Rechtsprechung
   BGH, 21.05.1980 - VIII ZR 40/79   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1980,1479
BGH, 21.05.1980 - VIII ZR 40/79 (https://dejure.org/1980,1479)
BGH, Entscheidung vom 21.05.1980 - VIII ZR 40/79 (https://dejure.org/1980,1479)
BGH, Entscheidung vom 21. Mai 1980 - VIII ZR 40/79 (https://dejure.org/1980,1479)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1980,1479) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (3)

Papierfundstellen

  • NJW 1980, 1961
  • ZIP 1980, 518
  • MDR 1980, 930
  • WM 1980, 779
  • DB 1980, 1793
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (16)Neu Zitiert selbst (8)

  • RG, 28.09.1920 - VII 93/20

    Anwendbarkeit und Reichweite der Konkursanfechtung; Anfechtbarkeit von, vom

    Auszug aus BGH, 21.05.1980 - VIII ZR 40/79
    Es ist, soweit ersichtlich, allgemein anerkannt, daß Bargeschäfte, bei denen gleichwertige Leistungen ausgetauscht werden, der Anfechtung weder nach § 30 Nr. 1 noch nach § 30 Nr. 2 KO unterliegen; denn in diesem Falle werden die Konkursgläubiger nicht benachteiligt, weil dem Vermögen des Gemeinschuldners alsbald ein entsprechender Gegenwert zufließt (RGZ 100, 62, 64 und 136, 152, 158/159; BGH Urteile vom 9. Februar 1955 - IV ZR 173/54 = LM KO § 30 Nr. 2 und vom 26. Januar 1977 - VIII ZR 122/75 - LM KO § 30 Nr. 31 = WM 1977, 254; Böhle-Stamschräder, KO 10. Aufl. § 30 Anm. 2 g, 3 b und 4 e; Mentzel/Kuhn/Uhlenbruck, KO 9. Aufl. § 30 Rdn. 23 und 35; Jaeger/Lent, KO 8. Aufl. § 30 Rdn. 26, 26 a und 37).

    Das Reichsgericht hat zunächst solche Geschäfte als Bargeschäfte angesehen, bei denen Leistungen Zug um Zug ausgetauscht wurden (RGZ 100, 62, 64).

  • BGH, 09.02.1955 - IV ZR 173/54

    Benachteiligung der Konkursgläubiger durch Abschluß eines Vertrages mit

    Auszug aus BGH, 21.05.1980 - VIII ZR 40/79
    Es ist, soweit ersichtlich, allgemein anerkannt, daß Bargeschäfte, bei denen gleichwertige Leistungen ausgetauscht werden, der Anfechtung weder nach § 30 Nr. 1 noch nach § 30 Nr. 2 KO unterliegen; denn in diesem Falle werden die Konkursgläubiger nicht benachteiligt, weil dem Vermögen des Gemeinschuldners alsbald ein entsprechender Gegenwert zufließt (RGZ 100, 62, 64 und 136, 152, 158/159; BGH Urteile vom 9. Februar 1955 - IV ZR 173/54 = LM KO § 30 Nr. 2 und vom 26. Januar 1977 - VIII ZR 122/75 - LM KO § 30 Nr. 31 = WM 1977, 254; Böhle-Stamschräder, KO 10. Aufl. § 30 Anm. 2 g, 3 b und 4 e; Mentzel/Kuhn/Uhlenbruck, KO 9. Aufl. § 30 Rdn. 23 und 35; Jaeger/Lent, KO 8. Aufl. § 30 Rdn. 26, 26 a und 37).

    Ob ein Bargeschäft vorliege, entscheide sich nach der Verkehrsauffassung (BGH Urteil vom 9. Februar 1955 aaO).

  • BGH, 26.01.1977 - VIII ZR 122/75

    Anfechtung eines Rechtsgeschäfts oder einer Rechtshandlung durch den

    Auszug aus BGH, 21.05.1980 - VIII ZR 40/79
    Es ist, soweit ersichtlich, allgemein anerkannt, daß Bargeschäfte, bei denen gleichwertige Leistungen ausgetauscht werden, der Anfechtung weder nach § 30 Nr. 1 noch nach § 30 Nr. 2 KO unterliegen; denn in diesem Falle werden die Konkursgläubiger nicht benachteiligt, weil dem Vermögen des Gemeinschuldners alsbald ein entsprechender Gegenwert zufließt (RGZ 100, 62, 64 und 136, 152, 158/159; BGH Urteile vom 9. Februar 1955 - IV ZR 173/54 = LM KO § 30 Nr. 2 und vom 26. Januar 1977 - VIII ZR 122/75 - LM KO § 30 Nr. 31 = WM 1977, 254; Böhle-Stamschräder, KO 10. Aufl. § 30 Anm. 2 g, 3 b und 4 e; Mentzel/Kuhn/Uhlenbruck, KO 9. Aufl. § 30 Rdn. 23 und 35; Jaeger/Lent, KO 8. Aufl. § 30 Rdn. 26, 26 a und 37).

    Denn es müsse berücksichtigt werden, daß es zur Eintragung der Hypothek oder Grundschuld der Mitwirkung eines Notars und des Grundbuchamtes bedürfe (BGH Urteile vom 9. Februar 1955 und vom 26. Januar 1977 aaO).

  • RG, 26.04.1932 - VII 3/32

    Zur Frage der Anfechtbarkeit von Honorarzahlungen an eine mit der "Sanierung"

    Auszug aus BGH, 21.05.1980 - VIII ZR 40/79
    Es ist, soweit ersichtlich, allgemein anerkannt, daß Bargeschäfte, bei denen gleichwertige Leistungen ausgetauscht werden, der Anfechtung weder nach § 30 Nr. 1 noch nach § 30 Nr. 2 KO unterliegen; denn in diesem Falle werden die Konkursgläubiger nicht benachteiligt, weil dem Vermögen des Gemeinschuldners alsbald ein entsprechender Gegenwert zufließt (RGZ 100, 62, 64 und 136, 152, 158/159; BGH Urteile vom 9. Februar 1955 - IV ZR 173/54 = LM KO § 30 Nr. 2 und vom 26. Januar 1977 - VIII ZR 122/75 - LM KO § 30 Nr. 31 = WM 1977, 254; Böhle-Stamschräder, KO 10. Aufl. § 30 Anm. 2 g, 3 b und 4 e; Mentzel/Kuhn/Uhlenbruck, KO 9. Aufl. § 30 Rdn. 23 und 35; Jaeger/Lent, KO 8. Aufl. § 30 Rdn. 26, 26 a und 37).

    Bereits das Reichsgericht hat indessen ausgesprochen, daß ein Rechtsgeschäft den Charakter eines Bargeschäfts nicht verliere, wenn zwischen Vertragsschluß und Zahlung eine kurze Zeitspanne liege (RGZ 136, 152, 158/159) Der Bundesgerichtshof hat sich dieser Rechtsprechung angeschlossen.

  • BGH, 31.10.1963 - VII ZR 285/61

    Elektroherde - §§ 951, 812 BGB, Dreiecksverhältnis, Empfängerhorizont,

    Auszug aus BGH, 21.05.1980 - VIII ZR 40/79
    Denn insoweit kommt es, wenn die Vorstellungen des Zuwendenden und des Zuwendungsempfängers auseinandergehen, darauf an, als wessen Leistung sich die Zuwendung bei objektiver Betrachtungsweise aus der Sicht des Zuwendungsempfängers darstellte (BGHZ 40, 272, 277/278 und 58, 184, 188 jeweils m.w.Nachw.; BGH Urteil vom 14. März 1974 - VII ZR 129/73 - NJW 1974, 1132).
  • BGH, 14.03.1974 - VII ZR 129/73

    Hemden - § 812, § 932 BGB, Dreiecksverhältnis

    Auszug aus BGH, 21.05.1980 - VIII ZR 40/79
    Denn insoweit kommt es, wenn die Vorstellungen des Zuwendenden und des Zuwendungsempfängers auseinandergehen, darauf an, als wessen Leistung sich die Zuwendung bei objektiver Betrachtungsweise aus der Sicht des Zuwendungsempfängers darstellte (BGHZ 40, 272, 277/278 und 58, 184, 188 jeweils m.w.Nachw.; BGH Urteil vom 14. März 1974 - VII ZR 129/73 - NJW 1974, 1132).
  • BGH, 17.11.1958 - II ZR 224/57

    Vergütung für Vergleichsantrag

    Auszug aus BGH, 21.05.1980 - VIII ZR 40/79
    In einem gleichfalls besonders gelagerten Fall - einem Auftrag zur Fertigung von Unterlagen für den Antrag auf Eröffnung eines gerichtlichen Vergleichsverfahrens - hat der Bundesgerichtshof gemeint, ein zeitlicher Abstand von etwa drei Wochen zwischen dem Auftrag und einer Forderungsabtretung zur Vergütung des Auftrags müsse die Annahme eines Bargeschäfts nicht ausschließen (BGHZ 28, 344, 347).
  • BGH, 24.02.1972 - VII ZR 207/70

    Bereicherungsausgleich beim Vertrag zugunsten Dritter

    Auszug aus BGH, 21.05.1980 - VIII ZR 40/79
    Denn insoweit kommt es, wenn die Vorstellungen des Zuwendenden und des Zuwendungsempfängers auseinandergehen, darauf an, als wessen Leistung sich die Zuwendung bei objektiver Betrachtungsweise aus der Sicht des Zuwendungsempfängers darstellte (BGHZ 40, 272, 277/278 und 58, 184, 188 jeweils m.w.Nachw.; BGH Urteil vom 14. März 1974 - VII ZR 129/73 - NJW 1974, 1132).
  • BGH, 05.02.2004 - IX ZR 473/00

    Anfechtbarkeit der Befriedigung einer fremden Schuld

    Der Bundesgerichtshof hat im Urteil vom 21. Mai 1980 - VIII ZR 40/79, WM 1980, 779, 780, ausdrücklich offengelassen, ob die Tilgung fremder Verbindlichkeiten durch die Gemeinschuldnerin nach § 30 Nr. 2 KO anfechtbar sein kann.
  • BGH, 12.11.1992 - IX ZR 236/91

    Benachteiligungsabsicht bei inkongruenter Deckung im Zusammenhang mit

    Gleichwohl hat die Gemeinschuldnerin eine gleichwertige Gegenleistung, die eine Benachteiligung der Gläubiger ausschließt (vgl. BGHZ 70, 177, 185; BGH, Urt. v. 26. Januar 1977 - VIII ZR 122/75, NJW 1977, 718; v. 21. Mai 1980 - VIII ZR 40/79, NJW 1980, 1961; Beschl. v. 27. September 1984 - IX ZR 3/84, WM 1984, 1430), nicht erhalten.
  • BGH, 30.09.1993 - IX ZR 227/92

    Konkursanfechtung bei Bardeckung

    Der Rechtsgrund für die anfechtungsrechtliche Begünstigung von Bargeschäften wird darin gesehen, daß wegen des ausgleichenden Gegenwerts keine Vermögensverschiebung zu Lasten der Gemeinschuldnerin, sondern eine bloße Vermögensumschichtung vorliege (BGH, Urt. v. 26. Januar 1977 - VIII ZR 122/75, WM 1977, 254, 255; Urt. v. 21. Mai 1980 - VIII ZR 40/79, NJW 1980, 1961).
  • BGH, 29.05.2008 - IX ZR 42/07

    Genehmigung des Lastschrifteinzuges durch Insolvenzverwalter und Bardeckung

    Bei Kaufverträgen ist eine Zeitspanne von rund einer Woche zwischen Lieferung und Zahlung nicht zu lang, um ein Bargeschäft anzunehmen (BGH, Urt. v. 21. Mai 1980 - VIII ZR 40/79, WM 1980, 779, 780).
  • BGH, 29.04.1986 - IX ZR 145/85

    Zurückbehaltungsrecht des Anfechtungsgegners gegenüber Anspruch aus Anfechtung;

    Das Berufungsgericht geht richtig davon aus, daß eine unmittelbare Benachteiligung der Gläubiger nicht vorliegt, wenn für den von dem Gemeinschuldner veräußerten Gegenstand infolge des Rechtsgeschäfts eine gleichwertige Gegenleistung in sein der Zwangsvollstreckung unterliegendes Vermögen gelangt ist (BGH, Urt. v. 21. Mai 1980 - VIII ZR 40/79, NJW 1980, 1961).
  • BGH, 12.11.1992 - IX ZR 237/91

    Anscheinbeweis bei Konkursverfahren wegen Zahlungsunfähigkeit - Mittelbare

    Nur bei Gleichwertigkeit der Gegenleistung ist eine Benachteiligung der Konkursgläubiger ausgeschlossen (BGHZ 70, 177, 185; BGH, Urt. v. 26. Januar 1977 - VIII ZR 122/75, NJW 1977, 718; v. 21. Mai 1980 - VIII ZR 40/79, NJW 1980, 1961; Beschl. v. 27. September 1984 - IX ZR 3/84, WM 1984, 1430).
  • LG Würzburg, 06.02.2018 - 71 O 1592/16

    Rückzahlung der Vergütungen im Wege der Insolvenzanfechtung

    Da anders als im Warenverkehr bei Dienstleistungen höherer Art die erbrachten Leistungen erst intern zusammengefasst und bewertet werden müssen, ist für den Leistungsaustausch auf die Zeitspanne der zeitnahen Rechnungsstellung und den der Bezahlung des Mandanten abzustellen (so schon BGH NJW 1980, 1961 Münchner Kommentar InsO/Kirchhof, 3. Aufl. 2013, InsO § 142 Rn. 17).
  • BGH, 16.06.1994 - IX ZR 94/93

    Fiskus als Gläubiger im Konkurs eines Zollspediteurs

    Gemäß dem - insoweit unbeanstandeten - Berufungsurteil war die Zahlung der Gemeinschuldnerin bei objektiver Betrachtung aus der Sicht der Beklagten eine Leistung der Importeure als Zollschuldner (vgl. BGH, Urt. v. 21. Mai 1980 - VIII ZR 40/79, ZIP 1980, 518, 520).
  • BGH, 05.02.2004 - IX ZR 473/00
    Der Bundesgerichtshof hat im Urteil vom 21. Mai 1980 - VIII ZR 40/79, WM 1980, 779, 780, ausdrücklich offengelassen, ob die Tilgung fremder Verbindlichkeiten durch die Gemeinschuldnerin nach § 30 Nr. 2 KO anfechtbar sein kann.
  • OLG Frankfurt, 14.07.2010 - 17 U 239/09

    Insolvenzanfechtung: Unmittelbare Gläubigerbenachteiligung durch den Abschluss

    Die vertraglichen Vereinbarungen begründeten keine Verpflichtung der Klägerin, dem Vermögen der Gemeinschuldnerin alsbald einen den veräußerten Anlagegegenständen entsprechenden Gegenwert zuzuführen (vgl. dazu: BGH, Urt. v. 21.05.1980, VIII ZR 40/79, WM 1980, 779 ff., zit. nach juris, Rn. 7).
  • BGH, 29.10.1980 - VIII ZR 262/79

    Ausschluß des Eigentumsvorbehalts in Einkaufsbedingungen

  • OLG München, 12.06.2007 - 5 U 4644/06

    Insolvenzrechtliche Anfechtung einer Grundschuldbestellung

  • BGH, 27.09.1984 - IX ZR 3/84

    Anfechtung bei Bestellung einer Auflassungsvormerkung als Teil eines

  • OLG Hamburg, 20.10.2009 - 9 U 40/08

    Berechtigung der von einem Prozessbeteiligten vorgenommenen Insolvenzanfechtung;

  • OLG Naumburg, 09.05.2007 - 5 U 114/06

    Belegen einer fortbestehenden Zahlungsfähigkeit eines Insolvenzschuldners durch

  • OLG Bamberg, 10.04.2019 - 8 U 34/18

    Geltendmachung von Zahlungsansprüchen durch Insolvenzverwalter nach Anfechtung

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht