  • BGH, 28.01.1981 - VIII ZR 88/80

    Zugesicherte Generalüberholung - Cic, Haftung des Vertreters

    Selbst wenn das Berufungsgericht rechtsirrtums- und verfahrensfehlerfrei zu dem Ergebnis gelangt wäre, aufgrund eines besonderen Vertrauensverhältnisses sei eine Haftung der Beklagten wegen Verschuldens bei Vertragsschluß nicht gerechtfertigt, hätte geprüft werden müssen, ob die Haftung nicht deshalb begründet ist, weil die Beklagte ein eigenes wirtschaftliches Interesse am Abschluß des Kaufvertrages hatte (BGH, Urteile vom 17. September 1954 - V ZR 32/53 = BGHZ 14, 313, 318; vom 19. Dezember 1962 - VIII ZR 216/61 = WM 1963, 160; vom 10. Juni 1964 - VIII ZR 294/62 = WM 1964, 916; vom 15. November 1967 - VIII ZR 100/65 = WM 1968, 5 und vom 5. April 1971 - VII ZR 163/69 = BGHZ 56, 81).
  • BGH, 25.01.1984 - VIII ZR 227/82

    Haftung des Kommanditisten einer GmbH & Co. KG wegen unterlassener Aufklärung des

    Das gilt z.B. hinsichtlich rechtlicher, der Vertragsdurchführung entgegenstehender Hindernisse (Senatsurteile vom 19. Dezember 1962 - VIII ZR 216/61 = LM BGB § 276 Fa Nr. 14 = WM 1963, 160 f.), aber auch in Fällen, in denen die Durchführbarkeit des Vertrages infolge der schlechten Vermögenslage des einen Teils von vornherein schwer gefährdet ist (Senatsurteil vom 5. April 1967 - VIII ZR 82/64 = LM BGB § 276 Fa Nr. 21 = WM 1967, 481; BGHZ 56, 81 ff.), insbesondere bei Überschuldung oder Zahlungsunfähigkeit (Senatsurteil vom 27. Oktober 1982 aaO., unter II 2 d).
  • BGH, 27.10.1982 - VIII ZR 187/81

    Persönliche Inanspruchnahme eines Alleingesellschafters einer GmbH; Verletzung

    Indessen ist in Rechtsprechung und Schrifttum anerkannt, daß auch ein Vertreter für ein Verschulden bei Vertragsverhandlungen jedenfalls dann haften kann, wenn er wirtschaftlich selbst stark an dem Vertragsabschluß interessiert ist und aus dem Geschäft eigenen Nutzen erstrebt oder in besonderem Maße persönliches Vertrauen in Anspruch genommen hat (vgl. Senatsurteile vom 19. Dezember 1962 - VIII ZR 216/61 = LM BGB S 276 (Fa) Nr. 14 = WM 1963, 160, 161; vom 5. April 1967 - VIII ZR 82/64 = LM BGB § 276 (Fa) Nr. 21 = WM 1967, 481).
  • BGH, 25.11.1966 - V ZR 9/66
    Nach einem in der Rechtsprechung seit langem anerkannten Grundsatz kommt jedoch auch eine persönliche Inanspruchnahme des Vertreters - unter Umständen auch etwa des Steuerberaters oder Wirtschaftsprüfers eines Vertragspartners - wegen Verschuldens bei Vertragsverhandlungen dann in Betracht, wenn er an dem Abschluß des Vertrags wirtschaftlich interessiert ist und persönlichen Nutzen daraus erstrebt (RGZ 120, 249, 253; 132, 76, 81; 159, 33, 54; BGHZ 14, 313, 318; BGH Urt. v. 4. Dezember 1958 - II ZR 160/57 - MDR 1959, 107; BGH Urt. v. 19. Dezember 1962 - VIII ZR 216/61 - MDR 1963, 301; BGH Urt. v. 10. Juni 1964 - VIII ZR 294/62 - NJW 1964, 2009).

    Nach anderer Auffassung kann der Vertreter sich unter dem Gesichtspunkt des Verschuldens bei Vertragsverhandlungen alternativ sowohl dann, wenn er am Abschluß des Vertrags wirtschaftlich interessiert ist, als auch im Falle der Inanspruchnahme besonderen persönlichen Vertrauens des anderen selbst schadensersatzpflichtig machen (vgl. dazu Coing in Staudinger, BGB 11. Aufl. § 164 Nr. 17 c; Palandt-Danckelmann, BGB 25. Aufl. C 276 Anm. 6 a und b; Nirk in "Festschrift für Philipp Nöhring" S. 385, 408; BGH MDR 1963, 301; BGH NJW 1964, 2009).

  • BGH, 22.04.1981 - VIII ZR 34/80

    Eröffnung des Konkursverfahrens über das Vermögen eines Spediteurs - Anspruch auf

    Entsprechendes gilt, wenn der Vertreter ein unmittelbares wirtschaftliches Interesse am Vertragsabschluß hat (BGH Urteile vom 19. Dezember 1962 - VIII ZR 216/61 = WM 1963, 160, vom 10. Juni 1964 - VIII ZR 294/62 = WM 1964, 916 = NJW 1964, 2009, vom 15. November 1967 - VIII ZR 100/65 = WM 1968, 5, vom 5. April 1971 = BGHZ 56, 81, vom 29. Januar 1975 = BGHZ 63, 382 und vom 28. Januar 1981 - VIII ZR 88/80 = WM 1981, 322, zur Veröffentlichung in der amtlichen Sammlung vorgesehen).
  • BGH, 03.11.1976 - I ZR 156/74

    Haftung aus Garantievertrag - Anforderungen an Durchgriffshaftung im

    Letzteres kann in Betracht kommen, wenn der Vertreter am Zustandekommen des Vertrages selbst stark interessiert war oder ihm vom Vertragsgegner ein besonderes persönliches Vertrauen entgegengebracht wurde (BGHZ 14, 313, 318; LM Nr. 4 zu § 276 (Fa) BGB = VersR 59, 64, 66; Nr. 14 = WM 1963, 160, 161; Nr. 21 = MDR 1967, 667; Nr. 49 zu § 278 BGB = MDR 1968, 231; LM Nr. 42 zu § 276 (Fa) BGB = BGHZ 63, 382, 384 ff).
  • BGH, 05.04.1967 - VIII ZR 82/64

    Haftung eines Vertreters für ein Verschulden bei Vertragsschluss - Handlungen des

    Unter solchen Umständen hat der Vertreter auch persönlich die Pflicht, bei den Vertragsverhandlungen Tatsachen zu offenbaren, die für den Willensentschluß des anderen Teils von wesentlicher Bedeutung sind und deren Mitteilung von ihm nach Treu und Glauben erwartet werden muß (BGHZ 14, 313, 318 [BGH 17.09.1954 - V ZR 32/53]; Urteile vom 4. Dezember 1958 - II ZR 168/57 - LM BGB § 276 (Fa) Nr. 4; vom 19. Dezember 1962 - VIII ZR 216/61 - LM BGB § 276 (Fa) Nr. 14 = BGHWarn 1962 Nr. 279; vom 27. Juni 1963 - VII ZR 7/62 - LM BGB § 278 Nr. 37 = BGHWarn 1963 Nr. 155; vom 10. Juni 1964 - VIII ZR 294/62 - LM BGB § 278 Nr. 40 = BGHWarn 1964 Nr. 158; Ballerstedt, Zur Haftung für culpa in contrahendo bei Geschäftsabschluß durch Stellvertreter, AcP 151, 501 ff; vgl. auch Nirk, culpa in contrahendo, Festschrift für Möhring 385 ff. 408).
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