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   BGH, 28.03.1977 - VIII ZR 268/75   

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https://dejure.org/1977,1735
BGH, 28.03.1977 - VIII ZR 268/75 (https://dejure.org/1977,1735)
BGH, Entscheidung vom 28.03.1977 - VIII ZR 268/75 (https://dejure.org/1977,1735)
BGH, Entscheidung vom 28. März 1977 - VIII ZR 268/75 (https://dejure.org/1977,1735)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Belehrungspflicht des Gerichts hinsichtlich des Bestehens eines Zeugnisverweigerungsrechtes - Anforderungen an den vom Anfechtungsgegner zu führenden Entlastungsbeweis - Anforderungen an den Ausschluss der Begünstigungsabsicht eines Gemeinschuldners

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1977, 1884 (Ls.)
  • MDR 1977, 838
  • DB 1977, 1261
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (6)

  • BGH, 13.11.1961 - VIII ZR 158/60
    Auszug aus BGH, 28.03.1977 - VIII ZR 268/75
    Die Hoffnung, ein Konkursverfahren werde sich vermeiden lassen, genügt nicht (Ergänzung zum Urteil vom 13. November 1961 - VIII ZR 158/60 = LM KO § 30 Nr. 12).

    In der Rechtsprechung ist anerkannt, daß nur die volle Überzeugung des Gemeinschuldners, er werde in absehbarer Zeit seine Gläubiger gänzlich befriedigen können oder wenigstens die dafür erforderlichen Mittel erlangen, seine Begünstigungsabsicht gegenüber einem Gläubiger, dem er eine inkongruente Deckung i.S. von § 30 Nr. 2 KO gewährt hat, ausschließt und daß an den nach § 30 Nr. 2 KO vom Anfechtungsgegner zu führenden Entlastungsbeweis strenge Anforderungen zu stellen sind (Senatsurteil vom 13. November 1961 - VIII ZR 158/60 = LM KO § 30 Nr. 12 = WM 1961, 1371, 1372).

  • BGH, 02.07.1963 - VI ZR 299/62

    Verjährung von Ansprüchen gegen einen Rechtsanwalt aus dem mit ihm bestehenden

    Auszug aus BGH, 28.03.1977 - VIII ZR 268/75
    Die Konkurseröffnung ist kein Ablaufhemmungsgrund im Sinne von § 203 Abs. 2 BGB (BGH Urt. vom 2. Juli 1963 - VI ZR 299/62 = NJW 1963, 2019 = WM 1963, 863), auf welche Vorschrift in § 124 Abs. 2 Satz 2 BGB verwiesen wird.
  • BGH, 30.04.1959 - VIII ZR 179/58
    Auszug aus BGH, 28.03.1977 - VIII ZR 268/75
    Erforderlichenfalls wird das Berufungsgericht dann auch prüfen müssen, ob die Beklagte beweisen konnte, daß ihr eine Absicht der Gemeinschuldnerin, sie vor den übrigen Gläubigern zu begünstigen, nicht bekannt war, worauf das Berufungsgericht bisher - von seinem Standpunkt zu Recht und insoweit in Übereinstimmung mit der Rechtsprechung des Senats (Senatsurteil vom 30. April 1959 - VIII ZR 179/58 = WM 1959, 891, 892) - nicht eingegangen ist.
  • BGH, 11.05.1962 - 4 StR 81/62

    Leistungsverweigerung der Dirne - § 240 StGB, Verwerflichkeit, 'allgemeine

    Auszug aus BGH, 28.03.1977 - VIII ZR 268/75
    Die Verquickung des Mittels der Drohung mit dem durch die Nötigung angestrebten Zweck muß nach allgemeinem Urteil sittlich zu mißbilligen sein (BGHSt 17, 328, 331; vgl. BGH Urt. vom 25. Juni 1965 - V ZR 31/63 = WM 1965, 860).
  • BGH, 11.10.1961 - VIII ZR 113/60
    Auszug aus BGH, 28.03.1977 - VIII ZR 268/75
    Daß ein vorgekommener Wechselprotest den Tatrichter nicht dazu zwingt, deshalb von diesem Zeitpunkt ab eine Zahlungseinstellung einer späteren Gemeinschuldnerin anzunehmen, ist in der Rechtsprechung anerkannt (Senatsurteil vom 11. Oktober 1961 - VIII ZR 113/60 = NJW 1962, 102, 104 = WM 1961, 1297, 1300).
  • BGH, 25.06.1965 - V ZR 31/63

    Widerrechtlichkeit der Drohung einer Bank mit Nichteinlösung eines Wechsels;

    Auszug aus BGH, 28.03.1977 - VIII ZR 268/75
    Die Verquickung des Mittels der Drohung mit dem durch die Nötigung angestrebten Zweck muß nach allgemeinem Urteil sittlich zu mißbilligen sein (BGHSt 17, 328, 331; vgl. BGH Urt. vom 25. Juni 1965 - V ZR 31/63 = WM 1965, 860).
  • BGH, 26.03.1984 - II ZR 171/83

    Begriff des beherrschenden Einflusses; Behandlung kapitalersetzender

    Es leuchtet ein, daß in diesen Fällen an den hier vom Gesetz geforderten Entlastungsbeweis des Anfechtungsgegners strenge Maßstäbe anzulegen sind (vgl. BGH, Urt. v. 13.11.1961 - VIII ZR 158/60 u. v. 28.03.1977 - VIII ZR 268/75, LM KO § 30 Nr. 12 und 32; ebenso zu § 3 Abs. 1 Nr. 2 AnfG: Urt. v. 31.10.1962 - VIII ZR 133/61, WM 1962, 1369 zu I 3 c).
  • BGH, 17.06.1999 - IX ZR 62/98

    Kenntnis des Anfechtungsgegners von der Begünstigungsabsicht

    Zwar sind an den Entlastungsbeweis strenge Anforderungen zu stellen, weil ein inkongruenter Erwerb besonders verdächtig erscheint (BGH, Urt. v. 27. November 1974 - VIII ZR 21/73, WM 1975, 6, 8; v. 28. März 1977 - VIII ZR 268/75, KTS 1977, 243, 244; v. 26. März 1984 - II ZR 171/83, WM 1984, 625, 631, insofern in BGHZ 90, 282 n. abgedr.; v. 15. November 1990 - IX ZR 92/90, WM 1991, 150, 151).
  • BGH, 15.12.1994 - IX ZR 24/94

    Anforderungen an Kenntnis von der Begünstigungsabsicht des Gemeinschuldners

    Wird eine Rechtshandlung des Gemeinschuldners angefochten, ist der Entlastungsbeweis im Sinne des § 30 Nr. 2 letzter Halbsatz KO nur geführt, wenn der Gemeinschuldner bei Wirksamwerden der Rechtshandlung der vollen Überzeugung war, daß sein Vermögen zur Befriedigung aller seiner Gläubiger ausreiche oder daß er in absehbarer Zeit die zur Befriedigung aller Gläubiger erforderlichen Mittel erhalten werde (BGH, Urt. v. 24. November 1959 - VIII ZR 220/57, WM 1960, 377, 381; v. 13. November 1961 - VIII ZR 158/60, WM 1961, 1371, 1372; v. 31. Oktober 1962 - VIII ZR 133/61, WM 1962, 1369, 1371; v. 28. März 1977 - VIII ZR 268/75, WM 1977, 539, 540; Kuhn/Uhlenbruck, § 30 KO Rdnr. 61; Kilger/K. Schmidt, § 30 KO Anm. 21; Hess/Kropshofer, KO 4. Aufl. § 30 Rdnr. 75; kritisch Hüper, aaO. S. 73 f).
  • BGH, 21.11.1983 - VIII ZR 191/82

    Eröffnung eines Konkursverfahrens - Abschluss von Sicherungsübereignungsverträgen

    Diesen Beweis hätten die Beklagten, wie sie grundsätzlich auch nicht bezweifeln, führen und zuvor schlüssige Tatsachen für die Annahme vortragen müssen, sie seien fest davon überzeugt gewesen, daß keine weiteren Gläubiger vorhanden waren und hätten benachteiligt werden sollen (Senatsurteile vom 13. November 1961 - VIII ZR 158/60 = NJW 1962, 202 = WM 1961, 1371 -, vom 3. April 1968 - VIII ZR 23/66 = LM AnfG § 3 Nr. 14 = WM 1968, 683 - und vom 28. März 1977 - VIII ZR 268/75 = LM KO § 30 Nr. 32 = WM 1977, 539).
  • OLG Köln, 29.04.1994 - 20 U 168/90

    Abschluss eines Poolvertrages wegen bereits bestellter und künftig eventuell noch

    Die Begünstigungsabsicht wird gesetzlich vermutet (BGH NJW 77, 1884; Kilger, KO, 15. Aufl., zu § 30 KO Anm. 23 c m.w.N.).

    Anders wäre es lediglich, wenn der Geschäftsführer der Gemeinschuldnerin die volle Überzeugung hätte haben können, daß die Gemeinschuldnerin in absehbarer Zeit ihre Gläubiger werde voll befriedigen können oder zumindest die dazu erforderlichen Mittel erlangen werde (BGH NJW 77, 1884; Kilger, KO, 15. Aufl., zu § 30 KO Anm. 21 m.w.N.).

  • OLG München, 27.04.1992 - 26 U 6853/91

    Kenntnis der Zahlungseinstellung des Gemeinschuldners durch den

    Der vermochte die sich aus § 30 Nr. 2 KO ergebende Vermutung (vgl. BGHZ 33, S. 389, 391) dafür, daß ihm die Zahlungseinstellung der zum Zeitpunkt der Rechtshandlung (Pfändung durch den Vollziehungsbeamten) bekannt war, unter Beachtung der an den Entlastungsbeweis zu stellenden strengen Anforderungen (BGH LM Nr. 12 zu § 30 KO Bl. 2 Rückseite; BGH NJW 1977, S. 1884) nicht zu widerlegen.
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