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   BGH, 18.12.1956 - VIII ZR 26/56   

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https://dejure.org/1956,415
BGH, 18.12.1956 - VIII ZR 26/56 (https://dejure.org/1956,415)
BGH, Entscheidung vom 18.12.1956 - VIII ZR 26/56 (https://dejure.org/1956,415)
BGH, Entscheidung vom 18. Dezember 1956 - VIII ZR 26/56 (https://dejure.org/1956,415)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    ZPO § 288
    Voraussetzungen für die Bindungswirkung eines Geständnisses

Papierfundstellen

  • NJW 1957, 420
  • WM 1957, 245
  • DB 1957, 114
 
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Wird zitiert von ... (20)Neu Zitiert selbst (5)

  • BGH, 03.12.1954 - V ZR 96/53

    Aufrechnung im Konkurs

    Auszug aus BGH, 18.12.1956 - VIII ZR 26/56
    Aus der von der Revision in diesem Zusammenhang angeführten Entscheidung BGHZ 15, 333 ist für den vorliegenden Fall nichts zu entnehmen.
  • BGH, 04.02.1954 - IV ZR 164/53

    Anfechtung wegen Gläubigerbenachteiligung

    Auszug aus BGH, 18.12.1956 - VIII ZR 26/56
    Ist demnach die Beklagte zu 1) als Vermögensübernehmerin Mitschuldnerin der Klageforderungen geworden, so kann sie doch dem Zahlungsverlangen des Klägers mit der Einrede begegnen, sie dürfe sich wegen der Forderungen, die sie selbst schon am 23. Mai 1950 gegen die Hotelgesellschaft gehabt hätte, aus dem übernommenen Vermögen vorweg befriedigen, also das Vermögen insoweit auch zurückbehalten, und brauche deshalb nicht zu zahlen, falls unter Berücksichtigung solcher eigener Forderungen das Vermögen erschöpft sei (RGZ 139, 199 [202], auch BGH in MDR 1954, 284 [286]).
  • RG, 25.01.1915 - VI 471/14

    Verhandlungsmaxime; Geständnis

    Auszug aus BGH, 18.12.1956 - VIII ZR 26/56
    Aus der Entscheidung des Reichsgerichts in RGZ 86, 143 [146] ist Abweichendes nicht zu entnehmen.
  • RG, 12.01.1933 - IV 353/32

    1. Findet § 419 BGB. auch auf eine zu Sicherungszwecken vorgenommene

    Auszug aus BGH, 18.12.1956 - VIII ZR 26/56
    Ist demnach die Beklagte zu 1) als Vermögensübernehmerin Mitschuldnerin der Klageforderungen geworden, so kann sie doch dem Zahlungsverlangen des Klägers mit der Einrede begegnen, sie dürfe sich wegen der Forderungen, die sie selbst schon am 23. Mai 1950 gegen die Hotelgesellschaft gehabt hätte, aus dem übernommenen Vermögen vorweg befriedigen, also das Vermögen insoweit auch zurückbehalten, und brauche deshalb nicht zu zahlen, falls unter Berücksichtigung solcher eigener Forderungen das Vermögen erschöpft sei (RGZ 139, 199 [202], auch BGH in MDR 1954, 284 [286]).
  • RG, 04.06.1932 - V B 6/32

    1. Zur Auslegung von § 79 Abs. 2 GBO. 2. Ist zur Überführung eines Grundstücks

    Auszug aus BGH, 18.12.1956 - VIII ZR 26/56
    Das Vermögen der offenen Handelsgesellschaft und damit auch der ihr insoweit gleichstehenden Kommanditgesellschaft ist nämlich nicht nur im Verhältnis zum Vermögen ihrer Gesellschafter stark verselbständigt, sondern auch im Verhältnis zum Vermögen einer Gesellschaft des bürgerlichen Rechts, die aus denselben Personen besteht (RGZ 136 402 [406]).
  • BAG, 16.05.2013 - 6 AZR 556/11

    Verschleiertes Arbeitseinkommen - Freigabe aus der Masse

    Dies folgt im Umkehrschluss aus § 729 ZPO (BGH 8. Mai 1989 - II ZR 237/88 -; 18. Dezember 1956 - VIII ZR 26/56 -; Stöber NZG 2006, 574, 575) .
  • BGH, 23.11.1983 - VIII ZR 281/82

    Verjährung von Ansprüchen aus einer Vermögensübernahme

    Der Bundesgerichtshof hat bereits in früheren Entscheidungen klargestellt, daß auf das durch die Vermögensübernahme nach § 419 BGB entstehende Gesamtschuldverhältnis die §§ 421 ff. BGB, insbesondere auch § 425 BGB, anzuwenden seien (BGH, Urteil vom 6. April 1977 - IV ZR 124/76 = WM 1977, 7.58, 759 = NJW 1977, 1879; Senatsurteil vom 18. Dezember 1956 - VIII ZR 26/56 = NJW 1957, 420).

    Zudem ist ein Schuldübernehmer dann kein Rechtsnachfolger im Sinne dieser Vorschrift, wenn er nicht anstelle des ursprünglichen Schuldners haftet, sondern neben ihm (Senatsurteil vom 18. Dezember 1956 - VIII ZR 26/56 = NJW 1957, 420).

  • BGH, 07.02.1996 - IV ZR 335/94

    Maklerprovisionen für die Vermittlung von Grundstücken - Zustandekommen eines

    Es ist jedoch gleichgültig, in welchem Zusammenhang eine Partei Tatsachen zugesteht, ob ihr das Zugestehen überhaupt bewußt ist (BGH, Urteil vom 18.12.1956 - VIII ZR 26/56 - LM BGB § 419 Nr. 8 = NJW 1957, 420 unter V; Senatsurteil vom 26.03.1981 - IVa ZR 141/80 - LM ZPO § 288 Nr. 5 = NJW 1981, 1562 unter 2 c).
  • BGH, 26.03.1981 - IVa ZR 141/80

    Willensrichtung eines Erblassers als einem Geständnis zugängliche Tatsache -

    Das Revisionsgericht kann selbst und auch erstmalig prüfen, ob die Prozeßhandlung einer Partei die im Gesetz aufgestellten Voraussetzungen für die Annahme eines Geständnisses erfüllt (vgl. BGH Urteil vom 18. Dezember 1956 - VIII ZR 26/56 - LM BGB § 419 Nr. 8).

    Unerheblich ist, ob die Beklagten bei diesen Erklärungen sich bewußt waren, übereinstimmend mit dem Kläger eine ihnen ungünstige Tatsache vorzutragen (vgl. BGH Urteil vom 18. Dezember 1956 - VIII ZR 26/56 - BGB LM § 419 Nr. 8).

  • BGH, 20.05.1958 - VIII ZR 329/56
    Bei Prüfung dieses Einwandes kann dahingestellt bleiben, ob er schon daran scheitern müßte, daß die Klägerin im Falle einer Haftung nach § 419 BGB sich wegen eigener Forderungen gegen den Veräußerer auch der Beklagten gegenüber vorweg befriedigen dürfte (vgl. Urt. des Bundesgerichtshofs vom 4. Februar 1954 - IV ZR 164/53, MDR 1954, 284 = JZ 1954, 387 insoweit nicht abgedruckt in BGHZ 12, 232 und Urt. des erkennenden Senats vom 8. Dezember 1956 - VIII ZR 26/56 - S. 18 = LM BGB § 419 Nr. 9).
  • BGH, 07.06.1966 - VI ZR 250/64

    Intraarterielle statt intravenöser Injektion - Haftung wegen fehlerhafter

    Für das Vorliegen eines Geständnisses, das auch in Erklärungen enthalten sein kann, die eine Partei im Rahmen ihrer Vernehmung nach § 445 ZPO abgibt (BGHZ 8, 235), kommt es jedoch nicht darauf an, ob die Partei ein Geständnis hat abgeben wollen (Baumbach, ZPO 28. Aufl. § 288 Anm. 1 C); ein Geständnis kann auch dann gegeben sein, wenn sich die Partei dieser ihr ungünstigen Bedeutung ihrer Erklärungen gar nicht bewußt ist (BGH Urteil vom 18. Dezember 1956 - VIII ZR 26/56 - LM Nr. 8 zu § 419 BGB).

    Die Erklärung des Beklagten so zu werten, ist der erkennende Senat nicht gehindert, da das gerichtliche Geständnis eine Prozeßhandlung ist und das Revisionsgericht die abgegebenen Erklärungen auf das Vorliegen eines Geständnisses nachprüfend selbst auslegen kann (BGH Urt. vom 18. Dezember 1956 a.a.O.).

  • BGH, 14.07.1959 - VIII ZR 187/58

    "Übertragung" von Güterverkehrsgenehmigungen

    Wenn der erkennende Senat in seinem Urteil vom 18. Dezember 1956 - VIII ZR 26/56 - S. 26 - LM § 419 Nr. 8 - die Auffassung des Berufungsgerichts gebilligt hat, daß der Übernehmer eines Vermögens,- der durch seine Gebahrung mit diesem die Befriedigung eines Gläubigers aus dem Vermögen schuldhaft vereitelt, diesem wie ein Beauftragter verantwortlich sei, ohne seine Haftung auf das übernommene Vermögen beschränken zu können, so ist damit nicht ausgesprochen, daß der Vermögensübernehmer das übernommene Vermögen als Sondervermögen wie ein Beauftragter im Interesse von Gläubigern seines Rechtsvorgängers zu nutzen habe und den Gläubigern sogar hierdurch erzielten Gewinn wie ein Nachlaßverwalter herauszugeben habe.
  • BGH, 08.03.1982 - II ZR 86/81

    Eröffnung des Konkurs- oder Vergleichsverfahrens über das Vermögen eines

    Es meint ferner, der Beklagte könne von diesem Erlös nicht diejenigen Beträge abziehen, die er in der Zeit von der Übernahme bis zum Weiterverkauf der Farm aufgewandt habe, um durch Krankheit oder Abschlachtung ausgeschiedene Legehennen zu ersetzen; denn er habe in dieser Zeit auch die Chance gehabt, Gewinn zu erzielen (vgl. § 419 Abs. 2 Satz 2 mit §§ 1990, 1991, 1978 BGB; BGH, Urt. v. 18.12.56 - VIII ZR 26/56, WM 1957, 245, 248).
  • BGH, 23.03.1979 - V ZR 163/75

    Voraussetzungen für einen Anspruch auf Berichtigung des Grundbuches -

    Soweit es darum geht, ob entsprechende Erklärungen der Beklagten als Geständnis ausgelegt werden können, ist das Revisionsgericht selbst zu einer Auslegung befugt (BGH Urteil vom 18. Dezember 1956, VIII ZR 26/56 = LM BGB § 419 Nr. 8 und Urteil vom 25. Mai 1962, I ZR 181/60 = LM ZPO § 288 Nr. 3).
  • BGH, 24.11.1993 - BLw 41/93

    Zuständigkeit der Landwirtschaftsgerichte für die Geltendmachung von

    Daraus folgt, daß die Antragsgegnerinnen - sollte der Antrag insgesamt begründet sein - gesamtschuldnerisch haften (vgl. BGH, Urteile v. 18. Dezember 1956, VIII ZR 26/56, NJW 1957, 420 und v. 22. Juni 1978, III ZR 109/76, NJW 1978, 2091, 2092).
  • BFH, 04.04.1974 - III R 168/72

    OHG - Schachtelvergünstigung - Wesentliche Beteiligung - Inländische

  • BGH, 15.06.1962 - VI ZR 268/61
  • BGH, 16.02.1972 - VIII ZR 189/70

    Voraussetzungen für eine Haftung aus Vermögensübernahme - Haftung des

  • BGH, 16.11.1965 - VI ZR 139/64

    Haftungsverteilung bei Kollision eines Lastzuges mit einem wartepflichtigen Pkw

  • BGH, 29.10.1979 - VIII ZR 293/78

    Abschluss eines Bürgschaftsvertrages - Wertung eines Vorbringens als Geständnis

  • BGH, 05.03.1974 - VI ZR 240/73

    Erteilung einer vollstreckbaren Ausfertigung gegen eine aus einem

  • BGH, 30.06.1959 - VI ZR 116/58

    Rechtsmittel

  • BGH, 27.06.1980 - I ZR 99/78

    Geltendmachung von Ansprüchen eines Transportversicherer durch eine

  • BGH, 21.10.1983 - V ZR 69/82

    Inhalt eines anwaltlichen Schriftsatzes als vorweggenommenes gerichtliches

  • BGH, 06.07.1962 - V ZR 68/61

    Rechtsmittel

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