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   BGH, 18.03.1992 - VIII ZR 30/91   

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BGH, 18.03.1992 - VIII ZR 30/91 (https://dejure.org/1992,1499)
BGH, Entscheidung vom 18.03.1992 - VIII ZR 30/91 (https://dejure.org/1992,1499)
BGH, Entscheidung vom 18. März 1992 - VIII ZR 30/91 (https://dejure.org/1992,1499)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Wolters Kluwer

    Zeugenglaubwürdigkeit - Eindruck des Einzelrichters - Zeugeneindruck im Protokoll - Objektive Beurteilung des Kollegiums - Glaubhaftigkeit der Zeugenaussage

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    ZPO § 286
    Beurteilung eines Zeugen als unglaubwürdig

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    ZPO §§ 286, 524 Abs. 1, 2
    Würdigung einer Zeugenaussage bei Vernehmung durch Einzelrichter

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1992, 1966
  • MDR 1992, 609
  • VersR 1993, 334
 
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Wird zitiert von ... (22)Neu Zitiert selbst (8)

  • BGH, 13.03.1991 - IV ZR 74/90

    Anspruch gegen die Versicherung wegen der Entwendung von Schmuck und Pelzen -

    Auszug aus BGH, 18.03.1992 - VIII ZR 30/91
    Ohne entsprechenden Vermerk im Protokoll kann das Kollegium nicht allein wegen objektiver, dem Prozeßstoff entnommener Umstände, die die Glaubhaftigkeit der Aussage berühren, die Glaubwürdigkeit des Zeugen verneinen (i. A. an BGH vom 13.3.1991 - IV ZR 74/90 = VersR 91, 924 = NJW 91, 3284 und vom 19.6.1991 - VIII ZR 116/90 - WM 91, 1896).

    Das Berufungsgericht zieht die Glaubwürdigkeit des Zeugen K. und nicht nur die Glaubhaftigkeit seiner Aussage in Zweifel (vgl. zu dieser Unterscheidung BGH, Urteil vom 13. März 1991 - IV ZR 74/90, NJW 1991, 3284 unter II 1 a).

    Dabei kann keine Rolle spielen, ob - wie bei den Urteilen vom 30. Januar 1990, 4. Dezember 1990 und 13. März 1991 (aaO.) - das Berufungsgericht die Glaubwürdigkeit des Zeugen bejaht oder sie - wie im vorliegenden Fall - verneint hat.

  • BGH, 04.12.1990 - XI ZR 310/89

    Berücksichtigung des persönlichen Eindrucks bei der Beweiswürdigung; Belauschen

    Auszug aus BGH, 18.03.1992 - VIII ZR 30/91
    Eine derartige Beurteilung des Zeugen setzt jedoch voraus, daß sie auf der Wahrnehmung aller an der Entscheidung beteiligten Richter beruht oder aktenkundig ist und die Parteien sich dazu erklären konnten (vgl. BGHZ 53, 245, 257; BGH, Urteil vom 30. Januar 1990 - XI ZR 162/89, NJW 1991, 1302 unter 2 b mit Anm. Pantle NJW 1991, 1279, insbesondere unter VI; ebenso bei Richterwechsel, BGH, Urteil vom 4. Dezember 1990 - XI ZR 310/89, WM 1991, 566 unter 1).

    Denn es handelt sich um einen Fehler bei der Urteilsfällung, von dem die Parteien bei der Schlußverhandlung noch keine Kenntnis haben konnten (vgl. BGH, Urteil vom 8. November 1951 - IV ZR 55/51, LM BGB § 1421 Nr. 1 unter 1; vom 4. Dezember 1990 - XI ZR 310/89, WM 1991, 566, 567 unter 1).

  • BGH, 30.01.1990 - XI ZR 162/89

    Maßgeblicher Tatsachenstoff bei Entscheidung des Gerichts

    Auszug aus BGH, 18.03.1992 - VIII ZR 30/91
    Eine derartige Beurteilung des Zeugen setzt jedoch voraus, daß sie auf der Wahrnehmung aller an der Entscheidung beteiligten Richter beruht oder aktenkundig ist und die Parteien sich dazu erklären konnten (vgl. BGHZ 53, 245, 257; BGH, Urteil vom 30. Januar 1990 - XI ZR 162/89, NJW 1991, 1302 unter 2 b mit Anm. Pantle NJW 1991, 1279, insbesondere unter VI; ebenso bei Richterwechsel, BGH, Urteil vom 4. Dezember 1990 - XI ZR 310/89, WM 1991, 566 unter 1).

    In beiden Fällen wäre ein Verfahrensverstoß anzunehmen, der auch nicht dadurch ausgeräumt worden ist, daß sich das Berufungsurteil sachlich mit dem Inhalt der Aussage von K. auseinandergesetzt hat (vgl. Urteil vom 30. Januar 1990 aaO. unter 2 c).

  • BGH, 19.06.1991 - VIII ZR 116/90

    Erneute Vernehmung von Zeugen in der Berufungsinstanz

    Auszug aus BGH, 18.03.1992 - VIII ZR 30/91
    Ohne entsprechenden Vermerk im Protokoll kann das Kollegium nicht allein wegen objektiver, dem Prozeßstoff entnommener Umstände, die die Glaubhaftigkeit der Aussage berühren, die Glaubwürdigkeit des Zeugen verneinen (i. A. an BGH vom 13.3.1991 - IV ZR 74/90 = VersR 91, 924 = NJW 91, 3284 und vom 19.6.1991 - VIII ZR 116/90 - WM 91, 1896).

    Hier gilt im Ergebnis dasselbe wie für die Frage, ob das Berufungsgericht ohne nochmalige Vernehmung des Zeugen von der Beurteilung seiner Glaubwürdigkeit durch das erstinstanzliche Gericht abweichen darf (vgl. Senatsurteil vom 19. Juni 1991 - VIII ZR 116/90, WM 1991, 1896, 1897 f unter II 2 b aa).

  • BGH, 17.02.1970 - III ZR 139/67

    Anastasia - Anforderungen an die Überzeugungsbildung des Gerichts

    Auszug aus BGH, 18.03.1992 - VIII ZR 30/91
    Eine derartige Beurteilung des Zeugen setzt jedoch voraus, daß sie auf der Wahrnehmung aller an der Entscheidung beteiligten Richter beruht oder aktenkundig ist und die Parteien sich dazu erklären konnten (vgl. BGHZ 53, 245, 257; BGH, Urteil vom 30. Januar 1990 - XI ZR 162/89, NJW 1991, 1302 unter 2 b mit Anm. Pantle NJW 1991, 1279, insbesondere unter VI; ebenso bei Richterwechsel, BGH, Urteil vom 4. Dezember 1990 - XI ZR 310/89, WM 1991, 566 unter 1).
  • BGH, 04.04.1962 - V ZR 110/60

    Begriff und Beweiskraft der Privaturkunde; stillschweigende Beantragung eines

    Auszug aus BGH, 18.03.1992 - VIII ZR 30/91
    Das Urteil beruht jedoch inhaltlich nicht auf einer Säumnisfolge, sondern auf einer Prüfung des derzeitigen Sach- und Streitstands (BGHZ 37, 79, 81).
  • BGH, 09.12.1982 - III ZR 106/81

    Statthaftigkeit einer allgemeinen Leistungsklage; Rechtsfolgen von Verstößen

    Auszug aus BGH, 18.03.1992 - VIII ZR 30/91
    Soweit die Revision einen Verstoß gegen § 524 Abs. 2 Satz 2 ZPO geltend macht, steht dem jedenfalls § 295 ZPO entgegen (vgl. BGHZ 86, 104, 113 f), weil ausweislich des Protokolls vom 17. Dezember 1990 ein Verfahrensmangel nicht gerügt worden ist (vgl. im übrigen zu dem Konflikt zwischen prozeßökonomisch sinnvoller Übertragung auf den Einzelrichter und dem Grundsatz der Unmittelbarkeit der Beweisaufnahme AK-ZPO-Ankermann, § 524 Rdnr. 9).
  • BGH, 08.11.1951 - IV ZR 55/51

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 18.03.1992 - VIII ZR 30/91
    Denn es handelt sich um einen Fehler bei der Urteilsfällung, von dem die Parteien bei der Schlußverhandlung noch keine Kenntnis haben konnten (vgl. BGH, Urteil vom 8. November 1951 - IV ZR 55/51, LM BGB § 1421 Nr. 1 unter 1; vom 4. Dezember 1990 - XI ZR 310/89, WM 1991, 566, 567 unter 1).
  • OLG München, 17.02.2017 - 10 U 2007/16

    Ausschluss der Einstandspflicht des Kfz-Haftpflichtversicherers bei vorsätzlicher

    Die Glaubwürdigkeit (BGH NJW 1972, 584; 1968, 1138; NStZ 1997, 355; NJW 1990, 3088; NZV 1997, 305) der Zeugin, als Eigenschaft der Person (BVerfG NJW 2008, 2243 [2244]; BGH NJW 1964, 2414; BGHZ 53, 245 [257]), insbesondere deren Wahrheitsliebe (BGH NJOZ 2015, 310; NStZ 1988, 423), Urteilsfähigkeit (BGH NJOZ 2015, 310; NJW 2015, 74) und Erinnerungsvermögen (BGH NJW 1984, 2629; 1990, 3088; NJW-RR 2012, 704; Beschluss vom 14.05.2013 - XI ZR 274/12 [juris]; NStZ 1997, 355), ist damit nicht mehr entscheidungserheblich: die Richtigkeit der Aussage (in den streitentscheidenden Punkten) ist durch andere Umstände, Beweismittel oder Indizien widerlegt (BGH NZV 1997, 305; NJW-RR 1995, 1210; NJW 1995, 966; 1992, 1966; 1972, 584; NStZ 1984, 42; BGH r + s 1992, 244: die glaubhafte Aussage konnte durch keinerlei sonstige Beweismittel erwiesen werden, deswegen kam es auf die Glaubwürdigkeit des Zeugen an; NZV 2000, 81: "Hat ... Tatsachen ... bewiesen, kommt es in ... auf seine Glaubwürdigkeit nicht an").

    Eine Prüfung des gesamten Sach- und Streitstandes (BGH NJW 1992, 1966: "Es versteht sich, dass die eigenständige Beurteilung der Glaubwürdigkeit ... das Gericht im Übrigen nicht davon entbindet, seine Überzeugung von der Wahrheit der beweisbedürftigen Tatsache unter Berücksichtigung des gesamten Streitstoffs zu bilden"; NJW 1997, 1988) fördert gewichtige Eigeninteressen des Zeugen zu Tage, nämlich sein folgenschweres Fehlverhalten - unabhängig von straf- und zivilgerichtlichen Ergebnissen - in möglichst mildem Licht erscheinen zu lassen.

  • BGH, 16.07.1998 - I ZR 32/96

    "Vieraugengespräch"; Einbeziehung einer Parteivernehmung in die Beweiswürdigung

    Eine verfahrensfehlerhafte Parteivernehmung nach § 448 ZPO ist daher ebenso zu behandeln wie ein Fehler bei der Urteilsfällung, von dem die Parteien bei der Schlußverhandlung noch keine Kenntnis haben können (vgl. zu § 448 ZPO BGH VersR 1981, 1175, 1176; ferner BGH, Urt. v. 4.12.1990 - XI ZR 310/89, NJW 1991, 1180; Urt. v. 18.3.1992 - VIII ZR 30/91, NJW 1992, 1966, 1967).
  • BGH, 12.07.1995 - VIII ZR 219/94

    Rechtsnatur und Verletzung einer Mindestabnahmepflicht; Entbehrlichkeit der

    Das Berufungsgericht durfte in seiner Spruchbesetzung die Glaubwürdigkeit des Zeugen K. nur dann beurteilen, wenn der Einzelrichter seinen Eindruck von dem Zeugen und dessen Glaubwürdigkeit aktenkundig gemacht und den Parteien Gelegenheit zur Stellungnahme gegeben hat (vgl. BGH, Urteile vom 30. Januar 1990 - XI ZR 162/89 = NJW 1991, 1302 unter 2; vom 4. Dezember 1990 - XI ZR 310/89 = WM 1991, 566 unter 1; vom 13. März 1991 - IV ZR 74/90 = NJW 1991, 3284 unter II 1 b; Senatsurteil vom 18. März 1992 - VIII ZR 30/91 = NJW 1992, 1966 unter II 1 b bb).

    Der darin liegende Verstoß gegen § 286 ZPO ist nicht gemäß § 295 ZPO durch Rügeverlust geheilt worden (vgl. Senatsurteil vom 18. März 1992 aaO.).

    Ob das Berufungsgericht in der Spruchbesetzung die Glaubwürdigkeit eines nur vom Einzelrichter vernommenen Zeugen bejaht oder verneint, macht insoweit keinen Unterschied (Senatsurteil vom 18. März 1992 aaO.).

    Anders verhält es sich nur dann, wenn das Berufungsgericht sich nicht mit der Glaubwürdigkeit der vom Einzelrichter vernommenen Zeugen, sondern nur mit der Glaubhaftigkeit ihrer Aussagen auseinandergesetzt hat und auseinanderzusetzen brauchte (vgl. dazu Senatsurteil vom 18. März 1992 aaO.).

    Angesichts dieser konkreten, inhaltlich klaren und in sich stimmigen, einander indessen widersprechenden Aussagen der beiden Zeugen in diesem Punkt konnte die Entscheidung des Berufungsgerichts, der Aussage des Zeugen K. den Vorzug zu geben, nur auf der Ebene der Glaubwürdigkeitsbeurteilung fallen (vgl. Senatsurteil vom 18. März 1992 aaO.).

  • BGH, 19.12.1994 - II ZR 4/94

    Erneute Vernehmung eines Zeugen in der Berufungsinstanz; Darlegungs- und

    b) Eine derartige auf die Unglaubwürdigkeit des Zeugen hinauslaufende Beurteilung setzt jedoch voraus, daß sie auf der Wahrnehmung aller an der Entscheidung beteiligten Richter beruht oder aktenkundig ist und die Parteien sich dazu erklären konnten (BGH, Urt. v. 18. März 1992 - VIII ZR 30/91, NJW 1992, 1966 f.; Urt. v. 12. März 1992 - III ZR 133/90, LM Art. 14 (Cb) GG Nr. 60 unter I 3).

    Soweit es um die Bewertung der Glaubwürdigkeit eines Zeugen geht, muß das erkennende Gericht in seiner Spruchbesetzung einen persönlichen Eindruck von dem Zeugen gewonnen haben oder auf eine der Stellungnahme durch die Parteien zugängliche Beurteilung zurückgreifen können, die den Parteien die Grundlage für einen Antrag nach § 398 ZPO zur Vernehmung vor dem Kollegium verschafft (BGH, Urt. v. 18. März 1992 aaO. S. 1966 f.).

    Mangels einer verwertbaren Beurteilungsgrundlage durfte die erkennende Richterin die Glaubwürdigkeit des Zeugen nicht verneinen, ohne ihn selbst gehört zu haben (BGH, Urt. v. 18. März 1992 aaO.).

    Der Grundsatz, daß das Berufungsgericht ohne nochmalige Vernehmung des Zeugen von der Beurteilung seiner Glaubwürdigkeit durch das erstinstanzliche Gericht nicht abweichen darf, beansprucht auch bei einem Richterwechsel innerhalb desselben Rechtszugs Gültigkeit (BGH, Urt. v. 18. März 1992 aaO.).

  • OLG München, 13.05.2016 - 10 U 4529/15

    Notwendige Feststellungen bei Schadensersatzansprüchen nach einem berührungslosen

    bb) Im Übrigen fehlt dem Ersturteil eine individuelle Würdigung des gesamten Inhalts der Verhandlungen, insbesondere der Beteiligtenangaben, auch unter Berücksichtigung sonstiger Beweisergebnisse (BGH NJW 1992, 1966; NJW 1997, 1988).
  • OLG München, 24.03.2016 - 10 U 3730/14

    Haftung der Eltern bei vom Kind verursachtem Fahrradunfall

    bb) Im Übrigen fehlt dem Ersturteil eine individuelle Würdigung des gesamten Inhalts der Verhandlungen, insbesondere der Beteiligtenangaben, auch unter Berücksichtigung sonstiger Beweisergebnisse (BGH NJW 1992, 1966; NJW 1997, 1988).
  • BGH, 13.03.2013 - VIII ZR 49/12

    Beweiserhebung im Berufungsverfahren: Zulässigkeit der Erhebung aller notwendigen

    Denn es liegt, wie der Senat bereits entschieden hat, ein Verstoß gegen § 286 ZPO seitens des Kollegiums vor, wenn es die Glaubwürdigkeit eines vom Einzelrichter vernommenen Zeugen beurteilt, ohne dass der Einzelrichter seinen Eindruck von dem Zeugen und von dessen Glaubwürdigkeit im Protokoll niedergelegt hat; es muss dann der Zeuge nach § 398 ZPO vom Kollegium erneut vernommen werden (Senatsurteil vom 18. März 1992 - VIII ZR 30/91, NJW 1992, 1966 unter II 1 b bb).

    Diese Grundsätze für das Verhältnis zwischen erster und zweiter Instanz gelten ebenso im Verhältnis zwischen Einzelrichter und Kollegium bei vorbereitend durchgeführter Beweisaufnahme durch den Einzelrichter (Senatsurteil vom 18. März 1992 - VIII ZR 30/91, aaO).

  • OLG München, 11.03.2016 - 10 U 4087/15

    Unvollständige Beweiserhebung und unzulängliche Beweiswürdigung in einem

    Dabei ist der Tatrichter jedoch nicht nur berechtigt, sondern auch verpflichtet, in einer Gesamtschau der gesamten Beweisaufnahme zu entscheiden, welcher Unfallhergang als erwiesen zu gelten hat (BGH NJW 2015, 74 [75, 76]), wobei der gesamte Inhalt der Verhandlungen, insbesondere die Beteiligtenangaben, auch unter Berücksichtigung sonstiger Beweisergebnisse (BGH NJW 1992, 1966; NJW 1997, 1988) individuell zu würdigen ist.
  • BSG, 15.08.2002 - B 7 AL 66/01 R

    Sozialgerichtliches Verfahren - Unmittelbarkeit der Beweisaufnahme -

    Vorliegend handelt es sich nämlich um einen Fehler bei der Urteilsfällung, von dem der Prozessbevollmächtigte des Klägers in der mündlichen Verhandlung noch keine Kenntnis haben konnte (vgl BGH NJW 1992, 1966, 1967).
  • OLG München, 19.05.2017 - 10 U 1209/15

    Nachweis eines gestellten Unfalls

    h) Bei dieser Sachlage ergeben eine Abwägung sämtlicher Umstände des Einzelfalls (BGH NJW 2015, 74 [75]; BayObLG NZM 2002, 449) und eine Gesamtschau der gesamten Beweisaufnahme (BGH NJW 2015, 74 [75, 76]; BGH NJW 1992, 1966; NJW 1997, 1988) die Wertung (BVerfG NJW 2003, 2524), dass die oben dargestellten, im Berufungsverfahren festgestellten Hilfstatsachen die Schlussfolgerung rechtfertigen, dass der Beklagten der (Indizien-)Beweis eines verabredeten Unfalls gelungen ist.
  • BGH, 06.10.1994 - III ZR 86/93

    Auslegung eines Beratervertrages - Unterscheidung der Glaubhaftigkeit und

  • OLG München, 18.11.2016 - 10 U 1447/16

    Ansprüche gegen Vollkaskoversicherer bei Verdacht eines absichtlich

  • BGH, 09.01.1997 - III ZR 162/95

    Entgegennahme von Diensten als Übertragung der Leistung im Sinne des § 653 BGB

  • BGH, 03.05.1995 - XI ZR 236/94

    Rückzahlung eines Darlehens unter Absetzung des eigenen Erbanteils - Schenkung zu

  • OLG München, 31.07.2015 - 10 U 601/15

    Auffahrunfall auf der Autobahn

  • BGH, 21.02.1996 - IV ZR 351/94

    Beweiswürdigung im Rahmen der Inanspruchnahme des Fahrzeugversicherers wegen

  • OLG München, 23.10.2015 - 10 U 2580/14

    Arbeitsverhältnis im, Gesamtschuldner, Anstellungsvertrag, Arbeitnehmer,

  • BGH, 11.05.1994 - VIII ZR 228/92

    Verfahrensfehler bei der Urteilsfällung - Pflicht des Einzelrichters bzw.

  • OLG Köln, 14.12.1999 - 9 U 93/99
  • BayObLG, 21.09.1994 - 3Z BR 177/94

    Beurteilung der Glaubwürdigkeit von Zeugen durch eine Kammer für Handelssachen

  • LG Düsseldorf, 26.04.2018 - 9 S 31/14
  • OLG Oldenburg, 21.03.2023 - 1 U 54/22

    Kfz-Kaskoversicherung - Nachweis über Fahrzeugteilediebstahl

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