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   BGH, 08.03.1972 - VIII ZR 34/71   

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https://dejure.org/1972,2193
BGH, 08.03.1972 - VIII ZR 34/71 (https://dejure.org/1972,2193)
BGH, Entscheidung vom 08.03.1972 - VIII ZR 34/71 (https://dejure.org/1972,2193)
BGH, Entscheidung vom 08. März 1972 - VIII ZR 34/71 (https://dejure.org/1972,2193)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Voraussetzungen für die Zulässigkeit einer Widerklage - Anforderungen an den Beitritt als Streithelfer - Vorliegen eines doppelten Parteibeitritts

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • MDR 1972, 600
  • WM 1972, 784
  • JR 1973, 18
 
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (3)

  • BGH, 17.10.1963 - II ZR 77/61

    Zulässigkeit der Widerklage

    Auszug aus BGH, 08.03.1972 - VIII ZR 34/71
    Zur Frage der Zulassung eines Parteibeitritts des Streithelfers des Beklagten, der gegen den Kläger und einen am Rechtsstreit bisher nicht beteiligten Dritten Widerklage erhebt (Ergänzung zu BGHZ 40, 185).

    Die Revision will zu Unrecht dem Urteil des Bundesgerichtshofes BGHZ 40, 185 entnehmen, daß auch eine nicht verklagte Person zusammen mit dem Beklagten eine Widerklage erheben könne.

    Die Revision bekämpft die auf die Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes (BGHZ 40, 185) gestützte Auffassung des Berufungsgerichts, der Eintritt einer neuen Partei stelle eine Klageänderung dar und bedürfe bei Widerspruch des Gegners der Zulassung des Gerichts.

  • BGH, 04.03.1966 - Ib ARZ 52/66

    Erhebung einer mit einer Klage in rechtlichem Zusammenhang stehenden Widerklage

    Auszug aus BGH, 08.03.1972 - VIII ZR 34/71
    Für die Widerbeklagten zu 2) bis 4) werde der Nachteil begründet, daß ihnen die Rüge der örtlichen Unzuständigkeit genommen werde (vergl. BGH Urteil vom 4. März 1966 - I b ARZ 52/66 - LM ZPO § 33 Nr. 8 = BGHWarn 1966 Nr. 57 = NJW 1966, 1028).
  • BGH, 17.02.1955 - II ZR 316/53

    Parteiauswechslung

    Auszug aus BGH, 08.03.1972 - VIII ZR 34/71
    Die im Ermessen des Gerichts stehende Entscheidung über die Sachdienlichkeit einer Klageänderung ist der Nachprüfung im Revisionsrechtszuge nur daraufhin unterworfen, ob der Tatsachenrichter den Rechtsbegriff der Sachdienlichkeit verkannt und damit die Grenzen seines Ermessens überschritten hat (BGHZ 16, 317, 322) [BGH 17.02.1955 - II ZR 316/53].
  • BGH, 10.11.2023 - V ZR 51/23

    Beschlussfeststellungsklage: Beschlussmängel und Anfechtungsgründe sind zu prüfen

    Erst recht kann nicht die Erhebung einer "Widerklage" durch einen Wohnungseigentümer gefordert werden; das folgt schon daraus, dass ein Streithelfer keine Widerklage erheben kann (vgl. BGH, Urteil vom 8. März 1972 - VIII ZR 34/71, JR 1973, 18 ff.; Zöller/Schultzky, ZPO, 35. Aufl., § 33 Rn. 29), die sich hier zudem gegen einen anderen Wohnungseigentümer richten müsste.
  • BGH, 21.02.1975 - V ZR 148/73

    Begriff der rügelosen Einlassung

    Voraussetzung ist einmal, daß die Widerklage vom Beklagten ausgeht (nicht von einem Streithelfer , Urteil vom 3. August 1972, VIII ZR 34/71, LM ZPO § 33 Nr. 12) und sich auch gegen den Kläger richtet ( Urteil vom 8. Dezember 1970, VI ZR 111/69, LM ZPO § 33 Nr. 11); das trifft im vorliegenden Fall zu.

    Diese Voraussetzung wird für die Widerklagerstreckung auf Dritte in Anlehnung an § 264 ZPO gefordert, weil es sich um Parteiänderung handle (so allgemein BGHZ 40 a.a.O.; vgl. Urteil vom 17. Februar 1955, II ZR 316/53, BGHZ 16, 317 und Beschluß vom 4. März 1966, Ib ARZ 56/66, LM ZPO § 33 Nr. 8) und eine Parteiänderung wie eine Klagänderung zu behandeln sei ( Urteil vom 24. Mai 1955, V ZR 34/54, LM ZPO § 264 Nr. 8; BGHZ 40 a.a.O.; vgl. BGHZ 16 a.a.O. und LM § 33 Nr. 8 a.a.O.; offen gelassen in den Urteilen vom 8. Dezember 1970, VI ZR 111/69, LM ZPO § 33 Nr. 11, und vom 8. März 1972, VIII ZR 34/71, LM ZPO § 33 Nr. 12; anders Stein/Jonas/Schumann/Leipold, ZPO 19. Aufl. § 268 II 3, Baumbach/Lauterbach a.a.O. § 264 Anm. 2 G Ende, Putzo a.a.O., Frantz NJW 1972, 1743 [KG Berlin 03.09.1971 - 1 W 3312/69]).

    Der Senat setzt sich mit dieser Entscheidung nicht in Widerspruch zum Urteil vom 8. März 1972, VIII ZR 34/71 (LM ZPO § 33 Nr. 12), weil der dort entschiedene Fall anders gelagert war.

  • BGH, 16.10.2008 - III ZR 253/07

    Zulässigkeit einer Wider-Widerklage

    Denn die Widerklage setzt nach allgemeiner Meinung begrifflich und denknotwendig voraus, dass die Klage in der Hauptsache im Zeitpunkt der Erhebung der Widerklage noch anhängig ist (vgl. nur BGHZ 40, 185, 187; BGH, Urteile vom 8. März 1972 - VIII ZR 34/71 - JR 1973, 18, und vom 18. April 2000 - VI ZR 359/98 - NJW-RR 2001, 60; Stein/Jonas/Roth, aaO, § 33, Rn. 16 ff; Zöller/Vollkommer, aaO, § 33, Rn. 17), die Wider-Widerklage erfordert somit zwingend eine noch anhängige Widerklage.
  • OLG Stuttgart, 03.04.2012 - 101 U 6/11

    Behandlung einer "Drittwiderklage" eines unbeteiligten Dritten

    Hieraus folgt, dass zumindest der Widerkläger ein Beklagter sein muss (vgl. BGH WM 1972, 784).

    Es liegt vielmehr ein Parteibeitritt vor, der nichts weiter als eine gewöhnliche Klageerhebung bedeutet, an die sich die unverbindliche Anregung knüpft, das Gericht möge den neu begründeten Rechtsstreit mit dem bereits anhängigen verbinden und künftig über beide in einem gemeinsamen Verfahren verhandeln und entscheiden (BGH WM 1972, S. 784, 785).

    Eine Verneinung der Sachdienlichkeit und damit die Weigerung, die beiden Rechtsstreitigkeiten in einem Verfahren zu entscheiden, enthält gleichzeitig die gerichtliche Entscheidung, die beiden Klagen nicht zu verbinden (vgl. BGH WM 1972, 784, 785).

  • BGH, 18.04.2000 - VI ZR 359/98

    Zulässigkeit einer Widerklage

    Prozeßvoraussetzung einer Widerklage ist, daß die Klage gegen die beklagte Partei in der Hauptsache im Zeitpunkt der Erhebung der Widerklage noch rechtshängig ist (vgl. BGHZ 40, 185, 187; BGH, Urteil vom 8. März 1972 - VIII ZR 34/71 - JR 1973, 18).
  • OLG Hamburg, 26.02.2003 - 13 U 60/98

    Verweisung einer in zweiter Instanz als "Widerklage" erhobenen Klage an das

    Nach herrschender Meinung ist die Erhebung einer Widerklage durch einen Dritten nicht zulässig, selbst wenn er dem Rechtsstreit beigetreten ist (BGH JR 1973, 18; Hausmann in Wieczorek/Schütze ZPO, 3. Aufl. 1994, § 33 Rn. 48, 53; OLG Hamm, FamRZ 1987, 710, 711; Arbeitsgericht Düsseldorf, NJW-RR 1992, 366, 367; Wieser ZZP 1973, 36, 40, OLG Karlsruhe, ZZP Bd. 88 (1975), 451, 452).

    Die Unzulässigkeit der Klage als "Widerklage" bedeutet jedoch nicht die Unzulässigkeit der Klage als solche (vgl. BGH NJW 1971, 466, 467; BGH JR 1973, 18 ["nichts weiter als eine gewöhnliche Klageerhebung"]; Hausmann aaO, § 33 Rn. 48; Greger, ZZP, Bd. 88 (1975), 453 (454)).

  • BGH, 29.04.1981 - VIII ZR 157/80

    Verpflichtung des Pächters zur Übergabe der Pachtsache in einem zu unmittelbarer

    Das Revisionsgericht kann die diesbezüglichen Ausführungen des Berufungsgerichts nur daraufhin überprüfen, ob der Rechtsbegriff der Sachdienlichkeit verkannt und damit die Grenzen des Ermessens überschritten wurden (BGHZ 16, 317, 322; BGH Urteile vom 8. März 1972 - VIII ZR 34/71 = WM 1972, 784, 786 und vom 21. Februar 1975 - V ZR 148/73 = WM 1975, 600 - NJW 1975, 1228, 1229).
  • OLG Oldenburg, 08.10.2003 - 5 U 31/03

    Schadensersatz auf Grund nicht erfüllten Winterdienstes; Vorliegen eines Unfalls

    Zwar darf nach einhelliger Ansicht der Nebenintervenient keine Widerklage erheben (BGH JR 1973, 18; Thomas/Putzo-Putzo a.a.O. § 67 Rz. 13; Zöller-Vollkommer a.a.O. § 67 Rz. 10): Als Nicht-Partei kann die Nebenintervenientin nämlich keine Anträge für sich selbst stellen, um eine Entscheidung über eigene Rechtsbeziehungen zum Gegner der Hauptpartei und/oder Dritten herbeizuführen.

    Unter welchen Voraussetzungen eine solche Widerklage durch Dritte (gegen Dritte) zulässig ist, ist noch ungeklärt (vgl. BGH ZZP 86, 67 = JR 1973, 18 m.Anm. Fenge; Wieser ZZP 86, 36; Schröder AcP 164, 517, 533; Schneider a.a.O.).

  • BGH, 20.05.1981 - VIII ZR 270/80

    Zuständigkeit der deutschen Gerichte für eine gegen einen am Rechtsstreit bisher

    In diesem Zusammenhang bedarf es keines allgemeinen Eingehens auf die nach wie vor im Schrifttum umstrittene Frage, ob der Eintritt einer weiteren Person in den Prozeß - anstelle oder neben der bisherigen klagenden oder beklagten Partei - als Klageänderung anzusehen ist (vgl. dazu BGHZ 65, 264, 268 [BGH 13.11.1975 - VII ZR 186/73] m.w.Nachw.; Senatsurteil vom 8. März 1972 - VIII ZR 34/71 - WM 1972, 784 - LM ZPO § 33 Nr. 12).
  • OLG Naumburg, 18.10.2013 - 10 U 25/13

    Berufungsverfahren: Prüfung der Zulässigkeit einer Drittwiderklage gegen den

    Die wohl h.M. hält die Erhebung einer Widerklage durch einen bislang nicht am Prozess beteiligten Dritten für unzulässig (so: BGH, Urt. v. 08.03.1972, VIII ZR 34/71, veröffentlicht: ZZP 86, 67).
  • BGH, 03.04.1985 - I ZR 101/83

    "Peters;" Internationale Zuständigkeit deutscher Gerichte; Gerichtsstand der

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