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   BGH, 10.05.1995 - VIII ZR 264/94   

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https://dejure.org/1995,190
BGH, 10.05.1995 - VIII ZR 264/94 (https://dejure.org/1995,190)
BGH, Entscheidung vom 10.05.1995 - VIII ZR 264/94 (https://dejure.org/1995,190)
BGH, Entscheidung vom 10. Mai 1995 - VIII ZR 264/94 (https://dejure.org/1995,190)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • Wolters Kluwer

    Verbraucherkredit - Widerruf - Jahresfrist - Liefervertrag - Vertragsübernahme - Abzahlungsgeschäft - Übergangsregelung

  • FIS Money Advice (Volltext/Auszüge)
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Behandlung eines mangels ordnungsgemäßer Widerrufsbelehrung schwebend unwirksamen Bierbezugsvertrages

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Zur Wirksamkeit eines Bierlieferungsvertrages

  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    AbzG § 1b; BGB § 305; AbzG §§ 1b, 1c; VerbrKrG §§ 2, 7; BGB § 305; VerbrKrG §§ 2, 7; VerbrKrG § 7; BGB § 184
    Bierlieferungsvertrag, auf den das Abzahlungsgesetz noch anwendbar ist: Anwendbarkeit des Verbraucherkreditgesetzes bei Vertragsübernahme nach dem 1.1.1991?

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Evers OK-Vertriebsrecht(Abodienst) (Leitsatz)

    Beginn des Laufs der Jahresfrist, Widerruf bei unwiderruflicher Vertragsübernahme

Besprechungen u.ä.

Papierfundstellen

  • BGHZ 129, 371
  • NJW 1995, 2290
  • ZIP 1995, 996
  • MDR 1995, 996
  • WM 1993, 589
  • WM 1995, 1231
  • BB 1995, 1433
  • DB 1995, 1707
 
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Wird zitiert von ... (65)Neu Zitiert selbst (17)

  • BGH, 30.09.1992 - VIII ZR 196/91

    Widerruf nach Abzahlungsgesetz bei Bierlieferungsvertrag

    Auszug aus BGH, 10.05.1995 - VIII ZR 264/94
    a) Auf derartige Verträge finden die Bestimmungen des Abzahlungsgesetzes auch nach Inkrafttreten des Verbraucherkreditgesetzes in entsprechender Anwendung des Art. 9 Abs. 1 VerbrKr/ZPOuaÄndG weiterhin uneingeschränkt Anwendung (BGHZ 119, 283, 294 f; 126, 56, 59; Senatsurteil vom 21. Oktober 1992 - VIII ZR 99/91 = WM 1993, 114 unter II 2).

    Zum anderen war die Widerrufsbelehrung vom Streithelfer zusammen mit der Bestätigung des Empfangs eines Vertragsexemplars und der Belehrung selbst und somit entgegen § 1 b Abs. 2 Satz 3 AbzG nicht "gesondert" unterschrieben (dazu BGHZ 119, 283, 295 ff; Senatsurteil vom 21. Oktober 1992 aaO.; zu § 2 Abs. 1 Satz 3 HWiG ebenso BGH, Urteil vom 8. Juli 1993 - I ZR 202/91 = WM 1993, 1840 [BGH 08.07.1993 - I ZR 202/91] unter II 1 und 2).

    cc) Ist der Bierlieferungsvertrag vom 5. November 1985 danach schwebend unwirksam geblieben, so kann die Klägerin aus ihm keine Rechte gegenüber den Beklagten herleiten (BGHZ 119, 283, 298; Senatsurteil vom 27. April 1994 - VIII ZR 223/93 = NJW 1994, 1800 unter II 4, insoweit in BGHZ 126, 56 nicht abgedruckt).

  • BGH, 27.04.1994 - VIII ZR 223/93

    Anforderungen an Inhalt und drucktechnische Gestaltung der Widerrufsbelehrung

    Auszug aus BGH, 10.05.1995 - VIII ZR 264/94
    a) Auf derartige Verträge finden die Bestimmungen des Abzahlungsgesetzes auch nach Inkrafttreten des Verbraucherkreditgesetzes in entsprechender Anwendung des Art. 9 Abs. 1 VerbrKr/ZPOuaÄndG weiterhin uneingeschränkt Anwendung (BGHZ 119, 283, 294 f; 126, 56, 59; Senatsurteil vom 21. Oktober 1992 - VIII ZR 99/91 = WM 1993, 114 unter II 2).

    Zum einen war die Belehrung über den Fristbeginn ("binnen einer Woche ab heute") inhaltlich irreführend, weil sie das unrichtige Verständnis nahelegte, der Tag der Aushändigung der Vertragsurkunde werde - entgegen § 187 Abs. 1 BGB - bei der Berechnung der Wochenfrist mitgezählt (dazu BGHZ 126, 56, 62 f).

    cc) Ist der Bierlieferungsvertrag vom 5. November 1985 danach schwebend unwirksam geblieben, so kann die Klägerin aus ihm keine Rechte gegenüber den Beklagten herleiten (BGHZ 119, 283, 298; Senatsurteil vom 27. April 1994 - VIII ZR 223/93 = NJW 1994, 1800 unter II 4, insoweit in BGHZ 126, 56 nicht abgedruckt).

  • BGH, 14.12.1994 - VIII ZR 46/94

    Anwendung des VerbrKrG auf den Bezug von Waren im Rahmen eines Franchisevertrages

    Auszug aus BGH, 10.05.1995 - VIII ZR 264/94
    aa) Von der in § 1 Abs. 1 VerbrKrG vorausgesetzten und für Verträge nach § 2 VerbrKrG ebenfalls maßgeblichen (dazu Senatsurteil vom 14. Dezember 1994 - VIII ZR 46/94 = WM 1995, 284 unter B II 2 a bb, zur Aufnahme in BGHZ bestimmt) Verbrauchereigenschaft der Beklagten ist auszugehen.

    Die Verweisung in § 2 VerbrKrG ist abschließend, so daß sich eine analoge Anwendung von in dieser Bestimmung nicht genannten Vorschriften zu Lasten des Verbrauchers verbietet (zu § 3 Abs. 1 Nr. 2 VerbrKrG vgl. Senatsurteil vom 14. Dezember 1994 aaO. unter B II 2 b bb).

  • BGH, 19.02.1986 - VIII ZR 113/85

    Anwendung des AbzG auf eine in einem Grundstückskaufvertrag übernommene

    Auszug aus BGH, 10.05.1995 - VIII ZR 264/94
    Das deshalb bestehende Widerrufsrecht des Streithelfers ging nach der Rechtsprechung des Senats (BGHZ 97, 127, 134 f [BGH 19.02.1986 - VIII ZR 113/85] und ständig) auch nach längerem Zeitablauf nicht unter und hätte auch zur Zeit des Vertragsschlusses vom 11. Juli 1991 noch ausgeübt werden können.

    aa) Nach der Rechtsprechung des erkennenden Senats fällt die Übernahme eines Getränkelieferungsvertrages - auch wenn sie in einem Grundstückskaufvertrag vereinbart wird (zum Neuabschluß vgl. BGHZ 97, 127, 131 ff [BGH 19.02.1986 - VIII ZR 113/85]; BGH, Urteil vom 8. Oktober 1992 aaO. unter B I 1 b aa) - unter den sachlichen Anwendungsbereich der §§ 1 c Nr. 3 AbzG, 2 Nr. 3 VerbrKrG (Urteile vom 3. Juli 1991 - VIII ZR 201/90 = WM 1991, 1675 unter II 1 a aa und vom 22. Januar 1992 - VIII ZR 374/89 = WM 1992, 951 unter III 2 e, zum Schuldbeitritt vgl. auch BGHZ 109, 314, 317 f).

  • BGH, 21.10.1992 - VIII ZR 99/91

    Vertragsübernahme bei Erwerb eines Gaststättengrundstücks und Übernahme einer

    Auszug aus BGH, 10.05.1995 - VIII ZR 264/94
    a) Auf derartige Verträge finden die Bestimmungen des Abzahlungsgesetzes auch nach Inkrafttreten des Verbraucherkreditgesetzes in entsprechender Anwendung des Art. 9 Abs. 1 VerbrKr/ZPOuaÄndG weiterhin uneingeschränkt Anwendung (BGHZ 119, 283, 294 f; 126, 56, 59; Senatsurteil vom 21. Oktober 1992 - VIII ZR 99/91 = WM 1993, 114 unter II 2).

    Zum anderen war die Widerrufsbelehrung vom Streithelfer zusammen mit der Bestätigung des Empfangs eines Vertragsexemplars und der Belehrung selbst und somit entgegen § 1 b Abs. 2 Satz 3 AbzG nicht "gesondert" unterschrieben (dazu BGHZ 119, 283, 295 ff; Senatsurteil vom 21. Oktober 1992 aaO.; zu § 2 Abs. 1 Satz 3 HWiG ebenso BGH, Urteil vom 8. Juli 1993 - I ZR 202/91 = WM 1993, 1840 [BGH 08.07.1993 - I ZR 202/91] unter II 1 und 2).

  • BGH, 20.09.1978 - VIII ZR 142/77

    Beginn der Anfechtungsfrist bei nachträglicher Genehmigung schwebend unwirksamer

    Auszug aus BGH, 10.05.1995 - VIII ZR 264/94
    Ausnahmen von der Rückwirkung der Genehmigung von Verpflichtungsgeschäften werden beispielsweise dort angenommen, wo die Rückwirkung eine unzulässige Verkürzung von Fristen zur Folge hätte (zu Verjährungsfristen z.B. MünchKomm-Schramm, BGB, 3. Aufl., § 184 Rdnr. 12 a; Staudinger/Dilcher, BGB, 12. Aufl., § 184 Rdnr. 9, jeweils m.w.Nachw.; zur Anfechtungsfrist des § 3 AnfG Senatsurteil vom 20. September 1978 - VIII ZR 142/77 = WM 1978, 1237 unter IV 3).
  • BGH, 06.12.1989 - VIII ZR 310/88

    Bestimmungen eines Gaststätten-Pachtvertrags zwischen einer Brauerei und einem

    Auszug aus BGH, 10.05.1995 - VIII ZR 264/94
    aa) Nach der Rechtsprechung des erkennenden Senats fällt die Übernahme eines Getränkelieferungsvertrages - auch wenn sie in einem Grundstückskaufvertrag vereinbart wird (zum Neuabschluß vgl. BGHZ 97, 127, 131 ff [BGH 19.02.1986 - VIII ZR 113/85]; BGH, Urteil vom 8. Oktober 1992 aaO. unter B I 1 b aa) - unter den sachlichen Anwendungsbereich der §§ 1 c Nr. 3 AbzG, 2 Nr. 3 VerbrKrG (Urteile vom 3. Juli 1991 - VIII ZR 201/90 = WM 1991, 1675 unter II 1 a aa und vom 22. Januar 1992 - VIII ZR 374/89 = WM 1992, 951 unter III 2 e, zum Schuldbeitritt vgl. auch BGHZ 109, 314, 317 f).
  • BGH, 13.11.1963 - V ZR 56/62

    Rechtliche Beurteilung eines Gesamtvermögensgeschäfts

    Auszug aus BGH, 10.05.1995 - VIII ZR 264/94
    Dabei kann dahinstehen, inwieweit die Vorschrift des § 140 BGB auf schwebend unwirksame Rechtsgeschäfte überhaupt angewendet werden kann (dazu z.B. BGHZ 40, 218, 222).
  • BGH, 25.03.1986 - IX ZR 104/85

    Entscheidung über einen erstinstanzlichen nicht beschiedenen Anspruch im

    Auszug aus BGH, 10.05.1995 - VIII ZR 264/94
    Der Rechtsnachfolger erlangt eben die Rechtsstellung, die der ausscheidende Vertragspartner innehatte (BGHZ 95, 88, 94 f; BGH, Urteil vom 25. März 1986 - IX ZR 104/85 = WM 1986, 763 unter I 1 b, insoweit in BGHZ 97, 280 nicht abgedruckt).
  • BGH, 20.06.1985 - IX ZR 173/84

    Übergang der Rechte aus Mietbürgschaft

    Auszug aus BGH, 10.05.1995 - VIII ZR 264/94
    Der Rechtsnachfolger erlangt eben die Rechtsstellung, die der ausscheidende Vertragspartner innehatte (BGHZ 95, 88, 94 f; BGH, Urteil vom 25. März 1986 - IX ZR 104/85 = WM 1986, 763 unter I 1 b, insoweit in BGHZ 97, 280 nicht abgedruckt).
  • BGH, 08.03.1961 - V ZR 24/60
  • BGH, 22.01.1992 - VIII ZR 374/89

    Getränkebezugsverpflichtung in notariellem Übergabevertrag

  • BGH, 06.05.1982 - III ZR 11/81

    Sittenwidrigkeit eines Kreditvertrages wegen der Höhe des Zinssatzes -

  • BGH, 20.01.1977 - II ZR 222/75

    Betrachtung eines Kaufvertrages und einer notariell beurkundeten Übernahme einer

  • BGH, 03.07.1991 - VIII ZR 201/90

    Übernahme einer Getränkebezugsverpflichtung als Abzahlungsgeschäft

  • BGH, 28.11.1994 - VIII ZR 315/93

    Umgehung des AbzG durch Recht zur Benennung eines Käufers des Leasinggegenstandes

  • BGH, 08.07.1993 - I ZR 202/91

    Empfangsbestätigung - Haustürwiderrufsgesetz - Widerrufsbelehrung; Ausnutzung von

  • BGH, 10.02.2012 - V ZR 51/11

    Sittenwidriges Rechtsgeschäft: Berücksichtigung nachträglicher Änderungen bei der

    Um einem nichtigen Vertrag Rechtswirksamkeit zu verschaffen, müssen sich die Parteien nicht nur über die zur Beseitigung des Nichtigkeitsgrunds erforderlichen Änderungen oder Ergänzungen verständigen, sondern das Geschäft nach § 141 Abs. 1 BGB bestätigen oder insgesamt neu abschließen (vgl. BGH, Urteil vom 10. Mai 1995 - VIII ZR 264/94, BGHZ 129, 371, 377).

    Voraussetzung für eine Bestätigung eines Vertrags nach § 141 Abs. 1 BGB ist allerdings, dass die Vertragsparteien den Grund der Nichtigkeit kennen oder zumindest Zweifel an dessen Rechtsbeständigkeit haben (BGH, Urteil vom 10. Mai 1995 - VIII ZR 264/94, BGHZ 129, 371, 377 und vom 28. November 2008 - BLw 7/08, ZIP 2009, 264, 267 mwN).

    Eine Bestätigung scheidet dagegen aus, wenn die Parteien das Rechtsgeschäft bedenkenfrei für gültig halten (vgl. BGH, Urteile vom 10. Mai 1995 - VIII ZR 264/94, BGHZ 129, 371, 377 und vom 17. März 2008 - II ZR 239/06, NJW-RR 2008, 1488, 1490).

  • BAG, 01.12.2004 - 7 AZR 198/04

    Befristung - Schriftform - Bestätigung

    Fehlt das Bewusstsein der möglichen Fehlerhaftigkeit des Rechtsgeschäfts, kann nicht von einer Bestätigung iSv. § 141 BGB ausgegangen werden (BGH 10. Mai 1995 - VIII ZR 264/94 - BGHZ 129, 371, 377, zu II 1 c aa der Gründe mwN; BAG 13. November 1975 - 2 AZR 610/74 - BAGE 27, 331, 337 = AP BetrVG 1972 § 102 Nr. 7 = EzA BetrVG 1972 § 102 Nr. 20, zu 4 der Gründe).
  • BGH, 29.06.2007 - V ZR 1/06

    Wirksamkeit eines Vertrages bei besonders grobem Missverhältnis zwischen Leistung

    Den notwendigen Bestätigungswillen, der mindestens Zweifel der Parteien an der Rechtsbeständigkeit des Rechtsgeschäfts erfordert (vgl. BGHZ 11, 59, 60; 129, 371, 377), sieht das Berufungsgericht in revisionsrechtlich nicht zu beanstandender Weise als gegeben an, weil die Beklagte zu 2 in Ziffer 9 der notariellen Ergänzungsvereinbarung vom 24. Mai 1995 erklärt hat, die gegen den Bestand des Kaufvertrages erhobenen Einwände nicht mehr geltend zu machen.
  • BGH, 24.04.1998 - V ZR 197/97

    Form einer freiwilligen Grundstücksversteigerung mit Vertragsschluß

    Eine Bestätigung durch schlüssiges Verhalten setzt voraus, daß die Vertragsparteien den Grund der Nichtigkeit (oder Anfechtbarkeit) kannten oder zumindest Zweifel an der Rechtsbeständigkeit des Vertrages hatten (BGHZ 129, 371, 377 m.w.N.).
  • BGH, 26.05.1999 - VIII ZR 141/98

    Vertragsübernahme und Verbraucherkreditgesetz

    Das Verbraucherkreditgesetz ist auf die Übernahme eines Kreditvertrages durch einen Verbraucher jedenfalls dann entsprechend anwendbar, wenn die Vertragsübernahme im Wege einer dreiseitigen Vereinbarung zustande kommt (im Anschluß an BGHZ 129, 371).

    Auf eine nach dem Inkrafttreten des Verbraucherkreditgesetzes vereinbarte Übernahme eines Finanzierungsleasingvertrages durch einen Verbraucher ist das Verbraucherkreditgesetz auch dann entsprechend anwendbar, wenn der übernommene Leasingvertrag vor dem Inkrafttreten dieses Gesetzes abgeschlossen worden ist und auch nicht in den sachlichen Anwendungsbereich des Abzahlungsgesetzes fiel (Fortführung von BGHZ 129, 371).

    Gemäß Art. 9 des Gesetzes über Verbraucherkredite, zur Änderung der ZPO und anderer Gesetze vom 17. Dezember 1990 (BGBl. I S. 2840) ist auf derartige Altverträge das bisherige Recht weiterhin anzuwenden (Senat BGHZ 129, 371, 374 m.w.Nachw.).

    b) Auf der Grundlage der Senatsrechtsprechung (BGHZ 129, 371) ist die Vertragsübernahmevereinbarung aber deswegen formnichtig, weil sie selbst dem Schriftformerfordernis des § 4 Abs. 1 Satz 1 VerbrKrG unterliegt.

  • BGH, 11.09.2018 - XI ZR 125/17

    Übertragung des Rechts auf Widerruf der auf Abschluss eines

    Das Widerrufsrecht erlischt nicht bloß deshalb, weil der Verbraucher nach Vertragsschluss Unternehmer wird (BGH, Urteile vom 10. Mai 1995 - VIII ZR 264/94, BGHZ 129, 371, 376 und vom 17. April 1996 - VIII ZR 44/95, WM 1996, 1546, 1547).
  • BGH, 17.04.1996 - VIII ZR 44/95

    Heilung der mangels ordnungsgemäßer Widerrufsbelehrung schwebenden Unwirksamkeit

    »Ein unter der Geltung des Abzahlungsgesetzes geschlossener Getränkelieferungsvertrag, der mangels ordnungsgemäßer Widerrufsbelehrung des Bezugsverpflichteten schwebend unwirksam ist, wird nicht dadurch voll wirksam, daß er von einem nicht schutzbedürftigen Dritten übernommen wird (Ergänzung zu BGHZ 129, 371).«.

    Das Berufungsgericht ist zutreffend davon ausgegangen, daß auf den 1986 geschlossenen und 1988 geänderten Getränkelieferungsvertrag die Bestimmungen des Abzahlungsgesetzes auch nach Inkrafttreten des Verbraucherkreditgesetzes entsprechend Art. 9 Abs. 1 VerbrKrG/ZPOuaÄndG weiterhin uneingeschränkt Anwendung finden (vgl. die st.Rspr. des Senats, zuletzt BGHZ 129, 371, 374 m.w.Nachw.) und daß die den Eheleuten H. bei Abschluß des Vertrages und der Nachtragsvereinbarung erteilten Belehrungen über ihr Widerrufsrecht nach § 1 b Abs. 1 AbzG bereits mangels Angabe des Beginns der Widerrufsfrist nicht § 1 b Abs. 2 Satz 2 AbzG genügen (vgl. BGHZ 126, 56, 62).

    In seinem nach Erlaß des angefochtenen Urteils ergangenen Urteil vom 10. Mai 1995 - VIII ZR 264/94 (= BGHZ 129, 371, 374) hat der erkennende Senat ausgesprochen, daß in einem derartigen Fall die schwebende Unwirksamkeit nicht entfällt.

    Zu Unrecht hat das Berufungsgericht aus der Rechtsprechung des Senats, wonach demjenigen, der der Getränkebezugsverpflichtung eines Dritten beitritt oder diese übernimmt, ein eigenes Widerrufsrecht zusteht (BGHZ 109, 314, 317 für den Schuldbeitritt, zuletzt BGHZ 129, 371, 378 m.w.Nachw. für die Vertragsübernahme), den Schluß gezogen, daß es für die Wirksamkeit einer übernommenen Getränkebezugsverpflichtung allein auf die Schutzbedürftigkeit des Übernehmers ankomme.

    Das erste betrifft die auf den Abschluß des Getränkelieferungsvertrages gerichtete Willenserklärung, das zweite die Übernahmeerklärung (vgl. BGHZ 129, 371, 379).

    Es erlischt daher nicht, wenn der zunächst schutzbedürftige Abzahlungskäufer später im Handelsregister als Kaufmann eingetragen wird (Senatsurteil vom 28. November 1994 - VIII ZR 315/93 = WM 1995, 394 unter II 2 b, BGHZ 129, 371, 376 m.w.Nachw.).

  • BFH, 02.10.2001 - IX R 45/99

    Spekulationsgeschäft bei vollmachtloser Vertretung

    Aufgrund dieser Erwägung ist die Rückwirkung nach dem Normzweck einzuschränken: Sie hat z.B. keinen Einfluss auf den Beginn der Verjährungsfrist (einhellige Auffassung, vgl. Palandt/Heinrichs, Bürgerliches Gesetzbuch, 60. Aufl. 2001, § 184 Rz. 2, m.w.N.; vgl. auch BGH-Urteil vom 10. Mai 1995 VIII ZR 264/94, Neue Juristische Wochenschrift --NJW-- 1995, 2290 f. zum Fristbeginn nach dem Verbraucherkreditgesetz).
  • BGH, 17.03.2008 - II ZR 239/06

    Vertretung des Aufsichtsrats einer Genossenschaft durch den

    Von einem solchen Bestätigungswillen ist nur auszugehen, wenn die Nichtigkeit des Vertrages bekannt ist oder jedenfalls Zweifel an der Rechtsbeständigkeit des Vertrages bestehen (BGHZ 129, 371, 377).
  • BGH, 18.05.2001 - V ZR 353/99

    Grundbuchberichtigung nach Parzellenverwechslung; Erlaß eines Teilurteils bei

    Auch bestehen keine hinreichenden Anhaltspunkte für eine durch die erklärte Auflassung schlüssig erfolgte Bestätigung des formnichtigen Vertrags gemäß § 141 BGB, denn dies würde voraussetzen, daß die Vertragsschließenden die Nichtigkeit kannten oder zumindest Zweifel an der Rechtsbeständigkeit der Vereinbarung gehegt hätten (BGHZ 129, 371, 377; 138, 339, 348).
  • BGH, 09.12.1998 - IV ZR 306/97

    Ausfüllung eines Lebensversicherungsantrags durch Dritte

  • BGH, 21.09.2021 - XI ZR 650/20

    A) Die Vorschriften der §§ 491 ff. BGB finden auf einen Schuldbeitritt zu einem

  • BGH, 04.12.1996 - VIII ZR 360/95

    Rückabwicklung eines langjährig durchgeführten Getränkelieferungs- und

  • BGH, 28.11.2008 - BLw 4/08

    Voraussetzungen für das Wirksamwerden einer fehlgeschlagenen Umstrukturierung

  • BGH, 05.11.1997 - VIII ZR 351/96

    Zur Unterschrift des Verbrauchers unter Widerrufsbelehrung des Kreditgebers

  • BGH, 25.10.2002 - V ZR 293/01

    Abweichung des Tatrichters von der Aussage eines sachverständigen Zeugen;

  • BAG, 19.01.2010 - 3 AZR 191/08

    Arbeitgeberdarlehen - Verzicht auf die Verjährungseinrede

  • BGH, 19.02.1998 - III ZR 106/97

    Wirksamkeit zahnärztlicher Honorarvereinbarungen

  • OLG Brandenburg, 31.08.2005 - 3 U 17/05

    Existenzgründungsdarlehen: Berechnung der für das Widerrufsrecht maßgeblichen

  • OLG Dresden, 04.10.2006 - 8 U 639/06

    Schuldübernahme; Umdeutung; Verbraucherdarlehen; formnichtig; Zeitbestimmung

  • OLG Stuttgart, 13.12.2005 - 6 U 119/05

    Bankdarlehen im Zusammenhang mit einem geschlossenen Immobilienfonds:

  • OLG Nürnberg, 08.06.2021 - 3 U 2202/20

    Tatbestandsberichtigungsantrag, Klärungsbedürftigkeit, Rückforderungsansprüche,

  • OLG Düsseldorf, 12.07.2013 - U (Kart) 1/13

    Inhaltskontrolle von vorformulierten Bedingungen in einem Franchise-Vertrag

  • BGH, 28.11.2008 - BLw 7/08

    Wirksamkeit der auflösenden Übertragung einer LPG; Rechtstellung der Mitglieder

  • BGH, 28.11.2008 - II ZR 334/02
  • BGH, 19.12.2000 - VIII ZR 101/00

    Widerrufsrecht bei Abschluß einer Getränkebezugsverpflichtung

  • BGH, 28.11.2008 - BLw 8/08

    Wirksamkeit der auflösenden Übertragung einer LPG; Rechtstellung der Mitglieder

  • OLG Nürnberg, 09.11.2010 - 14 U 659/10

    Verbraucherkredit: Rechtsfolgen einer mehrere Jahre nach Abschluss des

  • BGH, 28.11.2008 - BLw 9/08

    Wirksamkeit der auflösenden Übertragung einer LPG; Rechtstellung der Mitglieder

  • BGH, 28.11.2008 - BLw 5/08

    Wirksamkeit der auflösenden Übertragung einer LPG; Rechtstellung der Mitglieder

  • OLG Hamm, 09.11.2004 - 7 U 30/04
  • OLG Celle, 11.02.2010 - 13 U 92/09

    Rechtsfolgen des Formmangels einer Ausschließlichkeitsvereinbarung; Maßgeblicher

  • BGH, 28.11.2008 - BLw 6/08

    Wirksamkeit der auflösenden Übertragung einer LPG; Rechtstellung der Mitglieder

  • OLG Brandenburg, 10.10.2007 - 3 U 50/07

    Fernwärmebezugsvertrag: Abweichende Versorgungsbedingungen; Vertragslaufzeit

  • OLG München, 11.05.2005 - 31 Wx 19/05

    Fristbeginn zur Anfechtung der Rücknahme eines in amtliche Verwahrung gegebenen

  • OLG Stuttgart, 29.07.2002 - 6 U 40/02

    Finanzierung einer Beteiligung an einer Immobilienfonds-GbR durch Bankdarlehen:

  • OLG Saarbrücken, 28.11.2013 - 4 U 401/12

    Bereicherungsrecht: Verjährung eines von der Genehmigung des Berechtigten

  • OLG Düsseldorf, 30.04.2002 - 24 U 154/01

    Leasingvertrag ist schriftformbedürftig

  • BGH, 15.11.2000 - XII ZR 181/98

    Unwirksamkeit eines zu Zeiten der ehemaligen DDR geschlossenen Nutzungsvertrages

  • LG Hannover, 21.01.2009 - 6 O 198/07

    Entschädigungsanspruch gegenüber der Transportversicherung für einen aufgrund der

  • OLG Düsseldorf, 06.11.2013 - 3 U 51/12

    Preisanpassungsklausel in Wärmelieferungsvertrag - Abgrenzung von

  • LG Hannover, 03.09.2008 - 6 O 286/07

    Heros-Insolvenz

  • OLG Düsseldorf, 09.07.2002 - 24 U 167/01

    Zur wirtschaftlichen Einheit eines mit einer Getränkebezugsverpflichtung

  • OLG Düsseldorf, 20.12.1999 - 24 U 186/98

    Sachlicher Geltungsbereich des VerbrKG bei vertraglicher Übernahme einer

  • LG Hannover, 01.04.2009 - 6 O 63/07

    Abhandenkommen; Anfechtung; Anfechtungserklärung; Anfechtungsgrund ;

  • LG Hannover, 05.11.2008 - 6 O 306/06

    Abhandenkommen; Allgefahrenversicherung; Anfechtung; Anfechtungsfrist;

  • OLG Düsseldorf, 18.04.2000 - 24 U 123/99

    Rechtsfolgen des Widerrufs einer Getränkebezugsverpflichtung; Anforderungen an

  • OLG Brandenburg, 18.04.2006 - Kart U 4/05

    Kartellrecht: Bestätigung einer nichtigen Kartellvereinbarung

  • LG Düsseldorf, 20.11.2015 - 10 O 147/15

    Feststellung der Umwandlung eines Darlehnsvertrages in ein

  • OLG Düsseldorf, 14.01.2009 - 2 U (Kart) 7/06

    Darlegungs- und Beweislast bei Ausübung eines Leistungsbestimmungsrechts

  • KG, 15.11.2006 - 11 U 28/04

    Rückübertragung von DDR-Grundstücken: Sittenwidrigkeit des Kaufs eines

  • OLG Stuttgart, 20.11.2003 - 2 U 89/03

    Vertragsübernahme bei Wärmeversorgung: Rückforderung von Baukostenzuschüssen bei

  • LG Hannover, 27.05.2009 - 6 O 122/08

    Entschädigungsanspruch gegenüber der Valorenversicherung wegen Bargeldverlustes,

  • LG Hannover, 28.01.2009 - 6 O 366/06

    Entschädigungsanspruch gegenüber der Transportversicherung für aufgrund der

  • OLG Bamberg, 31.10.2001 - 3 U 271/00

    Haustürwiderruf; Wettbewerbsverbot; Unlauterer Wettbewerb; Haustürgeschäft;

  • OLG Dresden, 08.09.1999 - 8 U 1333/99

    Rechte des Leasinggebers bei Fremdfinanzierungsleasing

  • OLG Hamburg, 20.03.2019 - 13 U 6/18

    Umwandlung: Übergang einer Darlehensverbindlichkeit bei Ausschluss des

  • KG, 18.05.2000 - 19 U 7019/99

    Widersprüchlichkeit der Berufung auf die Unverbindlichkeit von

  • OLG Stuttgart, 04.03.1997 - 6 U 161/96

    Widerruf eines Darlehensvertrages nach dem Haustürwiderrufsgesetz;

  • OLG Naumburg, 15.02.2000 - 9 U 102/99

    Zustimmung durch den Kunden bei Vertragsübernahme durch ein anderes

  • AG Mannheim, 11.10.2017 - 17 C 67/16

    Auslegungsregel bei Erfüllungsübernahme: Abgrenzung von einer Schuldübernahme

  • LG Hamburg, 14.06.2006 - 318 O 412/04
  • OLG Stuttgart, 20.11.2003 - 12 U 89/03
  • LG Stade, 09.07.2003 - 5 O 447/02

    Abgrenzung; altes Recht; altes Schuldrecht; Ankaufsuntersuchung;

  • LG Berlin, 29.11.1999 - 99 O 63/99

    - Blue Tel -, Nichtigkeit eines FV

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