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   BGH, 04.11.1987 - VIII ZR 313/86   

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BGH, 04.11.1987 - VIII ZR 313/86 (https://dejure.org/1987,1301)
BGH, Entscheidung vom 04.11.1987 - VIII ZR 313/86 (https://dejure.org/1987,1301)
BGH, Entscheidung vom 04. November 1987 - VIII ZR 313/86 (https://dejure.org/1987,1301)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Verpflichtung des Leasinggebers zum Schadensersatz - Auseinanderfallen von Vertragsinhalt und Erklärungstatbestand des vom Leasinggeber beauftragten Lieferanten - Voraussetzungen einer arglistigen Täuschung im Sinne des § 123 BGB - Anwendung des Abzahlungsgesetzes

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    AbzG § 6; BGB § 276, § 278
    Haftung des Leasinggebers für vertragswidrige Erklärungen des Lieferanten

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Finanzierungs-Leasingvertrag - Erwerbsrecht - Leasingnehmer - Umgehungsvertrag - Erfüllungsgehilfe - Käuferbenennungsrechts - Vertragsauflösung

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1988, 241
  • ZIP 1988, 165
  • MDR 1988, 310
  • WM 1988, 84
 
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Wird zitiert von ... (17)Neu Zitiert selbst (6)

  • BGH, 03.07.1985 - VIII ZR 102/84

    Haftung des Leasinggebers für unterlassene Hinweise des Lieferanten

    Auszug aus BGH, 04.11.1987 - VIII ZR 313/86
    Erklärt der vom Leasinggeber mit der Vorbereitung eines Leasingvertrages betraute Lieferant oder dessen Vertreter dem Leasingnehmer entgegen dem schriftlichen Vertragsinhalt, nach Ablauf der Vertragszeit könne die Leasingsache käuflich erworben werden, so kann der Leasinggeber nach § 278 BGB zum Schadensersatz verpflichtet sein (im Anschluß an BGHZ 95, 170 [BGH 03.07.1985 - VIII ZR 102/84]).

    Bedient sich der Leasinggeber zu dieser notwendigen Vertragsvorbereitung der Hilfe des Lieferanten, so wird dieser in bezug auf die dabei entstehenden Hinweis- oder Aufklärungspflichten zu seinem Erfüllungsgehilfen, für den er nach § 278 BGB einzustehen hat (BGHZ 95, 170, 174, 177 ff [BGH 03.07.1985 - VIII ZR 102/84] = WM 1985, 906 unter I 3).

    Von dieser Verantwortlichkeit kann er sich auch in Allgemeinen Geschäftsbedingungen nicht vollständig freizeichnen, weil er in seinem Interesse der Vereinfachung der Vertragsabwicklung einen Dritten - den Lieferanten - mit Aufgaben betraut hat, die in seinem Verantwortungsbereich liegen (BGHZ 95, 170, 181) [BGH 03.07.1985 - VIII ZR 102/84].

    Anders als in dem vom Bundesgerichtshof im Urteil vom 3. Juli 1985 (BGHZ 95, 170 ff [BGH 03.07.1985 - VIII ZR 102/84]) entschiedenen Fall betrifft die Erklärung des Streithelfers zwar nicht das Verhältnis zwischen Kaufvertrag und Leasingvertrag.

    Ihre Haftung hängt nicht von einer ständigen Geschäftsverbindung ab, sondern von der Tatsache, daß sie sich zum Abschluß des vorliegenden Vertrages der Hilfe der Lieferantin bedient hat (BGHZ 95, 170, 180) [BGH 03.07.1985 - VIII ZR 102/84].

  • BGH, 24.04.1985 - VIII ZR 95/84

    Leasingvertrag als verdecktes Abzahlungsgeschäft

    Auszug aus BGH, 04.11.1987 - VIII ZR 313/86
    Ein Erwerbsrecht als Kriterium für ein Umgehungsgeschäft (BGHZ 94, 195, 199 [BGH 24.04.1985 - VIII ZR 95/84] und 203 f) kann aber nur angenommen werden, wenn es für den normalen Vertragsablauf gilt.

    Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (zusammenfassend BGHZ 94, 195, 199 ff) [BGH 24.04.1985 - VIII ZR 95/84] ist ein Finanzierungs-Leasingvertrag als Umgehungsgeschäft nach § 6 AbzG anzusehen, wenn er darauf abzielt, dem Leasingnehmer auf Dauer die Sachsubstanz der Leasingsache zu verschaffen.

    Stehen sie in Widerspruch zu vorformulierten Bestimmungen in Formularverträgen, gehen sie als Individualabsprachen grundsätzlich vor (§ 4 AGBG; vgl. dazu BGHZ 94, 195, 205 f) [BGH 24.04.1985 - VIII ZR 95/84].

  • BGH, 11.05.1979 - V ZR 75/78

    Rechtsstellung des durch rechtswidrige Drohung zum Abschluß eines Vertrages

    Auszug aus BGH, 04.11.1987 - VIII ZR 313/86
    Unrichtige oder unterlassene Angaben über vertragswesentliche Umstände können allerdings - wie die Revision mit Recht geltend macht - unter dem Gesichtspunkt des Verschuldens beim Vertragsabschluß auch dann zu einer Schadensersatzpflicht führen, wenn kein Vorsatz, sondern nur fahrlässiges Verhalten festzustellen ist(Senatsurteil vom 31. Januar 1962 - VIII ZR 120/60 = NJW 1962, 1196; zur Konkurrenz von Ansprüchen aus Verschulden bei Vertragsabschluß und nach Anfechtung wegen arglistiger Täuschung vgl. ferner BGH Urteil vom 11. Mai 1979 - V ZR 75/78 = NJW 1979, 1983 = WM 1979, 915).
  • BGH, 31.01.1962 - VIII ZR 120/60
    Auszug aus BGH, 04.11.1987 - VIII ZR 313/86
    Unrichtige oder unterlassene Angaben über vertragswesentliche Umstände können allerdings - wie die Revision mit Recht geltend macht - unter dem Gesichtspunkt des Verschuldens beim Vertragsabschluß auch dann zu einer Schadensersatzpflicht führen, wenn kein Vorsatz, sondern nur fahrlässiges Verhalten festzustellen ist(Senatsurteil vom 31. Januar 1962 - VIII ZR 120/60 = NJW 1962, 1196; zur Konkurrenz von Ansprüchen aus Verschulden bei Vertragsabschluß und nach Anfechtung wegen arglistiger Täuschung vgl. ferner BGH Urteil vom 11. Mai 1979 - V ZR 75/78 = NJW 1979, 1983 = WM 1979, 915).
  • BGH, 29.01.1986 - VIII ZR 49/85

    Umgehung des AbzG durch Selbsternennungsrecht des Leasingnehmers; Formularmäßige

    Auszug aus BGH, 04.11.1987 - VIII ZR 313/86
    Zwar kann ein solches Benennungsrecht unter Umständen zur Annahme eines Umgehungsgeschäftes nach § 6 AbzG führen, wenn es für den Leasinggeber verbindlich ist und der Leasingnehmer sich selbst benennen kann(Senatsurteil vom 29. Januar 1986 - VIII ZR 49/85 = ZIP 1986, 512 = WM 1986, 480).
  • BGH, 26.03.1986 - VIII ZR 85/85

    Formularmäßige Vereinbarung einer Schriftformklausel

    Auszug aus BGH, 04.11.1987 - VIII ZR 313/86
    Auf die weitere Frage, ob das Entstehen einer Duldungs- oder Anscheinsvollmacht auch durch den auf der Vorderseite des Formulars befindlichen Hinweis gehindert wurde, der Lieferant sei nicht "Vertreter oder ähnliches" (vgl. dazuSenatsurteil vom 26. März 1986 - VIII ZR 85/85 = NJW 1986, 1809 = WM 1986, 712 unter II 2 b cc), kommt es unter diesen Umständen nicht an.
  • BGH, 30.03.2011 - VIII ZR 94/10

    Zur Zurechenbarkeit von Refinanzierungsvereinbarungen des Leasingnehmers mit

    Dem Autohaus war damit aber nur die Betreuung der notwendigen Vertragsvorbereitung (vgl. hierzu Senatsurteile vom 4. November 1987 - VIII ZR 313/86, NJW-RR 1988, 241 unter II 2 c aa; vom 28. September 1988 - VIII ZR 160/87, aaO), nicht dagegen die Aufgabe übertragen worden, durch die Vermittlung von Geschäften mit Dritten Anreize für den Abschluss von Leasingverträgen zu schaffen.
  • BGH, 26.08.2014 - VIII ZR 335/13

    Leasingvertrag über Elektrotherapiegeräte für eine Physiotherapiepraxis:

    Ob einer solchen Klausel allerdings - wie das Berufungsgericht annimmt - jegliche Wirksamkeit abzusprechen wäre, braucht hier nicht entschieden zu werden (vgl. dazu BGH, Urteile vom 3. Juli 1985 - VIII ZR 102/84, BGHZ 95, 170, 173 f.; vom 4. November 1987 - VIII ZR 313/86, WM 1988, 84 unter II 2 b; vom 1. Juli 1987 - VIII ZR 117/86, WM 1987, 1131 unter I 3 b; vom 14. Juli 1994 - VII ZR 186/93, NJW-RR 1995, 80 unter 1; ferner Ulmer/Schäfer in Ulmer/Brandner/Hensen, AGB-Recht, 11. Aufl., § 305b BGB Rn. 42, 44 mwN).

    Für eine Zurechnung des Lieferantenverhaltens ist es deshalb im vorliegenden Fall unerheblich, dass die Beklagte im vorformulierten Vertragstext darauf hinweist, der Lieferant oder sonstige Dritte seien nicht berechtigt, vom Vertragstext abweichende Vereinbarungen oder Zusagen zu treffen oder den Leasinggeber in anderer Weise zu vertreten (vgl. Senatsurteile vom 3. Juli 1985 - VIII ZR 102/84, aaO S. 181 ff.; vom 4. November 1987 - VIII ZR 313/86, aaO unter II 2 c aa).

  • OLG Stuttgart, 12.06.2018 - 6 U 273/16

    Kfz-Leasing: Besitzrecht des Leasingnehmers nach Vertragsbeendigung und

    Diese Umstände führen aber nicht dazu, dass daraus eine Rechtsscheinvollmacht abgeleitet werden könnte (s. BGH, Urteil vom 04. November 1987 - VIII ZR 313/86 -, Rn. 37, juris; OLG Dresden, Urteil vom 8. März 2000 - 8 U 3010/99 -, Rn. 4, juris; OLG Koblenz, Urteil vom 29. Juli 2004 - 5 U 174/04 -, BB 2004, 2099 f.; OLG Hamm, Urteil vom 28. November 2012 - 12 U 105/12 -, Rn. 30, juris; Stoffels in Staudinger, BGB, Neubearbeitung 2014, Leasing, Rn. 99; Assies in Graf v. Westphalen, Der Leasingvertrag, 7. Aufl., D, Rn. 77).

    Gerade die Tatsache, dass die Lieferantin den Leasingantrag erst an die potentielle Leasinggeberin weiterleitet, macht dem Leasingnehmer deutlich, dass die Lieferantin nicht selbst, d.h. als Vertreterin der Leasinggeberin, über das Zustandekommen des Leasingvertrags entscheiden kann, sondern sich vielmehr die Leasinggeberin den bindenden Vertragsabschluss selbst vorbehalten will (s. BGH, Urteil vom 4. November 1987 - VIII ZR 313/86 -, Rn. 37, juris; Urteil vom 3. Juli 1985 - VIII ZR 102/84 -, Rn. 15, juris; Reinking/Eggert, Der Autokauf, 13. Aufl., L275).

    Zwar kann eine Kaufoption dann Bestandteil des Leasingvertrags (als vorrangig zu beachtende Individualabrede gem. § 305b BGB, vgl. hierzu BGH, Urteil vom 4. November 1987 - VIII ZR 313/86 -, Rn. 36, juris) sein, wenn die Klägerin dem ihr zugegangenen, von der Lieferantin und dem Beklagten ausgefüllten Leasingantrag oder sonstigen Umständen gem. §§ 133, 157 BGB entnommen hätte oder hätte entnehmen müssen, dass sie als Vertragspartnerin des Beklagten entgegen ihrer Allgemeinen Geschäftsbedingungen ein direktes Erwerbsrecht des Beklagten am Ende der Leasingzeit einräumen solle (vgl. BGH, Urteil vom 28. September 1988 - VIII ZR 160/87 -, Rn. 23, juris).

    Schlussfolgerungen aus dem Umstand, dass der Leasingnehmer grundsätzlich darauf vertrauen darf, die bei den Verhandlungen mit dem Lieferanten erörterten Abmachungen würden auch zur Grundlage des Leasingvertrags gemacht, ergeben sich nur im Rahmen der Erörterung eines Anspruchs aus Verschulden bei Vertragsschluss, nicht aber im Zusammenhang mit der Feststellung des vertraglichen Leistungsumfangs (so ausdrücklich BGH, Urteil vom 28. September 1988 - VIII ZR 160/87 -, Rn. 24; vgl. auch BGH, Urteil vom 4. November 1987 - VIII ZR 313/86 -, Rn. 39, juris; nicht eindeutig Reinking/Eggert, Der Autokauf, 13. Aufl., L276 und L277; s.a. Röhricht/Graf v. Westphalen/Haas, HGB, 4. Aufl., Leasing, Rn. 42 f.; eher ablehnend Assies in Graf v. Westphalen, Der Leasingvertrag, 7. Aufl., D, Rn. 77, 90 ff.).

    (1) Zwar kann in einer Konstellation wie der vorliegenden, in der sich die Leasinggeberin bei der Vertragsanbahnung eines Vermittlers bedient, die Verletzung von Aufklärungspflichten der Vermittlungsperson über § 278 BGB im Rahmen eines Schadensersatzanspruches aus § 311 Abs. 2 BGB der Leasinggeberin zuzurechnen sein (vgl. BGH, Urteil vom 4. November 1987 - VIII ZR 313/86 -, Rn. 39 ff.).

  • BGH, 15.06.1988 - VIII ZR 316/87

    Umgehung des AbzG durch Möglichkeit des Erwerbs von Lieferanten einer

    b) Nach gefestigter Rechtsprechung des erkennenden Senats kommt es für das Vorliegen eines Umgehungsgeschäfts bei Leasingverträgen entscheidend darauf an, ob sie die Übertragung der Sachsubstanz auf den Leasingnehmer zum Endziel haben, ob also das Leasingobjekt bei störungsfreiem Vertragsablauf dem Leasingnehmer endgültig verbleiben soll (BGHZ 94, 195 [BGH 24.04.1985 - VIII ZR 95/84]; Senatsurteil vom 4. November 1987 - VIII ZR 313/86 = WM 1988, 84).

    Im Falle eines Formularvertrages folgt das aus dem Vorrang einer solchen Individualabrede gemäß § 4 AGBG und aus der Freiheit der Vertragschließenden, die im Formularvertrag vorgesehene Schriftformklausel insoweit außer Kraft zu setzen (BGHZ 94, 195, 205 f. [BGH 24.04.1985 - VIII ZR 95/84]; Senatsurteil vom 4. November 1987 aaO unter II 2 a).

    Dazu ist im Urteil vom 4. November 1987 (aaO) ausgeführt worden, daß eine solche Zusage den Leasinggeber binde, wenn der Lieferant zur Abgabe entsprechender rechtsgeschäftlicher Erklärungen bevollmächtigt gewesen sei oder vom Vorliegen einer Duldungs- oder Anscheinsvollmacht ausgegangen werden müsse.

    Fehle es daran, könne eine Haftung des Leasinggebers aus Verschulden des mit der Vorbereitung des Vertragsschlusses betrauten Lieferanten gemäß § 278 BGB in Betracht kommen, und zwar insbesondere dann, wenn der Lieferant es unterlassen habe, den Leasingnehmer darüber aufzuklären, daß im Text des Leasingvertrages ein Erwerbsrecht ausgeschlossen sei (Senatsurteil vom 4. November 1987 aaO unter II 2 b und c).

  • BGH, 18.09.2013 - VIII ZR 281/12

    Haftung des Leasinggebers für einen Leasingvertrag über eine

    a) Es entspricht zwar ständiger Rechtsprechung des Senats, dass der Leasinggeber nach § 278 BGB haftet, wenn der Verkäufer/Lieferant der Leasingsache schuldhaft den Leasingvertrag betreffende Aufklärungs- oder Hinweispflichten gegenüber dem Leasingnehmer verletzt, sofern der Verkäufer/Lieferant mit Wissen und Willen des Leasinggebers Vorverhandlungen mit dem Leasingnehmer über den Abschluss eines Leasingvertrages führt (Senatsurteile vom 15. Juni 2011 - VIII ZR 279/11, NJW 2011, 2877 Rn. 19; vom 3. Juli 1985 - VIII ZR 102/84, BGHZ 95, 170, 179 f.; vom 4. November 1987 - VIII ZR 313/86, NJW-RR 1988, 241 unter II 2 c aa).

    Dies folgt daraus, dass der Leasinggeber im Interesse der Vereinfachung der Vertragsanbahnung und Vertragsabwicklung einen Dritten - den Verkäufer/Lieferanten - mit Aufgaben betraut, die in seinem Verantwortungsbereich liegen (Senatsurteile vom 15. Juni 2011 - VIII ZR 279/11, aaO; vom 4. November 1987 - VIII ZR 313/86, aaO).

  • BGH, 15.06.2011 - VIII ZR 279/10

    Haftung des Leasinggebers für die Verletzung von Aufklärungspflichten des

    Dabei hängt die Zurechnung der Pflichtverletzung nicht von einer ständigen Geschäftsverbindung von Lieferant/Verkäufer und Leasinggeber ab, sondern von der Tatsache, dass sich der Leasinggeber zum Abschluss des Leasingvertrags der Hilfe des Verkäufers/Lieferanten bedient (Senatsurteile vom 3. Juli 1985 - VIII ZR 102/84, aaO; vom 4. November 1987 - VIII ZR 313/86, NJW-RR 1988, 241 unter II 2 c aa).
  • BGH, 30.03.2011 - VIII ZR 99/10

    Zur Zurechenbarkeit von Refinanzierungsvereinbarungen des Leasingnehmers mit

    Dem Autohaus war damit aber nur die Betreuung der notwendigen Vertragsvorbereitung (vgl. hierzu Senatsurteile vom 4. November 1987 - VIII ZR 313/86, NJW-RR 1988, 241 unter II 2 c aa; vom 28. September 1988 - VIII ZR 160/87, aaO), nicht dagegen die Aufgabe übertragen worden, durch die Vermittlung von Geschäften mit Dritten Anreize für den Abschluss von Leasingverträgen zu schaffen.
  • BGH, 20.04.1988 - VIII ZR 35/87

    Gewährleistung beim Kauf eines Turnierpferdes; Anfechtung wegen arglistiger

    Die Bejahung arglistiger Verletzung der Offenbarungspflicht hängt allerdings weiter davon ab, ob der Zweitbeklagte selbst Kenntnis von den Knochenabsplitterungen und ihrer Bedeutung hatte oder sich dieser Kenntnis bewußt verschlossen hat oder aber die Beklagten sich Kenntnis und Verschweigen Dr. M... anrechnen lassen müssen, wenn und soweit der Tierarzt im Verhältnis zum Kläger in die Auktionsvorbereitungen unmittelbar einbezogen war (vgl. zu dieser Erwägung die Senatsurteilevom 3. Juli 1985 - VIII ZR 102/84 - BGHZ 95, 170 ff - undvom 4. November 1987 - VIII ZR 313/86 = ZIP 1988, 165 = WM 1988, 84 unter II 2 c); das kann auch in Betracht kommen, wenn Dr. M... nicht Verhandlungsbevollmächtigter, sondern nur mit der Überprüfung und Verlautbarung des Gesundheitszustandes der Pferde beauftragt war (analog § 166 BGB, vgl. dazu Palandt/Heinrichs, BGB, 47. Aufl. § 166 Anm. 2 b und 3 b).
  • BGH, 30.01.1995 - VIII ZR 316/93

    Berechnung des effektiven Jahreszinses bei einem Finanzierungsleasingvertrag

    Der erkennende Senat hat zwar im Urteil vom 4. November 1987 (VIII ZR 313/86 = WM 1988, 84) ausgesprochen, der Leasinggeber könne nach § 278 BGB zum Schadensersatz verpflichtet sein, wenn der von ihm mit der Vorbereitung des Leasingvertrages betraute Lieferant oder dessen Vertreter dem Leasingnehmer entgegen dem schriftlichen Vertragsinhalt und damit unter Verletzung von Aufklärungspflichten erklärt habe, nach Ablauf der Leasingzeit könne die Leasingsache käuflich erworben werden.
  • BGH, 31.05.1989 - VIII ZR 97/88

    Umgehung des AbzG durch Vereinbarung eines vorzeitigen Kündigungsrechts im Rahmen

    Das von der Revision herangezogene Urteil des Bundesgerichtshofs vom 4. November 1987 (VIII ZR 313/86 = WM 1988, 84) kann in diesem Zusammenhang nicht verwertet werden, weil es einen Sachverhalt betrifft, bei dem sich der Leasinggeber des Lieferanten noch als seines Verhandlungsgehilfen bedient hatte.
  • OLG Stuttgart, 19.04.2023 - 6 W 6/23

    Kaufoption nach Ende der Laufzeit eines Leasingvertrags

  • OLG Dresden, 08.03.2000 - 8 U 3010/99

    Leasing

  • OLG Koblenz, 29.07.2004 - 5 U 174/04

    Rechtsfolgen der Vereinbarung einer Kaufoption durch Leasingnehmer und

  • OLG München, 22.09.1999 - 7 U 3422/99

    Ausstellung eines Schecks mit einer Währungsbezeichnung; Unterbrechung der

  • OLG Düsseldorf, 15.12.1988 - 10 U 97/88
  • OLG Koblenz, 11.11.1988 - 2 U 4/86

    Finanzierungsleasing

  • OLG Karlsruhe, 20.04.1988 - 13 U 242/86

    Teilnahme am Bauherrenmodell ; Unterscheidung zwischen Pauschalpreis und

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