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   BGH, 31.10.1984 - VIII ZR 220/83   

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BGH, 31.10.1984 - VIII ZR 220/83 (https://dejure.org/1984,1070)
BGH, Entscheidung vom 31.10.1984 - VIII ZR 220/83 (https://dejure.org/1984,1070)
BGH, Entscheidung vom 31. Oktober 1984 - VIII ZR 220/83 (https://dejure.org/1984,1070)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    AGB - Unwirksamkeit - Vertragslücke - Schließung - Ergänzende Auslegung

Papierfundstellen

  • NJW 1985, 621
  • WM 1984, 1644
  • BB 1985, 481
 
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Wird zitiert von ... (13)Neu Zitiert selbst (6)

  • BGH, 01.02.1984 - VIII ZR 54/83

    Rechtsfolgen der Unwirksamkeit der Tagespreisklausel in den AGB des

    Auszug aus BGH, 31.10.1984 - VIII ZR 220/83
    Diese Vertragsergänzung kann nicht zu einer unangemessenen Benachteiligung einer Partei führen und kann nicht gegen § 9 AGB-Gesetz verstoßen (Ergänzung zu BGHZ 90, 69 = NJW 1984, 1177; BGH, NJW 1984, 1180).

    Soweit das BerGer. die in den Geschäftsbedingungen der Bekl. enthaltene Tagespreisklausel wegen Verstoßes gegen § 9 AGB-Gesetz für unwirksam hält, befindet es sich in Übereinstimmung mit der ständigen Rechtsprechung des Senats (BGHZ 82, 21 (23 ff.) = NJW 1982, 331; NJW 1983, 1603 (1064) = WM 1983, 680 (681); BGHZ 90, 69 (71) = NJW 1984, 1177 und BGH, NJW 1984, 1180 (1181) = WM 1984, 312).

    Das BerGer. befindet sich damit in Übereinstimmung mit den nach Erlaß des angefochtenen Urteils ergangenen Senatsurteilen vom 1.12.1984 (BGHZ 90, 69 ff. = NJW 1981, 1177, und Senat, NJW 1984, 1180 = WM 1984, 312).

    Diese Rechtsprechung ist außer auf Zustimmung (Bunte, NJW 1984, 1146) auch auf Ablehnung gestoßen (Trinkner, BB 1984, 490; Löwe, BB 1984, 492).

    Der Senat hat in den genannten Entscheidungen (in BGHZ 90, 69 (82) = NJW 1984, 1177 (unter II 3 b ee b)) unter anderem ausgeführt, die am Vertragszweck und den rechtlich erheblichen Interessen der Vertragsparteien ausgerichtete ergänzende Auslegung "bedürfe" nicht ihrerseits der Angemessenheitskontrolle gem. § 9 AGB-Gesetz.

  • BGH, 01.02.1984 - VIII ZR 106/83

    Bezugnahme auf einen Listenpreis als Vereinbarung eines bestimmten Preises oder

    Auszug aus BGH, 31.10.1984 - VIII ZR 220/83
    Diese Vertragsergänzung kann nicht zu einer unangemessenen Benachteiligung einer Partei führen und kann nicht gegen § 9 AGB-Gesetz verstoßen (Ergänzung zu BGHZ 90, 69 = NJW 1984, 1177; BGH, NJW 1984, 1180).

    Soweit das BerGer. die in den Geschäftsbedingungen der Bekl. enthaltene Tagespreisklausel wegen Verstoßes gegen § 9 AGB-Gesetz für unwirksam hält, befindet es sich in Übereinstimmung mit der ständigen Rechtsprechung des Senats (BGHZ 82, 21 (23 ff.) = NJW 1982, 331; NJW 1983, 1603 (1064) = WM 1983, 680 (681); BGHZ 90, 69 (71) = NJW 1984, 1177 und BGH, NJW 1984, 1180 (1181) = WM 1984, 312).

    Das BerGer. befindet sich damit in Übereinstimmung mit den nach Erlaß des angefochtenen Urteils ergangenen Senatsurteilen vom 1.12.1984 (BGHZ 90, 69 ff. = NJW 1981, 1177, und Senat, NJW 1984, 1180 = WM 1984, 312).

  • BGH, 18.05.1983 - VIII ZR 20/82

    Verbindlichkeit eines Kaufvertrages über ein Kfz bei Erhöhung des Kaufpreises in

    Auszug aus BGH, 31.10.1984 - VIII ZR 220/83
    Soweit das BerGer. die in den Geschäftsbedingungen der Bekl. enthaltene Tagespreisklausel wegen Verstoßes gegen § 9 AGB-Gesetz für unwirksam hält, befindet es sich in Übereinstimmung mit der ständigen Rechtsprechung des Senats (BGHZ 82, 21 (23 ff.) = NJW 1982, 331; NJW 1983, 1603 (1064) = WM 1983, 680 (681); BGHZ 90, 69 (71) = NJW 1984, 1177 und BGH, NJW 1984, 1180 (1181) = WM 1984, 312).

    Der in diesem Zusammenhang erhobene Vorwurf, die Senatsurteile vom 1.2.1984 stünden insoweit in Widerspruch zu den vorangegangenen Senatsurteilen vom 18.5.1983 (NJW 1983, 1603 (1604) = WM 1983, 680 (682) unter Nr. 2 b cc) und vom 21.12.1983 (BGHZ 89, 206 (213) = NJW 1984, 1182 (unter Nr. 1 3 c aa)), als darin ein einseitiges Leistungsbestimmungsrecht des Verwenders von AGB generell für unzulässig erklärt worden sei, während es in den Senatsentscheidungen vom 1.2.1984 über die ergänzende Vertragsauslegung wieder in den Vertrag eingeführt werde (Trinkner, BB 1984, 490 und 492; Löwe, BB 1984, 484), ist nicht begründet.

  • BGH, 07.10.1981 - VIII ZR 229/80

    Wirksamkeit einer Haftungsfreizeichnung

    Auszug aus BGH, 31.10.1984 - VIII ZR 220/83
    Soweit das BerGer. die in den Geschäftsbedingungen der Bekl. enthaltene Tagespreisklausel wegen Verstoßes gegen § 9 AGB-Gesetz für unwirksam hält, befindet es sich in Übereinstimmung mit der ständigen Rechtsprechung des Senats (BGHZ 82, 21 (23 ff.) = NJW 1982, 331; NJW 1983, 1603 (1064) = WM 1983, 680 (681); BGHZ 90, 69 (71) = NJW 1984, 1177 und BGH, NJW 1984, 1180 (1181) = WM 1984, 312).
  • BGH, 29.04.1982 - III ZR 154/80

    Enteignung; Rückübereignung; Ergänzende Auslegung; Drohende Enteignung;

    Auszug aus BGH, 31.10.1984 - VIII ZR 220/83
    Vertragspartner vereinbart hätten, wenn sie die von ihnen nicht geregelte Frage bedacht hätten (BGHZ 84, 1 (7) = NJW 1984, 2184 m. Nachw.), nicht zu einer "unangemessenen Benachteiligung" einer Vertragspartei (§ 9 AGB-Gesetz) führen kann und daher keiner weiteren Überprüfung am Maßstab dieser Vorschrift "bedarf" (so zutr. Bunte, NJW 1984, 1145 (1147)).
  • BGH, 21.12.1983 - VIII ZR 195/82

    Formularmäßige Anpassung des Gebiets eines Vertragshändlers

    Auszug aus BGH, 31.10.1984 - VIII ZR 220/83
    Der in diesem Zusammenhang erhobene Vorwurf, die Senatsurteile vom 1.2.1984 stünden insoweit in Widerspruch zu den vorangegangenen Senatsurteilen vom 18.5.1983 (NJW 1983, 1603 (1604) = WM 1983, 680 (682) unter Nr. 2 b cc) und vom 21.12.1983 (BGHZ 89, 206 (213) = NJW 1984, 1182 (unter Nr. 1 3 c aa)), als darin ein einseitiges Leistungsbestimmungsrecht des Verwenders von AGB generell für unzulässig erklärt worden sei, während es in den Senatsentscheidungen vom 1.2.1984 über die ergänzende Vertragsauslegung wieder in den Vertrag eingeführt werde (Trinkner, BB 1984, 490 und 492; Löwe, BB 1984, 484), ist nicht begründet.
  • BGH, 22.01.1992 - IV ZR 59/91

    Rückgewähranspruch des Versicherers bei Rentenbezug des Versicherungsnehmers in

    Dieser Rechtsstandpunkt ist in der Folgezeit aufrechterhalten worden (vgl. z.B. BGH, Urteile vom 31. Oktober 1984 - VIII ZR 220/83 - NJW 1985, 621 unter 3; vom 28. Februar 1985 - IX ZR 92/84 - NJW 1985, 2585 unter 4 e; vom 12. Juli 1989 - VIII ZR 298/88 - NJW 1990, 115 [BGH 12.07.1989 - VIII ZR 297/88] unter III 1).
  • BGH, 13.12.2006 - VIII ZR 25/06

    Formularmäßige Vereinbarung einer Preisanpassungsklausel für die Belieferung mit

    Das ist im Übrigen schon deshalb ausgeschlossen, weil sich die ergänzende Vertragsauslegung am Vertragszweck und den rechtlich erheblichen Interessen der Vertragspartner auszurichten hat und deshalb nicht ihrerseits zu einer im Sinne von § 307 Abs. 1 Satz 1 BGB unangemessenen Regelung führen darf (vgl. Senatsurteil vom 31. Oktober 1984 - VIII ZR 220/83, WM 1984, 1644 = NJW 1985, 621 unter 3).
  • BGH, 26.05.1986 - VIII ZR 218/85

    Wirksamkeit einzelner Klauseln in einem Zeitschriften-Abonnement-Vertrag;

    Diese Überlegungen, denen das Schrifttum nahezu ausnahmslos zugestimmt hat (z.B. Hensen a.a.O. § 11 Nr. 1 Rdn. 10; Wolf a.a.O. § 11 Nr. 1 Rdn. 24; Trinkner a.a.O. § 11 Nr. 1 Rdn. 11, 13; Münchner Kommentar-Kötz, BGB, 2. Aufl., § 11 AGBG Rdn. 11; Palandt/Heinrichs a.a.O. § 11 Anm. 1 d aa), hat der Senat in seinem Urteil zur sogenannten Tagespreisklausel in den Neufdhrzeug-Verkaufsbedingungen (BGHZ 82, 21) fortgeführt und vertieft und an den so entwickelten Grundsätzen in späteren Entscheidungen festgehalten (Urteile vom 18. Mai 1983 - VIII ZR 20/82 = WM 1983, 680 = ZIP 1983, 828 unter II 2 b bb; vom 1. Februar 1984 = BGHZ 90, 69, 71 [BGH 01.02.1984 - VIII ZR 54/83] und VIII ZR 106/83 = WM 1984, 312 unter II 2; vom 31. Oktober 1984 - VIII ZR 220/83 = WM 1984, 1644 unter 4; vom 26. November 1984 = BGHZ 93, 29, 34 und vom 16. Januar 1985 = BGHZ 93, 252, 256) [BGH 16.01.1985 - VIII ZR 153/83].
  • BGH, 20.05.1985 - VII ZR 198/84

    Formularmäßige Vereinbarung einer Preisanpassung bei verzögertem Baubeginn

    b) Inwieweit eine durch die Unwirksamkeit der Vergütungsänderungsklausel im Formularvertrag entstandene Lücke durch ergänzende Vertragsauslegung geschlossen werden könnte (vgl. zu dieser Konstruktion BGHZ 90, 69 [BGH 01.02.1984 - VIII ZR 54/83], zustimmend Bunte, NJW 1984, 1145, ablehnend Trinkner BB 1984, 490 und Löwe BB 1984, 492; ferner BGH NJW 1985, 621), kann hier offen bleiben.
  • BGH, 26.11.1984 - VIII ZR 214/83

    Zulässigkeit einzelner Bestimmungen in einem Vertragshändlervertrag der

    Das besagt aber weder, daß ein einseitiges Leistungsbestimmungsrecht in Allgemeinen Geschäftsbedingungen grundsätzlich der Inhaltskontrolle nicht standhält (dazu Senatsurteil vom 31. Oktober 1984 - VIII ZR 220/83 m.Nachw., zur Veröffentlichung vorgesehen), noch folgt daraus, daß eine Klausel als Maßstab für die Ausübung des Bestimmungsrechts nicht den Inhalt der Vorschrift des § 315 Abs. 1 BGB (nicht Abs. 3, wie das Berufungsgericht meint) wiederholen dürfte.
  • BGH, 16.01.1985 - VIII ZR 153/83

    Wirksamkeit einer formularmäßigen Preisanpassungsklausel

    Zu Unrecht entnimmt Trinkner (BB 1984, 490) dem Senatsurteil vom 21. Dezember 1983 (aaO), der Senat habe »die Einführung (eines Leistungsbestimmungsrechts in den Vertrag) durch Allgemeine Geschäftsbedingungen« strikt abgelehnt; in dieser Entscheidung ging es vielmehr allein darum, ob der Hinweis auf die Billigkeitskontrolle des § 315 Abs. 3 BGB eine unangemessene Klausel vor dem Ausspruch der Unwirksamkeit bewahren kann (vgl. Senatsurteil vom 31. Oktober 1984 - VIII ZR 220/83 = WM 1984, 1644, 1645).
  • BGH, 24.09.1985 - VI ZR 4/84

    Inanspruchnahme des Fahrers nach rechtskräftiger Abweisung der

    Lediglich in den Fällen, in denen die Unwirksamkeit der beanstandeten Klausel eine Lücke in der gesetzlichen Regelung offenbart, die die beteiligten Interessen beider Seiten unangemessen geregelt sein läßt, erscheint nach dem dargelegten Sinn des AGB-Gesetzes der Versuch des Richters zulässig, eine angemessene Interessenlösung auf dem Wege der ergänzenden Vertragsauslegung anzustreben (s. BGHZ 84, 109, 115 ff.; 88, 78, 85; 90, 9, 83 ff.; 92, 312 ff. sowie BGH Urteil vom 31. Oktober 1984 - VIII ZR 220/83 - WM 1984, 1644, 1645).
  • BGH, 12.07.1989 - VIII ZR 297/88

    Wirksamkeit einer Anpassungsklausel in einem formularmäßigen

    a) Fällt - wie hier - eine gesetzesergänzende Regelung wegen Verstoßes gegen § 9 AGBG weg und fehlen dispositive gesetzliche Bestimmungen, die sie ersetzen könnten (§ 6 Abs. 2 AGBG), so kann die Regelungslücke im Wege einer ergänzenden Vertragsauslegung gemäß §§ 157, 133 BGB geschlossen werden, wenn der Regelungsplan der Parteien vervollständigungsbedürftig ist, das Unterbleiben einer Vervollständigung also keine angemessene, den typischen Interessen des AGB-Verwenders und des Kunden Rechnung tragende Lösung böte (Senatsurteile vom 1. Februar 1984 - VIII ZR 54/83 = BGHZ 90, 69, 75 ff [BGH 01.02.1984 - VIII ZR 54/83] und vom 31. Oktober 1984 - VIII ZR 220/83 = WM 1984, 1644, 1645; BGH Urteil vom 6. Juli 1983 - IVa ZR 206/81 = BGHZ 88, 78, 85; zuletzt BGH Urteil vom 7. März 1989 - KZR 15/87, zur Aufnahme in BGHZ vorgesehen).
  • BGH, 23.01.1996 - XI ZR 257/94

    Wirksamkeit einer formularmäßigen Globalabtretung ohne Freigabeverpflichtung

    Der VIII. Zivilsenat hat deshalb in mehreren anderen Entscheidungen keine Bedenken getragen, eine durch die Unwirksamkeit einer AGB-Klausel entstandene Vertragslücke im Wege ergänzender Vertragsauslegung gemäß §§ 157, 133 BGB zu schließen, wenn - wie hier - dispositive gesetzliche Regelungen, die die entstandene Lücke schließen könnten, fehlen (BGHZ 90, 69, 74 ff. [BGH 01.02.1984 - VIII ZR 54/83]; 120, 108, 122; Urteile vom 31. Oktober 1984 - VIII ZR 220/83, WM 1984, 1644, 1645 und vom 12. Juli 1989 - VIII ZR 297/88, WM 1989, 1729, 1732).
  • OLG Nürnberg, 23.05.1991 - 8 U 1687/90

    Berechnung des Rückkaufswertes einer Versicherung; Verwertbarkeit des Gutachtens

    Eine ergänzende Vertragsauslegung wäre hier in Betracht zu ziehen, falls der maßgebliche Geschäftsplan der Beklagten nach den Vorschriften des AGBG zu verwerfen wäre, und die von der Rechtsprechung in Abweichung von § 6 AGBG entwickelten Grundsätze Anwendung finden könnten (vgl. BGHZ 1990, 74; NJW 1985, 621 ; 2587).

    Die somit durch Anwendung der §§ 3, 9 AGBG entstehende Vertragslücke ist im-Wege der ergänzenden Vertragsauslegung zu schließen, weil eine ergänzende gesetzliche Regelung fehlt und die ersatzlose Streichung der unwirksamen AVB keine interessengerechte Lösung wäre (vgl. BGHZ 90, 74; NJW 1985, 621 und 2587).

  • OLG Nürnberg, 27.04.2001 - 6 U 1812/00

    Umfang der Verkehrssicherungspflicht für eine Rodelwiese

  • OLG Nürnberg, 27.02.1992 - 8 U 2577/91

    Vereinbarung der vorvertraglichen Berufsfähigkeit bei ausschließlicher

  • LAG Saarland, 29.04.1987 - 1 Sa 91/86

    Heraufsetzung eines Zinssatzes für ein gewährtes Darlehen ; Ausscheiden aus einem

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