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   BGH, 29.06.1977 - VIII ZR 309/75   

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BGH, 29.06.1977 - VIII ZR 309/75 (https://dejure.org/1977,1219)
BGH, Entscheidung vom 29.06.1977 - VIII ZR 309/75 (https://dejure.org/1977,1219)
BGH, Entscheidung vom 29. Juni 1977 - VIII ZR 309/75 (https://dejure.org/1977,1219)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Klage auf Schadensersatz für den Verlust von Erdbeerpflanzen - Fehlerhafte Beratung über den Einsatz und den Gebrauch eines Pflanzenschutzmittels (Pestizids) - Zusammenwirken des Pestizids mit nachfolgendem Frost - Verletzung einer Aufklärungspflicht - Verpflichtung aus ...

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    BGB § 433; BGB § 676

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • MDR 1978, 133
  • VersR 1977, 918
  • WM 1977, 1027
  • DB 1977, 1695
 
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Wird zitiert von ... (14)Neu Zitiert selbst (6)

  • BGH, 19.02.1975 - VIII ZR 144/73

    Aufklärungspflicht beim Vertrieb kosmetischer Präparate

    Auszug aus BGH, 29.06.1977 - VIII ZR 309/75
    Dabei geht es nicht so sehr um die allgemeine Frage, ob und unter welchen Voraussetzungen Hersteller - diese unter dem Gesichtspunkt einer sogen. Instruktionshaftung - und Verkäufer eines gefährlichen Mittels - diese aus kaufrechtlicher Nebenpflicht - auch ohne besondere vertragliche Vereinbarung gehalten sind, den Endverbraucher bzw. Käufer auf das mit der Verwendung des Mittels verbundene Risiko hinzuweisen (BGH Urteile vom 14. April 1959 - VI ZR 95/58 = VersR 1959, 523 und vom 20. Oktober 1959 - VI ZR 152/58 = VersR 1960, 342; Senatsurteil vom 19. Februar 1975 - VIII ZR 144/73 = BGHZ 64, 46 m.w.Nachw.).

    Bliebe diese - nur hypothetisch zu beantwortende - Frage offen, so würde die Beweislast dafür, daß die Klägerin einen Hinweis des Dr. Sch. auf das allgemeine Risiko unbeachtet gelassen hätte, die Beklagte treffen (vgl. BGHZ 64, 46, 51 f m.w.Nachw.).

  • BGH, 05.11.1955 - VI ZR 199/54

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 29.06.1977 - VIII ZR 309/75
    Andererseits trifft aber auch die Entscheidung des Bundesgerichtshofs vom 5. November 1955 (VI ZR 199/54 = VersR 1955, 765 = BB 1955, 1109), nach der der Hersteller eines Insektenvernichtungsmittels nicht verpflichtet ist, den Verwender auf die von diesem Mittel auch den nützlichen Insekten drohenden Gefahren hinzuweisen, nicht den vorliegenden Fall.
  • BGH, 16.06.1959 - VI ZR 95/58

    Motorradunfall - § 830 Abs. 1 Satz 1 BGB ist unanwendbar bei selbständigen

    Auszug aus BGH, 29.06.1977 - VIII ZR 309/75
    Dabei geht es nicht so sehr um die allgemeine Frage, ob und unter welchen Voraussetzungen Hersteller - diese unter dem Gesichtspunkt einer sogen. Instruktionshaftung - und Verkäufer eines gefährlichen Mittels - diese aus kaufrechtlicher Nebenpflicht - auch ohne besondere vertragliche Vereinbarung gehalten sind, den Endverbraucher bzw. Käufer auf das mit der Verwendung des Mittels verbundene Risiko hinzuweisen (BGH Urteile vom 14. April 1959 - VI ZR 95/58 = VersR 1959, 523 und vom 20. Oktober 1959 - VI ZR 152/58 = VersR 1960, 342; Senatsurteil vom 19. Februar 1975 - VIII ZR 144/73 = BGHZ 64, 46 m.w.Nachw.).
  • BGH, 20.10.1959 - VI ZR 152/58

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 29.06.1977 - VIII ZR 309/75
    Dabei geht es nicht so sehr um die allgemeine Frage, ob und unter welchen Voraussetzungen Hersteller - diese unter dem Gesichtspunkt einer sogen. Instruktionshaftung - und Verkäufer eines gefährlichen Mittels - diese aus kaufrechtlicher Nebenpflicht - auch ohne besondere vertragliche Vereinbarung gehalten sind, den Endverbraucher bzw. Käufer auf das mit der Verwendung des Mittels verbundene Risiko hinzuweisen (BGH Urteile vom 14. April 1959 - VI ZR 95/58 = VersR 1959, 523 und vom 20. Oktober 1959 - VI ZR 152/58 = VersR 1960, 342; Senatsurteil vom 19. Februar 1975 - VIII ZR 144/73 = BGHZ 64, 46 m.w.Nachw.).
  • BGH, 18.10.1960 - VI ZR 8/60

    Bestehen eines Anspruchs auf Schmerzensgeld und Ersatz von Verdienstausfall -

    Auszug aus BGH, 29.06.1977 - VIII ZR 309/75
    Erst Mitte 1966 - und damit nach dem hier streitigen Vorgang - erschienen in Fachzeitschriften erstmals Vorbehalte, die dann allerdings der Beklagten bzw. Dr. Sch. Veranlassung zu einer Warnung gegeben hätten (vgl. BGH Urteil vom 18. Oktober 1960 - VI ZR 8/60 = VersR 1960, 1095).
  • BGH, 19.10.1964 - VIII ZR 20/63
    Auszug aus BGH, 29.06.1977 - VIII ZR 309/75
    Eine Verjährung der hier geltend gemachten Schadenersatzansprüche, auf die sich die Beklagte hilfsweise beruft, scheidet schon deswegen aus, weil die Hinweispflicht, auch wenn es sich um eine kaufvertragliche Nebenpflicht handeln würde, sich nicht auf einen Mangel (§ 459 BGB) bezieht und damit die normale Verjährungsfrist von 30 Jahren (§ 195 BGB) maßgebend wäre (vgl. Senatsurteil vom 19. Oktober 1964 - VIII ZR 20/63 = LM BGB § 477 Nr. 7 = NJW 1965, 148).
  • BGH, 09.12.1986 - VI ZR 65/86

    Pflicht des Herstellers zur Produktbeobachtung

    Der VIII. Zivilsenat des Bundesgerichtshofes hat für die vertragliche Haftung den Hersteller eines Pflanzenschutzmittels im Hinblick auf die Vielzahl der auf dem Markt befindlichen und ständig neu in den Handel kommenden anderen Pflanzenschutzmittel verschiedenartiger chemischer Zusammensetzung und Zweckbestimmung und ihrer unterschiedlichen Wirkung in ihrer jeweiligen Kombination auf einzelne Pflanzensorten - von Ausnahmen abgesehen - nicht für verpflichtet gehalten, ohne besonderen Anlaß jedes einzelne Mittel eines anderen Herstellers durch Versuche auf die Verträglichkeit mit dem eigenen Produkt zu überprüfen (Urteil vom 29. Juni 1977 - VIII ZR 309/75 - VersR 1977, 918, 920).

    Es übersieht dabei aber, daß sich eine Haftung der Beklagten auch daraus ergeben kann, daß sie nicht schon längere Zeit vor dem hier zu beurteilenden Unfall ganz allgemein die GL 1000-Fahrer und ihre eigenen Vertragshändler, die ebenfalls Lenkerverkleidungen für dieses Motorrad verkauft und montiert haben, darauf hingewiesen haben, daß durch den Anbau derartiger Zubehörteile die Fahrstabilität beeinträchtigt werden kann (vgl. BGH Urteil vom 29. Juni 1977 - VIII ZR 309/75 - aaO zu den Pflichten bei der Beratung über die Verwendung von Pflanzenschutzmitteln).

  • BGH, 27.11.1998 - V ZR 344/97

    Haftung eines Immobilienverkäufers für die Richtigkeit eines Berechnungsbeispiels

    Die Rechtsprechung hat eine solche Beratungspflicht des Verkäufers als eine zusätzlich zur Gewährleistung übernommene Nebenpflicht oder, was hier in Frage kommt, als selbständige Hauptpflicht aus einem Beratungsvertrag (vgl. Hagen/Brambring, Der Grundstückskauf, 6. Aufl., Rdn. 180) in Fällen bejaht, in denen der Verkäufer im Rahmen eingehender Vertragsverhandlungen und auf Befragen des Käufers jeweils einen ausdrücklichen Rat erteilt hatte (BGH, Urt. v. 25. März 1958, VIII ZR 48/57, NJW 1958, 866; v. 29. Juni 1977, VIII ZR 309/75, WM 1977, 1027 f; BGHZ 88, 130; Urt. v. 6. Juni 1984, VIII ZR 83/83, ZIP 1984, 962, 965; vgl. auch Senatsurt. v. 12. Dezember 1980, V ZR 168/78, WM 1981, 308).
  • BGH, 13.07.1983 - VIII ZR 112/82

    Beratungspflicht des Baustoffherstellers

    Daraus ergibt sich nach ständiger Rechtsprechung des erkennenden Senats für die Klägerin als selbständige Nebenpflicht des Kaufvertrages die Verpflichtung zur sachgemäßen und umfassenden Aufklärung über die besonderen Eigenschaften des von ihr verkauften Produkts (Senatsurteile vom 25. März 1958 aaO; vom 31. Januar 1962 - VIII ZR 120/60 = NJW 1962, 1196, 1197; vom 16. November 1970 - VIII ZR 227/68 = WM 1971, 74, 75; vom 29. Juni 1977 - VIII ZR 309/75 = WM 1977, 1027, 1028).

    Der erkennende Senat hat zwar mehrfach das Eingreifen der kurzen Verjährungsfrist mit dem Grundgedanken der Vorschrift des § 477 Abs. 1 BGB erklärt, die nur dann nicht anzuwenden sei, wenn es sich um einen mit einem Mangel der Kaufsache nicht zusammenhängenden Anspruch handele (BGHZ aaO; Senatsurteil vom 19. Oktober 1964 aaO), und gelegentlich auch formuliert, daß § 477 BGB für alle Ansprüche gelte, die unmittelbar aus der Mangelhaftigkeit der gelieferten Ware hergeleitet würden (Senatsurteile vom 27. Januar 1971 aaO; vom 1. Dezember 1971 - VIII ZR 143/70 = WM 1972, 161, 162; ähnlich BGHZ 60, 9, 12; 66, 208, 214; Senatsurteile vom 29. Juni 1977 a.a.O. 1029; vom 10. November 1982 aaO; vom 7. März 1983 - VIII ZR 331/81 = WM 1983, 448, 449).

    In der Senatsentscheidung vom 29. Juni 1977 (VIII ZR 309/75 = WM 1977, 1027) beruhte der Schaden des Käufers auf einer Unverträglichkeit des verkauften Insektizids mit einem ebenfalls vom Käufer verwendeten Herbizid.

  • BGH, 26.04.1989 - VIII ZR 312/87

    Tankverwechslung - PVV (vgl. nunmehr § 280 Abs. 1 BGB <Fassung seit

    Nach der ständigen Rechtsprechung des Senats verjähren Ansprüche aus der Verletzung kaufvertraglicher Nebenpflichten nur dann in entsprechender Anwendung des § 477 BGB innerhalb von sechs Monaten, wenn die positive Vertragsverletzung einen Mangel der Kaufsache verursacht hat oder wenn der entstandene Schaden in unmittelbarem Zusammenhang mit einem Mangel oder einer die Verwendungsfähigkeit beeinflussenden Eigenschaft der Kaufsache steht (BGHZ 47, 312, 319; 66, 208, 213 f. mit Anmerkung Hiddemann in LM Nr. 17 zu § 377 HGB; 77, 215, 219,; 87, 88, 93; 88, 130, 136 f. mit Anmerkung Paulusch in LM Nr. 39 zu § 477 BGB; Urteil vom 29. Juni 1977 - VIII ZR 309/75 = WM 1977, 1027 unter II 4 d; Urteil vom 19. September 1983 - VIII ZR 321/81 = WM 1983, 1155 unter II 2 b und Urteil vom 3. Juli 1985 - VIII ZR 152/84 = WM 1985, 1145 unter III 2).
  • BGH, 18.09.1984 - VI ZR 51/83

    Deliktsrecht - Produzentenhaftung - Nutzungsinteresse - Integritätsschutz -

    Solche Verpflichtungen hätten nur dann entstehen können, wenn die Beklagte der Klägerin über ihren Repräsentanten eine umfassende Beratung über verschiedene Produkte unter Abwägung deren Vor- und Nachteile angeboten hätte (vgl. BGH, Urt. v. 29. Juni 1977 - VIII ZR 309/75 - Pflanzenschutzmittel - VersR 1977, 918, 919).
  • BGH, 06.06.1984 - VIII ZR 83/83

    Verjährung des Schadensersatzanspruchs wegen der Verletzung von

    Der erkennende Senat hat andererseits ausgesprochen, daß in Fällen, in denen der Verkäufer im Rahmen eingehender Vertragsverhandlungen und auf Befragen des Käufers jeweils einen ausdrücklichen Rat erteilt, bei fahrlässig falscher Auskunfts- oder Ratserteilung eine Schadensersatzpflicht wegen Verletzung einer im Rahmen des Kaufvertrages übernommenen Nebenpflicht neben Gewährleistungsansprüchen bestehen kann, und zwar auch dann, wenn sich das Verschulden des Verkäufers auf Angaben über Eigenschaften der Kaufsache bezieht (Senatsurteil vom 25. März 1958 - VIII ZR 48/57 = NJW 1958, 866; vom 31. Januar 1962 - VIII ZR 120/60 = NJW 1962, 1196; vom 12. Mai 1976 - VIII ZR 33/74 aaO; vom 29. Juni 1977 - VIII ZR 309/75 = WM 1977, 1027, 1028 und vom 13. Juli 1983 - VIII ZR 112/82 = BGHZ 88, 130 = WM 1983, 987, 988).
  • BGH, 16.02.1993 - VI ZR 252/92

    Verjährung bei Zusammentreffen kaufvertraglicher und deliktischer Haftung

    Auch die Störung des organischen Wachstums einer Sache kann eine Eigentumsverletzung darstellen (vgl. Stoll, Festschrift für Nipperdey [1965], Bd. I, S. 739, 753; vgl. auch BGH, Urt. v. 29.06.1977 - VIII ZR 309/75 - VersR 1977, 918, 919).
  • BGH, 10.11.1982 - VIII ZR 156/81

    Verjährung von Schadensersatzansprüchen wegen Verletzung vertraglicher

    Bei dieser Sachlage gilt auch für etwaige Ansprüche der Klägerin, die sich aus falscher Beratung durch einen Angestellten der Beklagten ergeben könnten, die kurze Verjährung des § 477 BGB (vgl. Senatsurteile vom 19. Oktober 1964 - VIII ZR 20/63 = LM BGB § 477 Nr. 7 = NJW 1965, 148 [BGH 19.10.1964 - VIII ZR 20/63] ; vom 29. Juni 1977 - VIII ZR 309/75 = WM 1977, 1027 unter Nr. 11 4 d).
  • KG, 27.07.2007 - 13 U 36/06

    Bankenhaftung bei kreditfinanzierter Kapitalanlage in Immobilien: Umfang der

    Es muss im Rahmen eingehender Vertragsverhandlungen und auf Befragen des Kunden ein ausdrücklicher Rat, d.h. eine fachmännische Bewertung und Empfehlung erteilt worden sein (BGH, WM 1977, 1027 f; BGH WM 1987, 531; BGHZ 88, 130 ; BGH ZIP 1984, 962, 965; BGH WM 1981, 308; BGH WM 2004, 172).
  • KG, 20.05.2008 - 4 U 123/06

    Schadenersatzansprüche i.R. der Rückabwicklung des kreditfinanzierten Erwerbs

    Es muss im Rahmen eingehender Vertragsverhandlungen und auf Befragen des Kunden ein ausdrücklicher Rat, d.h. eine fachmännische Bewertung und Empfehlung erteilt worden sein (BGH, WM 1977, 1027 f; BGH WM 1987, 531 [BGH 04.02.1987 - IVa ZR 134/85] ; BGHZ 88, 130 ; BGH ZIP 1984, 962, 965 [BGH 06.06.1984 - VIII ZR 83/83] ; BGH WM 1981, 308; BGH WM 2004, 172 [BGH 18.11.2003 - XI ZR 322/01] ).
  • OLG München, 05.09.2007 - 20 U 2459/07

    Rückabwicklung eines Immobilienerwerbs und Freistellung von den im Zusammenhang

  • KG, 12.06.2007 - 13 U 33/06
  • BGH, 23.02.1984 - VII ZR 113/83

    Wirtschaftliche Betreuung

  • OLG Saarbrücken, 25.02.1992 - 7 U 85/91
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