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   BGH, 22.05.1967 - VIII ZR 25/65   

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BGH, 22.05.1967 - VIII ZR 25/65 (https://dejure.org/1967,275)
BGH, Entscheidung vom 22.05.1967 - VIII ZR 25/65 (https://dejure.org/1967,275)
BGH, Entscheidung vom 22. Mai 1967 - VIII ZR 25/65 (https://dejure.org/1967,275)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Anspruch auf Ersatz von Umbaukosten - Teilweise Erledigung bei einer Widerklage - Umbau zum Ladenlokal als notwendige Verwendung - Wegfall der Geschäftsgrundlage durch Versagung einer Konzession - Vorzeitige Aufgabe eines langjährigen Nutzungsrechts - Beurteilung einer ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Anspruch auf Ersatz von Umbaukosten; Teilweise Erledigung bei einer Widerklage; Umbau zum Ladenlokal als notwendige Verwendung; Wegfall der Geschäftsgrundlage durch Versagung einer Konzession; Vorzeitige Aufgabe eines langjährigen Nutzungsrechts; Beurteilung einer ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1967, 2255
  • MDR 1967, 1001
  • WM 1967, 750
  • DB 1967, 1541
 
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Wird zitiert von ... (33)Neu Zitiert selbst (22)

  • BGH, 12.02.1959 - VIII ZR 54/58

    Rückforderung eines Baukostenzuschusses

    Auszug aus BGH, 22.05.1967 - VIII ZR 25/65
    Ebensowenig war dadurch die im Vertrag enthaltene Vereinbarung, daß die Beklagte das Lokal auf ihre Kosten umbauen sollte, rückwirkend beseitigt(BGHZ 29, 289, 297 [BGH 12.02.1959 - VIII ZR 54/58]; Senatsurteil vom 3. Februar 1959 - VIII ZR 91/58 = NJW 1959, 872).

    Wohl steht einem Mieter, der auf einen langjährigen Mietvertrag einen verlorenen Baukostenzuschuß geleistet hat, ein Bereicherungsanspruch aus Satz 2 des § 812 Abs. 1 BGB (ob causam finitam) zu, wenn er das langjährige Nutzungsrecht vorzeitig aufgibt (BGHZ 29, 289; Senatsurteils vom 3. Februar 1959 - VIII ZR 91/58 = NJW 1959, 872, vom 21. Januar 1960 - VIII ZR 16/59 = LM § 812 Nr. 41 = WM 1960, 497, vom 24. Juni 1963 - VIII ZR 55/62 und vom 7. Oktober 1963 - VIII ZR 139/62 = NJW 1964, 37).

    Wohl aber wird die Miete, die er vom Nachfolger erhält, in aller Regel einen Maßstab dafür abgeben, wie hoch der Wert des ihm vorzeitig zugefallenen Nutzungsrechtes ist (BGHZ 29, 289, 298) [BGH 12.02.1959 - VIII ZR 54/58].

  • BGH, 03.02.1959 - VIII ZR 91/58
    Auszug aus BGH, 22.05.1967 - VIII ZR 25/65
    Ebensowenig war dadurch die im Vertrag enthaltene Vereinbarung, daß die Beklagte das Lokal auf ihre Kosten umbauen sollte, rückwirkend beseitigt(BGHZ 29, 289, 297 [BGH 12.02.1959 - VIII ZR 54/58]; Senatsurteil vom 3. Februar 1959 - VIII ZR 91/58 = NJW 1959, 872).

    Wohl steht einem Mieter, der auf einen langjährigen Mietvertrag einen verlorenen Baukostenzuschuß geleistet hat, ein Bereicherungsanspruch aus Satz 2 des § 812 Abs. 1 BGB (ob causam finitam) zu, wenn er das langjährige Nutzungsrecht vorzeitig aufgibt (BGHZ 29, 289; Senatsurteils vom 3. Februar 1959 - VIII ZR 91/58 = NJW 1959, 872, vom 21. Januar 1960 - VIII ZR 16/59 = LM § 812 Nr. 41 = WM 1960, 497, vom 24. Juni 1963 - VIII ZR 55/62 und vom 7. Oktober 1963 - VIII ZR 139/62 = NJW 1964, 37).

  • BGH, 18.10.1951 - III ZR 138/50

    Haftung mehrerer Unternehmer für das Verschulden eines jeden und seiner

    Auszug aus BGH, 22.05.1967 - VIII ZR 25/65
    In diesem Falle würde die Anwendung des § 278 BGB in Betracht kommen, weil solche Erklärungen in Zusammenhang mit dem ihr übertragenen Aufgabenbereich gestanden hätten - mögen sie auch dem Auftrag des Klägers widersprochen haben (BGH Urt. vom 18. Oktober 1951 - III ZR 138/50 = LM § 278 Nr. 2/3 = NJW 1952, 217, 218) [BGH 18.10.1951 - III ZR 138/50].
  • BGH, 08.04.1963 - VIII ZR 219/61
    Auszug aus BGH, 22.05.1967 - VIII ZR 25/65
    Der Kläger war trotz seiner Pflicht, den nicht abgewohnten Baukostenzuschuß herauszugeben, in der Neuvermietung der Gaststätte frei (vgl. Senatsurteil vom 8. April 1963 - VIII ZR 219/61 = NJW 1963, 1299 [BGH 08.04.1963 - VIII ZR 219/61] = BGHWarn 1963 Nr. 81).
  • BGH, 18.02.1957 - II ZR 287/54

    Ostenteignung

    Auszug aus BGH, 22.05.1967 - VIII ZR 25/65
    Ob diese Umdeutung des von der Beklagten gestellten Antrages gebilligt werden könnte, ist zweifelhaft (vgl. RGZ 156, 372, 377; BGHZ 23, 340 [BGH 18.02.1957 - II ZR 287/54]; Rosenberg, ZPO 9. Aufl. § 126 I 2 c, und § 127 II 1 b).
  • BGH, 10.07.1953 - V ZR 22/52

    Bewertung eines Grundstücks

    Auszug aus BGH, 22.05.1967 - VIII ZR 25/65
    Infolgedessen kann die Beklagte nur gemäß §§ 684, 812 ff BGB eine durch den Umbau entstandene Bereicherung des Klägers herausverlangen (BGHZ 10, 171; BGB RGRK 11. Aufl. § 547 Anm. 2).
  • BGH, 13.05.1955 - V ZR 36/54

    Bewertung eines Grundstücks

    Auszug aus BGH, 22.05.1967 - VIII ZR 25/65
    Vielmehr kommt es darauf an, was er nach dem objektiven Ertragswert der Räume hätte erzielen können (vgl. BGHZ 17, 236, 241 [BGH 13.05.1955 - V ZR 36/54]; Klauser NJW 1958, 47).
  • BGH, 14.02.1957 - VII ZR 287/56

    Frau des Klinikverwalters - § 278 BGB, zum erforderlichen Zusammenhang mit dem

    Auszug aus BGH, 22.05.1967 - VIII ZR 25/65
    Es hat zutreffend darauf abgestellt, ob diese Verhandlungen noch in innerem Zusammenhang mit den Pflichten standen, die dem Kläger vor und bei den Vertragsverhandlungen oblagen oder ob sie aus dem allgemeinen Umkreis jenes Aufgabenbereiches herausfielen (BGHZ 31, 358, 366 [BGH 15.12.1959 - VI ZR 222/58]; 23, 319, 323) [BGH 14.02.1957 - VII ZR 287/56].
  • BGH, 14.10.1958 - VIII ZR 155/57
    Auszug aus BGH, 22.05.1967 - VIII ZR 25/65
    Im allgemeinen kann zwar der Vermieter von vornherein mit dem Mieter ausmachen, daß er ihm auch bei einem vorzeitigen Auszug nichts zu ersetzen brauche (vgl. Senatsurteils vom 14. Oktober 1958 - VIII ZR 155/57 = NJW 1958, 2109 und vom 13. Oktober 1959 - VIII ZR 193/58 = NJW 1959, 2163).
  • BGH, 15.01.1959 - VII ZR 15/58

    Ungerechtfertigte Bereicherung

    Auszug aus BGH, 22.05.1967 - VIII ZR 25/65
    Diese waren und bleiben aufgrund des Vertrages geschuldet und können nicht zurückgefordert werden (BGHZ 29, 171, 173) [BGH 15.01.1959 - VII ZR 15/58].
  • BGH, 12.05.1959 - VIII ZR 43/58
  • BGH, 13.10.1959 - VIII ZR 193/58

    Rechtsmittel

  • BGH, 15.12.1959 - VI ZR 222/58

    Zurückverweisung wegen Verfahrensmangels

  • BGH, 24.06.1963 - VIII ZR 55/62

    Rechtsmittel

  • BGH, 07.10.1963 - VIII ZR 139/62
  • BGH, 20.05.1964 - VIII ZR 242/62

    Anforderungen an die Auslegung eines Mietvertrages - Schadensersatz wegen einer

  • BGH, 05.07.1965 - VIII ZR 189/63

    Rückzahlung von verlorenen Baukostenzuschüssen soweit sie "nicht abgewohnt" sind

  • BGH, 30.11.1966 - VIII ZR 261/64

    Voraussetzungen für die Zulassung einer Revision - Anforderungen an die Darlegung

  • BGH, 21.01.1960 - VIII ZR 16/59
  • RG, 06.02.1928 - VI 329/27

    Vertreter ohne Vertretungsmacht.

  • RG, 05.03.1931 - VI 526/30

    Welche Ansprüche stehen dem Käufer zu, der von einem Mündel, vertreten durch

  • RG, 02.09.1937 - VI 82/37

    1. Kann im Falle der vorbeugenden Unterlassungsklage nach dem Hilfsantrage des

  • BGH, 25.11.2015 - XII ZR 114/14

    Mietvertrag über eine Zahnarztpraxis: Schriftformerfordernis bei Vereinbarung

    Im Übrigen setzt ein verlorener Baukostenzuschuss entgegen der Annahme des Berufungsgerichts nicht zwingend eine Zuschusszahlung des Mieters voraus, sondern kann auch etwa in Bauleistungen auf Kosten des Mieters bestehen (vgl. BGH Urteil vom 22. Mai 1967 - VIII ZR 25/65 - NJW 1967, 2255, 2256; Ghassemi-Tabar/Guhling/Weitemeyer/Guhling Gewerberaummiete § 547 BGB Rn. 6; Schmidt-Futterer/Streyl Mietrecht 12. Aufl. § 547 Rn. 13).
  • BGH, 10.10.1984 - VIII ZR 152/83

    Anspruch des ausgezogenen Ehegatten wegen Ausbau einer Wohnung im Hause der

    Eine etwaige Bereicherung des Vermieters bestimmt sich daher in den genannten Fällen danach, inwieweit es ihm gelingt, die Räume anderweit zu einem höheren Mietzins zu vermieten bzw. sonst gewinnbringend zu nutzen (Senatsurteil vom 22. Mai 1967 - VIII ZR 25/65 = NJW 1967, 2255, 2256 = WM 1967, 750, 752 und die vorgenannten Senatsurteile).
  • KG, 15.08.2019 - 8 U 209/16

    Ladenlokalmiete: Mietzahlung ab Übergabe der Räume trotz Mietminderung auf Null

    a) Die (wirksame, s. Verfahren 8 U 21/16) fristlose Kündigung der Klägerin vom 05.11.2014 hat den Mietvertrag nur für die Zukunft beendet und lässt den Rechtsgrund für den Baukostenzuschuss, dessen Zweck mit der Übergabe der ausgebauten Räume zunächst erreicht worden ist, nicht rückwirkend entfallen (s. BGH NJW 1967, 2255 unter I.3.a; BGHZ 29, 289 = NJW 1959, 1424 -juris Tz 12, 18).

    Zwar können die Mietvertragsparteien vereinbaren, dass der Vermieter dem Mieter auch bei einem vorzeitigen Auszug wegen einer Investition des Mieters nichts zu ersetzen braucht (s. BGH NJW 1967, 2255 unter I.3.b; NJW 1958, 2109 unter 5.).

    Ein Anspruch könnte sich aus § 812 Abs. 1 S. 2 Alt. 1 BGB lediglich auf Herausgabe des Vorteils ergeben, den der Vermieter aufgrund des vorzeitigen Rückerhalts der verbesserten Mietsache erlangt, und damit in Höhe einer vom Vermieter nach der Marktlage von einem Nachmieter erzielbaren (nochmaligen) Zuschusszahlung und/oder einer Ertragswertsteigerung in Form einer höheren Miete als der vom alten Mieter gezahlten, soweit die Differenz auf der vom alten Mieter bereits erbrachten Zahlung des Baukostenzuschusses beruht (s. BGHZ 180, 293 = NJW 2009, 2374 Tz 10; NJW 1967, 2255 unter I.3.b; BGHZ 29, 289 -juris Tz 18, 21 ff: die Ertragswert-steigerung sei nur zeitanteilig herauszugeben; ferner Senat, Beschl. v. 13.07.2015 -8 W 45/15 -juris Tz 30 m.N.; Scheuer/Emmerich in: Bub/Treier/Emmerich, Handb.

    Die Beklagte hat sich damit eines Vertragspartners (auch) der Klägerin bedient, um durch ihren Auftrag eigene Zwecke zu verfolgen; denn der Ausbau des Geschäfts war ihre Aufgabe (vgl. auch BGH NJW 1967, 2255, 2257 unter II.: wenn der Mieter dem Hausverwalter des Vermieters Geld übergibt, damit er sich um den mieterseitigen Ausbau kümmert, ist der Hausverwalter nicht in Bezug auf die ordnungsgemäße Mittelverwendung Erfüllungsgehilfe des Vermieters).

  • OLG Frankfurt, 06.05.1986 - 8 U 164/85

    Übergang von Rechten in Erbfolge ; Einordnung von Ausstattungsgegenständen als

    Verwendungsersatzansprüche nach § 547 Abs. 1 S. 1 BGB scheiden dabei - unbeschadet der Frage der Notwendigkeit (vgl. hierzu BGH LM Nr. 75 zu § 812 BGB = NJW 1967, 2255 f. - für Umbau eines Ladenlokals - vgl. auch Einmerich - Sonnenschein, Miete, a.a.O. Rdnr. 5, 7 zu § 547 BGB) - schon deshalb aus, weil diese allenfalls gegenüber dem Vertragspartner geltend gemacht werden könnten.

    Im übrigen ist § 547 BGB ohnehin unanwendbar, soweit - wie hier - eine Abrede der Mietvertragsparteien über eine Verbesserung des baulichen Zustandes der Mietsache durch den Mieter und damit über einen in einer Sachleistung bestehenden (vgl. hierzu Emmerich - Sonnenschein, Mietrecht, 1979, Rdnr. 131, Vorbem. zu §§ 535, 536 BGB; BGH LM Nr. 75 zu § 812 BGB = NJW 1967, 2255 f., 2256) "Baukostenzuschuß" in Frage steht (vgl. hierzu Emmerich - Sonnenschein a.a.O. m. w. Nachw. z. Rspr.; vgl. auch Emmerich - Sonnenschein, Miete, a.a.O. Rdnr. 10 zu § 547 BGB).

    Hierbei ist davon auszugehen, daß im Wege des Bereicherungsausgleichs ohnehin nicht Ersatz der Umbaukosten verlangt werden könnte (vgl. hierzu BGH LM Nr. 75 zu § 812 BGB = NJW 1967, 2255 f., 2555), die der Beklagte erstinstanzlich mit ca. 80.000,- DM bzw. 71.493,98 DM zuzüglich Mehrwertsteuer und im zweiten Rechtszug entsprechend einem Schreiben seines Architekten ... vom 13. Januar 1985 mit ca. 85.000,- DM beziffert hat.

    Hinzu kommt, daß ein etwaiger Vermögensvorteil des Bereicherungsschuldners nur in der vorzeitig erlangten Möglichkeit zu einer anderweitigen Vermietung - und damit der Erzielung einer höheren Miete oder der Erlangung eines neuen Baukostenzuschusses - liegen kann (vgl. hierzu BGH LM Nr. 75 zu § 812 BGB = NJW 1967, 2255 f., 2256; vgl. auch - für Wohnraummietverhältnisse - Sternel a.a.O. Rdnr. V 110; Pergande, Wohnraummietrecht, Anm. 10 zu Art. VI § 1 WoBauÄndG 1961).

    Der bei der Weitervermietung zu erzielende Mietzins ist nämlich insoweit mit der zuvor seitens des Bereicherungsgläubigers gezahlten Miete und nicht - wie der Beklagte meint - mit dem Mietwert der Räumlichkeiten vor Durchführung des Umbaus zu vergleichen (vgl. BGH LM Nr. 75 zu § 812 BGB = NJW 1967, 2255 f., 2256).

    Auch die Voraussetzungen weiterer Anspruchsgrundlagen sind nicht erfüllt: Ansprüche wegen Wegfalls der Geschäftsgrundlage könnten sich nur gegen den Vermieter richten (und würden sich insoweit auf den Umfang der rechtsgrundlosen Bereicherung beschränken, vgl. BGH LM Nr. 75 zu § 812 BGB = NJW 1967, 2255 f., 2256; auch BGH NJW 1985, 313 f., 314).

  • BGH, 20.01.1993 - VIII ZR 22/92

    Aufwendungsersatzanspruch des Mieters wegen der Instandsetzung des Mietobjekts

    Sollten die Voraussetzungen der Geschäftsführung ohne Auftrag nicht vorliegen, kommt ein Anspruch des Klägers aus dem Gesichtspunkt der ungerechtfertigten Bereicherung in Betracht, sofern durch die Verwendungen ein Wertzuwachs, insbesondere eine Erhöhung des Verkehrswertes des Gebäudes eingetreten ist (vgl. Senatsurteil vom 22. Mai 1967 - VIII ZR 25/85 = WM 1967, 750 unter B I 3 b; Scheuer in Bub/Treier, Kap. V 403, 405 m.w.Nachw.).
  • BGH, 04.04.1990 - VIII ZR 71/89

    Ansprüche des Nutzungsberechtigten für Ausbau einer Wohnung nach dem Auszug

    Hinsichtlich der Art und des Umfanges der von der Beklagten auszugleichenden Bereicherung hat das Berufungsgericht in den für ein Grundurteil gezogenen Grenzen mit Recht auf die durch die vorzeitige Aufhebung des Leihverhältnisses entstandene Möglichkeit der Beklagten abgehoben, die durch den Kläger ausgebauten und modernisierten Wohnräume wirtschaftlich selbst zu nutzen (Senatsurteile vom 10. Oktober 1984 aaO unter II c; BGHZ 29, 289, 292 f m.Anm. Messner in LM BGB § 543 Nr. 3/4; vom 3. Februar 1959 - VIII ZR 91/58 = WM 1959, 538, 540, vom 21. Januar 1960 - VIII ZR 16/59 = WM 1960, 497, 498 und vom 22. Mai 1967 - VIII ZR 25/65 = WM 1967, 750, 752; vgl. auch Scheuer in: Bub/Treier, Handbuch der Geschäfts- und Wohnraummiete, 1989, V B Rdnr. 350; Soergel/Kummer, BGB 11. Aufl. vor § 535 Rdnr. 149; Palandt/Thomas, BGB 49. Aufl. 1990 § 818 Anm. 5 c).
  • BGH, 16.09.1998 - XII ZR 136/96

    Rechte des Mieters bei vorzeitiger Vertragsauflösung

    Anhaltspunkt dafür ist in erster Linie die Zahlung eines höheren Mietzinses durch einen Nachmieter (BGH, Urteile vom 22. Mai 1967 - VIII ZR 25/65, WM 1967, 750, 752; vom 10. Oktober 1984 - VIII ZR 152/83, NJW 1985, 313, 315; vom 28. November 1984 - VIII ZR 186/83, NJW 1985, 2527, 2528; BGHZ 111, 125, 131; vgl. auch BGHZ 29, 289, 298; Staudinger/Emmerich; Bub/Scheuer; Sternel jeweils aaO).
  • BGH, 08.11.1995 - XII ZR 202/94

    Wegnahmerecht des Mieters wegen Ausbaumaßnahmen; Bereicherungsanspruch des

    Dieser Anspruch bemißt sich weder nach den vom Mieter aufgewendeten Kosten noch nach einer etwaigen Wertsteigerung des Mietobjekts, sondern gemäß § 818 Abs. 2 BGB danach, inwieweit der Vermieter durch die Investitionen in die Lage versetzt wurde, bei einer anderweiten Vermietung eine höhere Miete zu erzielen oder die fraglichen Leistungen sonst gewinnbringend zu nutzen, etwa auch durch Erlangung eines Baukostenzuschusses von dem Nachmieter (vgl. insbesondere BGH, Urteile vom 22. Mai 1967 - VIII ZR 25/65 - WM 1967, 750, 752, vom 14. Februar 1968 - VIII ZR 2/66 - NJW 1968, 888 und vom 10. Oktober 1984 - VIII ZR 152/83 - NJW 1985, 313, 315 [BGH 10.10.1984 - VIII ZR 152/83]; s.a. BGHZ 111, 125, 131 [BGH 04.04.1990 - VIII ZR 71/89] sowie Scheuer in Bub/Treier aaO Kap. V Rdn. 411).

    Im Falle der Erweislichkeit dieses Vortrages hätte dieser Betrag den vom Berufungsgericht zugesprochenen 35.841,08 DM hinzugeschlagen werden müssen; denn die fragliche Leistung des T. wäre nicht anders anzusehen als eine entsprechende Mietvorauszahlung oder ein von ihm gewährter Baukostenzuschuß (zum letzteren vgl. BGH, Urteil vom 22. Mai 1967 aaO S. 752).

  • BGH, 12.03.2021 - V ZR 181/19

    Vollstreckungsgegenklage einer Insolvenzschuldnerin: Voraussetzungen und Inhalt

    Ist beispielsweise das vertraglich vereinbarte Entgelt relativ hoch und lässt sich im Zeitpunkt der Vertragsbeendigung (objektiv) kein höheres oder sogar nur ein geringeres Entgelt als das vereinbarte erzielen, scheidet ein Bereicherungsanspruch aus (vgl. auch BGH, Urteil vom 22. Mai 1967 - VIII ZR 25/65, NJW 1967, 2255, 2256).
  • OLG Hamm, 07.03.2014 - 30 U 162/12

    Zahlungsanspruch von Aufwendungsersatz für eine vorgenommene Bebauung eines

    Dieser Vermögensvorteil erfolgt also ohne Rechtsgrund und ist vom Vermieter nach den Grundsätzen einer ungerechtfertigten Bereicherung herauszugeben (vgl. BGH, Urt. vom 22.05.1967, Az.: VIII ZR 25/65, Rn. 23, juris; BGH, Urt. vom 05.10.2005, Az.: XII ZR 43/02, Rn. 24 ff., juris; Schmidt-Futterer/Langenberg, aaO, § 539 Rn. 59 ff.).

    Ein solcher Bereicherungsanspruch besteht auch grds. unabhängig von einem etwaigen Aufwendungsersatzanspruch des Mieters gegen den Vermieter (vgl. BGH, Urt. vom 22.05.1967, aaO, Rn. 23, juris; BGH, Urt. vom 08.11.1995, Az.: XII ZR 202/94, Rn. 15, juris).

  • OLG Saarbrücken, 04.09.2003 - 8 U 141/03

    Werkvertrag: Auftragserweiterung durch Abzeichnung von Stundenlohnzetteln;

  • BGH, 11.10.1989 - VIII ZR 285/88

    Begriff der Gläubigerbenachteiligung bei Verzicht des Vermieters auf einen

  • BGH, 25.10.2000 - XII ZR 136/98

    Auslegung eines Vertrages über die Verpachtung einer auf Kosten des Verpächters

  • BGH, 26.04.1978 - VIII ZR 236/76

    Baukostenzuschuß des Untermieters an den Untervermieter

  • BGH, 28.11.1984 - VIII ZR 186/83

    Miete - Fristlose Kündigung - Unbefugte Untervermietung

  • OLG Düsseldorf, 07.01.2010 - 24 U 108/09

    Ansprüche der Ehefrau gegen den getrennt lebenden Ehemann und dessen Vater als

  • OLG Rostock, 24.02.2005 - 3 U 187/04

    Ansprüche des Mieters bei vorzeitiger Beendigung eines

  • BGH, 25.05.1992 - II ZR 232/91

    Erstattungsanspruch des Miteigentümers wegen Werterhöhung bei Wegfall der

  • OLG Düsseldorf, 21.07.2011 - 10 U 120/06

    Umfang des Bereicherungsanspruchs eines Mieters nach vorzeitiger Beendigung eines

  • OLG Karlsruhe, 31.10.1985 - 15 U 129/84

    Bereicherungsanspruch des Mieters bei auf den Vermieter übergegangenen

  • BGH, 13.07.1967 - VII ZR 128/65

    Entschädigung für Aufbauten auf einem Grundstück - Auslegung eines Mietvertrages

  • BGH, 21.10.1970 - VIII ZR 63/69

    Verwendungen als Mietvorauszahlung

  • BGH, 14.02.1968 - VIII ZR 2/66
  • OLG Rostock, 21.07.2000 - 3 U 94/99

    Geltendmachung von Ansprüchen auf Zahlung des Mietzinses sowie auf

  • BGH, 21.10.1998 - XII ZR 95/97

    Inhalt des Bereicherungsanspruchs wegen Zweckverfehlung hinsichtlich baulicher

  • BGH, 18.05.1982 - VI ZR 196/80

    Keine Verpflichtung des Notars zur Bezeichnungdes Kaufpreiskontos

  • OLG Hamm, 18.03.1988 - 30 U 18/87

    Arglistige Täuschung; Anfechtung eines Mietvertrages; Verletzung der

  • BGH, 12.07.1967 - V ZR 137/64

    Ausübung des Vorkaufsrechts eines Miterben - Beurteilung des dinglichen

  • OLG Hamburg, 20.02.1985 - 4 U 30/84

    Anforderungen an das Vorliegen eines Anspruchs bzgl. einer erhöhten Miete bzw.

  • OLG München, 26.04.1995 - 7 U 5093/94

    Ergänzende Vertragsauslegung bei Pachtvertrag nach der Sphärentheorie

  • OLG Naumburg, 27.02.1997 - 4 U 184/96

    Anwendungsbereich der Vorschriften über das Eigentümer-Besitzer-Verhältnis;

  • BGH, 21.10.1970 - VIII ZR 65/69
  • BGH, 19.06.1968 - VIII ZR 144/66

    Geltendmachung von Instandsetzungskosten - Ansprüche aus ungerechtfertigter

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