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   BGH, 13.03.1996 - VIII ZR 333/94   

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BGH, 13.03.1996 - VIII ZR 333/94 (https://dejure.org/1996,1428)
BGH, Entscheidung vom 13.03.1996 - VIII ZR 333/94 (https://dejure.org/1996,1428)
BGH, Entscheidung vom 13. März 1996 - VIII ZR 333/94 (https://dejure.org/1996,1428)
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Bergleder

§ 480 BGB <Fassung bis 31.12.01>, Mangel, pVV (vgl. nunmehr § 280 Abs. 1 BGB <Fassung seit 1.1.02>), unterlassener Hinweis über Änderung von Beschaffenheitsmerkmalen bei Dauerabnehmer, § 377 Abs. 1, Abs. 2 HGB;

Haftungsbeschränkung, § 9 Abs. 1 i.V.m. § 11 Nr. 10 e, Nr. 15 a AGBG (jetzt § 309 Nr. 8 b) ee), Nr. 12 b) BGB <Fassung seit 1.1.02>)

Volltextveröffentlichungen (5)

Papierfundstellen

  • BGHZ 132, 175
  • NJW 1996, 1537
  • ZIP 1996, 756
  • MDR 1996, 697
  • WM 1996, 1011
  • BB 1996, 1030
  • DB 1996, 1275
  • JR 1997, 59
 
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (4)

  • BGH, 23.02.1984 - VII ZR 274/82

    Inhaltskontrolle einzelner Klauseln der "Einheitsbedingungen für

    Auszug aus BGH, 13.03.1996 - VIII ZR 333/94
    Demgemäß hat der Bundesgerichtshof bereits früher ausgesprochen, daß ein Verlust des Mängelrügerechts mit der Folge des Anspruchsverlustes grundsätzlich nur dann zu rechtfertigen ist, wenn der Besteller oder Käufer zumutbaren, zur redlichen Abwicklung des Vertrages gebotenen Obliegenheiten - etwa der zur unverzüglichen Untersuchung nach § 377 HGB - nicht nachkommt (Urteil vom 23. Februar 1984 - VII ZR 274/82 = NJW 1985, 3016 unter II 1 der Entscheidungsgründe).

    Unter dem Gesichtspunkt der §§ 9, 24 Satz 2 i.V.m. dem Leitgedanken des § 11 Nr. 15 a AGBG ist daran festzuhalten (BGH, Urteil vom 23. Februar 1984 aaO. unter II 3 a der Entscheidungsgründe).

  • BGH, 31.05.1989 - VIII ZR 140/88

    Hinweispflicht auf Änderung der Beschaffenheit von in laufender

    Auszug aus BGH, 13.03.1996 - VIII ZR 333/94
    Für diesen Anspruch gilt § 377 Abs. 3 HGB entsprechend (Abgrenzung zu BGHZ 107, 331).«.

    Soweit das Berufungsgericht gemeint hat, dies verhelfe der Klägerin nicht zum Erfolg, weil die Änderung der Zurichtung zu einem Mangel des Leders geführt habe, was in dem von ihm bejahten Falle der Verletzung von Untersuchungs- und Rügeobliegenheiten im Sinne des § 377 HGB auch den Verlust des Schadensersatzanspruchs aus positiver Vertragsverletzung zur Folge habe, entspricht dies der bisherigen Rechtsprechung des erkennenden Senats (BGHZ 66, 208, 213; BGHZ 107, 331, 337).

  • BGH, 17.02.1964 - II ZR 98/62

    Beweislastregelung in Allgemeinen Geschäftsbedingungen

    Auszug aus BGH, 13.03.1996 - VIII ZR 333/94
    Derartige Klauseln hat der Bundesgerichtshof schon vor Inkrafttreten des AGBG als unangemessen angesehen (BGHZ 41, 151, 155).
  • BGH, 28.04.1976 - VIII ZR 244/74

    Verkehrssicherungspflicht bei Versendung von unverpackten betriebsbereiten

    Auszug aus BGH, 13.03.1996 - VIII ZR 333/94
    Soweit das Berufungsgericht gemeint hat, dies verhelfe der Klägerin nicht zum Erfolg, weil die Änderung der Zurichtung zu einem Mangel des Leders geführt habe, was in dem von ihm bejahten Falle der Verletzung von Untersuchungs- und Rügeobliegenheiten im Sinne des § 377 HGB auch den Verlust des Schadensersatzanspruchs aus positiver Vertragsverletzung zur Folge habe, entspricht dies der bisherigen Rechtsprechung des erkennenden Senats (BGHZ 66, 208, 213; BGHZ 107, 331, 337).
  • BGH, 05.10.2005 - VIII ZR 16/05

    Inhaltskontrolle der Allgemeinen Einkaufsbedingungen eines Baumarktbetreibers

    Das gilt nicht nur für die Verwendung gegenüber Verbrauchern, für die das ausdrückliche Klauselverbot des § 309 Nr. 12 lit. a BGB eingreift, sondern nach der ständigen, schon vor dem Inkrafttreten des AGB-Gesetzes entwickelten Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs auch für den kaufmännischen Verkehr (BGHZ 41, 151, 155; 101, 172, 184; BGH, Urteil vom 23. Februar 1984 - VII ZR 274/82, NJW 1985, 3016 unter II 3 a; Urteil vom 13. März 1996 - VIII ZR 333/94, NJW 1996, 1537 unter II 3 b, jeweils m.w.Nachw.; zustimmend Hensen in Ulmer/Brandner/Hensen, AGBG, 9. Aufl., § 11 Nr. 15 Rdnr. 25; Wolf in Wolf/Horn/Lindacher, AGBG, 4. Aufl., § 11 Nr. 15 Rdnr. 29, 30; MünchKommBGB/Basedow, Bd. 2a, 4. Aufl., § 309 Nr. 12 Rdnr. 20; Becker in Bamberger/Roth, BGB, § 309 Nr. 12 Rdnr. 12; Erman/Roloff, BGB, 11. Aufl., § 309 Rdnr. 154).
  • BGH, 16.11.2022 - VIII ZR 383/20

    Dieselabgasskandal: Verzicht des Verkäufers auf Verspätungseinwand gegenüber

    Deshalb wird dem Käufer im Regelfall eine Erklärungsfrist von (nur) wenigen Tagen zugebilligt (vgl. BGH, Urteile vom 3. Juli 1985 - VIII ZR 152/84, NJW-RR 1986, 52 unter III 1 d; vom 13. März 1996 - VIII ZR 333/94, BGHZ 132, 175, 179; vom 10. Januar 2006 - X ZR 58/03, NJW-RR 2006, 851 Rn. 20; Achilles in Ebenroth/Boujong/Joost/Strohn, HGB, 4. Aufl., § 377 Rn. 145; BeckOK-HGB/Schwartze, Stand: 15. April 2022, § 377 Rn. 50).
  • OLG Frankfurt, 19.10.2021 - 26 U 49/19

    Unverzüglichkeit der Mängelrüge

    Dabei gilt es zu beachten, dass das Wochenende nicht mit in diese Frist hineingerechnet wird (vgl. etwa BGH, Urteil vom 13.03.1996 - VIII ZR 333/94 -, NJW 1996, 1537, 1538; Schwartze, in: Häublein/Hoffmann-Theinert (Hrsg.), BeckOK HGB, 32. Edition, Stand: 15.04.2021, § 377, Rdnr. 50), denn § 193 BGB ist entsprechend auf die Mängelrüge als rechtsgeschäftsähnliche Handlung anzuwenden (vgl. etwa Schwartze, in: Häublein/Hoffmann-Theinert (Hrsg.), BeckOK HGB, 32. Edition, Stand: 15.04.2021, § 377, Rdnr. 50).
  • OLG Köln, 18.02.2020 - 3 U 129/19

    Fahrzeugkauf durch Vollkaufmann - Mängelrüge

    Diese Vorschrift trägt dem Umstand Rechnung, dass verdeckte Mängel sinnvollerweise erst dann gerügt werden können, wenn sie sich später zeigen und der Käufer von ihnen Kenntnis erlangt (vgl. RGZ 99, 249, BGHZ 132, 175; OLG Brandenburg MDR 2013, 534).

    Sie ist vielmehr anhand der Gesamtumstände des jeweiligen Einzelfalles zu bemessen (Hopt in: Baumbach/Hopt, a.a.O., § 377 Rn. 23; BGHZ 132, 175; OLG Düsseldorf NJW-RR 1999, 1714).

    Bei verdeckten Mängeln wird dem Käufer im Allgemeinen ab dem Zeitpunkt der Entdeckung nur eine kurze Rügefrist von 1 bis 2 Tagen zugestanden (vgl. BGHZ 132, 175, wobei Wochenenden unberücksichtigt bleiben sollen; OLG Koblenz NJW-RR 2004, 1553; vgl. auch Hopt in: Baumbach/Hopt, a.a.O., § 377 Rn. 35).

  • OLG Brandenburg, 12.12.2012 - 7 U 102/11

    Frist für kaufmännische Mängelrüge: Zwei bis drei Tage!

    Eine Frist von ein bis zwei Tagen für das Absenden der Rüge nach Kenntnis des Mangels wird in der Regel als ausreichend angesehen, wobei das Wochenende nicht in die Frist eingerechnet wird (vgl. BGH NJW 1996, 1537, 1538; OLG Koblenz NJW-RR 2004, 1553; Baumbach/Hopt, HGB, 34. Aufl., § 377, Rn. 35, 40; Müller in Ebenroth/Boujon/Joost/Strohn, HGB, 2. Aufl., § 377, Rn. 120).
  • OLG Naumburg, 03.04.2001 - 9 U 8/01

    Mängelrüge beim Kauf - versteckter Mangel - Kenntnis des Käufers - Arglist -

    Dagegen greift § 377 HGB dann nicht ein, wenn der Verkäufer eine nicht mit einem Sachmangel oder einer zugesicherten Eigenschaft zusammenhängende Nebenpflicht verletzt ( BGH MDR 1992, 656, 657; zu solchen Nebenpflichten: BGHZ 107, 337, 339/340; BGHZ 132, 175, 178 ).
  • FG Köln, 09.02.2012 - 15 K 3613/11

    Kostenentscheidung nach Hauptsacherledigung

    Dazu wird in der herrschenden Literatur die Meinung vertreten, dass zwar generell keine Mindestdauer der Frist berücksichtigt werden müsse oder es eine allgemeine Richtschnur für diese gebe (Seer in: Tipke/Kruse, AO und FGO, § 364b AO, Rz.23; Tiedchen, BB 1996, 1030, 1040; Brockmeyer in: Klein, AO, 10.Aufl. 2009, § 364b, Rz. 8; Bartone in: Beermann/Gosch, AO, FGO, § 364b AO, Rz. 25), doch sieht die Literatur überwiegend eine Frist innerhalb eines Monats als unangemessen an (Brockmeyer in: Klein, AO, 10.Aufl. 2009, § 364b, Rz. 8; Pahlke in: Pahlke/Koenig, AO, 2. Aufl. 2009, § 364b, Rz. 22; Birkenfeld in: Hübschmann/Hepp/Spitaler, AO und FGO, § 364b AO, Rz.55; Dumke in: Schwarz, AO, § 364b, Rz.22 m. w. Nachw.).

    Wird vom Beklagten die Einreichung einer Steuererklärung nebst Gewinn- und Verlustrechnung gefordert, sieht Tiedchen (BB 1996, 1030, 1040) eine Frist von 4 Wochen als "eher knapp" bemessen an.

  • OLG Köln, 23.11.2000 - 12 U 57/00
    Zu den vertraglichen Nebenpflichten eines Verkäufers, der den Käufer in laufender Geschäftsbeziehung über einen längeren Zeitraum mit Ware bestimmter Beschaffenheit beliefert, gehört es, diesem einen entsprechenden Hinweis zu geben, wenn er beabsichtigt, eines der Beschaffenheitsmerkmale der Ware zu ändern; denn der Käufer darf bei derartiger Fallgestaltung darauf vertrauen, wie gewohnt mit Ware der gewünschten und deshalb bestellten Beschaffenheit beliefert zu werden (BGH NJW 1996, 1537, 1538; NJW 1989, 2532, 2533).

    Im übrigen war die Beklagte durch die oben bejahte Hinweispflicht der Klägerin vor bewusster Änderung der Farbzusammensetzung geschützt, so dass eine Untersuchungsobliegenheit zu verneinen ist (BGH NJW 1996, 1537, 1538).

  • OLG Naumburg, 02.10.2013 - 12 U 76/13

    Gewährleistung beim Handelskauf: Untersuchungs- und Rügepflicht eines Käufers von

    Ist der Käufer durch die Hinweispflicht des Verkäufers vor bewusster Änderung von Beschaffenheitsmerkmalen geschützt, so erscheint es nicht geboten, ihn, solange dieser Vertrauenstatbestand besteht, im selben Zuge mit einer Untersuchungsobliegenheit zu belasten, soweit diese dazu dient, Beschaffenheitsänderungen und ihre Auswirkungen auf den vertraglich vorgesehenen Gebrauch der Ware aufzuspüren (z. B. BGH NJW 1996, 1537, 1538).
  • OLG München, 23.04.2013 - 18 U 2305/12

    Wirksamkeit von Mängelrügen im Streckengeschäft

    Dabei wird eine Frist von 1 bis 2 Tagen in der Regel als ausreichend angesehen (BGH MDR 1996, 697 ; Hopt in Baumbach/Hopt a.a.O. § 377 Rn. 35; Müller a.a.O. § 377 Rn. 120).
  • LG Duisburg, 18.11.2010 - 21 O 66/08

    Schadensersatzanspruch wegen der Lieferung von Stahltafeln in einer falschen

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